Die Zeit habe ich nicht.
Wäre es nicht möglich, das Ergebnis kurz zusammenzufassen?
Die Erkenntnis über Gut und Böse (Sündenfall bei Adam und Eva) besagt, dass alles einen Gegenteil / Gegenpol hat. Denn um an das Positive / Gute aus dem Nichts erschaffen zu können, braucht man die Dualität / Polarität, welche das gleiche Mass an dem Negativen / Schlechten / Bösen erschaffen als Nebenwirkung.
So ist das Leben auf Erden, Gott und die Götter und die Religionen in den Fesseln der Dualität / Polarität gefangen. Buddha drückt es so aus, dass nichts aus sich selbst heraus existiert sondern alles in gegenseitiger Abhängigkeit existiert. Die Freude, die man so im Leben auf Erden erlebt, erzeugt die gleiche Menge an Leid, entweder bei anderen Menschen oder bei dir selber in einer anderen Zeit.
Laut Buddha ist der Himmel und die Hölle nicht ewig sondern sobald das gute oder schlechte Karma aufgebraucht hat, fängt man wieder leer von Neuem an. Manche andere Religionen sagen, der Himmel und die Hölle sind ewig, da wird die Freude der Himmelbewohner ewig von dem Leid der Höllenbewohner finanziert. Alles aufeinander gerechnet ergibt dies Leere, das Nichts, die Neutralität, so dem wir entstanden sind.
Mein persönlicher Weg ist, dies zu boykotieren und an einen Gott zu glauben, der die Dualität / Polarität überwunden hat und nur Himmel für alle (im Angesicht der Ewigkeit) erschaffen kann ohne eine ewige Höllenqual. Die Bestrafung der Sünde ist zur Erziehungszwecken nach wie vor notwendig, aber sie dauert nur so lange, wie sie nötig ist, um die Korrektur und die Gerechtigkeit umzusetzen.
Mein Glaube ist dass im Angesicht der Ewigkeit alle in den Himmel landen können und niemand ewig in der Hölle schmoren muss. Meine persönliche Methode ist, dass wenn alles einen Gegenteil hat, so hat auch die Gegenteiligkeit einen Gegenteil, somit ist grenzenlose Freude / Liebe / Glück möglich ohne das Gegenteil. Dies macht meinen Glauben an den Heiligen Perfekten Gott (ehemals Allerbarmer) aus.