Die Pharmaindustrie

Wie schon erwähnt die Naturmedizin wirkt oft sanfter und das hat schlussendlich den selben Effekt auf Dauer gesehen, halt nur weniger schädlich als die chemische Keule (...)

Dieses Mantra betest Du jetzt schon seit einigen Beiträgen immer wiedwer runter. Woher weißt Du das? Wo sind die Belege dafür? Wie sieht es mit der Nebenwirkungsliste von beispielsweise verschreibungspflichtigen Naturheilmitteln aus?

Die Nebenwirkungen der beiden Sparten sprechen oft Bände

Johanniskraut hat auf der Liste u.a. Lichtempfindlichkeit, Hautirritationen, Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Durchfall) ... bei Aspirin habe ich nichts schlimmeres gelesen.

und nicht umsonst gibt es nun mal Menschen die lieber weg wollen von der chemischen Keule und lieber halt ein Naturheilmittel nehmen wollen wo den selben Effekt hat

1.) Hat es den selben Effekt?
2.) Hat es weniger Nebenwirkungen? (und nicht wieder nur behaupten)
3.) Ist eine Behandlung überhaupt notwendig?
4.) Die Leute wollen nicht weg von der "chemischen Keule", weil sie sanfter ist, sondern, weil ihnen eingetrichtert wurde, dass das ja "Chemie" wäre, wobei sie übersehen, dass Naturheilmittel auch Chemie sind. Das ist der gleiche Gedankenfehler, wie Leute haben, die "Tomaten ohne Gene" kaufen wollen.

, ... . Vor allem Langezeitmedikamentationen sind sinnvoll durch Naturmedizin zu ersetzen wenn die Mittel den selben Effekt haben, da die Nebenwirkungen oft geringer sind als bei synthetisch hergestellten Medikamenten, ... .

Beleg? Studie? Wenn Evidenz da ist: Prima! Wenn nicht, dann gehört es zur "Alternativ-Medizin", die aber eben nicht evidenz-basiert ist.
 
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Doch genau darum geht es. Zumindest im Alltag.
Alternativen sind aber eben medikamentöse Alternativen und kommen immernoch von den Pharmafirmen.

Medikamentöse Alternativen kommen bestimmt von den Pharmafirmen, nur ist dort halt die Philosophie anders die dahinter steckt, zumindest bei kleineren Firmen wo halt nicht noch irgendwie noch im grossen Stiel chemische Keulen herstellen und quersubventionieren möchten.
 
Medikamentöse Alternativen kommen bestimmt von den Pharmafirmen, nur ist dort halt die Philosophie anders die dahinter steckt, zumindest bei kleineren Firmen wo halt nicht noch irgendwie noch im grossen Stiel chemische Keulen herstellen und quersubventionieren möchten.

Welche Philosophie dahinter?

Das sanfte Naturprodukt und die chemische Keule auf der anderen Seite... wer das glaubt, der glaubt auch an den Osterhasen. Zumindest ist es absolut praxisfern und realitätsfern.
 
Dieses Mantra betest Du jetzt schon seit einigen Beiträgen immer wiedwer runter. Woher weißt Du das? Wo sind die Belege dafür? Wie sieht es mit der Nebenwirkungsliste von beispielsweise verschreibungspflichtigen Naturheilmitteln aus?
Jedes Medikament was eine stärkere Wirkung hat mit grösster Wahrscheinlichkeit auch Nebenwirkungen und sollte nicht achtlos genommen werden.


Johanniskraut hat auf der Liste u.a. Lichtempfindlichkeit, Hautirritationen, Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Durchfall) ... bei Aspirin habe ich nichts schlimmeres gelesen.



1.) Hat es den selben Effekt?
2.) Hat es weniger Nebenwirkungen? (und nicht wieder nur behaupten)
3.) Ist eine Behandlung überhaupt notwendig?
4.) Die Leute wollen nicht weg von der "chemischen Keule", weil sie sanfter ist, sondern, weil ihnen eingetrichtert wurde, dass das ja "Chemie" wäre, wobei sie übersehen, dass Naturheilmittel auch Chemie sind. Das ist der gleiche Gedankenfehler, wie Leute haben, die "Tomaten ohne Gene" kaufen wollen.

Wenn der Effekt gleich ist und es weniger Nebenwirkungen hat ist es als Alternative vorzuziehen.

Beleg? Studie? Wenn Evidenz da ist: Prima! Wenn nicht, dann gehört es zur "Alternativ-Medizin", die aber eben nicht evidenz-basiert ist.

Phytotherapie kann auch einige Medikamente vorweisen die auch wirksam sind und als *echte* Alternative angesehen werden können. Aber auch hier gilt unter anderem was wirkt hat auch Nebenwirkungen.
Definition der ESCOP (European Scientific Cooperative on Phytotherapy) sind Phytopharmaka (Herbal Medicinal Products) Arzneimittel, die als aktive Bestandteile ausschließlich Pflanzen, Pflanzenteile oder Pflanzenbestandteile oder Kombinationen davon in bearbeitetem oder unbearbeitetem Zustand enthalten.
 
Welche Philosophie dahinter?

Das sanfte Naturprodukt und die chemische Keule auf der anderen Seite... wer das glaubt, der glaubt auch an den Osterhasen. Zumindest ist es absolut praxisfern und realitätsfern.

Weshalb sollte ein kleinerer Hersteller von Naturmedikamenten wo sich darauf spezialisiert hat genau die gleiche Philosophie haben wie ein Grosskonzern ?
Ich glaube Du bist da eher der REALITÄTVERLEUMDER ?
 
Phytotherapie kann auch einige Medikamente vorweisen die auch wirksam sind und als *echte* Alternative angesehen werden können.

Bestreitet niemand.

Aber auch hier gilt unter anderem was wirkt hat auch Nebenwirkungen.

Eben.

Definition der ESCOP (European Scientific Cooperative on Phytotherapy) sind Phytopharmaka (Herbal Medicinal Products) Arzneimittel, die als aktive Bestandteile ausschließlich Pflanzen, Pflanzenteile oder Pflanzenbestandteile oder Kombinationen davon in bearbeitetem oder unbearbeitetem Zustand enthalten.[/QUOTE]

Ja, und diese haben natürlich auch Wirkungen auf den menschlichen Orgenasmus, wenn sie eingenommen werden. genauso wie Chemie. Und, wenn die Wirkung günstig für einen Krankheitsverlauf ist... prima. Das kann dann in guten Studien nachgewiesen werden, und ist dann Teil der evidenzbasierten Medizin.

Und weiter? Was hat das jetzt mit "Alternativen" zu tun? Was hat das mit "Chemiekeule" zu tun, oder "Schulmedizin", die das irgendwie unterdrücken wollen (was Quatsch ist, weil auch "schulmedizinische Ärzte dann sowas verschreiben)
 
Keine sehr wortgewandte Antwort.

Na einfach; weil beides Unternehmen sind, die Geld verdienen wollen, indem sie Produkte machen, die Krankheiten bekämpfen (sollen). Was für eine Herangehensweise dabei bevorzugt wird hängt weniger davon ab, ob das Unternehmen groß oder klein ist, sondern vielmehr von den Leuten, die dort arbeiten, und der internen Unternehmensstruktur.
 
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Keine sehr wortgewandte Antwort.

Na einfach; weil beides Unternehmen sind, die Geld verdienen wollen, indem sie Produkte machen, die Krankheiten bekämpfen (sollen). Was für eine Herangehensweise dabei bevorzugt wird hängt weniger davon ab, ob das Unternehmen groß oder klein ist, sondern vielmehr von den Leuten, die dort arbeiten, und der internen Unternehmensstruktur.

Es hängt u.a. auch vom Sortiment ab und von der Forschungsabteilung. Dh. welche Sparte *muss* gewinnbringend vermarktet werden etc.. Dann kommt dazu wie gross eine Firma ist und wie stark sie mit Ihren Finanzen im Markt mitmischen kann, eine kleinere Firma hat politisch oder wirtschaftlich gesehen oft nicht die selben Möglichkeiten wie eine Grossfirma. Finanzstarke Unternehmen können mit viel mehr Mitteln arbeiten wo kleinere Firmen nicht können, dh. oft werden von den Pharmariesen auch Lobbysten angestellt die indirekt versuchen auch politisch tätig zu sein für die Firmen etc.. .
Eine Grossfirma mit einem grossen Sortiment ist darauf bedacht, dass sie am besten die Produkte verkauft wo am meisten Gewinn abwerfen und wenn die Finanzen gut stehen, stehen da ganz andere Möglichkeiten dahinter etc.. (Finanzierung durch massive Werbegeschenke etc., ... .) Grossfirmen der Pharma haben die Möglichkeit die Politik zu beeinflussen durch Lobbyisten und sind somit dann auch mitverantwortlich für die Gesetzgebungen und so weiter, da sie auch entsprechende Experten stellen können und somit auch finanzieren, etc., ... .
Deshalb gehe ich davon aus, dass eine kleine Firma viel weniger Druck ausüben kann und weniger Möglichkeiten hat politisch aktiv zu sein, ebenfalls muss auch nicht der enorme Aufwand eingespielt werden um sich aktiv an der Politik zu beteiligen da oft die Interessen anders ausgelegt sind oder weniger durchgesetzt werden können und somit eher angepasst werden an diejenigen wo Staat oder Lobby generiert, ... .
 
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