Und japp, ich rede über mich. Das habe ich so von meinen Eltern gelernt, die es uns vorgelebt haben, dass man anderen hilft und selbst ein Beispiel dafür gibt. Eben vor-leben. Ich wüsste beim besten Willen nicht, warum es besser sein soll, über andere zu reden - und das auch noch schlecht. Klar muss das auch mal sein, wenn man auf Ungerechtigkeiten oder Übergriffe stößt und ja, dann muss man das Kind auch mal beim Namen nennen. Aber im Großen und Ganzen reicht es mir satt, einfach zu erzählen, wie ich etwas mache und was ich glaube und anderen das Recht lasse, zu glauben was ihnen entspricht und ihr Leben auf ihre Weise zu leben. Es sei denn, sie verletzen andere damit - dann stell ich mich dazwischen und nein, dafür bin ich mir nicht zu schade. Und ich hoffe, dass ich mir genau dieses Rückgrat bewahren kann, und sei es nur im Gedanken an meine wundervollen Eltern.