Die Astrologie der Zahl 7

Ich würde schon Eli beipflichten, dass es Unterschiede in der Wirkungsweise gibt zwischen Septil, Biseptil und Triseptil, ansonsten wären und würden Halbsextil, Sextil und Trigon, Quadrat und Opposition auch nicht einzeln beschrieben und gedeutet.
 
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Die Astrologie der Zahl 7
Ich habe die Frage der astrologischen Besonderheit der Zahl 7 gestellt und darauf hingewiesen, dass die sechs vorhergehenden Zahlen oft mitgedacht werden müssen, wie z.B. im Beitrag 8 bei den 7 Aspekten:
Es gibt sieben 30° Hauptaspekte, Konjunktion, Confinis, Sextil, Quadrat, Trigon, Quincunx, Opposition.
Welcher Aspekt nimmt eine Sonderstellung ein? Es ist die Opposition, die als einziger Aspekt den Wesenskern mit einbezieht und daher als einziger Aspekt Zugang zum innersten Sein im Menschen hat. Diese Besonderheit wird oft zu wenig beachtet
Sehr zu Recht werden bei Horoskopanalysen nur die sieben Hauptaspekte einbezogen, weil alle weiteren Aspekte zwischengeschaltet und zwischeninterpretiert werden müssten. Und nur bei besonderen Fragestellungen, wie z.B. im Beitrag 11 von @Pfeil, wurde das Septil bisher ausführlich behndelt.

Zur Fragestellung des Threads:
Immer dann, wenn im Aspektarium eines Horoskops der 7. Hauptaspekt, die Opposition auftritt, ist der Wesenskern mit angesprochen. Was das im Einzelfall bedeutet, das ist ein besonderes Anliegen dieses Threads
ELi
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Immer dann, wenn im Aspektarium eines Horoskops der 7. Hauptaspekt, die Opposition auftritt, ist der Wesenskern mit angesprochen.
Zunächst wäre zu klären ob der Opposition immer die Sieben entspricht. Wir waren ja vor Jahren schon darauf gekommen, dass das obige Aspektsystem der Kosmobiologie heliozentrisch ist und das Sonnensystem quasi von aussen betrachtet. Das konnte man zu Ptolemäus Zeiten noch nicht, darum war die damalige Betrachtungsweise geozentrisch.

Darum müssen sich die beiden Systeme nicht gegenseitig ausschliessen sondern können gleichzeitig bestehen. Heute ist man es gewöhnt multidimensional zu denken.

So war in der antiken Betrachtungsweise Saturn der Gegenpol zur Sonne, der Tod, "Schnitter" Saturn, die Grenze des Lebens, die Zeit und für manche gar das Böse schlechthin.

Mit der Entdeckung von Uranus erweiterte sich der Erfahrungsbereich des Menschen und er erkannte, dass es hinter Saturn noch lebensfeindlichere Gestirne gab, dann auch Neptun und sogar den "Höllenfürst" Pluto 1930, der die Psychonalyse und die Atombombe mit sich brachte.

Schliesslich wurden in Plutos Kuipergürtel noch eine ganze Unterwelt von Dämonen entdeckt und man erkannte mehr und mehr, dass auch Dämonen ganz nett erscheinen können. Ja, wenn sie in Konjunktion mit der Sonne sind kann es sogar so aussehen, als ob sie ganz nah bei der Sonne sind, ganz nahe bei Gott und so zu ihm hin führen. Ähnlich bei harmonischen Aspekten.

Hier drängt sich die Parallele zu vielen modernen Phänomenen auf, virtuelle Realität, moderne Erotikformen, Comics, TV, Internet und vielen anderen Dingen, die es früher so nicht gab, doch immer mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Aus moderner Sicht ist die Opposition viel mehr merkurisch. Sie spannt eine Brücke zwischen Gegensätzen und das kann die verschiedensten Färbungen annehmen. Das sieht man in der Grafik auf der vorhergehenden Seite. Eine Opposition kann als Biquadrat, Trisextil, Quatoroctil, Pentadecil, Hexadodecil, Heptaquatordecil und noch andere Arten reagieren, je nachdem welche Planeten ihm ihre Energien aufmodulieren.
 
Das führt zu einer Betrachtunsgweise wie in der Elektronik und erinnert mich an eine Formulierung, die ich bei dir gesehen habe: "Die Schaltkreise der Bewusstseinsschaltung". Wie auf einer Platine, wo Bauteile (Planeten) mit Kupferleitungen zu Schaltungen verbunden werden.

Das ganz System der Astrologie nähert sich immer weiter dem Modell der Elektronik an, wobei dennoch die Mythologie nicht ausgeklammert werden muss.

Die grosse Kunst der Astrologie ist es, das alles zu einer Synthese zu verschmelzen und dabei die konkrete Anwendbarkeit nicht aus den Augen zu verlieren.
 
"Es gibt auch ein Septilmuster, das in den Charts einiger berühmter Astrologen erscheint. Deses besondere Eine ist durch eine Reihe von septilbasierten Aspekten verbunden: ein Septil, ein Bi- und ein Triseptil, die alle miteinander verbunden sind und ein Dreieck bilden im Diagramm. Dieses Dreieck ist auch aus anderen Gründen interessant. Im Großen und Ganzen ist dies jedoch ein Dreieck, das die Ordnung in gewisser Weise offenbart. Von den berühmten Astrologen haben wir einen CEO Carter, John Addey, Cyril Fagan und Reinhold Ebertin." (Malvin Artley)
Das können wir uns ja gleich mal ansehen:

Ebertin, Reinhold.png

Saturn am AC bildet eine Figurine mit Pluto und Vesta. Hier wird das Erkennen der geheimen Strukturen des Lebens gezeigt.

Weiter gibt es eine knackige Figurine mit Mars, Venus und Uranus.
 
Marc Edmund Jones, der Schöpfer der "Sabischen Symbole", hat eine saturnine Figurine mit Sonne, MC, Saturn, Mond und Jupiter:

Jones, Marc Edmund.png
 
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Lieber Pfeil,
es ist ja rührend zu sehen, wie du dich bemühst, das Thema dieses Threads in die Richtung deiner astrologischen Sichtweise zu verschieben.
Das Einbeziehen von Planetoiden und von etwelchen für eine praktische Astrologie kaum relevanten Unteraspekte und möglichst auch noch eine heliozentrische Sichtweise zu postulieren, mag aus theoretischen Überlegungen relevant sein. Dein Repertoir ist jedoch so reichhaltig, dass du unbedigt damit einen eigenen Thread aufmachen solltest. Es sprengt total das Thema dieses Threads.

Es stellt sich auch die Frage, warum in deinen Beipielen die Aspektlinien so dünn und rot auf schwarzem Hintergrund sein müssen und daher nahezu unerkennbar. Meinen Versuch, deiner Argumentation zu folgen, musste ich daher aufgeben. Ich finde das bedauerlich für deinen Aufwand.


LG ELi
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