Woher kommt das Böse in der Welt?

... Der Gott der Christen tut zum Beispiel nichts Unsinniges wie etwa Menschen erschaffen und mitsamt der Seele untergehen lassen um sie bei einem jüngsten Gericht wieder neu zu erschaffen um sie dann einer ewigen Verdammnis zuzuführen. Aufgrund solcher Irrtümer verlassen so viele Menschen die Kirchen! Und diese tun sich so unheimlich schwer, sich der Wahrheit zuzuwenden!
Gemäß der Genesis hat Gott lediglich Adam und Eva erschaffen, denn nach dem Sündenfall wurden die Menschen geboren:
1. Moses3[20] Und Adam hieß sein Weib Eva, darum dass sie eine Mutter ist aller Lebenden.

Eva bekam ihren Namen erst nach der Vertreibung aus dem Paradies in 4[19]. Eva Lässt sich als „Die Lebensspendende“ übersetzten. Im Paradies waren ja beide zunächst unsterblich und wurden erst durch die Erbsünde zu Sterblichen.

Bei der Auferstehung wird zudem der Mensch nicht neu neu erschaffen, sondern würde mit seiner Seele und seinem unversehrten Leib auferstehen. Ich wüste nun nicht, warum ein Christ deshalb die Kirche verlassen würde?


Merlin
 
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:unsure:

Der Grundgedanke der Sündenvergebung liegt im Christentum eigentlich in der Taufe:
In ihr soll der Täufling von seinem Sünden reingewaschen werden, damit er sich als neuer Mensch zur Umkehr zu Gott bekennen kann. Nur auf diese Weise sollte er ins Himmelreich gelangen können.

Dieses Reinwaschen von Sünden war ursprünglich eigentlich ein eimaliger Akt. Ich sehe das Wesentliche im Gelöbnis zur Reue und Umkehr. Etwas, das sich nicht auf eine unbestimmte Zeit verschieben lässt, sondern im Hier und Jetzt geschehen muss.

Der Gedanke von einem Karma-Konto halte ich für wenig sinnvoll, es dient, wie die Ohrenbeichte mehr zur Betäubung des Gewissen.


Merlin
 
Wo guckst Du hin??!

Das Böse ist seit Jahrzehten im Vormarsch und breitet sich ungehindert aus. Alle wahren Werte werden und wurden dem Materialismus geopfert, die Tempel sind die Banken und das Geld hat die Menschen versklavt - das Böse war noch nie so gut sichtbar wie heute und wir bemerken es nicht Mal!!

Irgendwie scheinst Du Liebe und Leidenschaft zu vermengen.

Die Liebe muss man nicht finden sondern in sich entwickeln!

Naja, immer wenn in Europa etwas leidvolles passiert gibt es Demonstrationen mit Schildern auf denen steht "NIE WIEDER".
Scheinbar nimmt sich das das Böse zu herzen?
Das soll keine Kritik sein - es gibt genügend unsichtbare Wege für das Böse.
 
Man kann die Kultur des Sado-Masochismus nur entdecken, wenn das Böse nicht versucht uns zu manipulieren.
Wenn es das tut, müssen wir uns nunmal wehren, um nicht eine Puppe davon zu werden.
 
Woher kommt das Böse in der Welt?
Der Grundgedanke der Sündenvergebung liegt im Christentum eigentlich in der Taufe:
In ihr soll der Täufling von seinem Sünden reingewaschen werden, damit er sich als neuer Mensch zur Umkehr zu Gott bekennen kann. Nur auf diese Weise sollte er ins Himmelreich gelangen können.
Dieses Reinwaschen von Sünden war ursprünglich eigentlich ein eimaliger Akt. Ich sehe das Wesentliche im Gelöbnis zur Reue und Umkehr. Etwas, das sich nicht auf eine unbestimmte Zeit verschieben lässt, sondern im Hier und Jetzt geschehen muss.
Der Gedanke von einem Karma-Konto halte ich für wenig sinnvoll, es dient, wie die Ohrenbeichte mehr zur Betäubung des Gewissen.
GottseiDank hat der Mensch ein Gewissen, das schlägt, wenn der Mensch etwas Böses gedacht oder getan hat und es bleibt, wie auch alle guten Taten, in der Akasha-Chronik zurück. Die Akasha-Chronik sehe ich identisch mit dem morphischen Feld der Erde, womit alles Denken und Tun im Ätherleib der Erde zurückbleibt und uns als Schicksalsfolge wieder begegnet, wenn wir in einem neuen Leben diese Erde wieder betreten.

Das Vergeben von Sünden geschah im Kreuzestod unseres Herrn Jesus Christus mit den Worten in Joh.19.30 `Es ist vollbracht!`. Durch diesen Gnadenakt hat er allen Menschen den Weg ins Himmelreich wieder geöffnet.

Die Reue ist identisch mit der Katharsis, die nicht nur ein gedankliches Gelöbnis ist, sondern ein Akt des Schuldbewusstseins und der Demut, um die Gnade Gottes erwirken zu können. So sind Demut und Gnade die beiden Teile des Gebetes zu Gott, das im Salomonsiegel symbolisiert ist.
Für alle, die kosmische Symbole lieben, sei gesagt, dass der Merkur, der `den guten Hirten` symbolisiert, jedes Jahr mit seinen Gestaltbildungsenergien in seinen Begegnungen mit der Sonne ein Salomonsiegel am Firmament erscheinen lässt, bestehend aus einem Trigon der Demut und einem Trigon der Gnade.

ELi
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sicherlich kann uns in der Katharsis das Ausleben innerer Konflikte als reinigend erscheinen lassen. Es ist nur so, dass man inzwischen weiß, dass damit eigentlich genau das Gegenteil erreicht wird. Negatives Verhalten wird durch das Ausleben nicht abgebaut, sondern trainiert. Ja und es werden dadurch auch Botschaften für die rationale Ebene gesetzt, mit denen das negative Verhalten relativiert wird.

Wir werden auf diese Weise diese Dinge nicht wirklich loswerden, aber wir können Strategien entwickeln, um damit besser umzugehen. In der Aggressivität gibt es einen gewissen Punkt, an dem eine Grenze überschritten wird und wir die Kontrolle über uns verlieren. Wir sollten uns also genau dieser Kontrollstellen an den Grenzlinien bewusst sein.

Ich möchte damit sagen, dass wir weniger darüber nachdenken sollte, wie wir unsere Schuld wieder loswerden könnten, sondern wie wir sie künftig vermeiden (Reue und Umkehr).


Merlin
 
So ist es!
Doch Wiedergutmachung ist eines und oftmals erst in wiederholten Erdenleben möglich. Doch zudem lädt jeder mit dem Bösen, das er getan hat, auch eine Schuld auf sich. Und diese Schuld sollte jeder bei sich selbst beseitigen durch Katharsis. Bei den Griechen war es die griechische Tragödie, die miterlebt wurde, um der eigenen Seele Katharsis zu vermitteln.
Im Hinduismus ist es die Läuterung durch Yoga, z.B. durch die Yoga-Sutras.
Bei den Moslems ist es die mehrmalig tägliche Anbetung Allahs.
Bei den Katholiken ist es die Ohrenbeichte.
Bei den Christen ist es die Reue vor Gott.
Und es gibt noch viele andere Arten von Katharsis, die ein jeder praktizieren kann, um das Böse bei sich selbst zu eliminieren und das Gute zu leben.
ELi
Danke Eli, sehr schön zusammengestellt.

Wobei ich anfügen möchte, dass die Beichte bei den Katholiken auf dem Irrtum aufbaut, die Priester könnten Sünden vergeben. Das können diese natürlich nicht!

Auch die Reue vor Gott ist nicht unbedingt ausreichend - denn nur wer auch bereit ist, andern zu vergeben, dem vergibt auch Gott! Denn so heisst es im 'Vaterunser': "...vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben ...."!!
 
Lieber Syrius, in dem von Dir zitierten Texte aus dem Evangelium nach Johannes offenbart Jesus seinen Jüngern die bevorstehenden Ereignisse des Jüngsten Tages.
Lieber Merlin,

ich weiss jetzt nicht genau, welche Stelle Du hier meinst. Ist aber nicht so wichtig, denn Jesus wusste sehr wohl, dass er durch ein tadelloses Erdenleben die Erlösung erwirken würde und sofort danach in einem "letzten Gericht" oder dem "jüngsten Tag" in der Hölle, nach heftigsten und drei Tage dauernden Kämpfen von Geist zu Geist, Luzifer die neuen Gesetze verlesen wird.

Nur wenige der damaligen Jünger, kaum einer der Apostel, waren in der Lage, dies zu verstehen - wussten nicht, wovon sie Jesus Christus denn eigentlich erlösen wollte. Die meisten hofften, dass er sie von den Römern befreien würde, aber worum es eigentlich ging, war damals kaum jemandem bekannt.

Wie hätte es also Eingang in die Evangelien finden können? Noch heute vermuten viele sog. Christen und Du vermutlich auch, das jüngste Gericht in ferner Zukunft! Obwohl das überhaupt keinen Sinn ergibt!!

Jesus kannte die intellektuellen Fähigkeiten der Menschen seiner Zeit und wusste, dass sie sich ein Jenseits einfach nicht vorstellen konnten. Wegen den Besessenen wussten sie um die bösen Geister - zu viel mehr reichte es aber effektiv nicht.

Somit bist doch vor allem Du, lieber Merlin, aufgerufen, diese Geister der Wahrheit (auch wenn es für Dich vielleicht nur einer ist - was hier aber keine Rolle spielt) und deren Durchgaben in der heutigen Zeit zu suchen und zu studieren um zu erkennen, was das Christentum eigentlich ist.

Mit diesen Aussagen Jesu ist doch klar, dass was ER den Jüngern sagen konnte und in den Schriften Eingang fand, nur ein ganz kleiner Teil der Wahrheit und somit seiner Lehre war!! Und zudem irren Menschen - die Geister der Wahrheit jedoch irrt nie!

lg
Syrius
 
In den Kapiteln 14-16 wird ausführlich über diesen Geist der Wahrheit geschrieben und da geht es um die Wahrhaftigkeit der Botschaft Jesus:

Johannes 15[26] Wenn aber der Tröster kommen wird, den ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird Zeugnis geben von mir.

Weiter steht dann dazu im nächsten Kapitel 16[13]:
Wenn aber jener Geist der Wahrheit kommen wird, so wird er euch in aller Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden und was zukünftig ist, wird er auch verkünden.


Lieber Merlin,

wie verstehst Du das, dass es um die Wahrhaftigkeit der Botschaft Jesu geht? Was soll das denn sein?

Es geht doch klar um die Wahrheit, die von einem wie Du vermutest, ich glaube aber von mehreren Geistern der Wahrheit verkündet werden wird - eine Verkündigung, die bis in unsere Zeit anhält und weitergehen wird, solange es Menschen auf Erden geben wird!

Dir ganz wichtige Frage ist doch, inwiefern DU Dich um Informationen von diesem Geist der Wahrheit aus der heutigen Zeit bemüht hast??

Denn immer wieder galsubst Du von Dir selbst, das Christentum zu kennen - aber man stellt immer wieder fest, dass Du lediglich die Schriften kennst, von denen - wie Du selbst darstellst - sogar Jesus sagt, nur wenig an Wahrheit enthalten ist, weil das Fehlende noch nicht getragen werden kann.

Das Denken der heutigen Menschen jedoch ist geschult, und somit ist es möglich weit grössere Teile der Wahrheit zu verkünden - für Menschen, die sich darum bemühen!

Wenn man sich nicht darum bemüht, muss man sich bewusst sein, dass die Schriften nicht die ganze Christliche Lehre enthalten und muss in Beiträgen allenfalls darauf hinweisen - zudem sind die Schriften uralt und können Irrtümer beinhalten.


lg
Syrius
 
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Jesus hatte, wie schon im Alten Testament, damit nicht das geschriebene Wort der Schriften gemeint, sondern deren beliebige Auslegungen durch die Schriftgelehrten.

Lieber Merlin,

es ist sonst nicht Deine Art, solche Aussagen unbegründet zu bringen - vor allem wenn diese dermassen unglaubwürdig sind.

Jesus wusste ganz genau, was in den alten Schriften göttlicher Herkunft war und welche Vorschriften die Priester reingemogelt hatten, um ungeniert zu jeder Zeit und Unzeit Abgaben von den Menschen zu fordern - immerhin lebte der Hohepriester in einem Palast wie ein König, was sicher mit dem Grundgedanken der Liebe nicht vereinbar war noch mit der ursprünglichen Aufgabe der Leviten.
 
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