Die Pharmaindustrie

Und wenn ich dann sag: Och, lass mal, ich lege mich brav ins Bett und trinke meine Kräuterteemixtur, wird komisch geguckt..

Schade, dass nicht jeder meine Antipharmawirkung hat. Früher wurde mir das Zeugs auch verschrieben, selbst bei Kopfschmerzen, doch es wirkte entweder gar nicht oder war gefährlich mit Verschlechterung....

Ich mach auch das mit dem ins Bett legen, sehr warm und Schwitzen plus Tee. Das einzige was ich zusätzlich nehme ist Babyschmiere (Wick Vapo Rub - Ist zwar auch Pharma, jedoch von der individuell positiven Sorte - was die Minderheit ist, deine 20%)

(Weil nicht alles schlecht ist, wird nur auf das Gute geschaut, und das ist noch gefährlicher)
 
Werbung:
Mein Vorschlag ist, dass man weg geht von der Massentierhaltung (Tierfabriken) und das Menschen wieder mehr darauf achten gesünder zu Leben und das möglichst im Einklang mit der Natur, ... . Da haben nämlich genmanipulierte und hybridisierte Pflanzen nichts verloren. Weg von der Industralisierung um jeden Preis, denn wir am Schluss selbst bezahlen müssen mit unserer Gesundheit und den daraus entstandenen Schäden an der Umwelt. (Leider wird Raubbau nicht von denjenigen bezahlt wo es verursachen, sondern von der Allgemeinheit. Banken haben auch Raubbau betrieben und die Allgemeinheit muss dafür aufkommen, ... .)
Versuchte Ernährung (leider oft der Fall) und dazu Medikamente sind nicht förderlich für ein gesundes Leben,... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, Sadira, Emilia und Polarfuchs. :danke:


Werde mal auf YouTube schauen, richtig befasst hab ich mich damit noch nicht, es ist mir nur aufgefallen, daß die Pharmaindustrie in manchen Beiträgen schon fast verteufelt wird, das hab ich in anderen Foren noch nicht beobachtet, nur hier im Esoterikforum, aber mit Esoterik hat Pharmazie direkt ja eigentlich nicht so viel zu tun, oder? Gibt es da einen Zusammenhang? :dontknow:


Ich persönlich bin sehr froh, daß Medikamente erfunden und hergestellt und auch verkauft werden, allein Schmerzmittel sind in meinen Augen etwas extrem wichtiges.

Was ich an der Pharmaindustrie nicht gut finde, ist das Einstellen von bewährten Medikamenten, weil sich damit nicht mehr so gut Geld verdienen lässt, darunter leiden die Menschen, die auf die Medikamente angewiesen sind und nicht immer mit anderen zurechtkommen.

Natürlich soll mit den Medikamenten Geld verdient werden, das ist wie in jeder Industrie, ob Autoindustrie, Lebensmittelindustrie oder Bekleidungsindustrie, und die Gier von manchen führt dazu, daß es Missstände gibt, aber in meinen Augen ist das kein Grund, jetzt die ganze Industrie komplett zu verdammen. Deswegen interessiert es mich, warum es gemacht wird, welche Gründe es dafür gibt.

:)


Es ist allerdings ein gewaltiger Unterschied zwischen Luxusgütern wie Autos odder Bekleidung, von mir aus auch Lebensmittel...oder Medikamenten, die hergestellt werden, um dem Menschen gesundheitlich zu helfen.

Es ist oft so, dass es von einem Medikament schon längst ein Nachfolgemedikament gibt, welches besser wirkt, weniger Nebenwirkungen hat etc....
Allerdings wird dieses Medikament zurückgehalten, nicht produziert und verkauft. Alleine aus dem Grund, weil das Patent des vorherigen Medikamentes noch nicht abgelaufen ist, und der Pharmaindustrie so eine Menge Gewinn durch die Lappen gehen würde.
Wenn das alles jetzt auf Kosten der Gesundheit des Menschen geht, oder sogar Menschenleben, finde ich das nicht mehr in Ordnung.
Und so wird es nicht nur bei normalen Schmerzmitteln gemacht, sondern bei allem aus der Sparte, Zytostatika (Medikamente bei Krebs) oder sonstigem....
 
Es ist allerdings ein gewaltiger Unterschied zwischen Luxusgütern wie Autos odder Bekleidung, von mir aus auch Lebensmittel...oder Medikamenten, die hergestellt werden, um dem Menschen gesundheitlich zu helfen.

Es ist oft so, dass es von einem Medikament schon längst ein Nachfolgemedikament gibt, welches besser wirkt, weniger Nebenwirkungen hat etc....
Allerdings wird dieses Medikament zurückgehalten, nicht produziert und verkauft. Alleine aus dem Grund, weil das Patent des vorherigen Medikamentes noch nicht abgelaufen ist, und der Pharmaindustrie so eine Menge Gewinn durch die Lappen gehen würde.
Wenn das alles jetzt auf Kosten der Gesundheit des Menschen geht, oder sogar Menschenleben, finde ich das nicht mehr in Ordnung.
Und so wird es nicht nur bei normalen Schmerzmitteln gemacht, sondern bei allem aus der Sparte, Zytostatika (Medikamente bei Krebs) oder sonstigem....

Das mag vielleicht stimmen aber meiner Ansicht rennen auch zu viel Menschen gleich zum Arzt wegen jeder Kleinigkeit und lassen sich Medikamente verschreiben. Viele Menschen *schlucken* einfach, dass was der Arzt Ihnen verschreibt ohne einmal darauf zu schauen was sie denn da bekommen haben.
Der ganze Antibiotika- und Medikamentenmissbrauch nimmt Formen an, die ich bereits schon als *unheimlich* sehe, ... . Viele Ärzte verschreiben diese *Notfallmedikamente* völlig leichtsinnig bei allen möglichen Leiden und tragen dazu bei, dass es immer mehr Rückstände und Resistenzen gibt in der Umwelt. Was man nie vergessen darf, es sind alles geschlossene Kreisläufe und Kläranlagen münden in Flüsse mitsamt den nicht abbaubaren Stoffen und verseuchen die Umwelt.
Deshalb wird zurecht immer mehr darauf gebaut vierstufige Kläranlagen zu bauen um wenigstens noch Medikamentenrückstände aus dem Wasser zu kriegen. Ich hingegen finde das eine *traurige* Entwicklung, dass man überhaupt schon soweit ist, dass menschliche Ausscheidungsprodukte schon wie Sondermüll behandelt werden müssen, ... .
Das alles wegen Schwermetallen, hormonaktiven Substanzen und Antibiotikarückständen und anderen Wirkstoffen die der Mensch zu sich nimmt, ... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Gewinnmaximierung eines Pharma-Unternehmens und tatsächliche Gesundheit der Patienten sind halt nicht immer in Einklang zu bringen...Allerdings ist ein gutes Medikament normalerweise auch gewinnbringend ( man sollte da nicht übertreiben bei der Kritik)

Es ist für ein Pharma-Unternehmen gut, soviele Medikamente wie möglich abzusetzen, auch wenn diese gar nicht benötigt werden.
Es kann profitabler sein eine Krankheit nur zu bekämpfen statt sie zu heilen.
Man mag Medikamente zurückhalten, weil die Einnahmen nicht so hoch wären
wie beim alten Medikament.
Es muss einen Markt geben, Leute in der dritten Welt können sich mögliche Medikamente nicht leisten.
Man versucht alle möglichen Patente in die Finger zu bekommen und hält die Forschung insgesamt auf.

Ich habe allerdings nicht grundsätzlich ein Problem mit pharmazeutischer Medizin. Allerdings müsste hier kontrolliert werden wie sonst nirgendwo (Vertrauen ist was für Dumme), und ein großer Teil der Forschung sollte auch vom Staat finanziert werden, wenn es zum Beispiel um Krankheiten geht, die vor allem in der 3. Welt auftreten und daher wirtschaftlich uninteressant sind, oder auch um Grundlagenforschung zu betreiben. Patente liegen zu lassen sollte quasi verboten werden. Wer das macht bekommt stattdessen einen höheren Prozentsatz des Gewinns des Konkurrenten mit diesem Patent (oder ähnlich, Patente sind nicht immer positiv für den Fortschritt, man müsste da schauen, was sich ändern lässt).

LG PsiSnake
 
Zuletzt bearbeitet:
:thumbup: Ich sehe es auch so.
Ärzte sind leider dazu ausgesbildet, Symptome zu bekämpfen und verdienen auch viel Geld daran. Würden sie ihren Patienten z.B empfehlen ihren Lebensstil , ihre Diät zu ändern würden sie ihre Patienten verlieren. Aber auch wenn sie es machen würden, würden sich die meisten Patienten lieber die Medikamente verschreiben lassen, da es einfacher ist.
Damit will ich nicht sagen dass die PharmaFirmen nicht nützlich sind, ohne sie ginge es auch nicht, denn sie helfen vielen Menschen. Zur gleichen Zeit müssen Patienten mehr Eigenverantwortung übernehmen. Ich finde es aber nicht gut wenn man selbst keine Verantwortung für die Gesundheit übernehmen will und dann gegen die Pharmafirmen hetzt weil sie Geld daran verdienen.

Ich denke mal viele Pharmariesen haben auch Ihre entsprechenden Politiker, beispw. in Tamiflu wurden Milliarden von den Steuerbezahlern investiert, ... .
http://de.wikipedia.org/wiki/Oseltamivir
 
Gewinnmaximierung eines Pharma-Unternehmens und tatsächliche Gesundheit der Patienten sind halt nicht immer in Einklang zu bringen...Allerdings ist ein gutes Medikament normalerweise auch gewinnbringend ( man sollte da nicht übertreiben bei der Kritik)

Es ist für ein Pharma-Unternehmen gut, soviele Medikamente wie möglich abzusetzen, auch wenn diese gar nicht benötigt werden.
Es kann profitabler sein eine Krankheit nur zu bekämpfen statt sie zu heilen.
Man mag Medikamente zurückhalten, weil die Einnahmen nicht so hoch wären
wie beim alten Medikament.
Es muss einen Markt geben, Leute in der dritten Welt können sich mögliche Medikamente nicht leisten.
Man versucht alle möglichen Patente in die Finger zu bekommen und hält die Forschung insgesamt auf.

Ich habe allerdings nicht grundsätzlich ein Problem mit pharmazeutischer Medizin. Allerdings müsste hier kontrolliert werden wie sonst nirgendwo (Vertrauen ist was für Dumme), und ein großer Teil der Forschung sollte auch vom Staat finanziert werden, wenn es zum Beispiel um Krankheiten geht, die vor allem in der 3. Welt auftreten und daher wirtschaftlich uninteressant sind, oder auch um Grundlagenforschung zu betreiben.

LG PsiSnake
Geldgewinn und nicht krank sein und keine Medikamente zu brauchen stehen da völlig im Gegensatz. Es wäre ja völlig unlogisch Medikamente auf den Markt zu bringen die nur ganz wenig *gebraucht* werden müssten, ... .
Also die Pharma braucht den Absatz und den macht man mit der Menge und den hohen Preisen und nicht mit billigen Preisen und hoher Wirksamkeit, ... .;)
Je mehr Nebenwirkungen ein Medikament hat und je stärker es noch zusätzlich *anders* wirkt desto mehr wird auch die Chance erhöht, später durch die entstandenen Schädigungen im Organismus andere Medikamente noch zusätzlich zu verkaufen, ... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich bin sehr froh, daß Medikamente erfunden und hergestellt und auch verkauft werden, allein Schmerzmittel sind in meinen Augen etwas extrem wichtiges.

Jo, hier in der sog. Zivilisation ist "Aua" etwas so schrecklich Furchtbares, was aber gefälligst sofort weg gemacht gehört. Das kleinste Wehwechen... ein bissi verstopfte Nase, das leiseste Magengrummeln wird von vielen Menschen bereits als schwere Belastung empfunden.

Aber zum Glück gibt es die Pharma: damit wir uns alle Dank einer Pille schnellstens wieder gesund fühlen dürfen. :ironie:

Werbespot von Dolormin:
http://www.youtube.com/watch?v=7fy5Y4vFqHk

Aus dem Beipackzettel, sehr häufige Nebenwirkungen :
Sehr häufige Nebenwirkungen (1 von 10 Behandelten):
Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen, Durchfall, leichte Blutungen im Magen-Darm-Trakt, Blähungen, Magen-Darm-Blutverluste (geringfügig, verursachen nur in Ausnahmefällen eine Blutarmut).

Häufige Nebenwirkungen (1 bis 10 von 100 Behandelten):
Magen-Darm-Geschwüre (unter Umständen mit Blutung und Durchbruch), entzündliche Mundgeschwüre, Colitis ulcerosa-Verstärkung, Morbus Crohn-Verstärkung, Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit, Müdigkeit.

Gelegentliche Nebenwirkungen (1 bis 10 von 1000 Behandelten):
Sehstörungen, Magenschleimhautentzündung, Wassereinlagerungen in das Gewebe (insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck oder Nierenfunktionsstörungen), Nierenfunktionsstörungen (nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, auch akutes Nierenversagen), Hautausschläge, Hautjucken, Asthma-Anfälle.
Quelle http://medikamente.onmeda.de/Medika...bletten/med_nebenwirkungen-medikament-10.html

Und gegen die Nebenwirkungen gibt es bei Bedarf ganz bestimmt weitere Pillen. :lachen:

LG
Any
 
Das mag vielleicht stimmen aber meiner Ansicht rennen auch zu viel Menschen gleich zum Arzt wegen jeder Kleinigkeit und lassen sich Medikamente verschreiben. Viele Menschen *schlucken* einfach, dass was der Arzt Ihnen verschreibt ohne einmal darauf zu schauen was sie denn da bekommen haben.
Der ganze Antibiotika- und Medikamentenmissbrauch nimmt Formen an, die ich bereits schon als *unheimlich* sehe, ... . Viele Ärzte verschreiben diese *Notfallmedikamente* völlig leichtsinnig bei allen möglichen Leiden und tragen dazu bei, dass es immer mehr Rückstände und Resistenzen gibt in der Umwelt. Was man nie vergessen darf, es sind alles geschlossene Kreisläufe und Kläranlagen münden in Flüsse mitsamt den nicht abbaubaren Stoffen und verseuchen die Umwelt.
Deshalb wird zurecht immer mehr darauf gebaut vierstufige Kläranlagen zu bauen um wenigstens noch Medikamentenrückstände aus dem Wasser zu kriegen. Ich hingegen finde das eine *traurige* Entwicklung, dass man überhaupt schon soweit ist, dass menschliche Ausscheidungsprodukte schon wie Sondermüll behandelt werden müssen, ... .
Das alles wegen Schwermetallen, hormonaktiven Substanzen und Antibiotikarückständen und anderen Wirkstoffen die der Mensch zu sich nimmt, ... .

Da sehe ich weniger die Gefahr bei den menschlichen Ausscheidungsprodukten, oder auch Leichen die "Sondermüll" sind, aufgrund deren Medikamenteneinnahmen, sondern eher die Gefahr bei den schon seit Ewigkeiten prophylaktischen Antibiotikagaben an Schlachtvieh, Hühner usw...
Da essen wir alle mit, und das täglich, ohne vorher zum Arzt gegangen zu sein und uns gegen die einfache Verkühlung ein Antibiotikum geholt zu haben.
(geschweige denn, deren Ausscheidungsprodukte, die wohl unsere um ein vielfaches übersteigen dürften...)
 
Werbung:
Zitat:Geldgewinn und nicht krank sein und keine Medikamente zu brauchen stehen da völlig im Gegensatz.

Ja Wyrd, es geht in der Ökonomie nicht nur darum etwas zu liefern, wenn Nachfrage besteht, sondern mindestens ebenso darum einen Markt erst zu schaffen. Plötzlich soll dann zum Beispiel jedes unruhige Kind mit Ritalin vollgepumpt werden.

Zitat:Es wäre ja völlig unlogisch Medikamente auf den Markt zu bringen die nur ganz wenig *gebraucht* werden müssten, ... .


Das kann man auch mit der Aussage oben in Zusammenhang bringen.Es ist aber auch so, dass Leute in der dritten Welt eben keine guten Käufer, und nicht so häufige Krankheiten wirtschaftlich uninteressant sind.

Zitat:Also die Pharma braucht den Absatz und den macht man mit der Menge und den hohen Preisen und nicht mit billigen Preisen und hoher Wirksamkeit, ... .


Wenn hohe Wirksamkeit jemanden zu schnell gesund macht, oder auf andere Art und Weise den Gewinn schmälert...

Zitat:Je mehr Nebenwirkungen ein Medikament hat und je stärker es noch zusätzlich *anders* wirkt desto mehr wird auch die Chance erhöht, später durch die entstandenen Schädigungen im Organismus andere Medikamente noch zusätzlich zu verkaufen, ... .

Theoretisch ist das so, praktisch eventuell auch, wobei es zum Glück Kontrollen und Studien gibt. Und etwas Anstand haben viele Forscher wohl doch und eventuell auch ein paar Manager :tomate:. Aber man sollte das bedenken. Vertrauen reicht da lange nicht.

Nebenbei gelten diese ganzen Argumente auch für sogenannte Alternativmedizin, nur dass die Kontrollen da noch schlechter sind.
Sogesehen bin ich nicht gegen Schulmedizin und pro Alternativmedizin.
Darauf läuft die Kritik hier nicht hinaus.

Wettbewerb kann teilweise schon auch sinnvoll sein, aber man sollte nicht so naiv sein, dass Gesundheit des Patienten nicht notwendig das wirtschaftliche Ziel sein muss.
Es sollte sehr stark kontrolliert und reglementiert werden, und verstärkt auf staatliche Forschung gesetzt werden, um Lücken zu schließen.

LG PsiSnake
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben