H
Holztiger
Guest
Ja, es ist schon faszinierend und störend zugleich das es keinen dauerhaften Zugang zum Gleichgewicht gibt. Sich dieser täglich erarbeitet werden muss.
Irgendwas passiert in der Nacht im Schlaf, eine Neuorganisation des neuronalen Systems, das es nötig macht, oder ich zumindest sehr mag, einen Zustand des Gleichgewichts wieder herzustellen.
Die Vernetzung unserer Hirne, wo auch Aufregungen und Träume vieler mit denen man verbunden ist irgendwo Niederschlag finden, macht wahrscheinlich diese Zerrüttung.
Ebenso ist es auch immer leichter bei Schönwetter, seltsam, aber doch.
Präsenz könnte trotzdem ein biologisches Gut sein, wenn der morgendliche Neustart nicht durch Koffein und Nikotin im Vorfeld auf zu hohe Touren geschraubt wird, da der Körper selbst ein Gleichgewicht benötigt um zu Existieren, oder es langsamer angehen würde, eine Falle der Konsumwelt, aber das wäre unmagisch.![]()
Apropos unmagisch, besteht die Kunst der Auflösung ganz simpel im Gegensatz der vermeintlichen "Offenbarung".
Die härtesten der allerharten Knastbrüder kann man ganz leicht zum Weinen bringen...indem man einfach nur lieb zu ihnen ist. Keine Verarschung, sondern einfach nur den Mensch sehen...
Das ist so, als würde man einen geprügelten Kettenhund füttern und streicheln, der kurz zuvor noch wild die Zähne gefletscht hat...wobei es da aufs knowhow ankommt...man kann so ein Wesen angreifen, aber gewusst wie ist gefragt.
Im Endeffekt steht hinter aller vermeintlicher, auch noch so finsterer Bösartigkeit nur eine herzzerreissend tiefe Traurigkeit und dies nie ohne Grund...es hat immer einen Grund, weswegen Wesen sind, was (wie) sie sind xD
LG Tiger