Gut und böse.
Weiß und schwarz.
Licht und Dunkelheit.
Das Licht in der Dunkelheit, die Dunkelheit im Licht.
Ist die Lösung ein Alles ist Eins?
Gibt es gut und böse? Oder doch nicht?
Wie löst ihr das Dilemma?
Wie seht ihr das, und wo seht ihr euch selbst dabei?
(Scheint ja mitunter wie in Filmen zu sein. Man selbst identifiziert sich (fast) immer mit den "Guten". Warum eigentlich?)
Ein spannendes thema, lieber Faydit und ich habe auch schon an einigen stellen dazu geschreiben, wobei ich immer wieder wanke und nun auch alles mögliche zu der thematik lese. So nehme ich demnächst ein buch über "was war vor dem urknall" in die hand, wenn ich die "Gespräche mit Gott" hinter mir habe und ein buch über die Tora wartet auch schon.
Im zusammenhang mit gut und böse fällt mir das video-clip ein, das ich gestern ansah, wo die black-box beschrieben wurde oder einfach das spektrum,
was wir überhaupt
wahrnehmen können.
In unserem wahrnehmungsbereich existiert diese wertung zwischen
gut und
böse. Als erstes ist es für mich eine
pers. wertung. Bsp: Die nachbarin wirft ihren mann aus dem haus und der freund zieht einen tag später ein. Mir tun der ehemann und die kinder leid, die frau ist für mich rücksichtslos (böse). Kurz darauf erfahre ich, dass der ehemann an der frau kein interesse mehr hat und ev. eine freundin hat. Ich werte also neu, versuche nun aber begriffe wie
gut und
böse zu vermeiden und ersetze sie durch
präzisere begriffe, die vielleicht nivellierend(er) sind und eher einer bestimmten situation oder gegebenheit entsprechen.
Dann wird von der gesellschaft gewertet. Ich gleiche das wieder mit meinen wertvorstellungen ab. Was hier zutage tritt, sind meine erfahrungen, meine erziehung, meine moralvorstellungen etc.
Wenn ich nun sage, dass mein gewissen über gut und böse entscheidet, bin ich also auch durch die vorher genannten wertungs-mechanismen geprägt/konditioniert. Wieder irgendwie unfrei.
Ich könnte dir nun aufzählen, was ich als "böse" betrachte oder als "gut", aber ich glaube, da wären wir uns einig und das weisst du selber.
Noch eines: Nein, ich identifiziere mich durchaus nicht immer mit den "guten". Ich bin selbstkritisch und oft ziemlich streng mit mir. Meine innere stimme funktioniert gut und ist unüberhörbar.
Ja, ich
glaube, dass jenseits unseres wahrnehmungsbreiches
alles eins ist, da nicht mehr getrennt/unterschieden wird. Allerdings nützt uns das hier nichts, weil (hier) dualität herrscht.
Und ja, ich weiss, das ist ein belief.