Die Pharmaindustrie

Bei Wiki gefunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bittere_Pillen

Bittere Pillen ist ein Ratgeberbuch der Autoren Kurt Langbein, Hans-Peter Martin und Hans Weiss.

Das Buch bewertet über 15.000 rezeptpflichtige und frei verkäufliche Medikamente, Naturheilmittel und Homöopathika. Es wurde 1983 erstmals aufgelegt und erscheint beim Verlag Kiepenheuer & Witsch. Es wurde unter wissenschaftlicher Beratung von Ärzten und Pharmakologen verfasst.
Auch die Autoren erscheinen mir vertrauenswürdig:
http://www.kiwi-verlag.de/buch/bittere-pillen-2011-2013/978-3-462-04537-6/
Verlinkung über Wiki:
Aus der Wissenschaft:
Bittere Pillen: Viertel der Medikamente fragwürdig
Ein Viertel aller Medikamente müsste vom Markt genommen werden, weil sie von ihrer Wirkung her fragwürdig sind. Das sagt der Herausgeber des Buches "Bittere Pillen". Der Bestseller enthält Beurteilungen von insgesamt 10.000 Medikamenten.

Auch pflanzliche Mittel gefährlich
"Man kann nicht davon ausgehen, dass ein Medikament, das zugelassen wird, auch sinnvoll ist", so Weiss. "Die Zulassung alleine ist kein Gütesiegel". Der Pillenexperte nennt einen pflanzlichen Wirkstoff als Beispiel: Er hält echinacinhaltige Mittel für nicht sinnvoll. "Das ist ein beliebter Wirkstoff bei Grippe, unserer Meinung nach hat er aber unvertretbare Nebenwirkungen. Der Hals schwillt an, man bekommt keine Luft - es kann zu einer lebensbedrohlichen Situation kommen", erläutert der Experte.
Komplize Arzt


Neu ist im Buch auch eine Reportage über die Komplizenschaft zwischen der Pharmaindustrie und Ärzten, wenn es um die Vermarktung von Medikamenten geht. "Da wird viel manipuliert, es werden Vorteile angepriesen, die nicht stimmen und es wird das Blaue vom Himmel gelogen", so Weiss wörtlich.

weiterlesen hier -> http://sciencev1.orf.at/science/news/49108
 
Werbung:
Was meinst Du mit offiziellen Begründungen?

Ob Du n Statement aus der Reihe 'der Pharmaindustrie' gelesen hast, weshalb sie die Klageandrohungen nicht in d. Tat umsetzen.


Aber ich denke das Sage das schon ganz richtig erkannt hat.
Das Buch würde wieder ins Gespräch kommen,
& das ist Werbung.....

Wenn es vor Gericht kommen würde, müssten doch sicher x 'Gutachter/'med. Sachverständige' Aussagen machen. Es könnte belegt werden, was sich nun in dem Präparat x befindet.

Wäre es dann nicht so, wie in dem Buch beschrieben, wäre das zum Vorteil 'der Pharmaindustrie' - und ob das die Werbung ist, die die Autoren möchten..hm?


Gleichzeitig bin ich davon überzeugt, dass es überall Menschen ('Gutachter', 'Richter', 'Anwälte', 'Politiker',..) gibt, die Tatsachen verschleiern/entsprechend manipulieren (lassen), weil/wenn sie daraus Vorteile ziehen... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch mehr Lesestoff:

Neues aus der Welt der Wissenschaft

ORF ON Science : News : Medizin und Gesundheit

Der Handel mit lebensgefährlichen Scheinmedikamenten
Zehn Prozent des weltweiten Medikamentenhandels werden, nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), mit Fälschungen betrieben. Der größte Teil der teilweise lebensgefährlichen "Scheinmedikamente" ist in Südostasien im Handel. Wissenschaftler fordern jetzt ein international geschlossenes Vorgehen gegen dieses gefährliche Geschäft.


Augentropfen aus Leitungswasser, Paracetamol - ein entzündungshemmender und schmerzlindernder Wirkstoff - aus Lösungsmitteln, Antibaby-Pillen aus Mehl sowie unwirksame Antibiotika und Medikamente gegen Malaria sind nur eine kleine Auswahl der im Handel befindlichen Fälschungen.

Unwirksam und manchmal auch tödlich

Einige der Fälschungen sind jedoch nicht nur wirkungslos im Kampf gegen eine Krankheit. Sie enthalten oft auch gesundheitsschädliche, manchmal tödliche Inhaltsstoffe.

Besonders in Entwicklungsländern ist durch den Handel mit den Fälschungen die Anzahl der Todes- und Krankheitsfälle erheblich gestiegen, schreibt Paul Newton vom Center for Tropical Medicine and Infectious Disease an der University of Oxford im British Medical Journal.


Falsche Studien durch gefälschte Medikamente

Zusammen mit Kollegen aus Thailand, Indonesien und Amerika hat Newton das Dossier über den Handel mit den gefälschten Medikamenten zusammengestellt. Bisher gab es nur vereinzelte, lokale Berichte über unwirksame oder schädliche Medikamente.

Diese erste umfassende Studie zu diesem Thema macht nicht nur auf das Problem des Handels mit gefälschten Medikamenten aufmerksam, sondern zeigt auch die Auswirkung des Problems auf andere medizinische Studien.

Die gefälschten Medikamente können nicht nur Menschen töten, sondern verfälschen auch die Ergebnisse von Studien: So gibt es zum Beispiel einige Berichte über Resistenzen gegenüber dem Malariamedikament Artesunate in Kambodscha, die eindeutig auf die unbewusste Verwendung von gefälschten Medikamenten zurück zu führen ist.

Ein kleiner Auszug an Medikamentenfälschungen

Erhebungen auf den Philippinen stellten fest, dass es sich bei acht Prozent der verkauften Medikamente um Fälschungen handelt, wie die Mediziner berichten.

Landesweite Untersuchungen in Kambodscha haben 1999 gezeigt, dass 60 Prozent von 133 Medikamentenhändlern Tabletten verkauften, die statt dem Antimalariawirkstoff Mefloquin die ineffektive aber weitaus billigere Substanzgruppe Sulphadoxine-Pyrimehtamine enthielten.

Außerdem wurden von den Händlern Medikamente in Umlauf gebracht, die eigentlich vernichtet werden sollten und Fälschungen, die gar keine Wirkstoffe enthielten.

Eine andere Studie kam zu dem Schluss, dass es sich bei 38 Prozent der Tabletten, die in fünf verschiedenen Ländern des südostasiatischen Festlandes verkauft wurden, um Fälschungen des Malariamedikamentes Artesunate handelte.

Artesunate
Artesunate ist einer der wichtigsten Antimalariawirkstoffe. Seine schnelle Wirkungsweise und die geringen Nebenwirkungen haben ihn zu einem der gefragtesten Medikamente in von Malaria bedrohten Gegenden gemacht. Auf Grund dieser Eigenschaften, und der hohen Erzeugungskosten, wurde Artesunate zu einem begehrten Objekt der Fälscher.


Sünden der Vergangenheit
In der Vergangenheit haben, so Newton, Pharmafirmen bereits versucht, das Problem herunter zu spielen, da sie befürchteten, dass die Öffentlichkeit ihr Vertrauen in die Medizin verlieren könnte.

Außerdem sollen einige Regierungen, die sich des illegalen Handels sehr wohl bewusst sind, sich dazu entschieden haben, das Problem zu ignorieren.

Wenig Aufmerksamkeit und keine Mittel

Bisher waren die Reaktionen auf das Problem der Medikamentenfälschung sehr gering. So führte zum Beispiel das Auftreten von gefälschten Krebsmedikamenten in den USA, nur zu lokal begrenzten Maßnahmen der pharmazeutischen Industrie.

Es gibt zwar weltweit gültige Richtlinien für den Handel mit Medikamenten. Den meisten Entwicklungsländern fehlt jedoch die Infrastruktur und das Geld, die Regeln in die Tat umzusetzen.

Um armen Ländern die Überwachung ihrer Medikamentenlieferungen zu ermöglichen, ist eine internationale technische, logistische und finanzielle Unterstützung nötig. Nach Meinung der Autoren wäre es am Besten, eine eigens für diesen Zweck gegründete Organisation ins Leben zu rufen.

Kostengünstige, aber fälschungssichere Techniken

Hologramme, flureszierende Marker und andere ausgereifte Techniken könnten verwendet werden, um die Originalprodukte zu kennzeichnen - den meisten Ländern sind diese Maßnahmen aber zu teuer. Daher müssen einfachere, kostengünstigere, aber trotzdem fälschungssichere Methoden entwickelt werden.

Ein Beispiel hierfür sind so genannte farbmetrische Untersuchungen, mit deren Hilfe beispielsweise erfolgreich gefälschte Artesunate-Tabletten entdeckt werden konnten.
...
Minilabor zur Medikamentenüberprüfung
Der German Pharma Health Fund hat ein Minilabor entwickelt, mit dessen Hilfe die Echtheit einer breiten Palette von wichtigen Medikamenten relativ einfach und kostengünstig festgestellt werden kann.
-> German Pharma Health Fund
...

Ein großes Vorhaben


Der Großteil des Handels mit gefälschten Medikamenten ist eng verbunden mit Korruption, organisiertem Verbrechen, Drogenhandel, dunklen Geschäften einiger pharmazeutischer Firmen und den Geschäftsinteressen skrupelloser Politiker.

Daher werden laut Paul Newton sehr große internationale, politische Anstrengungen nötig sein, um das Problem des Handels mit gefälschten Medikamenten in den Griff zu bekommen.

Mehr zu diesem Thema in science.ORF.at:
-> Malaria: Falsche Arzneien führen zu Millionen http://sciencev1.orf.at/science/news/43486
-> Pharmafirmen: Profit oder Moral?http://sciencev1.orf.at/science/news/22962[
 
Ob Du n Statement aus der Reihe 'der Pharmaindustrie' gelesen hast, weshalb sie die Klagedrohungen nicht in d. Tat umsetzen.
keine Ahnung,
ich denke die werden sich schwer hüten - aber ich such mal.

Wenn es vor Gericht kommen würde, müssten doch sicher x 'Gutachter/'med. Sachverständige' Aussagen machen. Es könnte belegt werden, was sich nun in dem Präparat x befindet.
Tja...die Frage ist, on 'man' das auch möchte?

Wäre es dann nicht so, wie in dem Buch beschrieben, wäre das zum Vorteil 'der Pharmaindustrie' - und ob das die Werbung ist, die die Autoren möchten..hm?
Ich finde die Klageandrohungen der Pharma spricht schon eine eigene Sprache.
Wenn sie dieses Buch - wegen Unwahrheiten - verbieten könnten,
dann wäre dies schon lange geschehen.


Gleichzeitig bin ich davon überzeugt, dass es überall Menschen ('Gutachter', 'Richter', 'Anwälte', 'Politiker',..) gibt, die Tatsachen verschleiern, weil sie daraus Vorteile ziehen... ;)
Natürlich - & egal wo Du hinschaust.
 
keine Ahnung,
ich denke die werden sich schwer hüten - aber ich such mal.

Ok - danke.


Tja...die Frage ist, on 'man' das auch möchte?

Offensichtlich möchten das die, die das Sagen (in entspr. Pharmakonzernen) haben nicht, sonst wäre es schon geschehen - die Frage bleibt: weshalb nicht.


Ich finde die Klageandrohungen der Pharma spricht schon eine eigene Sprache.
Wenn sie dieses Buch - wegen Unwahrheiten - verbieten könnten,
dann wäre dies schon lange geschehen.

Jo - ich weiß momentan kein Argument, das dagegenspräche.



Natürlich - & egal wo Du hinschaust.


Alles kann - nix muss ;)
 
Tany,
ein Statement der Pharma ist - wie erwartet - nicht zu finden.

Ich hab aber noch das hier gefunden -> http://www.openpr.de/pdf/213071/25-...ry-wird-jetzt-auch-online-fortgeschrieben.pdf

Dort gibt es auch einen Verweis auf eine Bittere-Pillen-Website,
die ich aber aus unerklärlichen Gründen nicht aufrufen kann.:dontknow:

Vielleicht magst Du ja mal versuchen? www.bittere-pillen.de

Bin gerade auf ein weiteres Buch von Langbein & Ehgartner gestoßen,
das ich aber NOCH nicht gelesen habe.
Werde es aber nachholen.

Das Medizinkartell
Wer die Damen und Herren in Weiß bislang für Halbgötter hielt, wird bestürzt sein. Selbst eine Berühmtheit wie Robert Koch hat manipuliert und betrogen, als er sein Wundermittel gegen Tuberkulose, das Tuberkulin, auf den Markt brachte. Und Louis Pasteur, der große französische Chemiker und Bakteriologe, stahl Forschungsergebnisse seiner Kollegen und gab sie als seine eigenen aus.

Die Journalisten Kurt Langbein und Bert Ehgartner sind hart in ihrer Diagnose. Sie kennen kein Tabu, wenn sie in ihrem Buch «Das Medizinkartell» den kompletten industrialisierten Medizinapparat auseinander nehmen. Ärztliches Fehlverhalten, das Fälschen von Befunden und große Skandale sind dabei allerdings nur ein Aspekt. Im Vordergrund steht vielmehr die Erkenntnis, dass «die naturwissenschaftlich orientierte Medizin in einem Jahrhundert fast alle ganzheitlich orientierten Wissenschaftsansätze an den Rand gedrängt hat».

Trotzdem ist das Buch kein einfaches Statement gegen die Schulmedizin. Vielmehr zeigt es folgenreiche Fehlentwicklungen auf. Und räumt mit Vorurteilen über die vermeintlich großen Erfolge der Medizin auf. «Trotz eines gigantischen Aufwands gibt es nämlich gegen die großen Killer der Wohlstandsgesellschaft bis heute keine Mittel.» Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Allergien, Rheuma - in den seltensten Fällen sind sie heilbar.

Langbein, der bereits Mitautor des Bestsellers «Bittere Pillen» war, und sein Kollege Ehgartner begeben sich mitten hinein ins Medizinkartell. Sie beschreiben, wie gerade die größten Erfolge der Medizin zu ihrer Fehlentwicklung beigetragen haben. Der Kampf gegen Cholera und Tuberkulose habe zu einem Tunnelblick geführt, mit dem medizinische Forscher nur noch nach Krankheitserregern jagen und dabei kaum mehr untersuchen, warum ein Organismus nicht mit ihnen fertig wird. Nicht mehr der Mensch mit seinem persönlichen Hintergrund wird seither als Patient betrachtet, stattdessen gelten Krankheiten nur noch als fehlgesteuerte Organfunktionen, die es zu berichtigen gilt.

Rezensionen über das Medizinkartell

Rettet uns vor unseren Rettern!

Falsche Medikationen, falsche Diagnosen, verfälschte Forschungsresultate: In ihren Recherchen über "Das Medizinkartell" fragen Kurt Langbein und Bert Ehgartner nicht, woran Patienten leiden - sie suchen Antworten, woran die Medizin leidet.
Von Michael Lohmeyer, Die Presse

„Die Sünden der Götter“

In «Das Medizinkartell» zeigen Kurt Langbein und Bert Ehgartner, wie gerade die größten Erfolge der Medizin zu ihrer Fehlentwicklung beigetragen haben
Von Ina Helms, Berliner Morgenpost

Klingt interessant - finde ich.

Hier eine Leseprobe -> http://www.ehgartners.info/das-medizinkartell.php#Ebook
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tany,
ein Statement der Pharma ist - wie erwartet - nicht zu finden.

Ich hab aber noch das hier gefunden -> http://www.openpr.de/pdf/213071/25-...ry-wird-jetzt-auch-online-fortgeschrieben.pdf

Dort gibt es auch einen Verweis auf eine Bittere-Pillen-Website,
die ich aber aus unerklärlichen Gründen nicht aufrufen kann.:dontknow:

Vielleicht magst Du ja mal versuchen? www.bittere-pillen.de

Bin gerade auf ein weiteres Buch von Langbein & Ehgartner gestoßen,
das ich aber NOCH nicht gelesen habe.
Werde es aber nachholen.

Das Medizinkartell




Klingt interessant - finde ich.

Hier eine Leseprobe -> http://www.ehgartners.info/das-medizinkartell.php#Ebook

Wenn ich d. Link 'Bittere-Pillen-Website' anklicke, erscheint: Diese Website ist nicht verfügbar.
P.S. d. 2te Link funzt bei mir auch net.

Den Rest habe ich noch nicht gelesen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Zurück
Oben