SYS41952
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Weil es keine Spinnerei ist, aus subjektiver Sicht.
Wirklichkeit ist das, was wirkt. Wie das, was wirkt, wirkt, wird hauptsächlich durch unsere Beliefs gesteuert, die wiederum ein direktes Ergebnis unserer (un)bewussten Interaktion, mit und durch unsere Traditionen, Kultur, Erziehung und Ahnen bestimmt wird. Wirklichkeit ist weitestgehend Leben an sich. Der Grad der Wirklichkeit wird durch die Intensität der Emotionen bestimmt, die wir empfinden. Deswegen kann ein Traum sehr real sein und eine tiefe Wirkung auf uns hinterlassen. Vor ein paar hundert Jahren sagte man kranken Menschen noch nach, keinen ausreichenden Einfluss auf diesen Prozess zu haben und „böse Geister“ wie Wunderkerzen zu emanieren. Weswegen unnötige Exorzismen durchgeführt wurden. Vollkommen kontraproduktiv. Nicht ohne Grund hat sich dann irgendwann die weltliche Therapieform als Exzorsimus durchgesetzt. Was im Grunde nichts anderes ist, als die weltliche Form einer okkulten Selbstermächtigung über das eigene Leben. Es gibt magische Orden, da ist eine Therapie eine begleitende Selbstverständlichkeit auf dem Weg.
Und Therapeuten sind auch nichts anderes als die moderne Form von Schamanen, die sich auf ein Gebiet spezialisiert haben. Wissen und die Anwendung davon evolutioniert sich, genauso wie das Leben an sich. Das ist kein Widerspruch zur Esoterik, sondern eine inhärente Funktion des Lebens. Für das, was Therapeuten tun und für das Ziel, was sie haben, sind Feder, Räucherungen und Tippis schlicht unnötig.
