Die sieben Elohim Gottes und ihr Wirken in der Welt

Lieber Merlin,
dein Anliegen ist angekommen. Du suchst die Weiblichkeit in der ewigen Gottheit, bei den Elohim, in der Offenbarung des Johannes und bei Jesus Christus.

Die ewige Gottheit
Die ewige Gottheit, Gott-Vater genannt, hat kein Geschlecht. Sie ist ungeboren, ungeschaffen, immerfort seiend, ohne irgend ein Attribut und schon garkeine Geschlechtlichkeit. Die Bezeichnung Gott-Vater hat mit einer Geschlechtlichkeit garnichts zu tun, denn Gott ist einfach.

Die Elohim, sieben Geister vor Gott
Sie sind, wie du richtigerweise gesagt hast, die Wesensmerkmale Gottes, die ich als Tugenden der Geistwesenheit des Menschen im Pleroma des Himmels bezeichnet habe. Sie sind weder männlich noch weiblich. Es sind Aspekte Gottes.

Die Engel in der Offenbarung
Sie sind weder männlich noch weiblich. Sie sind die sieben Sterne in der rechten (richtigen) Hand von Christus, zu dem sie gehören. So heisst es in der Offenbarung.

Ist Jesus Christus männlich oder weiblich?
Der Mensch Jesus ist natürlich männlich. Aber Christus, der bei der Taufe im Jordan in den 30-jährigen Jesus einging, ist als Sohn Gottes ein göttliches Wesen ohne Geschlecht und ist die Kraft Gottes, die Pronoia des Alls, das vollkommene Abbild des vollkommenen Lichtes Gottes, wie es im Apokryphon des Johannes heisst.


Das Patriarchat
Dass die Kultur, in der Jesus als Christus in Erscheinung trat, ein Patriarchat war, was sich bis in die heutige Zeit erhalten hat, ist ja schon sehr bedauerlich. Dass sich die heutige Kultur ständig mehr und mehr einem Normalzustand nähert, ist hingegen auch eine Tatsache, die sehr zu begrüssen ist.

LG ELi
.

Lieber Merlin,

der Ursprung des Alls ist männlich: Der Vater. Die Mutter Barbelo entstand aus dem Erstgedanken [Pronoia] des Vaters. Wie das möglich ist, kann nicht mit den uns geläufigen sexuell besetzten Begriffen von ‚männlich‘ und ‚weiblich‘ erklärt werden. Männlich soll die initiierende, weiblich die empfangende Eigenschaft bezeichnen. Der Ursprung von allem kann daher nur männlich sein.

Dein falscher Schöpfergott und Deine Göttin wühlen im finsteren Chaos herum, schwebend über den Gewässern. Der wahre Gott und Ursprung des Alls wohnt hingegen in einem Glanz- und Lichtmeer namens Pleroma. Kann es für den wahren Gott eine würdigere Umgebung (Äon) geben?
Bedenke ausserdem: Aus dem Licht kommt die Wahrheit. Aus Finsternis und Chaos kann nur die Lüge kommen und die Welt, in der wir uns heute befinden, ist in der Tat eine Welt voller Lüge. Sowie das illusorische Paradies, das einfältige Gemüter anlocken soll, wie die von jungen hyperaktiven Jihad-Kämpfern begehrten Jungfrauen. Um die Erkenntnis von Gut und Böse zu gewinnen, waren Adam und Eva gerne bereit, dieses Paradies der Lüge zu verlassen, weil Erkenntnis der Königsweg zum wahren Königsreich ist, die kostbare Perle, die vom Kaufmann gefunden und gekauft wurde.

Die Gleichnisse vom Schatz und von der Perle (Matthäus 13)
44 Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn und grub ihn wieder ein. Und in seiner Freude ging er hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte den Acker.
45 Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.
46 Als er eine besonders wertvolle Perle fand, ging er hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte sie.
Liebe Söhne der Gnosis,

in der modernen Psychoanalyse wurde die Begrifflichkeit von den sogenannten Archetypen geprägt. Bilder und Begrifflichkeiten, die eine entscheidende Rolle in unserer Seelenwelt, als auch in unserem Denken spielen. Grundlegende Archetypen sind zum Beispiel der Vater und die Mutter.

In den ersten Lebensjahren eines Kindes stellt die Mutter den zentralen Dreh- und Angelpunkt im Leben dar. Von ihr erfahren wir das leibliche Wohl, die Wärme, Nähe, Liebe, Zuwendung und Geborgenheit. Ja und selbst wenn wir flügge geworden und auf eigenen Beinen stehen, bleiben diese erste Erfahrungen als Fundament bestehen.

Also eine Art Über-Ich als höhere Instanz in den Dingen, die mit der Mutter und dem weiblichen verbunden werden. So gibt es auch ein Über-Ich zum Vater, der aber mit etwas andern Eigenschaften und Werten verbunden wird. So entsteht eine Hierarchie von Über-Ichs mit unterschiedlichen Kompetenzen. Bei den Steigerungen in diesen Hierarchien zieht sich immer wie ein roter Faden der grundlegende Aspekt. So kann zum Beispiel in der Weiblichkeit, am Ende kein Vater stehen.

Wenn also von einem Vater die Rede ist, dann entsteht in uns ein Bild mit den Werten und Eigenschaften, die auch mit dem männlichen verbunden sind. Da jetzt also vom ultimativen Über-Ich Gott zu reden und dabei das andere Über-Ich der Weiblichkeit mit einzubinden, mag zwar als rationaler Gedanke möglich sein, aber tief in unserer Seele regt sich da ein Widerspruch.

Es gibt in uns also eine rationale Logik, aber auch so eine Art Seelenlogik, die sich auch nicht bestechen lässt. Dieser Seelenlogik begegnen wir in unseren Träumen oder den sogenannten Reisen in unsere Innenwelt. Es nützt also nichts, dem Gott ein Röckchen überzuziehen und dann behaupten er wäre damit ein Neutrum. Damit mag man rationalen Konstrukten gerecht werden, aber diese innere Instanz wir das nicht wirklich überzeugen.

Ich sehe da jetzt auch keinen so rechten Sinn dahinter, dem Gott nun einen weiblichen Aspekt zu verpassen. Wenn ich das Wesen dieses Gottes betrachte, sehe ich da nichts Weibliches. Ich denke, dass dies auch nicht im Sine dieses Gottes ist und war. Bei ihm ging es um die Begründung der Nation Israel und die Sorge um deren Bestand in der unruhigen Levante. Das bedurfte eines starken Gottes und deshalb wurde gerade unter König Josia die Göttin Aschera aus dem Tempel getilgt.

Warum muss also gerade heute noch dieser Gott für alle Fälle passend gemacht werden, wenn es doch eigentlich genügend weibliche Aspirantinnen gäbe? Für Jesus war doch auch noch ein Plätzchen im göttlichen Pantheon frei. Diese Rede vom göttlichen Neutrum dient nur dazu, das Weibliche von diesem illusteren Kreis fernzuhalten. Wenn man so will, ein unwilliges Zugeständnis an die Frauen, damit sie Ruhe halten. Sind die Frauen aber nicht die eigentlichen Träger der Religionen? Schon die alten Römer sprachen den Frauen eine besondere Nähe zur Spiritualität zu. Tacitus schrieb einmal dazu:

Germania VIII [Absatz 2] Ja, die Germanen meinen sogar, den Frauen sei eine gewisse Heiligkeit und seherische Gabe eigen, und so verschmähen sie weder ihren Rat, noch verachten sie nicht deren Bescheid ...

Ja und wie wir heute wissen, hatten sie damit sogar recht und das nicht nur in Bezug zu den Germanen.



Merlin
 
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Woher kommt eigentlich das Wort GOTT?
Liebe Colora Donna,

Das Wort Gott ist aus dem indogermanischen Zauberwort „ghutom“ entstanden, das mit der Begrifflichkeit „anrufen“ verbunden war. Mit diesem Zauberwort wurden also bei einem Ritual die Geister aus der Anderswelt gerufen. (y)


Merlin
 
Liebe Colora Donna,

Das Wort Gott ist aus dem indogermanischen Zauberwort „ghutom“ entstanden, das mit der Begrifflichkeit „anrufen“ verbunden war. Mit diesem Zauberwort wurden also bei einem Ritual die Geister aus der Anderswelt gerufen. (y)


Merlin
Woher kommt eigentlich das Wort GOTT?

Es ist die Aufrufung einer Kraft die dem Aufrufer Helfen soll seine Probleme zu lösen ohne ihre Ursache zu entfernen.
Eine Hypothetische Macht die Über dem Universum steht mit dem der "Gläubige" im Krieg ist..
Es ist die Aufrufung nach der Macht die dem "Gläubigen" fehlt um einen Sieg gegen seinen Schatten - der Kosmischen DisziplinarGewalt - zu erringen. In Religiösen Begriffen Ausgedrückt: der Freund und Helfer des Sünders gegen seine Gerechte Strafe.. also: der Teufel ;)
Gott ist eine anders Wort für den Teufel..
 
Das bedurfte eines starken Gottes und deshalb wurde gerade unter König Josia die Göttin Aschera aus dem Tempel getilgt.
Wer will, mag das für gut finden und Applaus geben.
Ich bleibe dabei, die einzige Lösung aller Probleme auf Erden liegt in der Toleranz und vor allem in
`Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, tue Gutes denen die dich hassen`
Ich halte mich daran und lebe mein Leben in diesem Sinne
LG ELi
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Wer will, mag das für gut finden und Applaus geben.
Ich bleibe dabei, die einzige Lösung aller Probleme auf Erden liegt in der Toleranz und vor allem in
`Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, tue Gutes denen die dich hassen`
Ich halte mich daran und lebe mein Leben in diesem Sinne
LG ELi
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Ich glaube nicht dass der der Tatsächlich jeden liebt wie sich selbst.. und sich selbst so liebt wie er es tatsächlich soll, statt anders.. gehasst wird..
Genau das ist das Christentum Problem.. Dessen Liebesbegriff ist Kaputt.. deswegen war Jesus Verletzlich.. Er war ein Trottel ;)

Der Christ ist kein Taoist.
Also ein Dämon ;) & Sein Vater der Teufel ;)
 
Es ist die Aufrufung einer Kraft die dem Aufrufer Helfen soll seine Probleme zu lösen ohne ihre Ursache zu entfernen.
Eine Hypothetische Macht die Über dem Universum steht mit dem der "Gläubige" im Krieg ist..
Es ist die Aufrufung nach der Macht die dem "Gläubigen" fehlt um einen Sieg gegen seinen Schatten - der Kosmischen DisziplinarGewalt - zu erringen. In Religiösen Begriffen Ausgedrückt: der Freund und Helfer des Sünders gegen seine Gerechte Strafe.. also: der Teufel ;)
Gott ist eine anders Wort für den Teufel..
In ferner Vergangenheit ging es eher darum, in einem Ritual eine Nähe zur Anderswelt herzustellen. So gab es zum Beispiel bei den Druiden Rituale der Anrufung, die nur den Zweck hatten sich mit dieser Welt zu verbinden. Heute würde man das als Versenkung, Meditation, Reise oder Hypnose bezeichnen. Spiritualität ist ein Grundbedürfnis des Menschen, das erfüllt werden möchte und dahinter stehen nicht immer weltliche Interessen.

Vor Jahren hatte ich einmal an einer alten keltischen Kultstätte ein solches Ritual der Anrufung durchgeführt. Darüber habe ich einmal an anderer Stelle im Forum einen ausführlichen Beitrag geschrieben. Wer also mag, kann sich das ja einmal im nachstehenden Link anschauen: #20.

Ich denke, man sollte nicht nur über Spiritualität reden, sondern sie in erster Linie erfahren. (y)


Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
In ferner Vergangenheit ging es eher darum, in einem Ritual eine Nähe zur Anderswelt herzustellen. So gab es zum Beispiel bei den Druiden Rituale der Anrufung, die nur den Zweck hatten sich mit dieser Welt zu verbinden.
Wer diese Art von Ritualen pflegen möchte, soll dies tun.
Ich halte mich an das Licht, das in mir ist, seit ich Christus als das Licht in mich aufgenommen habe und seine Gegenwart in mir spüre. Denn jede und jeder kann das Christuslicht in sich aufnehmen, sie oder er muss es nur ganz fest wollen

ELi
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Das bedurfte eines starken Gottes und deshalb wurde gerade unter König Josia die Göttin Aschera aus dem Tempel getilgt.
Die Göttin Aschera war eine ugaritische Muttergöttin. Heute ist sie unter dem Namen Astarte bekannt.
Die Hebräer sollen sie verehrt haben, wie der Fund von ca. 1.000 weiblichen Tonfiguren sowie Inschriften in Gräbern und Privathäusern aus der Zeit zwischen dem 8. und 6. Jh. v. Chr. beweißt.
In dieser Zeit wurden Jahweh und Aschera als Götterpaar verehrt (!)

Erst um 600 v.Chr. kam es zur „Scheidung“ von Jahweh und Aschera:
Und in derselben Nacht sprach der HERR zu ihm: Nimm einen jungen Stier von den Stieren deines Vaters und einen zweiten Stier, der siebenjährig ist, und reiße nieder den Altar Baals, der deinem Vater gehört, und haue um das Bild der Aschera, das dabei steht, und baue dem HERRN, deinem Gott, oben auf der Höhe dieses Felsens einen Altar und rüste ihn zu und nimm den zweiten Stier und bringe ein Brandopfer dar mit dem Holz des Ascherabildes, das du umgehauen hast.“ (Richter 6,25-26)
…uns so wurden die Kinder Gottes letztendlich „Scheidungskinder“….

Ein weiteres unrühmliches Blatt des falschen Schöpfergottes, den viele für den wahren Gott halten.

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Aschera (Astarte) - Jahwehs Ehefrau
 
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