Unerstrebenswerte Existenz im "Materiereich"

Und wenn nicht Für-wahrnehmend, Form (fünf Sinnesgegenstände), oder besser nicht desen Aufkommen, Vergehen, so wie eben Asanna-satta, Wahrnehmungslose Wesen, der Denke und Erinnerung betäubt, im "Moment" verweilend?

Hallo Samana Johann,
dein Satz ist für mich schwer zu verstehen. "nicht Für-wahrnehmend", wie meinst du, also Wahrnehmung "für" etwas, die es evtl. nicht bräuchte?
Das wäre dann "Aufkommen und Vergehen", halte ich für natürlich, im nicht festhalten, wenn der innere Ursprung dadurch gespürt wird, ohne sich an die Formen direkt zu binden, fällt mir dazu ein.
Was könnten "wahrnehmungslose Wesen" sein, doch von deiner / meiner Sicht dann "nur" so etwas wie (lebendige?) "Gegenstände".
Aber sie "sind" doch nur, weil du / (ich) sie wahrnimmst. Ansonsten ist es eben halt "Nichts", genau wie Religiöse oder Spirituelle bzw. Mysthiker, Weise, was auch immer, es sagen oder beschreiben.
 
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Hallo Samana Johann,
dein Satz ist für mich schwer zu verstehen. "nicht Für-wahrnehmend", wie meinst du, also Wahrnehmung "für" etwas, die es evtl. nicht bräuchte?
Das wäre dann "Aufkommen und Vergehen", halte ich für natürlich, im nicht festhalten, wenn der innere Ursprung dadurch gespürt wird, ohne sich an die Formen direkt zu binden, fällt mir dazu ein.
Was könnten "wahrnehmungslose Wesen" sein, doch von deiner / meiner Sicht dann "nur" so etwas wie (lebendige?) "Gegenstände".
Aber sie "sind" doch nur, weil du / (ich) sie wahrnimmst. Ansonsten ist es eben halt "Nichts", genau wie Religiöse oder Spirituelle bzw. Mysthiker, Weise, was auch immer, es sagen oder beschreiben.
Ob das Johann noch verstehen kann? o_O
 
Vom seelischen STANDORT, dem menschlichen materiellen Körper, auszugehen ist schon einmal gut.
Davon die seelische REICHWEITE zu berücksichtigen ist schon etwas besser.
Will man dann auch noch die scheinbar begrenzte seelische VERVIELFÄLTIGUNG berücksichtigen, so wäre dies das Beste.


Etwa so wie der Freimaurer Goethe im „Faust 1“ sagte:

„Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust.“

Denn, wo zwei Seelen sind, da kann auch nur eine sein, oder gleich mehr als zwei davon existieren.
Und, ehrlich gesagt, Brust, Kopf oder Keule, ist mir völlig egal.


Hingegen sorgt die seelische Reichweite für eine Geselligkeit, die über das Maß der materiellen Existenz hinaus geht.
Sei es nur eine warnende Stimme vor drohenden Ereignissen in der Zukunft,
die im Verhältnis der Gegenwart zur Vergangenheit, aber in entgegengesetzter Richtung angewendet wird,
und darum sei die Erinnerung der einzigartigen Vergangenheit genauso wichtig, wie die Sicht der einzigartigen Zukunft.

Diese demonstrierte Sachlage mochte etwa Nostradamus in seinen Zeilen wohl als „Null-Verse“ deklariert gewusst haben.
Mit einem Augenzwinkern: „Das ist die christliche Vergangenheit. Der Rest ist die Zukunft.“ (16. Jhdt.)
Wird aber in der Zukunft die neue Bewertung der Vergangenheit erforderlich,
in der Art und Weise wie sie vom „Michi“ angedeutet wurde,
ja dann ist doch tatsächlich alles was Nostradamus geschrieben hat Zukunftsmusik.


Bleibt noch der seelische Standort, der Körper des Menschen, die Materie.
Dazu sollte man erwähnen, der Mensch hat nicht wirklich ein Messgerät,
um hier stattgefundene langzeitliche Veränderungen tatsächlich im Jetzt zu messen.

Er behilft sich mit: Überschlagungen, Schätzungen und bestenfalls Statistiken …



… und ein :sneaky:

-
 
Hallo Samana Johann,
dein Satz ist für mich schwer zu verstehen. "nicht Für-wahrnehmend",
Jenes ist was an ein Wortspiel nennt, guter Haushälter und transportiert Raum zwischen zwei Vorstellungen, Eingenommenheiten: Wahr-nehmen + (als für)-Wahr-nehmen, und dann auch noch "nehmen", und "Wahrnehmen für..." paßt ebenfalls um recht zu deuten, genau seiend, Einsicht zu gewinnen, dorch wo von Wahrnehmen verdeckt. Wenig wissen, sind sich klar, wie "genial" die Indogermanische Sprache ist, wie tiefsinning.

Was die übrige Sache betrifft, so wieder: mit solch Gedanken schüttet man das Kind mit dem Bad aus, ohne auch irgendetwas zu verstehen, wie es wirklich aufkommt und vergeht.

Unsinn zu sagen "gibt es nicht", warum würde guter Haushälter dann noch Leid aufkommen habend? Wäre er gerade hier, würde meinereiner einen Prügel in die Handnehmen und rückartig aufreiben, danach nochmal fragen um einem solche "Schauheiten" ablegen zu helfen.

Was Wahrheiten (Phänomene, Erscheinungen, Aufkömmnisse, Dhammas) betrifft, so sind da 4 "Paramattha-Dhammas": Geist (citta), Geistesqualität (cetasikha), Form (rupa, Materie, matter, Gegenstände der Sinne) und Nibbana, wobei die ersten 3 als "konventionelle Wahrheiten" und letztes als einzige Ultimative gekannt wird.

Was "was ein Unbewußtes Wesen, Dasein" betrifft, so wurde bereits Beschreibung geteilt hier (wenn Problem mit Englisch, einfach wissen lassen).

Vielleicht vermag guter Haushälter nun der Frage nochmal nachgehen und seine ursprünglichen Annahmen, Für-Wahr-Nehmungen, vielleicht etwas in einen für Konvention tauglichen Raum bringen.

Ob das Johann noch verstehen kann? o_O
Da gibt es Fälle, das einer noch meint zu stehen, nicht einmal mitbekommen hat, daß eine scharfe Klinge bereits den Kopf abgetrennt hat, ohne das er noch heruntergefallen ist. Auf solches muß man aufpassen, so es nochmal nachteiliger für einen wirkt, auch über diese Welt hinaus. Guter Haushälter überhaupt klar worum es hier im Thema gehtgeht, ohne nun hastig versuchend das etwa Gefällenes nicht fällt, klar für jene mit Augen, ersichtlich wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jenes ist was an ein Wortspiel nennt, guter Haushälter und transportiert Raum zwischen zwei Vorstellungen, Eingenommenheiten: Wahr-nehmen + (als für)-Wahr-nehmen, und dann auch noch "nehmen", und "Wahrnehmen für..." paßt ebenfalls um recht zu deuten, genau seiend, Einsicht zu gewinnen, dorch wo von Wahrnehmen verdeckt. Wenig wissen, sind sich klar, wie "genial" die Indogermanische Sprache ist, wie tiefsinning.

Was die übrige Sache betrifft, so wieder: mit solch Gedanken schüttet man das Kind mit dem Bad aus, ohne auch irgendetwas zu verstehen, wie es wirklich aufkommt und vergeht.

Unsinn zu sagen "gibt es nicht", warum würde guter Haushälter dann noch Leid aufkommen habend? Wäre er gerade hier, würde meinereiner einen Prügel in die Handnehmen und rückartig aufreiben, danach nochmal fragen um einem solche "Schauheiten" ablegen zu helfen.

Was Wahrheiten (Phänomene, Erscheinungen, Aufkömmnisse, Dhammas) betrifft, so sind da 4 "Paramattha-Dhammas": Geist (citta), Geistesqualität (cetasikha), Form (rupa, Materie, matter, Gegenstände der Sinne) und Nibbana, wobei die ersten 3 als "konventionelle Wahrheiten" und letztes als einzige Ultimative gekannt wird.

Was "was ein Unbewußtes Wesen, Dasein" betrifft, so wurde bereits Beschreibung geteilt hier (wenn Problem mit Englisch, einfach wissen lassen).

Vielleicht vermag guter Haushälter nun der Frage nochmal nachgehen und seine ursprünglichen Annahmen, Für-Wahr-Nehmungen, vielleicht etwas in einen für Konvention tauglichen Raum bringen.

Hi Samana :),
scheint dass wir uns nicht unterhalten können, war halt mal ein Versuch.
 
@Teigabid ,
klar ist "Geselligkeit ins Seelische" gut, lässt die eigene Reichweite auf geistiger Ebene begreifen.
Ich glaube, Materie ist Verdichtung. Je wacher der Geist, bzw. je mehr Dimensionen wahrgenommen werden können,
umso weniger "dicht" erscheint die Materie.
Es ist alles noch da, aber aus einer weiteren oder umfassenderen Sicht bzw. "Standpunkt".
 
Hi Samana :),
scheint dass wir uns nicht unterhalten können, war halt mal ein Versuch.


Wie auch, wenn da eine Seite keinerlei Interesse oder bedarf an Unterhalt nehmen hat und "wir uns" kaum Raum haben würde, aber vielleicht mag ja jemand Unterhalt für und Richtung Loskommen da annehmen, dort und da verwenden. (Unterhaltungsforen sind, so denkt meineteiner, weiter unten angesiedelt, wohingegen Religion und Spiritualität es eigentlich auf Freiheit von Unterhalt absieht) Unbewußte Wesen unterliegen immer noch dem Unterhalt, dem Anhaften, Gesthalten, nicht einmal Gedanke davon wegkommen zu wollen, guter Haushälter.
 
Wie auch, wenn da eine Seite keinerlei Interesse oder bedarf an Unterhalt nehmen hat und "wir uns" kaum Raum haben würde, aber vielleicht mag ja jemand Unterhalt für und Richtung Loskommen da annehmen, dort und da verwenden. (Unterhaltungsforen sind, so denkt meineteiner, weiter unten angesiedelt, wohingegen Religion und Spiritualität es eigentlich auf Freiheit von Unterhalt absieht) Unbewußte Wesen unterliegen immer noch dem Unterhalt, dem Anhaften, Gesthalten, nicht einmal Gedanke davon wegkommen zu wollen, guter Haushälter.

Ja, werter Hausmeister, so wird es aus deiner Sicht und Denkweise wohl sein. :)
Gut, dass wir das nunmal geklärt haben. :D
 
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Unerstrebenswert ist lediglich der jämmerliche körperliche Zustand, in dem sich die meisten Menschen befinden.
Das ist aber immer nur der Blick von außen. Mit sich selbst kommt man meist klar. Das Wort "Erstrebenswert" oder " Unerstrebenswert" finde ich da auch unglücklich gewählt. Es geht nicht um "Streben" nach irgendwas.
Eher sehen, was ist, und sich dann darauf einlassen, bzw. eben nicht die scheinbar fertigen "Tatsachen" unbedingt als vollkommen unbeweglich betrachten.
Ich habe auch ein Problem mit der Idee, dass Erinnerungen und Denken "betäubt" würden.
Klingt oder kann man implizieren mit "Verdrängung".
Da die Seele aber oft "wünscht", zum Beispiel Manches "auszugleichen", ist der Weg nicht Verdrängung.
Aber vielleicht Loslassen. Im klaren Augenblick müssten entsprechend die Wege des Lösens erscheinen.
So auch das "Nachdenken". Grübeln ist sicherlich nicht sinnvoll, aber der Gedanke ist auch eine Form von Wahrnehmung.
Wenn man jetzt alle Wahrnehmung loslassen möchte, muss doch trotzdem etwas übrig bleiben.
Also zulassen (= Fließen lassen), aber nicht (krampfhaft) festhalten.

So, jetzt kann gerne mit dem Knüppel kommen, wer möchte. :D
Werd schonmal den Sandsack bereitlegen, wer haut, trifft sowieso nur sich selbst.
 
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