Die Pharmaindustrie

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Würde ich Wert darauf legen das Du es weißt,
dann hätte ich es schon geschrieben.
Natürlich ist es das. Ich weiß nicht, welche Motive er wirklich hat.
Genau, desshalb kannst Du auch nicht behaupten das es so ist,
wie Du denkst.
Kennst du niemanden, der Antidepressiva nimmt? Das wäre seltsam, denn jeder 10. nimmt Antidepressiva. Ich selbst kenne fünf Menschen, die ADs nehmen, und deren Leben seitdem objektiv besser geworden ist (auch nach eigener Aussage). Daneben stehen natürlich eine Menge Studien, die dieses Urteil unterstützen.
Hach...da sind wir wieder bei dem Thema Studien,
die z.T. gefälscht, manipuliert oder einfach verschwinden,
falls sie negatives aussagen.
Hatte ich gerade in 'nem anderen Thread.
Ich kenne genug Menschen die Antidepressiva nehmen oder eingenommen haben.
Die eigentlich Ursache der Depression wird dadurch aber leider nicht behoben,
sondern lediglich unterdrückt.
Vielleicht wäre es mal gut,
wenn Du die Menschen sehen würdest,
wenn sie das Medikament wieder absetzen wollen.
Das ist nämlich ziemlich schwierig.
Was für Gründe hast du genau, zu sagen das wäre "weit hergeholt"? Wieso ist es weit hergeholt zu sagen, dass ein Medikament die Wirkung hat, die es angeblich haben soll? Weil irgendin Typ ein "Enthüllungsbuch" geschrieben hat wo drin steht dass es nicht so ist? Ich bitte dich ...
Angeblich war schon gut.

Mein Grund sind meine Erfahrungen,
& die kannst auch Du mir nicht absprechen.

Du unterstützt meine Auffassung mit deinen Beiträgen hier aber ziemlich gut.
Das kann gern Deine Auffassung bleiben.
Ich habe kein Problem damit.
 
ralrene schrieb:
Würde ich Wert darauf legen das Du es weißt,
dann hätte ich es schon geschrieben.
Dann kann es ja nicht allzu bedeutend gewesen sein, also zumindest für die Diskussion hier. Ich glaub die einzigen aus nem Krankenhaus die da sinnvoll mitreden könnten wären eben die Ärzte oder höhere Tiere in der Verwaltung, die haben wohl am ehesten noch direkt was mit der Pharmaindustrie zu tun.

ralrene schrieb:
Genau, desshalb kannst Du auch nicht behaupten das es so ist, wie Du denkst.
Tu ich doch nicht. Ich hab nur gesagt, dass er so auf mich wirkt.

ralrene schrieb:
Hach...da sind wir wieder bei dem Thema Studien,
die z.T. gefälscht, manipuliert oder einfach verschwinden,
falls sie negatives aussagen.
Hatte ich gerade in 'nem anderen Thread.
Richtig, "zum Teil". Woher willst du wissen, ob das bei gerade diesem Medikament der Fall war? Und wenn ja, in welchem Ausmaß? Wir reden von einem Medikament, da seit über 30 Jahren auf dem Markt ist und noch immer seine Zulassung hat, und das schon tausende Mediziner erfolgreich verschrieben haben. Nur, weil es gefälschte Studien gibt heißt das nicht, dass jede Studie mal prinzipiell als gefälscht gelten kann, das ist ne sehr einseitige Sicht.
ralrene schrieb:
Ich kenne genug Menschen die Antidepressiva nehmen oder eingenommen haben.
Die eigentlich Ursache der Depression wird dadurch aber leider nicht behoben,
sondern lediglich unterdrückt.
Ich glaube nicht, dass du das sagen kannst, denn ich glaube nicht, dass du verstehst, wie AD eigentlich genau funktionieren. Denn wie ich oben gesagt habe, weiß das keiner so genau. Es gibt aber Menschen die haben eine genetische Anfälligkeit für Depressionen, ich kenn so eine. Die sind froh, dass es solche Medikamente gibt.

ralrene schrieb:
Vielleicht wäre es mal gut,
wenn Du die Menschen sehen würdest,
wenn sie das Medikament wieder absetzen wollen.
Das ist nämlich ziemlich schwierig.
Kenne ich, hab ich gesehen. Ist nicht leicht, hat aber nichts mit der Diskussion zu tun oder mit der Frage, ob AD Menschen helfen können oder nicht.

ralrene schrieb:
Angeblich war schon gut.

Mein Grund sind meine Erfahrungen,
& die kannst auch Du mir nicht absprechen.
Das heißt deine "Erfahrung" (welche auch immer das sein mögen) sind mehr wert als die Erfahrungen von Millionen Patienten und tausenden Ärzten und Wissenschaftlern, die sich mit diesem Thema wahrscheinlich intensiver auseinandergesetzt haben als du? Auch das find ich wenig überzeugend.



P.S.: Mein Post möge jetzt nicht in die Richtung verstanden werden, dass ich Fluoxetin unnachgiebig verteidige. Ich kenne die genaue Studienlage nicht. Ich weiß aber, dass in dem tlw. recht kritischen Buch "Bittere Pillen" Fluoxetin eine sehr gute Wirksamkeit ausgestellt wurde, das heißt es kann sich zumindest nicht um einen völlig eindeutigen Fall handeln. Es geht mir aber schlichtweg auf die Nerven, wenn fachlich ungebildete Leute immer platte Pauschalurteile durch die Gegend schmeißen.
 
@ Tarbagan


Also gut dann erkläre DU mir, wie sich die immer steigernden Gewinne der Pharmaindustrie mit dem Sollziel effizient zu heilen vereinbaren lässt wenn nicht so:

l, der :sleep2: tatsächlich :trost:


Mensch Mensch Mensch


...ist schon irgendwie seltsam, dass ich auf diese Frage nie eine Antwort bekomme....es wird also beschi....und das finde ich beschi....
Bevor ihr also über die Esos herfällt räumt bitte zuerst in den eigenen Reihen auf !!!!!!!!!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Tarbagan


...ist schon irgendwie seltsam, dass ich auf diese Frage nie eine Antwort bekomme....es wird also beschi....und das finde ich beschi....
Bevor ihr also über die Esos herfällt räumt bitte zuerst in den eigenen Reihen auf !!!!!!!!!!!

Wenn du deine Frage auf so prägnant formulieren könntest, dass ich kein 8minütiges Youtube Filmchen dazu schauen muss, hättest du eine Chance, eine Antwort zu bekommen. Menschen, die nicht in der Lage sind, ohne die Hilfe von Links zu argumentieren ignoriere ich aber normalerweise, weil die Erfahrung lehrt, dass meistens nichts zurückkommt, sofern sie nicht zufällig ein auf meine Argumente zugeschnittenes Youtubefilmchen haben.

Kurzum; ich will mit Menschen diskutieren, und nicht eine Linksammlung erstellen.
 
Ja.

Ich hab das Buch gelesen. Und zwischen Krankenschwester im Krankenhaus und Pharmaindustrie ist schon ein deutlicher Unterschied, zum. wenn es um dieses Thema geht.

Was ich sagen will: Virapen wirkt auf mich wie ein Ex-Mitarbeiter, der nach seiner Entlassung wütend war und das übersetzt hat, indem er ein schrottiges angebliches "Enthüllungsbuch" schreibt. Fakt ist aber: Er hat einfach nur Nebenwirkungen, die bei SSRI allgemein auftreten (und schon längst bekannt waren) genommen, und so getan als wäre das eine riesige Verschwörung von Eli Lilly.

Dass es diese Nebenwirkungen gibt, steht außer Frage. Dass die genauen Wirkmechanismen von SSRI noch immer nicht genau verstanden sind, ist ebenfalls klar. Dass es aber Millionen von Menschen auf der Welt gibt, die Dank dieser Medikamente ein glückliches Leben führen können, wird dabei verschwiegen - weil darüber könnte man keinen schlimmen Enthüllungsroman schreiben.

Es ist doch immer das gleiche; wenn es nichts zu gaffen gibt, haben die Leute kein Interesse.

Virapen ist ein bekannter Verschwörungstheoretiker mit Verbindungen zu Scientology (er hat einigen Unfug im Internet verbreitet ...).
 
Dann kann es ja nicht allzu bedeutend gewesen sein, also zumindest für die Diskussion hier.
Nur weil ich Dir meinen Beruf nicht mitteilen möchte,
ist er Unbedeutend?
Was für eine Logik...
Ich glaub die einzigen aus nem Krankenhaus die da sinnvoll mitreden könnten wären eben die Ärzte oder höhere Tiere in der Verwaltung, die haben wohl am ehesten noch direkt was mit der Pharmaindustrie zu tun.
Gut das Du geschrieben hast - Du glaubst.:)

Tu ich doch nicht. Ich hab nur gesagt, dass er so auf mich wirkt.
Ok, also gehts um Deine Wahrnehmung.

Richtig, "zum Teil". Woher willst du wissen, ob das bei gerade diesem Medikament der Fall war? Und wenn ja, in welchem Ausmaß? Wir reden von einem Medikament, da seit über 30 Jahren auf dem Markt ist und noch immer seine Zulassung hat, und das schon tausende Mediziner erfolgreich verschrieben haben. Nur, weil es gefälschte Studien gibt heißt das nicht, dass jede Studie mal prinzipiell als gefälscht gelten kann, das ist ne sehr einseitige Sicht.
Ich habe nie geschrieben, daß JEDE Studie gefälscht ist.
Aber solange diese Dinge geschehen,
solange kann ICH eben nicht (mehr) vertrauen.
Der Pharmazie blind zu vertrauen, das nenne ich eine einseitige Sicht.
Ich glaube nicht, dass du das sagen kannst, denn ich glaube nicht, dass du verstehst, wie AD eigentlich genau funktionieren. Denn wie ich oben gesagt habe, weiß das keiner so genau.
Ich habe gesehen was AD auslösen, aber Du mußt mir das nicht glauben.
Aber ist es nicht übel, daß Du einerseits sagst,
niemand weiß wie sie funktionieren, aber trotzdem werden sie haufenweise verschrieben?
Untersuchungen nicht abgeschlossen, aber auf dem Markt.
Es gibt aber Menschen die haben eine genetische Anfälligkeit für Depressionen, ich kenn so eine. Die sind froh, dass es solche Medikamente gibt.
Kenne ich auch...
Eine Zeit lang mögen sie ja ihre Wirkung tun, das habe ich nie bestritten.
Nur, ob sie wirklich auf Dauer helfen, das wage ich zu bezweifeln.
Auf Dauer sollte man m.E. dem Menschen anders helfen,
& dieses Medis werden auf Dauer verschrieben.
Ich habe Menschen kennen gelernt,
die seit Jahren AD nehmen, & nicht mehr davon los kommen,
& die fühlen sich alles andere als gut.
Sie sind süchtig nach dem Scheiß & ihr Problem wurde nie bearbeitet.

Kenne ich, hab ich gesehen. Ist nicht leicht, hat aber nichts mit der Diskussion zu tun oder mit der Frage, ob AD Menschen helfen können oder nicht.
Für mich hat es sehr wohl was mit der Diskussion zu tun,
denn 'helfen' ist auch 'ne Auslegungssache.
Ist dem Menschen wirklich geholfen, wenn er ruhig gestellt wird?
Mir ist klar das es Ausnahmen gibt - sogenannte Härtefälle - aber in der Regel sollte man m.E. an dem arbeiten was die Depression hervorgerufen hat,
& sie nicht einfach nur wegdrücken.
Zumal man ja - wie Du sagst - nicht einmal weiß warum sie funktionieren.
Das heißt deine "Erfahrung" (welche auch immer das sein mögen) sind mehr wert als die Erfahrungen von Millionen Patienten und tausenden Ärzten und Wissenschaftlern, die sich mit diesem Thema wahrscheinlich intensiver auseinandergesetzt haben als du? Auch das find ich wenig überzeugend.
Welche Ärzte haben Erfahrungen mit AD?
Meinst Du nicht, daß es eher die Patienten sind,
die diese Erfahrungen haben?
Es sei denn, es sind Ärzte die das Medikament selbst benötigt haben,
aber dann könnten sie wohl kaum praktizieren.
Vom Verschreiben dürfte man kaum eine Erfahrung bekommen.
& jetzt erzähl mir bitte nicht, daß sie die Erfahrungen mit ihren Patienten machen,
mit denen sie sich ja sooo intensiv beschäftigen.
Ist es nicht auch eigenartig,
daß das Medikament in Schweden z.B. nicht zugelassen wurde?
Was ist der Grund dafür?

P.S.: Mein Post möge jetzt nicht in die Richtung verstanden werden, dass ich Fluoxetin unnachgiebig verteidige. Ich kenne die genaue Studienlage nicht. Ich weiß aber, dass in dem tlw. recht kritischen Buch "Bittere Pillen" Fluoxetin eine sehr gute Wirksamkeit ausgestellt wurde, das heißt es kann sich zumindest nicht um einen völlig eindeutigen Fall handeln. Es geht mir aber schlichtweg auf die Nerven, wenn fachlich ungebildete Leute immer platte Pauschalurteile durch die Gegend schmeißen.
Vielleicht solltest Du nochmal genau nachlesen was in dem Buch steht.
In dem Buch steht nichts von 'einer sehr guten Wirksamkeit'.
Diese Worte sind Deine.
 
Virapen ist ein bekannter Verschwörungstheoretiker mit Verbindungen zu Scientology (er hat einigen Unfug im Internet verbreitet ...).
Nur weil er mal auf einer Scientology-Veranstaltung aufgetreten ist,
heißt es noch lange nicht,
daß er dieser Sekte auch angehört.

Ich hatte es in Beitrag #1203 gepostet,
& Cupido auch noch mal:
Virapen trat im Dezember 2006 in Hamburg auf einer Veranstaltung der von Scientology-Mitgliedern gegründeten Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte auf. Virapen äußerte gegenüber der taz, nur das Forum genutzt zu haben und darüber hinaus keinerlei Verbindungen zum KVPM e.V. oder Scientology zu unterhalten.

https://de.wikipedia.org/wiki/John_Virapen
Oder ist es so,
daß Du gleich Mitglied bist,
weil Du i-wo 'ne Rede hälst?

& wo kommt das Wort Verschwörungstheoretiker überhaupt her?

Alles was nicht gewünscht ist,
wird von entgegengesetzter Seite als Verschwörung beschrieben,
na klar...man muß sich ja auch wehren.
Es wurden in der Vergangenheit schon einige Dinge bewiesen,
die noch vorher als Verschwörung deklariert wurden - siehe z.B. Snowden.
 
Wenn ich auf einer Veranstaltung der FDP eine Rede halte, dann liegt der Schluss nahe, dass ich der FDP nahe stehe. Sonst hätte

a: ich mir eine andere Bühne gesucht und

b: die FDP mir ihre Bühne nicht zur Verfügung gestellt.

Dass er Scientology angehört hat Ireland darüber hinaus nicht behauptet, sondern dass er "Verbindungen" hat.
Dass dem so ist kann wohl kaum geleugnet werden, wenn er bei denen auftritt.
 
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