Die sieben Elohim Gottes und ihr Wirken in der Welt

Jehova und so ja, aber Schöpfergott ist eine neutrale Bezeichnung für den Ursprung.
Hallo Plissken,

ich habe dieses Neutrum nicht ersonnen. Generationen von Schreiben wurden nicht müde ihren Gott, immer weiter als Unperson in unendliche Ferne zu rücken. Sicherlich entsteht dem Göttlichen eine gewisse Kraft durch ein Band von ausgewogener Distanz und Nähe, aber man sollte das nicht überdehnen. Ein gutes Beispiel ist dafür der Anspruch auf Allmächtigkeit, der sich nicht erfüllen lässt und damit auch das Vertrauen infrage stellt. Aber gerade aus dem Vertrauen und der Nähe zu solchen Wesen schöpfen wir die größte Kraft.

Genauso wie den Israeliten nicht gelungen war durch immer mehr Huldigung und Distanz, die Gunst ihres Gottes für ihre Ziele erringen zu können, so wenig wird das auch mit unseren Zielen sein. Es liegt jedoch weniger am Göttlichen, sondern dem Weg, den Zielen und Erwartungen, die wir abstecken. Ich bin der Auffassung, dass der Sinn unseres Lebens darin besteht, glücklich zu sein – also die Sorge um unser Seelenheil im Hier und Jetzt. Ja und diese Sorge sollte auch die des Göttlichen sein.


Merlin
Du kennst bestimmt den Spruch "Glückliche Hühner". Hühner sollen glücklich sein, genügend Platz, gutes Futter, frische Luft und ausreichend Auslauf haben. Darin würde ein Huhn bestimmt den Sinn seines Lebens sehen. Es ist bekanntlich aber so, dass nicht die Hühner, sondern die nach Eiern und knüsprigem Fleisch hungernden Menschen es sind, die Leben und Lebensinn der Hühner bestimmen.

Ebenso ist stark anzunehmen, das Leben und Lebensinn der Menschen nicht von den Menschen selbst, sondern von dem, der über ihnen steht, bestimmt werden. "Glückliche Menschen" wird für ihn dieselbe Bedeutung haben, wie "Glückliche Hühner" für uns die oben beschriebene Bedeutung hat: Gute Eier und knüspriges Fleisch. Die Menschen werden auf jeden Fall nicht selbst bestimmen können, ob sie "glücklich" sein werden, wie jeder, der halbwegs denkt, leicht einsehen kann.

upload_2019-9-6_17-32-54.webp
 
Werbung:
Wer oder was ist Gott?
Das, was die Menschen Gott andichten, was und wie er sei, all das ist er nicht, er ist einfach, ungeboren, ewig seiend, unvergänglich. Und Gott ist in seiner Schöpfung anwesend, in Stein, Pflanze, Tier und Mensch und auch im Kosmos in allem, was sich darin zeigt - und auch in dem wunderschönen Auge Gottes, dem Helix-Nebel, den Merlin dankenswerterweise in #283 eingestellt hat.
Helix-Nebel.webp Welch ein grandioses Auge Gottes

Weil Gott als das Sein in jedem Menschenwesen ist, so kann jedes von uns einen eigenen Zugang zu Gott in seinem einzigartigen geistigen Sein haben. Man muss sich nur seines eigenen geistigen Seins bewusst sein. Und wie das geht, das hat uns Jesus Christus gesagt und er sagt es immer wieder


Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8.12

Drum folge ich Christus nach. Tue Du desgleichen, wenn Du Mut hast, göttlichen Mut - Demut
ELi
.
 
Jehova und so ja, aber Schöpfergott ist eine neutrale Bezeichnung für den Ursprung.
Die jüdische Idee der Schöpfung aus dem Nichts ist philosophisch nicht haltbar. Im Widerspruch dazu stellt die Gnosis die Vorstellung der Emanation, d.h. von einem Ausfließen alles Seins aus der Gottheit auf, wie z.B. das Ausströmen des Lichtes von einem Urlicht. Gott selbst erscheint in diesem Bild als in sich verschlossene, jenseitige, unnahbare und unerkennbare Urquelle aller Vollkommenheit.

Der biblische Gott als der Herr und Schöpfer der Welt stellt hingegen das Gegenteil des jenseitigen Gottes dar. Er ist diesseitig, den Menschen (zumindest den jüdischen unter ihnen) durch seine Gebote und Vorschriften sehr nah und leicht erkennbar. Er hat Gefühle von Zorn, Hass und Eifersucht. Von ihm fließt kein Licht aus, sondern entladen sich Blitze und krachen Donner.
 
Ich sehe es so, dass alle Erlebnis-Muster (Subjektivität) eine Subjektive Darstellung von entsprechenden Energie-Mustern sind (Objektivität) und andersherum.

Diese Muster (weiter oben "Formen" genannt) sind erstmal Abstrakte Möglichkeiten. Eine Mathematische Struktur.
D.h. auch die Empfindungs-Muster <= Teile der Erlebnis-Muster mit entsprechenden Energie-Mustern.

Die Zeit ist das Fließende, das Voranbringende.. Aber sie Schreibt nur vor dass, nicht aber was Manifestiert wird..
Das Tut der Zufall (aus Physikalischer Sicht) bzw. der Akteur (aus Mystischer Sicht).
Der Akteur hebt die Physikalische Zufälligkeit nicht auf, sondern nutzt sie.
Die Physik(Energie/Materie) gibt dem Akteur Handlungsspielraum.
Der Akteur gibt der Physik(Energie/Materie) vor was sie tut (Ursache) und sie tut es (Wirkung).

Was also vor dem Zufälligen Auswählen durch den Akteur nur eine Abstrakte Form war (Mathematische Struktur) wird der Energie (Form-Akzeptor) aufgestempelt.. die Möglichkeit wird Manifestiert.. sie wird Materialisiert ;)
Das ist Materie.. Wirkung von Ursache.. Geformte Energie ;)

Das Abstrakte (Mathematische Struktur) ist das Absolute. Es ist Weder Ursache noch Wirkung.
Es ist die Notwendige Bedingung für die Möglichkeit von diesen beiden.
Deren Existenz ist Unbedingt, weil sie keine Ursache ist. Sie ist also keine Wirkung.
Sie hat keinen Schöpfer. Ihre Existenz ist Mathematisch, nicht Physikalisch oder Mystisch.

Einen Schöpfer kann nur Wirkung haben. Der Schöpfer ist der Zufall: Die Ursache.
Man kann sagen es ist der Akteur. Das ist aber eine Mystische Aussage und keine Physikalische oder Mathematische.
Da das Handeln des Akteurs nicht vorherbestimmt ist - sonst wäre es ja nicht sein Handeln - ist es zufällig.

Der Schöpfer ist also immer der Zufall, bzw. der Akteur dessen Handeln Zufällig ist, also doch wieder der Zufall :)

Also die einzige bedingte Existenz ist die von Materie also der Geformten Energie.
Nicht die der Energie. Sondern deren Form. Die Wirkung. Von Ursache = Zufall.

Das was du Wille nennst ist dem Akteur zugeschrieben und ist erst nach seiner Entscheidung festgelegt: d.h. eine a posteriori Interpretation des Zufalls. ;)

Das was du Gefühl, Emotion usw. nennst ist ein Erlebnis-Muster.. d.h. eine Subjektive Darstellung eines physikalischen Energie-Musters.
Eine der Energie aufgedrückte Abstrakte Form, also eine Materielle Struktur..
Durch Mystik zu Physik gewordene Mathematik ;) .. ein Materieller Prozess.
Dessen Schöpfer der Zufall war ;) Bzw. der ihn nutzende Akteur ;)

Du meinst also, es ist reiner Zufall, dass Äpfel immer auf den Boden fallen und nicht etwa hin und wieder Richtung All entschwirren?
 
Du kennst bestimmt den Spruch "Glückliche Hühner". Hühner sollen glücklich sein, genügend Platz, gutes Futter, frische Luft und ausreichend Auslauf haben. Darin würde ein Huhn bestimmt den Sinn seines Lebens sehen. Es ist bekanntlich aber so, dass nicht die Hühner, sondern die nach Eiern und knüsprigem Fleisch hungernden Menschen es sind, die Leben und Lebensinn der Hühner bestimmen.

Ebenso ist stark anzunehmen, das Leben und Lebensinn der Menschen nicht von den Menschen selbst, sondern von dem, der über ihnen steht, bestimmt werden. "Glückliche Menschen" wird für ihn dieselbe Bedeutung haben, wie "Glückliche Hühner" für uns die oben beschriebene Bedeutung hat: Gute Eier und knüspriges Fleisch. Die Menschen werden auf jeden Fall nicht selbst bestimmen können, ob sie "glücklich" sein werden, wie jeder, der halbwegs denkt, leicht einsehen kann.


Seit wann bestimmt der Mensch den Lebenssinn von Hühnern?
Sterben müssen alle Lebewesen mal, aber der Lebenssinn ist inhärent in jedem Lebewesen selbst enthalten.
Glück ist auch nicht gleich Sinn und ob ein Huhn glücklich ist oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen.
 
Die jüdische Idee der Schöpfung aus dem Nichts ist philosophisch nicht haltbar. Im Widerspruch dazu stellt die Gnosis die Vorstellung der Emanation, d.h. von einem Ausfließen alles Seins aus der Gottheit auf, wie z.B. das Ausströmen des Lichtes von einem Urlicht. Gott selbst erscheint in diesem Bild als in sich verschlossene, jenseitige, unnahbare und unerkennbare Urquelle aller Vollkommenheit.

Der biblische Gott als der Herr und Schöpfer der Welt stellt hingegen das Gegenteil des jenseitigen Gottes dar. Er ist diesseitig, den Menschen (zumindest den jüdischen unter ihnen) durch seine Gebote und Vorschriften sehr nah und leicht erkennbar. Er hat Gefühle von Zorn, Hass und Eifersucht. Von ihm fließt kein Licht aus, sondern entladen sich Blitze und krachen Donner.

Nun, ich hab hier eine Weile oft geschrieben, dass Gott die Welt aus sich selbst heraus erschaffen hat.
Das erscheint mir zumindest plausibel zu sein.
Aber inzwischen hab ich es aufgegeben, zu glauben, dass ich wissen könnte, ob es einen Anfang gab/gibt oder ob der Kosmos/Gott/die Welt/das Universum ewig sind.
Beides kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
 
Erbsenzähler! :D

Aber ernsthaft, wo bleibt bei der Gravitation der Zufall?

Das ist Ernst gemeint! :D :D

Man kann sich das so Vorstellen: überall, wo der Zufall nicht gestaltet, gestaltet der Determinismus.
D.h. die "Alte" Wirkung Evoluiert gemäß deterministischen Gesetzen bis sie durch "Neue" Wirkung ersetzt wird.

Beipsiel: Gitarre: Einmal die Seite Anstoßen.. Schwingt bis Ende ist oder neu zum Schwingen gebracht wird. Solange man die Wahl hat einzugreifen und sich dagegen entscheidet die Seite wieder schwingen zu lassen ist das Abschwingen zufällig.. obwohl das Abschwingen Deterministisch aussieht.. ;)

Und so ist es mit dem Korb unter dem Apfel und dem Pflücken auch ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist Ernst gemeint! :D :D

Man kann sich das so Vorstellen: überall, wo der Zufall nicht gestaltet, gestaltet der Determinismus.
D.h. die "Alte" Wirkung Evoluiert gemäß deterministischen Gesetzen bis sie durch "Neue" Wirkung ersetzt wird.

Beipsiel: Gitarre: Einmal die Seite Anstoßen.. Schwingt bis Ende ist oder Nue zum Schwingen gebracht wird.


Ach so, dann ist ja doch nicht ALLES Zufall bei dir.
Dann hatte ich dich offenbar missverstanden.
Wobei Gravitation eher wenig mit schwingenden Saiten gemeinsam hat.
Eine Saite schwingt nämlich dank Trägheit aus, aber die Gravitation wirkt an einem gegebenen Ort immer gleich.

:)
 
Werbung:
Ach so, dann ist ja doch nicht ALLES Zufall bei dir.
Dann hatte ich dich offenbar missverstanden.
Wobei Gravitation eher wenig mit schwingenden Saiten gemeinsam hat.
Eine Saite schwingt nämlich dank Trägheit aus, aber die Gravitation wirkt an einem gegebenen Ort immer gleich.

:)

Weder habe ich behauptet, dass alles Zufall ist noch habe ich ausgelassen, dass es Naturgesetze gibt.
Die Naturgesetze Regeln beides: die Zwangsbedingungen und die Freiheitsgrade.
Wirkung ist aber immer Zufall(sfrucht).
Die Mechanik der Wirkungen ist ja gerade Gegenstand der Physik :D :D
 
Zurück
Oben