Die Astrologie der Zahl 7

Zunächst wäre zu klären ob der Opposition immer die Sieben entspricht.
Das ist eine berechtigte Frage.
Bezogen auf den archetypischen Lebensbaum des ptolemäischen Herrschersystems ergibt sich, ausgehend vom schöpferischen Urgrund zwischen Löwe und Krebs, eine aufsteigende Reihenfolge der Aspekte von der Konjunktion (0°) bis zur Opposition (180°). Damit ist die Opposition der 7.Aspekt.

Die Opposition als 7.Aspekt hat die Besonderheit (ich wiederhole mich), dass sie als einziger Aspekt den Wesenskern mit einbezieht. Und das ist m.E, so wesentlich, dass es eine Kernfrage dieses Threads ist. Ich werde in meinem nächsten Beitrag darauf eingehen

LG ELi

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Lieber Pfeil,
es ist ja rührend zu sehen, wie du dich bemühst, das Thema dieses Threads in die Richtung deiner astrologischen Sichtweise zu verschieben.

Rührend ist vielmeht wie du wieder versuchst alle Aufmerksamkeit auf deinen Ptolemäus und den "Lebensbaum" zu ziehen.


Das Einbeziehen von Planetoiden und von etwelchen für eine praktische Astrologie kaum relevanten Unteraspekte und möglichst auch noch eine heliozentrische Sichtweise zu postulieren, mag aus theoretischen Überlegungen relevant sein. Dein Repertoir ist jedoch so reichhaltig, dass du unbedigt damit einen eigenen Thread aufmachen solltest. Es sprengt total das Thema dieses Threads.
Nein, ich habe beschlossen, dir die Zahl Sieben nicht zu überlassen, denn sie gehört uns allen und nicht nur dir. Es sprengt auch nichts, wenn ich ein paar saturnine Figurinen zeige, das ist voll im Thema.

Es stellt sich auch die Frage, warum in deinen Beipielen die Aspektlinien so dünn und rot auf schwarzem Hintergrund sein müssen und daher nahezu unerkennbar.
Solltest du eigentlich selber darauf kommen können, dass die dünnen Linien in Pullens Programm so sind. Die Farbe könnte man ändern, es ist jedoch erkennbar.

Meinen Versuch, deiner Argumentation zu folgen, musste ich daher aufgeben. Ich finde das bedauerlich für deinen Aufwand..
Versuch es einfach immer und immer wieder, irgendwann wirst du alles verstehen, das sollte nicht mal allzu schwer sein für einen langjährigen Astrologen.
 
Lieber Pfeil,
ich bedaure es, wenn ich dir mit meinem Beitrag #130 zu nahe getreten bin.

Eine besondere Vorliebe für bestimmte Themen zu haben, die gerne vertieft werden möchten, das trifft nicht nur auf uns beide zu, sondern auf viele andere auch. Deshalb eröffnen wir ja auch solche Threads, um die Auffassung der Kolleginnen und Kollegen hierzu kennen zu lernen.

Ich finde es ausgesprochen bedauerlich, in den schwarzen Charts, die du eingestellt hast, nicht ausreichend nachvollziehen zu können, was du gemeint hast. Vielleicht findest du doch noch ein Programm, das deine Intentionen umsetzen kann. Ich würde das sehr begrüssen.
LG ELi

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Ich finde es ausgesprochen bedauerlich, in den schwarzen Charts, die du eingestellt hast, nicht ausreichend nachvollziehen zu können, was du gemeint hast.
Im Moment können wir dort erstmal sehen, dass saturnine Figurinen da sind. Erfahrungsgemäss kommt man auch auf Deutungen wenn man sie sich eine Zeitlang ansieht. Die hier in dem Thread geschrieben haben dürften genug Kenntnisse haben um das zu tun.

Das System von Hans-Jörg Walter besteht aus dem Körper- und dem Wellenmdodell, davon ausgehend, dass das Licht zweifache Natur hat, einmal wie ein Strahl bei dem sich Teilchen vorwärts bewegen (Körpermodell, das übliche Horoskop) und zum Zweiten wie eine Welle, wo sich Teilchen nur gegenseitig anstossen und so einen Impuls weiter transportieren (Wellenmodell, die Figurinen)

Die Figurinen sind dabei Aspektfiguren in der die jeweilige Grundkraft frei schwingen kann. Wo grossflächige saturnine Figurinen sind kann die saturnische Grundkraft frei schwingen im Wellenmodell. Dann kann man alle Figurinen bei der Person analysieren und so feststellen wie die Ǵrundkräfte bei ihr gewichtet sind.

Diese Informationen scheinen aber im Moment noch mehr allgemein und man mag sich fragen, was man damit anfangen kann. Doch es liegt nahe anzunehmen, dass eine Figurine aktiviert wird, wenn ein Eckpunkt von Progressionen oder Transiten berührt wird. Dann könnte sie besonders stark schwingen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Überhaupt bleibt man nach der Lektüre von "Entschlüsselte Aspektfiguren" etwas ratlos zrück. Es passt ja alles wunderbar zusammen, viele kluge Worte und die Beispiele sind überzeugend. Doch was bringt das alles? Der Autor interessiert sich wohl kaum für Ereignisastrologie sondern mehr für Selbsterkenntnis und Charakteranalyse. Er bezieht sich aber mit seinen Strukturbildern und Dominantenformeln deutlich auf Reinhold Ebertin und die Kosmobiologie.

Die auf den Texten der Umschlagklappen angepriesene "Revolution in der Astrologie" war das noch noch nicht. Die erfolgte erst rund 20 Jahre später mit der Entdeckung des Kuipergürtels.

Es änderte eigentlich noch nichts Grundsätzliches. Das Aspektsystem wurde neu geordnet, andere Bezeichnungen eingeführt, doch alles baut auf den bereits vorhandenen Elementen auf.

Man sollte sich wohl auch nicht allzu viel von der Astrologie erwarten. Ich selber habe mein Leben von Anfang an nie darauf aufgebaut. Es war immer nur Nebensache. Nur ein kleiner Teil des gesamten Weltbildes. Und das gefällt mir hier bei Esoterikforum.at, dass ich alles im Gesamtzusammenhang darstellen kann ohne Off-Topic zu werden. Bei einer reinen Astrologie-Seite wäre das nicht so.

Man sollte sich auch davor hüten in der Astrologie so etwas wie eine Ersatzreligion su sehen. Das muss am Ende zu Frustration führen und viele Astrologen wandten sich im Alter enttäuscht ab. Denn Astrologie allein führt zu nichts und beantwortet auch nichts. Dazu ist die Religion da.
 
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Hallo Pfeil,

Religion bedeutet so etwas wie eine Rückführung. Das Radix bedeutet so etwas wie die Wurzel, also zu seinen Wurzeln zurückfinden. Die astrologische Psychosynthese kann durchaus das Bewusstsein enorm erweitern, indem man die Planeten als eigene Funktionsorgane erkennt. Der entscheidende Punkt ist die eigene Anstrengung, dem ringen nach Wahrheit, indem man versucht sich den drei Transformationsplaneten Uranus, Neptun und Pluto zu nähern. Dies geschieht, sobald man zunächst in sich Sonne, Saturn und den Mond integriert hat. Die Transformationsplaneten wirken zunächst auf der kollektiven Ebene. Aber man kann sich ihnen nähern, indem man in die Transzendenz geht und diese notwendige "nach innen Zuwendung" betreibt. Sei es durch Meditation, Aufenthalt in energetischen Kraftorten, durch Affirmationen, oder auch Gebete, oder mit dem "Angesicht zu Angesicht" setzen, wie es die Tibeter lehren. Roberto Assagioli war der begründer der humanitären Psychosynthese.

Er war Freund und Schüler von der Alice Bailey mit ihrer Arkanschule. Meine Lehrer Bruno in Louise Huber praktizierten bei Roberto gute fünf Jahre in Florenz. Und so ist zuletzt die Astrologische Psychologie entstanden. Astrologie kann so gesehen auch eine Religion sein!

Alles liebe!

Arnold
 
Man sollte sich auch davor hüten in der Astrologie so etwas wie eine Ersatzreligion su sehen. Das muss am Ende zu Frustration führen und viele Astrologen wandten sich im Alter enttäuscht ab. Denn Astrologie allein führt zu nichts und beantwortet auch nichts. Dazu ist die Religion da.
Es ist ja schon mal sehr viel, wenn mit Hilfe der Astrologischen Psychologie drei Fragen gestellt werden können:
Wer bin ich?
Was will ich hier auf Erden?
Was ist meine Aufgabe?
Viele Menschen sind froh, wenn diese drei Fragen beantwortet werden, Und das ist mir ein zentrales Anliegen


LG ELi
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Astrologie kann so gesehen auch eine Religion sein!
Ja, Astrologie wird für den der sie befragt zu einem Teil der Religion. Dabei hängt es von seinem eigentlichen Glauben ab, wie er die Angaben dort interpretiert.

Die Planetennamen bezeichnen ja eigentlich rümische Halbgötter. Deren Entsprechungen gibt es auch in anderen Religionen, So ist Jupiter bei den Griechen Zeus, in den Veden Indra, Bei den Germanen Thor und bei den Juden Jahwe.

Der moderne Mensch sieht in ihnen oftmals abstrakte Kräfte, wenn er an die Astrologie glaubt, hat aber aber keine Ahnung wie das funktionieren soll, er blendet es wohl einfach aus.

Aber im Prinzip ist Astrologie Teil der Religion und gibt mit seinen Halbgöttern genau deren Hierarchien und Bedeutungen wieder.
 
Wer bin ich?
Was will ich hier auf Erden?
Was ist meine Aufgabe?

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Das grosse Problem bei der Astrologie ist, dass sie eine Art Selbsthypnose beinhaltet. Man bekommt etwa suggeriert, man wäre genau wie ein Steinbock und hätte genau dessen Eigenschaften. Man würde gerne klettern, auf einsamen Gipfeln herumspringen und wenn sich zwei Steinböcke treffen nehmen sie ordentlich Anlauf und rennen voll mit den Schädeln gegeneinander, sodass man den Rumms weithin hört.

Je öfter man das liest, desto mehr glaubt man daran. Es wird immer mehr und mehr zu einem Käfig in dem man sich selber begrenzt. Man scheint kaum noch herauszukommen aus den vorgegebenen Routen und Verhaltensmustern.

Darum ist der siderische Tierkreis für uns sogar ein Segen. Die Grenzen werden verschwommener, man weiss plötzlich gar nicht mehr so genau ob man ein Steinbock oder ein Schütze ist. Und irgendwann erkennt man vielleicht sogar alle Zeichen in sich selber.
 
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Das grosse Problem bei der Astrologie ist, dass sie eine Art Selbsthypnose beinhaltet. Man bekommt etwa suggeriert,

Je öfter man das liest, desto mehr glaubt man daran. Es wird immer mehr und mehr zu einem Käfig in dem man sich selber begrenzt. Man scheint kaum noch herauszukommen aus den vorgegebenen Routen und Verhaltensmustern.

Ja, so sehe ich das auch. In jungen Jahren war ich von der Astrologie begeistert, so intensiv, dass ich nicht merkte, dass ich die Welt durch eine astrologische Brille sehe, mit all ihren Vokabeln.
Das wurde mir dann ziemlich plötzlich und eindeutig klargemacht. Ich fing an mich, mein Verhalten und die Verantwortung auf die Sterne abzuschieben, oder zu erklären, zu rechtfertigen.
Das war bestimmt nicht der Sinn davon.
Für mich war dann die nachfolgende Zeit viel freier, keine Einschränkung durch Interpretationen.
Überhaupt glaube ich, das Konzepte (Astro.) nur bis zu einem gewissen Punkt gehen können.
Am Ende muss man frei sein!
 
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