Die Pharmaindustrie

Wird hier zwischen chemischen und pflanzlichen Substanzen differenziert, oder wie? Ist es nicht so, dass phytochemische Moleküle sich oftmals der gleichen Mechansimen bedienen wie von der Pharmaindustrie synthetisierte Moleküle, indem beide z. B. spezifische Enzyme inhibieren oder Rezeptoren für Wachstumsfaktoren blockieren? Welche Abgrenzung wird hier vorgenommen? Sind nicht sogar 50% aller chemotherapeutischen Medikamente pflanzlichen Ursprungs?

Ja ist soweit richtig. Bis auf das mit den Zytostatika - das weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Nach welchen Kriterien hier unterschieden wird ist mir ebenfalls schleierhaft... wahrscheinlich, ob etwas auf der Wiese pflückbar ist, oder nicht.:D

Das Gespräch von Asaliah und Tany ist aber endlich mal ein brauchbares.
 
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Ganz vereinfacht, es wird nur noch nach der Wirkweise eines Medis gegangen und das klassifiziert, für die und die Therapie.
Nebenwirkungen können dabei hinten runtergefallen lassen werden, weil nur die Wirkweise wichtig ist.
so sieht es anscheinend aus.
 
Wird hier zwischen chemischen und pflanzlichen Substanzen differenziert, oder wie? Ist es nicht so, dass phytochemische Moleküle sich oftmals der gleichen Mechansimen bedienen wie von der Pharmaindustrie synthetisierte Moleküle, indem beide z. B. spezifische Enzyme inhibieren oder Rezeptoren für Wachstumsfaktoren blockieren? Welche Abgrenzung wird hier vorgenommen? Sind nicht sogar 50% aller chemotherapeutischen Medikamente pflanzlichen Ursprungs?

Ich schaue mir 'gerade' an, ob bzw. welchen Einfluss 'die Pharmaindustrie' darauf hat, was Arzt xy verschreibt - und ob die Gesundheit des 'Patienten-Menschen' dabei im Vordergrund steht - oder evtl. die Finanzen...
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Klinische_Studie

Phasen einer Arzneimittelstudie

Die Entwicklung eines Medikamentes wird in sogenannte klinische Phasen unterteilt. Diese Unterteilung geht auf den Code of Federal Regulations der US-amerikanischen Behörde FDA zurück. Die Genehmigung zu einer Studie der nächsthöheren Phase wird von der entsprechenden Aufsichtsbehörde üblicherweise nur dann erteilt, wenn die vorangegangene Studienphase mit Erfolg abgeschlossen wurde.

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Ganz vereinfacht, es wird nur noch nach der Wirkweise eines Medis gegangen und das klassifiziert, für die und die Therapie.
Nebenwirkungen können dabei hinten runtergefallen lassen werden, weil nur die Wirkweise wichtig ist. so sieht es anscheinend aus.

Wenn Dich ein Medikament am Leben erhalten kann, sind die meisten Nebeneffekte wohl von sekundärer Relevanz, nicht?
 
Wenn Dich ein Medikament am Leben erhalten kann, sind die meisten Nebeneffekte wohl von sekundärer Relevanz, nicht?

Kommt drauf an, ob es ein anderes Mittel gibt, das mich ebenfalls am Leben erhält - und weniger (Qualität, Quantität) Nebenwirkungen birgt.


Werden irrtümlich wenig nützliche Produkte empfohlen, kann das für Patienten gesundheitsschädlich sein oder sogar tödliche Folgen haben. Wie etwa bei der Leitlinie der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie geschehen: Dort wird derzeit bei bestimmten Patienten mit Herz-Kreislauf-Problemen die Gabe von Betablockern empfohlen - allerdings fußt die Anweisung auf den Hinweisen eines niederländischen Mediziners, der wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens längst der Uni verwiesen wurde. Tausende Todesfälle sollen auf das irrtümlich empfohlene Produkt zurückzuführen sein.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...daten-beeinflussen-empfehlungen-a-926041.html
 
Zuletzt bearbeitet:

Soweit ich informiert bin, kommt ein Medikament erst auf den Markt, wenn es erfolgreich eine Phase-III-Studie bestanden hat. Diese klinischen Studien halte ich persönlich für sehr wichtig. Erst die Phase-III-Studie ist wohl dafür konzipiert, einen signifikanten Wirkungsnachweis zu erbringen.

Zu Granatapfelsaft und EGCG aus grünem Tee existieren meines Wissens bisher nur Phase-II-Studien. Deswegen werden diese Produkte/Substanzen wohl auch noch nicht therapeutisch eingesetzt.
 
Hm,...wie ich das bisher sehe, wird einfach mehr an Transparenz gefordert und das Studien auch für die Patienten einsehbar sind, dem aber in dem einem Link von "www.awmf" ....m.E. sehr wohl nachgegangen wird. ;)
 
Wenn Dich ein Medikament am Leben erhalten kann, sind die meisten Nebeneffekte wohl von sekundärer Relevanz, nicht?

Ist schon Richtig, ohne könnte man unter der Erde liegen.

Misstrauisch, werde ich dann aber, wenn es das auslösen kann, wogegen es eingesetzt wird. Denn das widerspricht sich.

Wenn man das aber damit aushebeln will, weil man sich nur auf die Wirkweise beschränkt, wird es fragwürdig, bzw. ist dann zu hinterfragen.
 
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Ich schaue mir 'gerade' an, ob bzw. welchen Einfluss 'die Pharmaindustrie' darauf hat, was Arzt xy verschreibt - und ob die Gesundheit des 'Patienten-Menschen' dabei im Vordergrund steht - oder evtl. die Finanzen...

Ich denke, der Verdient ist denen sicherlich net unwichtig ,...aber wem wäre das denn wurscht ? Dennoch bin ich überzeugt davon, dass es den meisten Forschern /Ärzten sehr wohl um bessere , wirksamere Medikamente geht. ;) die wiederrum den Patienten zu Gute kommen.

Das Medikamente Nebenwirkungen haben und wie sie sich auswirken können, ist aber auch von Mensch zu Mensch verschieden ,..denn es könnte sein, aber MUSS net . Und dass kann dann nur der Arzt mit seinem Patienten direkt austesten.
 
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