Ich persönlich mag es nicht, die Konsequenzen eines schlechten Lebens in ein nächstes Leben hineinzudenken. Das ermöglicht ja den Menschen zu meinen: also dann schaffe ich das in diesem Leben eben nicht, die Rahmenbedingungen sind nicht so, also kann ich es jetzt nicht ändern. Tue ich es halt im nächsten Leben.
Ja,das kann dabei rauskommen,da hast du Recht.
Und aus diesem Grund
kann man es nicht mögen dass die Konsequenzen eines schlechten Lebens in ein nächstes Leben übernommen werden.
Umweltzerstörung. Massensterben wegen Hungers, wenn am anderen Ende der Welt Nahrung vernichtet wird. Krieg. Vergewaltigung. Massentierhaltung. Ausnutzung und Versklavung durch den Kapitalismus. Spieler an Börsen, von den Spielgeschick wir abhängig zu sein scheinen. Abhängigkeit vom Konsum, blosses Mitmachen und nicht bewertendes Nachdenken.
>>>Diese obengenannten Dinge da sind Auswirkungen der Tatsache, daß es einen Teufel gibt.<<<
Menschen, die diese bösen Dinge tuen kommen in die Hölle.
Irgendwie muß man es ja einfach erklären, so daß es jeder versteht. Hölle und Teufel sind natürlich extrem einfache Erklärungen, aber wenn man das so glaubt, dann bietet der Glaube an Hölle und Teufel eine ethisch-moralische Meßlatte für das tuende Individuum an. Denn Sünde, Verfehlung, Besser handeln können, das Richtige tun: das sind ja Konzepte, die die Hölle in sich trägt und die der Teufel gleich mitbringt.
Zuerst: Den von mir in >>>.......<<< gezeichneten Satz von dir würde ich so sagen:"Die obengenannten Dinge da sind Auswirkungen der Tatsache,das etwas was man als Teufel in Person definiert,Eigenschaften sind die im Menschen innewohnen.
Man nennt es satanische Eigenschaften.
Für ein vernünftiges friedliches soziales Miteinander sind die einfachen Erklärungen natürlich durchaus dienlich.
Das betrifft allerdings nur die global-gesellschaftliche Sichtweise.
Ob das nach dem Tod des Individuums im sogegannten Himmel dann auch so (global-gesellschaftlich) weiter geht wissen wir nicht,können wir eigentlich nur hoffen und glauben.
Aber hier kommt,meiner Ansicht nach,das Bewusstsein des Individuums ins Spiel.
Wenn das Bewusstsein des Menschen diese einfachen Erklärungen nicht aktzeptieren kann,denn Bewusstsein ist meiner Ansicht nach bedingungslos,kann sich ein Mensch/Individuum die Frage stellen ob die einfachen Antworten im Bezug auf das nächte Leben das Selbst nicht in einer Art Hamsterrad gefangen hält und somit sich nicht entwickeln kann und karmisch gesehen im nächsten Leben wieder vor dem selben Problem steht.
Es ist eine Sache des Glaubens,...letztlich aber eine Sache des Bewusstseins ob die einfachen Antworten,wie theistische Religionen sie predigen,einer Wahrheit entsprechen.
Wie soll ich denn bitte wissen, was mein Weg ist, wenn ich nicht mehrere Wegmöglichkeiten in mir erkenne und dann entscheide, wie ich mich zu den Wegmöglichkeiten verhalte? Habe ich keine Vorstellung von Himmel und Hölle kann ich das doch gar nicht.
In der Regel entspringt die Vorstellung von Himmel&Hölle aus einer religiös erlernten Konditionierung.
Irgendjemand hat vor langer Zeit einmal damit angefangen die Vorstellung von Himmel&Hölle zu predigen.
Und wenn es die waren die die Ursache für das ägyptische Totenbuch waren und diese Überzeugungen sich in den Jahrtausenden,auch durch den Monotheismus ,bis heute verändert haben.