Fragen zum Thema Buddhismus

NTE Teil2

Ich schaue zum Licht Horizontal hinüber. Von ganz weit her erspüre ich etwas, das sich mir nähert. Es ist als ein kleiner heller Punkt erkennbar, das sich trotz der schon vorhandenen Helligkeit hervorsticht. Um so näher dieser Lichtpunkt auf mich zukommt, werde ich gefühlt kleiner und kleiner und kleiner.

Das Lichtwesen steht vor mir. Es sagt gedanklich zu mir "du kannst hier nicht bleiben, du hast deine Aufgabe noch nicht erfüllt!"

"was? meine Aufgabe noch nicht erfüllt? warum das?!... ich gehöre doch hier hin, hier bin ich zu Hause!... ich will nicht von hier weg!"

und das Lichtwesen "nein, das geht nicht.... du hast die Wahl zurück zu gehen, oder den anderen Weg einzuschlagen... ich rate dir zum Ersten!"

"WAS ....ich soll zurück?.... nein,. das will ich nicht!"

und das Lichtwesen "komm, ich zeige dir was passieren wird, wenn du dich gegen meinen Rat entscheiden solltest!"

"was ist das? wo bin ich? sitze ich gerade etwa in einem Baum? was ist da unten los? warum sind die alle so traurig? worum geht es da denn? hat das etwa was mit mir zu tun?"

"na klar, das ist meine Beerdigung!... dann ist meine Frau ja auch da, wo ist sie!?.... warum erkenne ich meine Frau nicht?... warum liebe ich diese Wesen alle gleich viel?"

dann werde ich überschüttet von Informationen, die all diese Wesen betreffen in Kombination zu meinem Tod.... der Schmerz ist nicht mehr auszuhalten und ich erkenne den Schaden, den ich anrichten würde, wenn ich den Rat des Lichtwesens nicht befolge.

ich bin wieder durch einen Tunnel hindurch und befinde mich vor dem Lichtwesen... ich bin umhüllt von Stolz und Dankbarkeit... das Lichtwesen erstrahlte viel heller als zuvor und sagte zu mir "töte keinen Menschen, töte du dich auch nicht selbst, eigne dir Wissen an und gebe sie weiter......(und dann mit etwas Pause)... tilge den Hass in dir, den du zu deinem Vater in dir trägst ... befolge diese Regeln und alles wird für dich gut sein!"

danach bin ich ja auf der Intensivstation erwacht.
 
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OK, Also ich versuche zu verstehn.

Samsara ist die Welt hier, in der wir uns befinden. Wie sie uns erscheint.

Könnte man Nirwana im weitesten Sinne mit dem "jenseits" vergleichen, also mit der unsichtbaren welt. Mit dem Nichtseienden. Do genannt nur weil wir es nicht sehen können?
Das verwirrende ist dabei, die Leere, das Nichts. So wie es schwer ist z. B beim Meditieren leer zu werden, nichts zu denken. Besser dabei zu verstehen ist ruhig werden. Alltagsgedanken ziehen lassen, ihnen keine große Bedeutung zumessen.

Der angestrebte Zustand ist ja geistige Klarheit, Erleuchtung, alles verstehen können und mit allen Mitgefühl haben, nimm ich mal an.

Zur Lehre Dharma hab ich einen guten Link gefunden, glaub ich, das ist doch die tibetanisch buddhistische Lehre, oder?


Wenn ja find ich es im link echt gut zusammengefasst und kurz erklärt für interessierte.
Buddhismus ist schon sehr interessant, weil man Hinweise bekommt, wie man an sich selber Arbeiten kann und was man in den Griff bekommen sollte, um es hier und jetzt schon besser zu machen.
Ja um unsere Untugenden besser ablegen zu können würde unser Syrius(Forumsmitglied) hier jetzt sagen.
Was Christen Jenseits nennen, gehört noch zu Samsara, auch wenn es rein geistig ist. Das Gegenteil, Nirvana, enthält nichts Wahrnehmbares, auch keine Selbstwahrnehmung, ist aber gerade dadurch immer noch ein geistiges Konzept und zugleich eine gefährliche Sackgasse, wenn man hineingerät. Ich weiss, hier wirds schwierig mit dem Verstehen, weil unsere übliche Vorstellungskraft versagt.
Es braucht in der Regel Erfahrung mit nichtdualen Geisteszuständen, um den Unterschied zwischen Nirvana und reinem, nichtdualem klaren Selbstgewahrsein zu erkennen.
 
Was du aufführst sind zunächst Zahlen und Meinungen.
Dann klingt es mehr wie nach einer politischen Haltung, wie sie gegenüber anderen Parteien eingenommen wird, ohne sie genannt zu haben.

Die Frage, die sich ergibt, ist, wie steht der Buddhismus zu anderen Religionen, insbesondere zum Christentum. Was ist der Unterschied?


Was bedeutet "klassisch" und was "Erkenntnisweg"? Es scheinen beide wie Gegensätze aufgeführt zu werden.
Bei Religionen wie ich sie verstehe, geht es um Glaubensinhalte, die in dieser Welt Orientierung geben sollen. Dabei werden Abweichungen von den Glaubensinhalten meist negativ oder sogar als ketzerisch bewertet und andere Glsubenswege als Verirrungen betrachtet. Das gilt zumindest für die monotheistischen Religionen, soweit sie mir vertraut sind.
Der Buddhismus gibt zwar auch einige Vorgaben, sagt dann aber sofort: Prüfe alles, ob es zu Deiner Lebenswirklichkeit passt. Und selbst wenn ein Satz vom Buddha selbst kpmmt, glaube ihn nicht einfach blind, sondern prüfe seine Aussage gründlich. Erst dann vettraue ind lasd Dich von seiner Weisheit führen. In anderen Religionen ist so eine Aussage in der Regel ein Sakrileg.
Der Dalai Lama selbst sagt immer wieder, dass man die Religion, in die man hineingeboren wurde, nicht ohne Not wechseln soll, denn es sri kein Zufall, das man in eine bestimmte Kultur hinein geboren wird.
 
s
Buddhismus ist nicht die Erzählung eines persönlichen Erlebnisses einer Nahtoterfahrung, worum es dir offenbar zu gehen scheint. Das müsstest du schon einer passenden Rubrik tun.
Buddhismus ist eine Religionsströmung, die eine vergangene ist: Der Buddha ist tot.
.Stimmt so nicht ganz. Zwar ist der historische Buddha Shakyamuni tot, aber es geht im Budfhismus primär nichr um ihn, sondern den. Zustand geistiger Befreiung, den er erreichte. Und er zeigte einen damals zeitgemässen Weg, wie auch andere Menschen ihn erreicten können. Doch zi dieser Lehre gehört auch, dass es schon in früheren Zeitaltern Menschen gegeben hat, die die gleichen Wahrheiten verkündeten, nur in einer anderen, der damaligen Zeit angepassten Form. Und es heisst, in der Zukunft, wenn die jetzigen Lehren des Buddhismus längst vergessen sind, wird ein anderer Buddha erscheinen, der die Lehren dann in einer dieser Zeit angepassten Form neu verkündenn wird. Heute nennen die Buddhisten diesen zukünftigen Buddha Maitreya. Er wird nicht im Lotussitz, sondern normal sitzend dargestellt.

In Tibet gibt es zusätzlich die Tradition der lebendigen Buddhas, d.h. zu allen Zeiten bis heute wurden/werden einige buddhistische Meister als in ihrem geistigen Stand dem historischen Buddha gleichwertig angesehen. Und darin liegt keine Hybris. Das erkennt man, wenn einem einige besondere buddhistische Meister persönlich begegnet sind.

Wenn sie einen Raum betreten, vor allem wenn der Rahmen ein kleiner, persönlicher ist, ist es, als ob die Sonne aufgeht, wenn sie einen Raum betreten. Ich habe das selbst erlebt und hätte es vor dieser Erfahrung für schlicht unmöglich gehalten. Und das gilt schon für Meister, die ich nicht als lebendige Buddhas bezeichnen würde.
Sie sind einfach die Liebe selbst und verdienen das Vertrauen, dass ihnen entgegen gebracht wird. Dabei begegnen sie einem immer auf Augenhöhe. Dharmafreunde ist dabei ein häufig verwendeter Begriff.
Das hängt vielleicht auch mit der besonderen Mentalität der Tibeter zusammen. Ihr teils sehr ärmliches, hartes Leben hat sie sich selbst gegenüber eisenhart gemacht, zugleich ist dieses Volk von tiefstem Vertrauen in die Lehren Buddhas durchdrungen, die ihre gesamte Kultur durchdrungen haben.
 
@Mr.Odem

:danke:

Deine Geschichte berührt mich sehr.
Danke, dass Du zurück gekommen bist und dein Wissen teilst. Das ist unglaublich wertvoll.
Danke.🙏 Der tibetische Buddhismus ist mein Herzblut, mein innerstes Zuhause und hat mich längst über die Grenzen, in denen sich diese Lehre darstellt, hinausführt, hin zu einem universellen Verständnis von Religionen, die im Kern alle dasselbe suchen, aus unterschiedlicher Sicht der Wirklichkeit heraus und darum auf verschiedenen Weg.
Ich hatte das grosse Glück tibetische Meister verschiedener Traditionslinien zu treffen, die alle noch in Tibet ihre Ausbildung beendet hatten. Den höchsten Ausbildungsgrad, den Geshe-Titel bekommt man erst nach 30 Jahren. Mein Zufluchtslama, bei dem ich offiziell zum Buddhismus übergetreten bin, war so ein Geshe und seine liebevolle Ausstrahlung schlicht überwältigend.
Leider sind diese Lehrer, bis auf den Dalai Lama, der mir meinen grössten "Schatz" schenkte, mittlerweile alle verstorben.
 
Auch hier gibt es Wesen mit liebevoller Ausstrahlung. Ein Arbeitskollege, fast 20 und leicht zu beeindrucken, erzählte von seiner ersten Freundin, die er vor Kurzem kennengelernt hatte: "Die heißt Gesche." Er überlegte, schwieg ein Weilchen und sagte, sanft lächelnd: "Die ist eigentlich ganz in Ordnung!"

Synchronizität? Wer weiß.
Da war übrigens noch eine Frage offen:
 
Hallo ihr lieben Verständigen.
Soweit ich weiß hatte Buddha die Frage offengelassen, in wie weit es Seelenwanderung gäbe, ein vom großen Ganzen getrennter Wesenskern mehrere oder gar unendlich viele Leben als Tier und Mensch durchlaufen müsse.
Im Buddhismus, so las ich, gibt es teils konträre Glaubensrichtungen dazu.
Magst du oder ihr darüber reden, warum das teils undefinierbar und teils konträr betrachtet wird?

LG
Najada
Diese.
 
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Das Gegenteil, Nirvana, enthält nichts Wahrnehmbares, auch keine Selbstwahrnehmung, ist aber gerade dadurch immer noch ein geistiges Konzept und zugleich eine gefährliche Sackgasse, wenn man hineingerät. Ich weiss, hier wirds schwierig mit dem Verstehen, weil unsere übliche Vorstellungskraft versagt.
Nein, weil zur Erklärung nicht die richtigen Worte verwendet werden, denn sie polarisieren und stellen damit nur einen Teil hin von notwendig zweien und der eine sagt: Die sinnliche Wahrnehmung schwinde. - Es wird mit dieser Einseitigkeit auch gleich Angst gemacht, um ihn glauben zu machen, indem von "gefährliche Sackgasse" gesprochen wird, wenn auch dieser Satzteil nicht ganz eingeordnet werden kann, aber eine Angst machende Ausdrucksweise wird verwendet.
Es wird Verständnis in der Schwierigkeit des Verstehens vorgegeben, aber auch das lässt nicht ein Verstehen erblühen.

Es wird eine Ausdrucksweise verwendet, die polarisiert, Angst macht, um Glauben zu erhaschen, und ein Verständnis vortäuscht, das dem Autor selber fehlt. - Diese Methodik macht den Menschen unfrei.



Bei Religionen wie ich sie verstehe, geht es um Glaubensinhalte, die in dieser Welt Orientierung geben sollen.
Das ist unklar formuliert, jedenfalls hat Religion den Sinn, von dieser Welt weg in die geistige zu führen.


Der Buddhismus gibt zwar auch einige Vorgaben, sagt dann aber sofort: Prüfe alles, ob es zu Deiner Lebenswirklichkeit passt.
Auch hier ist's unklar formuliert und es klingt nach dem obigen Zitat, das Weltliche sich möglichst bequem nach seinen persönlichen Vorstellungen machen zu sollen.


wenn die jetzigen Lehren des Buddhismus längst vergessen sind, wird ein anderer Buddha erscheinen,
Die Welt verändert sich und mit ihr das Bewusstsein des Menschen, vergangene Religionen entsprechen nicht dem heutigen Bewusstsein. Wenn die Frucht des Buddhismus vergessen worden ist, dann liegt das am veränderten Bewusstsein, das sich anders ausgerichtet hat. Ein neuen Buddha könnte die Welt gar nicht anerkennen, dieser würde Vergangenes in eine fortgeschrittene Welt tragen wollen.


hin zu einem universellen Verständnis von Religionen, die im Kern alle dasselbe suchen, aus unterschiedlicher Sicht der Wirklichkeit heraus und darum auf verschiedenen Weg.
Bisher sehe ich nur suggestive Methodik und schmeichelnde Lippenbekenntnisse.
 
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