Heilen Ohne Chemie

Siehe Doku. Weil die Pharmaindustrie verhindert hat, dass das Medikament in Europa und den USA zugelassen wird. Natürlich um die eigenen Medikamente zu verkaufen, und nicht ein Medikament das nur in China und noch dazu aus Pflanzen (ohne Chemieindustrie) hergestellt werden kann.
Mit Recherche hast Du´s auch nicht so...

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=46181
Malaria-Mittel aus Hefepilzen
"Das neue Verfahren zur Artemisinin- Herstellung entwickelte ein Team um Professor Dr. Jay Keasling von der University of California in Berkeley. Die Forscher nutzen dazu gentechnisch veränderte Stämme der Backhefe (Saccharomyces cerevisiae), die sie in einer aktuellen Publikation in »Nature« genau beschreiben (doi: 10.1038/nature 12051). Diese Hefepilze produzieren große Mengen Artemisininsäure, aus der sich in einem weiteren biosynthetischen Schritt Artemisinin gewinnen lässt. Bisherige Versuche, Artemisininsäure zu synthetisieren, brachten nur eine magere Ausbeute von maximal 1,6 g/l. Mit der jetzt vorgestellten Methode gelang es den Wissenschaftlern, 25 g/l Artemisininsäure zu erzeugen.
Das Sesquiterpen Artemisinin kommt natürlicherweise in den Blättern des Einjährigen Beifußes (Artemisia annua) vor, aus denen es in einem aufwendigen Verfahren extrahiert wird. Kommerziell angebaut wird die Pflanze vor allem in China, Südostasien und Afrika. Qualität, Menge und Kosten des Artemisinins aus diesen Quellen sind jedoch starken Schwankungen unterworfen. Die Nachfrage nach der Substanz stieg seit 2005 deutlich an, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Artemisinin-haltige Kombipräparate zur Behandlung der Malaria tropica als Therapie der ersten Wahl empfahl. Mit Eurartesim® ist auch in Deutschland ein entsprechendes Präparat auf dem Markt. Es enthält pro Tablette 320 mg Piperaquintetraphosphat und 40 mg Dihydroartemisinin.

Kein Patent auf das Verfahren
An dem in der aktuellen Publikation beschriebenen Hefe-Stamm hat die Firma Sanofi die Exklusivrechte erworben. Sie will in diesen Tagen mit der großtechnischen Artemisinin-Produktion nach dem neuen Verfahren beginnen. Die Autoren des »Nature«-Artikels weisen jedoch darauf hin, dass das Verfahren selbst nicht urheberrechtlich geschützt ist und es auch anderen Firmen unentgeltlich zur Verfügung steht."
 
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Mit Recherche hast Du´s auch nicht so...

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=46181
Malaria-Mittel aus Hefepilzen
"Das neue Verfahren zur Artemisinin- Herstellung entwickelte ein Team um Professor Dr. Jay Keasling von der University of California in Berkeley. Die Forscher nutzen dazu gentechnisch veränderte Stämme der Backhefe (Saccharomyces cerevisiae), die sie in einer aktuellen Publikation in »Nature« genau beschreiben (doi: 10.1038/nature 12051). Diese Hefepilze produzieren große Mengen Artemisininsäure, aus der sich in einem weiteren biosynthetischen Schritt Artemisinin gewinnen lässt. Bisherige Versuche, Artemisininsäure zu synthetisieren, brachten nur eine magere Ausbeute von maximal 1,6 g/l. Mit der jetzt vorgestellten Methode gelang es den Wissenschaftlern, 25 g/l Artemisininsäure zu erzeugen.
Das Sesquiterpen Artemisinin kommt natürlicherweise in den Blättern des Einjährigen Beifußes (Artemisia annua) vor, aus denen es in einem aufwendigen Verfahren extrahiert wird. Kommerziell angebaut wird die Pflanze vor allem in China, Südostasien und Afrika. Qualität, Menge und Kosten des Artemisinins aus diesen Quellen sind jedoch starken Schwankungen unterworfen. Die Nachfrage nach der Substanz stieg seit 2005 deutlich an, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Artemisinin-haltige Kombipräparate zur Behandlung der Malaria tropica als Therapie der ersten Wahl empfahl. Mit Eurartesim® ist auch in Deutschland ein entsprechendes Präparat auf dem Markt. Es enthält pro Tablette 320 mg Piperaquintetraphosphat und 40 mg Dihydroartemisinin.

Kein Patent auf das Verfahren
An dem in der aktuellen Publikation beschriebenen Hefe-Stamm hat die Firma Sanofi die Exklusivrechte erworben. Sie will in diesen Tagen mit der großtechnischen Artemisinin-Produktion nach dem neuen Verfahren beginnen. Die Autoren des »Nature«-Artikels weisen jedoch darauf hin, dass das Verfahren selbst nicht urheberrechtlich geschützt ist und es auch anderen Firmen unentgeltlich zur Verfügung steht."

Was soll der Artikel zeigen? Dass sich jetzt eine Industrie damit brüstet, etwas besser als die Erfinderin vor XX Jahren zu können? Das ist doch mehr als lächerlich.

Und was war zwischen der Entwicklung des chinesischen Medikaments und der heutigen "grosstechnischen" Herstellung die 2013 "bald funktionieren wird"? Da hat man aus purer Arroganz ein paar 100.000 Menschen ablöffeln lassen? (mal nachrechnen ... nach den Zahlen aus Wikipedia wahrscheinlich in Afrika und Südamerika mindestens 500.000 Menschen/Jahr)

Solche Argumentationen finde ich immer so menschenverachtend und nur geprägt von europäischer Arroganz der Medizin ....
 
Was soll der Artikel zeigen? Dass sich jetzt eine Industrie damit brüstet, etwas besser als die Erfinderin vor XX Jahren zu können? Das ist doch mehr als lächerlich.

Und was war zwischen der Entwicklung des chinesischen Medikaments und der heutigen "grosstechnischen" Herstellung die 2013 "bald funktionieren wird"? Da hat man aus purer Arroganz ein paar 100.000 Menschen ablöffeln lassen? (mal nachrechnen ... nach den Zahlen aus Wikipedia wahrscheinlich in Afrika und Südamerika mindestens 500.000 Menschen/Jahr)

Weil die Pharmaindustrie verhindert hat, dass das Medikament in Europa und den USA zugelassen wird. Natürlich um die eigenen Medikamente zu verkaufen, und nicht ein Medikament das nur in China und noch dazu aus Pflanzen (ohne Chemieindustrie) hergestellt werden kann.

Der Artikel offenbart Deine grundlegenden Denkfehler.
Die höchste Malaria-Inzidenz mit leider den meisten Opfern ist in der Subsahara-Region Afrikas, hohes bis mittleres Malaria-Risiko besteht in Teilen Lateinamerikas, Südost-Asien, Indien und Pakistan. In China gibt es regional ein mittleres Malaria-Risiko.
Präparate mit diesem Wirkstoff gibt es auch in Europa.

http://www.who.int/malaria/travellers/en/
WHO estimates that 212 million cases of malaria occurred worldwide in 2015 (uncertainty range: 148–304 million) and about 429 000 people died from the disease (uncertainty range: 235 000–639 000), mostly children under five years of age in sub-Saharan Africa.

Die Konzentration von Arteminisin im und die Produktion von einjährigem Beifuß unterliegt erheblichen Schwankungen, wie also diese Menge an Menschen in Afrika, Südamerika oder Indien Deiner Ansicht nach mit ausreichend Wirkstoff versorgt werden soll (der in natürlicher Form noch dazu sehr temperaturempfindlich ist) wäre spannend.
Der Versuch, die Pflanze in Ostafrika in größerem Maßstab anzubauen scheiterte leider an der sehr geringen Qualität der geernteten Pflanzen. Sie enthielten viel zu wenig Wirkstoff und fast die Hälfte davon ging überdies bei der Extraktion verloren.

Apropos Pharma: 1999 reduzierte Novartis für Entwicklungsländer die Kosten von $ 3,60 auf $2,40 pro Behandlung. Seit 2005 liefert Novartis die Medikamente in Malaria-Regionen zum Selbstkostenpreis. Aber das ist wahrscheinlich auch urarrogant...


Und ein weiteres Problem ist davon noch gar nicht berührt. Die zunehmenden Resistenzen gegen Arteminisin.
 
Der Artikel offenbart Deine grundlegenden Denkfehler.
Die höchste Malaria-Inzidenz mit leider den meisten Opfern ist in der Subsahara-Region Afrikas, hohes bis mittleres Malaria-Risiko besteht in Teilen Lateinamerikas, Südost-Asien, Indien und Pakistan. In China gibt es regional ein mittleres Malaria-Risiko.
Präparate mit diesem Wirkstoff gibt es auch in Europa.

http://www.who.int/malaria/travellers/en/
WHO estimates that 212 million cases of malaria occurred worldwide in 2015 (uncertainty range: 148–304 million) and about 429 000 people died from the disease (uncertainty range: 235 000–639 000), mostly children under five years of age in sub-Saharan Africa.
[/QUOTE]

Lässts sich grundsätzlich auch in Wikipedia nachlesen. Übrigens interessant, dass dort Arteminisin in der Therapie noch gar nicht vorkommt. Anscheinend spielt die WHO auch mit anderen Zahlen als den vorausberechneten.
Gut, der Massenmord ist also vielleicht nicht ganz so groß ... nur rund 500 statt 1000 Leute pro Tag. :cry:

Die Konzentration von Arteminisin im und die Produktion von einjährigem Beifuß unterliegt erheblichen Schwankungen, wie also diese Menge an Menschen in Afrika, Südamerika oder Indien Deiner Ansicht nach mit ausreichend Wirkstoff versorgt werden soll (der in natürlicher Form noch dazu sehr temperaturempfindlich ist) wäre spannend.
Der Versuch, die Pflanze in Ostafrika in größerem Maßstab anzubauen scheiterte leider an der sehr geringen Qualität der geernteten Pflanzen. Sie enthielten viel zu wenig Wirkstoff und fast die Hälfte davon ging überdies bei der Extraktion verloren.

Ja und, was soll das jetzt argumentieren? China kann den Beifuss anbauen und das fertige Medikament liefern.
Und die besten Zeiten für die höchste Wirkstoffkonzentration nicht zu kennen ist eher ein Armutszeugnis für die europäische "Wissenschaft", die Naturheiler natürlich wissen.

Apropos Pharma: 1999 reduzierte Novartis für Entwicklungsländer die Kosten von $ 3,60 auf $2,40 pro Behandlung. Seit 2005 liefert Novartis die Medikamente in Malaria-Regionen zum Selbstkostenpreis. Aber das ist wahrscheinlich auch urarrogant...

Das wäre mal zu überprüfen ... welche Qualität um diesen Preis dann geliefert wird, und welche Margen und Umwegrentabilitäten dann trotzdem noch für Novartis drinnen sind. Zu vermuten ist eher, dass die Preisreduktion entweder auf neue Fertigungsmethoden und/oder auf geringere Rohstoffpreise entsteht und zur Erweiterung des Marktes dient - und sicher nicht eine Auswirkung der sozialen Ader von Novartis ist.

Und ein weiteres Problem ist davon noch gar nicht berührt. Die zunehmenden Resistenzen gegen Arteminisin.

So weit ich verstehe ist das chinesische Medikament ein echtes Heilmittel für Malaria, und nicht nur eine Vorsorge oder Symptombekämpfung (Dauermedikation). Möglicherweise im Zusammenspiel mit andern Heilpflanzen.

Das was wirklich ein genialer Schachzug war, das Tu den Wirkstoff freigegeben und nicht patentiert hat. Was der US-Pharma ebenfalls die Möglichkeit nimmt, diesen Wirkstoff zu patentieren (daher vermutlich auch die Mischmedikamente, um trotzdem Gewinne aus Lizenzen daraus zu generieren).
 
So weit ich verstehe ist das chinesische Medikament ein echtes Heilmittel für Malaria, und nicht nur eine Vorsorge oder Symptombekämpfung (Dauermedikation). Möglicherweise im Zusammenspiel mit andern Heilpflanzen.

Das was wirklich ein genialer Schachzug war, das Tu den Wirkstoff freigegeben und nicht patentiert hat. Was der US-Pharma ebenfalls die Möglichkeit nimmt, diesen Wirkstoff zu patentieren (daher vermutlich auch die Mischmedikamente, um trotzdem Gewinne aus Lizenzen daraus zu generieren).

https://www.meduniwien.ac.at/web/ue...em-juli-2016/landkarte-resistenz-artemisinin/

http://www.aerztezeitung.de/medizin...-sechs-tages-kombi-artemisinin-resistenz.html


Seit Tu Youyou Mitte der 1970er den Wirkstoff Artemisinin isolieren und ein stabiles Derivat herstellen konnte wird, nach Bekanntgabe der Ergebnisse durch China Anfang der 1980er (die schrittweise Öffnung Chinas für den Westen begann erst zu dieser Zeit), intensiv auf der ganzen Welt weiter geforscht.
From bark to weed: The history of artemisinin
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3671478/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3671478/table/T1/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3546715

Und die besten Zeiten für die höchste Wirkstoffkonzentration nicht zu kennen ist eher ein Armutszeugnis für die europäische "Wissenschaft", die Naturheiler natürlich wissen.
D.h., Du unterstellst chinesischen Naturheilern Unkenntnis? Oder nur denen, deren Arbeit die Grundlage für Tu und ihre KollegInnen bildeten? Denn die schwankende Wirkstoffmenge, Verfügbarkeit und Pflanzenqualität war auch für die chinesischen Forscher ein Problem. Aber was wissen die Chinesen schon, KoL rules...

Und einen wichtigen Schritt lässt Du immer geflissentlich aus. Auch das chinesische Malaria-Medikament aus dem einjährigen Beifuss ist ein halbsynthetisches Derivat (Dihydroartemisinin) bzw. heute auch Nachfolgeprodukte davon! Der Wirkstoff wird extrahiert und zu einem potenteren, stabileren Abkömmling des Ursprungsstoffes umgebaut.

Dass Deine missionarische Blindheit Dich nicht vor so dummen Äußerungen wie "Massenmord" zurückschrecken lässt ist bestürzend genug, dass Du aber offenbar nicht einmal in der Lage bist, Dir ein umfassendes Bild zu machen ist einfach nur traurig.
 
https://www.meduniwien.ac.at/web/ue...em-juli-2016/landkarte-resistenz-artemisinin/

http://www.aerztezeitung.de/medizin...-sechs-tages-kombi-artemisinin-resistenz.html


Seit Tu Youyou Mitte der 1970er den Wirkstoff Artemisinin isolieren und ein stabiles Derivat herstellen konnte wird, nach Bekanntgabe der Ergebnisse durch China Anfang der 1980er (die schrittweise Öffnung Chinas für den Westen begann erst zu dieser Zeit), intensiv auf der ganzen Welt weiter geforscht.
From bark to weed: The history of artemisinin
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3671478/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3671478/table/T1/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3546715

Nichts desto trotz gab es in den 80ern bereits ein chinesisches Produkt. Und das wurde von der westlichen (US) Pharma nicht zugelassen, es auf den Markt zu bringen. Defür brüstet sich die westliche Pharma damit, 2013 endlich fast das Zeug herstellen zu können.


D.h., Du unterstellst chinesischen Naturheilern Unkenntnis? Oder nur denen, deren Arbeit die Grundlage für Tu und ihre KollegInnen bildeten? Denn die schwankende Wirkstoffmenge, Verfügbarkeit und Pflanzenqualität war auch für die chinesischen Forscher ein Problem. Aber was wissen die Chinesen schon, KoL rules...

Rede ich hier mit einem Kleinkind? Du scheinst eine echte Leseschwäche zu haben ....

Und einen wichtigen Schritt lässt Du immer geflissentlich aus. Auch das chinesische Malaria-Medikament aus dem einjährigen Beifuss ist ein halbsynthetisches Derivat (Dihydroartemisinin) bzw. heute auch Nachfolgeprodukte davon! Der Wirkstoff wird extrahiert und zu einem potenteren, stabileren Abkömmling des Ursprungsstoffes umgebaut.

Und, was soll das jetzt aussagen? Leeres Blah Blah.

Dass Deine missionarische Blindheit Dich nicht vor so dummen Äußerungen wie "Massenmord" zurückschrecken lässt ist bestürzend genug, dass Du aber offenbar nicht einmal in der Lage bist, Dir ein umfassendes Bild zu machen ist einfach nur traurig.

Na eben, was sind schon die 40 Jahre die es in China einen Wirkstoff gab den man der restlichen Welt vorenthalten hat, weil er nicht aus den USA kommt ... und endlich, hunderttausende Tote später ....

Lauter Scheinargumente, die Du bringst ohne irgendeinen Zusammenhang, nur um irgendwas zu schreiben.
Tatsache ist ... 40 Jahre einen auch nur vielleicht lebensrettenden Wirkstoff vorzuenthalten IST Massenmord. Aber keiner ist schuld, weil's ja nur um Geld, um Patente, um Ausschüttungen für die Aktionäre geht ....
 
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Tatsache ist ... 40 Jahre einen auch nur vielleicht lebensrettenden Wirkstoff vorzuenthalten IST Massenmord. Aber keiner ist schuld, weil's ja nur um Geld, um Patente, um Ausschüttungen für die Aktionäre geht ....


Da der Wirkstoff eh nur eine begrenzte Zeit wirksam ist ist das nicht der Fall. Denn wenn er 40 Jahre früher eingeführt worden wäre, dann wären auch die Resistenzenm , die das Mittel im Lauf der Zeit unwirksam machen 40 Jahre früher eingetreten.

Es stirbt also niemand "mehr" durch eine spätere Einführung.
 
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