Frauen / Männer

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Und nein, da ich keine frustrierte, zu Hause angebundene Trulla bin und auf die zugeteilten Moneten eines Mannes warten muß, geht´s mir gut. Und wenn Du ehrlich bist, sprach aus meinen vorherigen Statements auch keineswegs Wut, warum auch? Höchstens Mitleid und Unverständnis, daß man sich in seiner Frustration auch noch einredet, es gut zu finden, angebunden zu sein; den Mann über die Frau stellt (warum eigentlich?) u.s.w.

Wie ich annehme, ist das so eine Art Selbstschutz, damit man sich nicht mit der eigenen, unbefriedigenden Situation auseinander setzen muß. Folglich wird der Hass nach Außen projiziert, auf jene, die es besser haben......Das ist doch offensichtlich klar wie Kloßbrühe....

U.

naja, der Versuch einer psychologischen Erklärung in allen Ehren... aber meinst du nicht, dass du dir das etwas zu einfach machst?

Gibt es wirklich nur zwei Extreme? Das von dir verfolgte Arbeitengehen und das andere, das du hier karikierst (frustrierte, zuhause angebundene Trulla, die um Geld ihren Mann anbetteln muss und ihre Frustration auf andere projizieren muss)?

so rein psychologisch betrachtet, liegt es z.b. in einem einzigen weiteren Analyseschritt nahe, dass das Horrorszenario, das du hier ausmalst, dein Horrorszenario ist, das du unbedingt vermeiden willst, und deshalb arbeiten gehst.

Nicht dass ich behaupten wollte, dass dem so wäre, aber das ist eine genauso naheliegende Möglichkeit wie die, die du hier so laienpsychologisch anbietest und mit "klar wie Kloßbrühe" als einzige Erklärung polemisch durchsetzen möchtest.

Einer nüchternen Analyse hält deine Zwei-Welten-Theorie (Trulla versus Arbeiterin) jedenfalls nicht stand.
 
****Zitat entfernt*****

Ähh, ja, irgendwie schon, bloß, das ist so fern meiner Realität, dass ich es mir fast nicht vorstellen kann.
Ich leb seit 16 Jahren allein und es hat sich noch nie seither die Frage nach einem Mann bzw. einer Frau (auf die Idee bin ich bis vor einer Woche noch überhaupt nie gekommen,:D) in meinem Haushalt gestellt oder meinem Wert, weil ich putze und koche.
Das ist so selbstverständlich, weil ich es immer alleine gemacht habe.

Was hat mein Wert mit meiner Lebensaufgabe zu tun?

Haushalt machen ist so notwendig wie jede andere Arbeit auch- ich seh da nichts Degradierendes, es ist sogar eine kreative Arbeit und ich bin mein eigener Chef.

Bei den Beziehungen ging es um Liebe, Aufmerksamkeit, Projektionen, Gott, Wahrheit, Sex, Erziehung, Prozesse, und so was, aber noch nie um die Frage nach Hausarbeit oder Geld-
Ich bin selbständig (lebend)und das schon so lange, dass ich mich an nichts mehr anderes erinnern kann.
Also, ich geh auch nicht arbeiten und ich finde es in Ordnung, von einem Mann, vom Arbeitsamt, vom Wohngeldamt und anderen Ämtern Geld zu bekommen, da ich zwei Kinder aufziehe.
Jeder Erzieher macht keine Hausarbeit, nur die Erziehung und das auch nur 8 Stunden am Tag und bekommt ein korrektes Gehalt dafür- ich hab da kein Schlechtes Gewissen. Ich mache den Job durchgehend.
Und wenn ich egal wen treffe, ich will zuhause bleiben- jemand muss den Lebensmittelpunkt pflegen, erst recht, wenn die Kinder in der Pubertät sind, finde ich.
Ich hab überhaupt kein Bedürfnis, da draußen mitzukämpfen- allerdings:

wenn Gott mir einen Impuls gibt und einen Auftrag sozusagen, dann mach ich es!:D
 
hm ja... du hast wirklich nicht verstanden was ich geschrieben habe. Vielleicht fehlte da doch das :ironie: - Schildchen. :confused:

also mal anders, so im Stile eines sokratischen Dialoges:

Liebe Linya, wieviele Beiträge hat Lizzy1th in diesem Forum geschrieben?

(ich geb mal deine hypothetische Antwort wieder, korrigier mich wenn es falsch ist)

Linya: 335

maria45: In welchem Zeitraum hat lizzy1th diese Beiträge geschrieben?

Linya: in etwa zwei Jahren.

maria45: Und du, wieviele Beiträge hast du in den wenigen Tagen geschrieben, die du hier bist?

Linya: 135

maria45: Wenn sich jemand profilieren möchte, und das immer und überall, was meinst du, wird er dann viele oder wenige Beiträge schreiben?

Linya: viele natürlich

maria45: Wer von euch beiden, du oder lizzy1th, schreibt denn hier so viele Beiträge am Tag?

Linya: ich

maria45: könnte es denn sein, dass nicht lizzy1th zu denen gehört, die sich immer und überall profilieren wollen, sondern eher du? :)

Mann, hassu aber ne Geduld...:rolleyes:
 
naja, der Versuch einer psychologischen Erklärung in allen Ehren... aber meinst du nicht, dass du dir das etwas zu einfach machst?

Gibt es wirklich nur zwei Extreme? Das von dir verfolgte Arbeitengehen und das andere, das du hier karikierst (frustrierte, zuhause angebundene Trulla, die um Geld ihren Mann anbetteln muss und ihre Frustration auf andere projizieren muss)?

so rein psychologisch betrachtet, liegt es z.b. in einem einzigen weiteren Analyseschritt nahe, dass das Horrorszenario, das du hier ausmalst, dein Horrorszenario ist, das du unbedingt vermeiden willst, und deshalb arbeiten gehst.

Nicht dass ich behaupten wollte, dass dem so wäre, aber das ist eine genauso naheliegende Möglichkeit wie die, die du hier so laienpsychologisch anbietest und mit "klar wie Kloßbrühe" als einzige Erklärung polemisch durchsetzen möchtest.

Einer nüchternen Analyse hält deine Zwei-Welten-Theorie (Trulla versus Arbeiterin) jedenfalls nicht stand.

Nö, es gibt nicht nur die zwei Extreme - Gott sein Dank. Meine Reaktion war ja nun denn auch nur auf die extreme Ansicht von Lizzy1th gemünzt, weil die offensichtlich alle arbeitenden Frauen als (bla bla bla....ich will das nicht alles wiederholen) ansieht......

Siehe dazu auch meine Post´s 151 und 161.

Meine Meinung dazu ist und war: Jeder soll nach seiner Fasson seelig werden, d.h., Männer wie Frauen sollen die Hausfrau/-mann-Rolle übernehmen oder halt außerhalb in einem bezahlten Beruf ihre Träume umsetzen. Aber bitte keine vorgefertigten, maßgeschneiderten Lebensanzüge für Männer oder das zugeschnittene Lebens-Röckchen für Frauen. Aus dem Zeitalter sind wir - Gott sei Dank - ja wohl entkommen.......

Aber ich bleibe dabei: Wer andere Lebensmodelle verunglimpfen zu muß, der hat halt ein Problem mit sich selbst oder mit seiner ihm übergestülpten Rolle und sucht sich deshalb einen Sündenbock im Außen, auf die er seine Frustrationen packen kann.
Diese Weisheit ist nicht von mir und beileibe nicht neu, aber man kann sie praktisch und überall in jeder(frustrierten) Gesellschaftsschicht oder bei jedem (frustriertem)Geschlecht antreffen.

LG
Urajup
 
Also was man eh nicht kann, das braucht man dann erst recht nicht lernen??
Klar - und das können Männer ebenso. Das hat wirklich nichts mit Frau- oder Mann-Sein zu tun.

Wieso entscheidest du das nicht einfach für dich und lässt die anderen es für sich selbst entscheiden?:)
Habe ich irgendwem irgendetwas versucht überzustülpen??? :confused:
 
Jeder Mann und jede Frau darf der Mensch sein der er möchte. Wer das klassische Rollenschema erfüllen möchte, soll mir recht sein, wer ausbricht, soll mir ebenso willkommen sein.

Ich mag es nur nicht wenn hier manche Krampfhaft verschiedene Tätigkeiten und vermeintliche Pflichten einem Geschlecht zuschreiben bzw. einem anderen abschreiben!

Alles Liebe
Linya

Das denk ich eben auch. Wer seine Erfüllung darin findet, eine bestimmte Tätigkeit auszufüllen, soll dies tun. Und wer keine Erfüllung darin findet, diese Tätigkeit zu tun, darf dies ebenfalls so fühlen.
Auch DAS ist unabhängig vom Geschlecht!
 
So schließt du von dir auf andere...
Eben nicht! Ich bin eine Frau und nach Deiner Logik müsste ich in der Hausarbeit aufgehen. Tue ich aber nicht - und deswegen stimmt Deine Theorie nicht. Denn würde sie stimmen, müsste sie auf JEDE Frau passen....

Ich kann verstehen, das heißt aber nicht das ich für alles Verständnis habe, und ich habe die Freiheit zur Toleranz.
Ich habe keine Meinung...:D
Klar hast Du eine Meinung, die Du hier ja auch vertrittst. Was ich nicht verstehe, warum Du von Dir und Deinem Leben wie Du Dich wohlfühlst auf alle anderen Frauen schliesst.
Aber Du hast Recht, man muss nicht alles verstehen....
 
Nö, es gibt nicht nur die zwei Extreme - Gott sein Dank. Meine Reaktion war ja nun denn auch nur auf die extreme Ansicht von Lizzy1th gemünzt, weil die offensichtlich alle arbeitenden Frauen als (bla bla bla....ich will das nicht alles wiederholen) ansieht......

Siehe dazu auch meine Post´s 151 und 161.

Meine Meinung dazu ist und war: Jeder soll nach seiner Fasson seelig werden, d.h., Männer wie Frauen sollen die Hausfrau/-mann-Rolle übernehmen oder halt außerhalb in einem bezahlten Beruf ihre Träume umsetzen. Aber bitte keine vorgefertigten, maßgeschneiderten Lebensanzüge für Männer oder das zugeschnittene Lebens-Röckchen für Frauen. Aus dem Zeitalter sind wir - Gott sei Dank - ja wohl entkommen.......

Aber ich bleibe dabei: Wer andere Lebensmodelle verunglimpfen zu muß, der hat halt ein Problem mit sich selbst oder mit seiner ihm übergestülpten Rolle und sucht sich deshalb einen Sündenbock im Außen, auf die er seine Frustrationen packen kann.
Diese Weisheit ist nicht von mir und beileibe nicht neu, aber man kann sie praktisch und überall in jeder(frustrierten) Gesellschaftsschicht oder bei jedem (frustriertem)Geschlecht antreffen.

LG
Urajup

naja, verunglimpfen ist eine Interpretation deinerseits.
Ich habe die Ehre, lizzy1th persönlich zu kennen und sie ist in keiner Weise frustriert. Also das Erklärungsmodell scheitert mangels Masse.
Könnte doch auch sein, dass sie hier ein paar unangenehme Aspekte beleuchtet, die manche berufstätigen Frauen lieber ausblenden?

Wer würde denn wirklich gerne arbeiten gehen, wenn er nicht muss?
Wer findet wirklich im Beruf seine völlige Erfüllung und kann nicht darauf verzichten?
Und wenn jemand nicht darauf verzichten kann... ähm... dann sind wir schon wieder bei der Frage, ob die berufliche Betätigung nicht doch Ersatz für nichts-mit-sich-anfangen-können ist.

Ich finde, es schadet nichts, sich diesen Fragen mal ehrlich zu stellen und empfinde dabei nichts verunglimpfendes. Aber jeder darf natürlich auch das darin sehen was ihm entspricht. :)
 
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Könnte doch auch sein, dass sie hier ein paar unangenehme Aspekte beleuchtet, die manche berufstätigen Frauen lieber ausblenden?
Vielleicht trifft dies auf MANCHE berufstätige Frauen zu, aber die Verallgemeinerung, die sie dabei betreibt, erscheint mir doch ein wenig übertrieben zu sein....

Wer würde denn wirklich gerne arbeiten gehen, wenn er nicht muss?
Es gibt Menschen, denen ihr Beruf Spass macht und die gerne arbeiten gehen. Diese Menschen gibt es bei den Männern UND den Frauen. Das ist nicht geschlechtsabhängig.

Wer findet wirklich im Beruf seine völlige Erfüllung und kann nicht darauf verzichten?
Es soll auch Menschen geben, die mehr brauchen als nur ihr Privatleben. Die sich gerne einen Ausgleich schaffen. Das heisst, nicht nur Beruf und nicht nur Privat bringt die Erfüllung, sondern die Abwechslung und dass man sein VOLLES Potential leben kann - nicht nur das Halbe.

Was ich bisher heraus gehört habe, gehst Du arbeiten. Wie fühlst Du Dich denn dabei? Ich gehe davon aus, dass Du es gerne tust, warum sollten nun andere Frauen nicht gerne arbeiten gehen?
 
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