Die Existenz Gottes

Und das glaube ich eben nicht. Es mag so aussehen, da jeder einen freien Willen hat- doch ich bin sicher, wenn er eine andere Wahl gehabt hätte, hätte er die Bank nicht überfallen (müßte bei dir in den Ohren grad mächtig klingeln?).

Ja - ich weiß, dass er nicht anders konnte; er erkannte keine andere Wahl...:D

Viele andere wissen das nicht. Schau die Threads, die Menschen unser System an..;)


Also - wo siehst Du den Unterschied zwischen a) und b) ?
 
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Und Du an das, woran Du glaubst (weiß noch immer nicht, woran genau)- wir unterhalten uns so lange, Du magst - ich 'spreche Dir nichts ab' - akzeptiere. :)

Da gibt es auch nix. :D

Kein Mensch muss glauben, an höhere Mächte oder sonstwas. Das alles lebt, be-geistert ist, weiß ich und brauche es nicht glauben, weil es wirksam erfahrbar ist. Für jeden Menschen, dessen Sinne funktionieren.

Polarität
ist, wie ich es kenne, ein übergeordnetes Gesetz des Ausgleichs. Das ist btw. erfahrbar in seienr Wirksamkeit für jeden Menschen. Wer von einer Sache übersättigt ist, braucht Ausgleich und weiß oft selbst nicht, woher das kommt.

Dualität ist "Diese Medaille hat nur zwei Seiten."

LG
Any
 
Die Vernunft gebietet, dass aus Nichts (Abwesenheit von etwas, das den Unterscheid zum Nichts ausmacht), nicht all das entstehen kann, was wir wahrnehmen (und auch nicht). Es muss m.E. etwas geben (und genau das kann die Wissenschaft nicht widerlegen) - etwas, das frei von Raum und Zeit ist - nenn es, wie Du willst (Gott, Allah, Sein, EIN...)... :)


Konntest Du schonmal beobachten, wie aus 'dem Nichts' (gibt ja keins :D) etwas entstand?

Genau, trotzdem glauben aber manche, dass es einen persönlichen, einen eigenen Willen besitzenden Gott (also keine neutrale „Urenergie“, an die ich z.B. glaube)) gibt,
der aus dem Nichts entstand oder gar einfach so da ist, und vollkommen unerschaffen ewig zeitlose Existens besitzt.

Irgendetwas „Ewiges“ muss ja in jedem Fall am/im vorraumzeitlichen Anfang gestanden haben, selbst wenn man das „Problem“ gedanklich theoretisch auf unendlich viele Paralleluniversen verlagert, denk ich mir.
Sei’s nun ein mehr oder weniger kompliziert gestricktes, individuelles bewusst Pläne schmiedendes göttliches Wesen oder die einfache bedingungslose unbewusste reine „Liebe“, von der All-es also auch wir selbst ein Teil sind, was ich selbst glaubenstechnisch bevorzuge. :D

Glaube hat halt nicht immer unbedingt was mit Kausalität und Logik zu tun, sondern ist eben oft einfach nur Dogmatisch.
 
Polarität ist, wie ich es kenne, ein übergeordnetes Gesetz des Ausgleichs. Das ist btw. erfahrbar in seienr Wirksamkeit für jeden Menschen. Wer von einer Sache übersättigt ist, braucht Ausgleich und weiß oft selbst nicht, woher das kommt.

Dualität ist "Diese Medaille hat nur zwei Seiten."

LG
Any

Beides ist erfahrbar - ohne zu bewerten -> reine Beobachtung und Anwendung einer Definition :D
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bitte um Verzeihung, daß ich mich einmische und noch dazu eventuell die Zitate sinn-entstellend verändert / gekürzt habe.
Bei der Gelegenheit bitte ich auch um Verzeihung, daß ich von hinten her anfange ;)

Wie ein Stein fliegt so fliegt er.
Die Gedanken, warum, wohin und wozu sind schon der ´zweite ´ Schritt.
Warum ein Stein existiert und welchen Kräften er ausgesetzt ist, das ist eine interessante Frage, aber zum einen würde die Antwort wohl den Rahmen sprengen und sie ist nach meinem ersten flüchtigen Eindruck auch nicht der wesentlich Punkt, um den es geht.
Die einen würden sagen, der Stein braucht keinen Gott um zu existieren,
die anderen würden sagen, ohne Gott gäbe es gar keinen Stein.
Die einen würden sagen, der Stein braucht keinen Gott um zu fliegen,
die anderen würden sagen, ohne Gott gäbe es gar keinen Stein.
Die einen würden sagen, die Schwerkraft gibt es auch wenn ich nicht an Gott glaube
die anderen würden sagen, alles was ist hat einen Sinn und zwar durch den Umstand, daß es Gott gibt.
Die einen sagen : das glaube ich nicht,
die anderen sagen : ich weiß es.
Kann einer BEWEISEN, daß er recht hat und wenn ja, was hätten wir dann davon ;)

Gute Frage, ich habe gestern abend ähnliches bezüglich der Kornkreise überlegt.
Da wir die Existenz Gottes nicht beweisen können, kann dieser Beweis nicht wichtig sein. Es ist nur für den einzelnen wichtig. Unserer Glaube oder Nichtglaube wirkt sich auf unser alltägliches Leben aus , da wir mit Hilfe unserer Glaubensstruktur Entscheidungen treffen. Der Gläubige sieht Religion als etwas positives. Deshalb schaut er sich um und sieht Beweise dafür, z.B. Nächstenliebe.
Der Nichtgläubige sieht keinen Sinn in Gott. Er sieht den Glauben an Gott als etwas negatives ..er sieht z.B. wieviele Menschen im Namen Gottes schon ermordet wurden.
Beide haben Recht...!!
 
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Die Tatsache, dass ich Dich mit Deinen Frage ernst nehme, schließt nicht aus, dass ich vergessen kann, sie zu beantworten.

Es gibt ne Menge Dinge an die ich denken möchte und dafür sorge, dass ich sie erledige. Ich bitte Dich um Unterstützung in Form einer Erinnerung (damit ich das aus d. Kopf habe). Was hält Dich davon ab, mich zu erinnern - da Dir die Beantwortung scheinbar ebenfalls wichtig ist?

Also - ich werde mir jetzt keinen Eintrag im Kalender oder so machen...denke ich dran, beantworte ich Dir die Fragen; vergesse ich es (weil das Leben in der zwischenzeit auch für mich weitergeht) dann nicht. :)
Da haben wir wahrscheinlich andere und unterschiedliche Bezugspunkte zu dem was wirklich wichtig für einen ist.
Diese wichtigen Bezugspunkte sind in meinen Augen und aus meinem Bewusstsein herraus so etwas wie "Kardinalpunkte".
Diese "Kardinalpunkte" lassen ein Hinterfragen des eigenen Standpunktes zu,
allerdings lässt Dogmatismus keine Kardinalpunkte zu.
Finde die AW interessant, unter Berücksichtigung des Kontextes > dass ich mich 'die Nacht' nicht in der Lage sah (da erschöpft ;) ) das Thema/Deine Fragen nach bestem 'Wiisen und Gewissen', angemessen zu beantworten - und Dir u.a. das mitteilte. :)

Das war nicht der Kontext in dem ich das schrieb,
sondern der Kontext, in dem ich das schrieb, ist dass du es vergessen könntest.

Meine 'These' - es ist viel mehr als das; es ist das, was alles 'in mir zum Schwingen bringt', ist folgendes:


Das, was schon immer existierte (nur das existiert) und immer existieren wird, ist das rEINe BewusstsEIN (Gott, Allah,...). Und dieses EIN ist der Träger ALLER Informationen, all dessen, was wir wahrnehmen und aus vernuftgründen auch dessen, was wir nicht wahrnehmen (je nach Bewustseinszustand).

Meine Frage war ja ob Gott/Allah eine Vorstellung von Menschen ist.
Das was du beschreibst lässt sich auch auf dich selbst,auf mich und auf jeden einzelnen beziehen,wenn das Bewusstsein da ist das man selbst schon immer existierte.
Man selbst ist das rEINE Bewusstsein (Gott,Allah) in dem alle Informationen vorhanden sind.
Die Frage ist nur ob man diese Informationen abrufen kann.
Denn nur weil man sie im Moment nicht abrufen kann,heisst das nicht dass diese Informationen in einem selbst niemals wären.

Dieser Bewustseinszustand ist ausschlaggebend dafür, was wir von dem EINen empfangen und wie wir es decodieren...

Dieser Bewusstseinszustand ist ausschlaggebend dafür, inwiefern die Informationen,welche in uns sind,wir decodiert werden können.
Meine Meinung.
Wenn man bedenkt dass das menschliche Gehirn komplizierter aufgebaut ist wie das Universum,könnte man zu dem Schluss kommen das unser Gehirn das eigentliche Universum und somit die eigentliche Schöpfung ist.

Jetzt zur Schöpfung:

Wie kann etwas, das begrenzt ist (der menschliche Verstand - Wissenschaft, Psychologie, Philosophie,...) etwas in gänze erfassen, was unbegrenzt ist?

Das was begrenzt ist ist unser Leben.
Das ist aber auch schon alles.
Meine Meinung.
Nur weil der menschliche Verstand (bisher) immer an Grenzen kommt,heisst das nicht das er auch begrenzt ist.
Dieses daraus zu schlussfolgern ist ja schon wieder Begrenztheit.

Offensichtlich wird die 'Realität', werden u.a. Fakten unterschiedlich interpretiert. :)

Ich würde das so sagen:
Die Interpretationen führen zu offensichtlich unterschiedlichen Realitäten.


2. Teleologischer Beweis des Daseins von ALLAH (dem Erhabenen)
Telos (griech.: Ziel, Zweck) bedeutet in etwa Endzweck, höchstes Ziel. Teleologie ist die Lehre von der Zielgerichtetheit jeder Entwicklung. Sie bezeichnet philosophische Lehren, deren Grund-These lautet, dass alle Geschehnisse - sowohl Naturereignisse als auch der Verlauf der Geschichte und menschliches Handeln - auf ein bestimmtes, positiv zu bewertendes Ziel (Telos) gerichtet sind. Dieses Ziel kann als Zweckursache (Causa) verstanden, alle Handlungen, Bewegungen und Entwicklungen in der Welt erklären und ihnen gleichzeitig auch einen Sinn geben, da alles zur Realisierung dieses Ziels beiträgt.

Und was ist dieses Ziel?

Dieses Ziel, das man als Final- bzw. Zweckursache (causa finalis) definiert, muss von einer unbedingt notwendigen, allwissenden und allmächtigen Wesenheit beabsichtigt sein, denn nur durch diese Annahme kann die gesamte Ordnungsstruktur des Kosmos, nach der alles einen bestimmten Sinn hat, logisch erklärt werden.

Die Vernunft führt uns zu der Gewissheit, dass diese Wesenheit ALLAH (dem Erhabenen) sein muss.

Das ist aber in meinen Augen in sich selbst widersprüchlich wenn du sagst dass des Menschen Verstand begrenzt ist.
Ein begrenzter Verstand kann nicht wirklich von einer definitiv existierenden göttlichen Wesenheit Allah ausgehen,es sei denn der Mensch in seiner Begrenztheit stellt sich Allah vor (sich).
Die causa finalis lässt sich auch auf jeden einzelnen beziehen.
Da ich dem buddhistischem zugeneigt bin beziehe ich diese causa finalis jedes einzelnen auf das Ende der Reinkarnationszyklen.
 
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