in einem anderen Thread wurde das hier verlinkt
http://www.3sat.de/mediathek/index.php?display=1&mode=play&obj=35076
und ich hab's mir angesehen.
Am besten fand ich die Aussage von Edzard Ernst (ab Minute 27), der zugab, daß es methodisch gute Studien zur Homöopathie (mit signifikanten positiven Ergebnissen) gibt.
Deren großes Manko sei aber, daß sie nicht von *Unabhängigen* wiederholt worden seien (das können die *Unabhängigen* ja noch nachholen).
dolles Argument ist das.....

...flächendeckend angewandt auf Studien der Pharmakonzerne würde das was bedeuten ?
Wie sähen da Studien von welchen *Unabhängigen* aus ?
Und zur 'berühmten' Lancetstudie sagte er: es gibt keine perfekte Metastudie.
Danke Edzi.
Auch schön fand ich: die Herstellung von homöopathischen Mitteln kostet überhaupt nix (die potenzieren sich nämlich von alleine und hüpfen dann ins Fläschchen), aber sie werden TEUER verkauft: 10 Gramm Globuli kosten 8,- €.
Mit sonem Fläschchen, z.B. Arnika, kommt man Jahre bis sein Leben lang aus, es sei denn, man zerrt sich einmal die Woche nen Knöchel. Dann könnte es doch nen bissi knapp werden.
Eines darf ich dann aber doch mal festhalten.
Die in diesem Forum mehrfach getätigte Aussage, es gäbe keine einzige positive Studie ist definitiv Blödsinn, ebenso wie die hier mehrfach getätigte Behauptung, daß alle positiven Studien methodisch schlecht seien.
Und zum überdosierten Massen-Versuch in England, wo anschließend angeblich keiner ne Wirkung gespürt hat: ich habe bislang keine Infos gefunden, ob das überhaupt im Anschluß über mehrere Tage (!) von irgendwem geprüft wurde (im Vergleich zum Zustand vor der Einnahme).
Sowas wird dann aber publikumswirksam als BEWEIS gehandelt, daß es keine Wirkung gibt, denn schließlich ist ja keiner sofort tot umgefallen.
Wissenschaft für Dummies.
Tja...ich hoffe, es wird weiter geforscht.