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ein und dieselbe sache kann in ein und demselben moralischen konzept zugleich gut und böse sein - es hängt davon ab, von welchem standpunkt aus betrachtet und bewertet wird. das bedeutet, dass es das gute und das böse nicht geben kann, lediglich böses und gutes, also als gut oder böse bewertete handlungen ohne anspruch auf allgemeingültigkeit.
Na gut. Wie sieht's nun aber allgemeingültig aus? Wenn wir mal alle Wertekonzepte weglassen? Wird ein Mord allgemeingültig, ohne Wertung kein Mord? Wird somit also akzeptabel? Ist eben so, muss, soll so sein?
Der Tote liegt dann erstmal da. Also ist zumindest etwas geschehen dass das Leben eines anderen beendet hat. Und auch wertfrei stellt sich nun die Frage nach der, zumindest Legitimität, der Handlung. Warum? Wozu?
Ein Kind, das nicht gefüttert wird, wird, ganz ohne Bewertung und Kozept lautstark zu schreien beginnen. Um zu zeigen, dass ihm etwas fehlt. Etwas nicht in Ordnung ist. Gut - böse? Nein, aber dennoch ein Signal für eine Unstimmigkeit.
Und oft, erscheint mir eben so, wird diese Äußerung eines völlig legitimen und zu recht bestehenden Unmuts, weil ja was nicht stimmt, in dieses Werteschema gepressst. Als Ausrede. Womit derjenige, der auf einen Misstand hinweist, von der "Du-sollst-nicht-Werten"-Fraktion sofort in die Rolle des Bösen gedrängt wird. Das Problem selbst bleibt aber weiterhin bestehen und ungelöst, sogar oft unbeachtet.
Womit eben auf eine tatsächlich gegebene Realität nicht mehr konkret reagiert wird, sondern diese mitunter sogar verleugnet, verdreht wird. Was man aber umgekehrt dann auch als was Böses sehen könnte. Es stimmt dann ja was noch weniger als zuvor. Ist noch mehr aus der Balance.
...denk ich so vor mich hin
Mit andrem Bewusstsein stellt sich die Frage nach Bewertung ,in dieser Form ,nicht mehr ...denk ich so vor mich hin
lg Fee