Woher kommt das Böse in der Welt?

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Also wenn ich auf mein Leben zurückblicke, wüste ich jetzt nicht, was damit aus einem früheren Leben abgetragen werden sollte. So wüsste ich auch nicht, was ich einem nächsten Leben besser machen könnte. Stehe ich am Ende schon auf dem letzten Treppchen vor der Nominierung zum Ewig Erleuchteten?

Ich glaube nicht, dass mir das würdevolle Einhergehen mit wallenden Gewändern gefallen würde. Es ist ja so, dass man dann auch ständig irgendwelche Weisheiten für die Menschen von sich geben müsste, die am Ende ohnehin nicht gehört werden wollen.

Ich denke also ich werde am Ende lieber der sein, der ich bin – aber wäre ich dann etwa Gott? o_O


Merlin
 
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Also wenn ich auf mein Leben zurückblicke, wüste ich jetzt nicht, was damit aus einem früheren Leben abgetragen werden sollte. So wüsste ich auch nicht, was ich einem nächsten Leben besser machen könnte. Stehe ich am Ende schon auf dem letzten Treppchen vor der Nominierung zum Ewig Erleuchteten?. . . . .
Ich denke also ich werde am Ende lieber der sein, der ich bin – aber wäre ich dann etwa Gott?
Das ist eine fundamentale Erkenntnis, der zu sein, der man ist. Und nicht etwa ein anderer zu sein oder ein anderer sein zu wollen.

Aber mit dem Rückblick auf dein Leben kannst du nicht wissen, was du evtl. aus einem früheren Leben abzutragen hast. Das Schicksal ist so gnädig und führt dich an die Stelle, zu den Begegnungen und Ereignissen, die dir angemessen sind. Und die wahre Intelligenz besteht darin, sich dieser weisen Führung bewusst zu sein und sich zu fragen, `Warum begegne ich jetzt diesem Ort, diesem Menschen und diesem Ereignis?`

Wenn du nicht weisst, was du in Zukunft besser machen könntest, so hat das zunächst einmal mit Selbstzufriedenheit zu tun, der Zufriedenheit, alles gut gemacht zu haben und ein gutes Gewissen zu haben. Doch die Zensuren erteilt nicht der Mensch selbst, sie erteilt derjenige, der der Richter ist - und das sind wir Menschen nunmal nicht selbst.

Und auf deine Frage, `Stehe ich am Ende schon auf dem letzten Treppchen vor der Nominierung zum Ewig Erleuchteten?` kann ich dir nur antworten, wenn du in deiner letzten Stunde diese Frage stellst und die Antwort hören solltest `Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein`, dann hast du es geschafft.
Oder wie eine Dame vor ihrem Sterben sagte, `ich bin eingereiht`. Das wäre der Moment, wo du sicher sein könntest, nicht mehr wiederkommen zu sollen
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ELi
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Das ist eine fundamentale Erkenntnis, der zu sein, der man ist. Und nicht etwa ein anderer zu sein oder ein anderer sein zu wollen.

Aber mit dem Rückblick auf dein Leben kannst du nicht wissen, was du evtl. aus einem früheren Leben abzutragen hast. Das Schicksal ist so gnädig und führt dich an die Stelle, zu den Begegnungen und Ereignissen, die dir angemessen sind. Und die wahre Intelligenz besteht darin, sich dieser weisen Führung bewusst zu sein und sich zu fragen, `Warum begegne ich jetzt diesem Ort, diesem Menschen und diesem Ereignis?`

Wenn du nicht weisst, was du in Zukunft besser machen könntest, so hat das zunächst einmal mit Selbstzufriedenheit zu tun, der Zufriedenheit, alles gut gemacht zu haben und ein gutes Gewissen zu haben. Doch die Zensuren erteilt nicht der Mensch selbst, sie erteilt derjenige, der der Richter ist - und das sind wir Menschen nunmal nicht selbst.

Und auf deine Frage, `Stehe ich am Ende schon auf dem letzten Treppchen vor der Nominierung zum Ewig Erleuchteten?` kann ich dir nur antworten, wenn du in deiner letzten Stunde diese Frage stellst und die Antwort hören solltest `Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein`, dann hast du es geschafft.
Oder wie eine Dame vor ihrem Sterben sagte, `ich bin eingereiht`. Das wäre der Moment, wo du sicher sein könntest, nicht mehr wiederkommen zu sollen
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ELi
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Lieber Eli,

sicherlich mögen manche in diesen Gedanken ihre Erfüllung finden. Frei nach Luther kann sich jedoch mein Geist in diesen Gedanken nicht schicken. Ich ziehe die Variante mit der Wolke Sieben vor.


Merlin
 
klar, du bist der du bist!

aber erst wenn du weisst WER du bist, bist du bei dir selber angekommen.

wer du bist weisst du allerdings erst wenn dir der rote faden bewusst wird,
der sich durch all deinen inkarnationen durchzieht
Hm ..., schrieb Eli nicht davon, dass man nicht wissen könne, was man aus einem früheren Leben abzutragen habe? Wie soll da also ein roter Faden durch all die früheren Leben erkennbar werden? Ohne Erinnerungen gibt es keine Erfahrung, aus der man etwas lernen kann.

Aus diesem Grund wiederholen sich auch manche Fehler aus der Geschichte, ohne dass die Menschen daraus etwas lernen. Ich denke, dass sich die Menschen mit dem Streben nach Erleuchtung und Erkenntnis selbst als Gott sehen möchten.

Hatten nicht auch Adam und Eva an den verbotenen Früchten der Erkenntnis genascht und wurden dennoch sterblich?


Merlin
 
Hm ..., schrieb Eli nicht davon, dass man nicht wissen könne, was man aus einem früheren Leben abzutragen habe? Wie soll da also ein roter Faden durch all die früheren Leben erkennbar werden? Ohne Erinnerungen gibt es keine Erfahrung, aus der man etwas lernen kann.

nun, mal abgesehen davon dass ich nicht für das veratwortlich bin was eli schreibt
und du mir daher nicht mit dem antworten kannst was eli schrieb,
verstehe ich das was eli schrieb anders als du es hier interpretierst.
da steht ja nicht dass es nicht möglich wäre sich an das zu erinnern was aus früheren leben kommt,
sondern lediglich wie sich das nicht durch einen blossen rückblick auf dieses gegenwärtige erschliesst.

tatsache bleibt, dass man erst bei sich ankommt wenn man weiss WER man ist.
individualität entsteht erst durch den roten faden der sich durch alle inkarnationen durchzieht.
durch ein einzelnes leben zwischen geburt und tod wird man lediglich "persönlichkeit".

das bewusstsein einer einzelnen persönlichkeit nimmt sich zunächst gegenüber dem bewusstsein
der individualität so aus wie das einer eintagsfliege.

das bedeutet aber nicht, dass man sich mit seinem bewusstsein nur noch in vergangengen inkarnationen bewegen soll.
denn die ergebnise all der vergangenen inkarnationen können jeweils in dem einen leben als persönlichkeit zwischen geburt und tod früchte tragen.

und auf diese früchte kommt es an.

man kann also das eine leben als persönlichkeit zwischen geburt und tod
mit dem bewusstsein einer eintagsfliege leben, oder als bewusster träger der individualität
die sich durch die gesamte menschheitsentwicklung durchzieht.

als heutige persönlichkleit kann man etwa über das was in früheren kulturen entwickelt wurde so denken,
als wäre es von irgendwelchen menschen ausgegangen mit denen man heute nichts mehr zu tun hat,
oder auch so dass man sich darüber bewusst wird, selbst unmittelbar daran mitgewirkt zu haben.
selbstverständlich nicht als die persönlichkeit die man heute ist, sondern als jene die man früher jeweils war.

hätte es den sogenannten " sündenfall"- der hier wohl näher zu beschreiben wäre- nicht gegeben, dann wäre das gesamtbewusstein
der individualität nicht unterbrochen worden. es hätte keine reinkarnationen zu geben brauchen,
zwischen denen das gesamtbewusstsein der individualität unterbrochen wird.

dann wäre aber der mensch auch zugleich der träger der intelligenz des erdenplaneten geworden,
oder auch der geist der erde selbst.
damit er es einmal doch noch werden kann, dazu ist der christus mensch geworden.
das hat er stellvertretend für den menschen gemacht, der allein aus sich heraus nicht mehr dazu fähig gewesen wäre.
 
Aber mit dem Rückblick auf dein Leben kannst du nicht wissen, was du evtl. aus einem früheren Leben abzutragen hast. Das Schicksal ist so gnädig und führt dich an die Stelle, zu den Begegnungen und Ereignissen, die dir angemessen sind. Und die wahre Intelligenz besteht darin, sich dieser weisen Führung bewusst zu sein und sich zu fragen, `Warum begegne ich jetzt diesem Ort, diesem Menschen und diesem Ereignis`
Menschen, die auf ihr Leben blicken, als ob es eine Oberfläche sei, werden bestenfalls oberflächlich etwas erkennen können. Wer aber bewusst im Hier und Jetzt lebt, der kann gewahr werden, dass sich in den Begebenheiten, den Begegnungen und Ereignissen das Schicksal ausspricht und mitteilt, warum einem gerade dieser Mensch oder dieses Ereignis begegnet. Und wer dieses `Hineinhören und Hineinspüren` zu einem Lebensgrundsatz macht, der wird es als ein Werkzeug des Schicksalseinblicks und der Vergeistigung nutzen können.
ELi
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Leider hast Du Recht.

Der Untergang der Kultur und der Gesellschaft geht Hand in Hand mit der Zunahme des Bösen. Seit vielen Jahrhunderten war die Moral und Ethik nicht mehr so tief gesunken und der Glaube an Gott war selten so wenig verbreitet.

Die Existenz Luzifers und seiner Schergen wird negiert und somit kann er sich wunderbar betätigen, ohne dass jemand Anlass sieht, sich zu schützen.

Hatte vor kurzem mal Kontakt mit "Diesen".
Die und ihre Schergen sind ja arm dran, weil niemand sie mag und alle sie mobben.
Und wenn man sie nicht mobbt oder gegen sie kämpft, dann bleibt nur ein dummes Lächeln eines Clowngesichtes übrig...
 
sicherlich mögen manche in diesen Gedanken ihre Erfüllung finden. Frei nach Luther kann sich jedoch mein Geist in diesen Gedanken nicht schicken. Ich ziehe die Variante mit der Wolke Sieben vor.
Das bezieht sich auf meinen Beitrag in #1802:
Das ist eine fundamentale Erkenntnis, der zu sein, der man ist. Und nicht etwa ein anderer zu sein oder ein anderer sein zu wollen.
Aber mit dem Rückblick auf dein Leben kannst du nicht wissen, was du evtl. aus einem früheren Leben abzutragen hast. Das Schicksal ist so gnädig und führt dich an die Stelle, zu den Begegnungen und Ereignissen, die dir angemessen sind. Und die wahre Intelligenz besteht darin, sich dieser weisen Führung bewusst zu sein und sich zu fragen, `Warum begegne ich jetzt diesem Ort, diesem Menschen und diesem Ereignis?
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Lieber Merlin,
wenn sich dein Geist in diesen Gedanken nicht schicken kann, so bleibt noch das Prinzip `Zufall` von Mutter Erde.
Hierbei fallen dir solche Begegnungen einfach so zu, bist halt zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen und bist den richtigen Menschen begegnet. Rupert Sheldrake sagt dazu ? `Im Einklang sein mit Mutter Erde`.
Kann ich gut nachvollziehen, ist ja auch nur ein Blick von einer anderen Seite her auf das Selbige.
LG ELi
 
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Das Böse muss sich immer mehr verstecken....
Und die Liebe ist da nur ein Hilfsmittel ... Indem man unter unglücklicher Liebe leidet.
Wenn man die "richtige" Liebe gefunden hat ... muss man gegen die "Falsche" kämpfen...
Ein Einfallstor für das Böse.


Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein...

(Jesus sprach davon, dass er der Eckstein wäre. Weiß nicht...)
 
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