Der Vorteil an den Glauben an den Allerbarmer

Unser Gesellschaftssystem ist zu rigide für das Leben. Sicherheit, Konventionen, Moral und ganz viel Informations-Ballast machen das lebendige Leben schwer. Dabei möchte Mensch sich doch nur lebendig fühlen.

Ich meine ich werfe Leuten oft genug Naivität vor, und es wäre naiv zurück in die Steinzeit oder ähnlich zu wollen. Aber ist nicht unklug aus meiner Sicht hier einige Problematiken in den Kontext zu setzen, dass unser unnatürlicher Lebensraum quasi wie ein Zoo für Menschen ist.

Und selbst davon abgesehen gibt es ein Argument dafür, dass jemand möglicherweise eher in einer gefährlichen Umgebung leben will, die er versteht und wo er effektiv agieren kann, als nutzlos in der Zivilisation zu sitzen, und sich jeden Tag zu fragen, was er/sie hier eigentlich tut, falls derjenige überhaupt wirklich intuitiv versteht, was er hier tun will und soll.

Ich kann auch nicht sagen, ob es besser für mich gewesen wäre in eine Steinzeitgesellschaft geboren zu werden. Ist komplett unmöglich hier einen Vergleich anzustellen.
 
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Ich meine ich werfe Leuten oft genug Naivität vor, und es wäre naiv zurück in die Steinzeit oder ähnlich zu wollen. Aber ist nicht unklug aus meiner Sicht hier einige Problematiken in den Kontext zu setzen, dass unser unnatürlicher Lebensraum quasi wie ein Zoo für Menschen ist.

Und selbst davon abgesehen gibt es ein Argument dafür, dass jemand möglicherweise eher in einer gefährlichen Umgebung leben will, die er versteht und wo er effektiv agieren kann, als nutzlos in der Zivilisation zu sitzen, und sich jeden Tag zu fragen, was er/sie hier eigentlich tut, falls derjenige überhaupt wirklich intuitiv versteht, was er hier tun will und soll.

Ich kann auch nicht sagen, ob es besser für mich gewesen wäre in eine Steinzeitgesellschaft geboren zu werden. Ist komplett unmöglich hier einen Vergleich anzustellen.
Nun manche arbeiten 8 Stunden am Fliessband in der Fabrik mit monotoner Arbeit. Da wäre doch eine Mamutjagd spannender und erfüllender und man wäre eins mit der Natur. Vorallem viele Chinesen tun mir leid mit ihren harten Arbeitsbedingungen.
 
Das kann nur einer sagen,
der in sicheren Verhältnissen lebt!

Genauso wie:

"Geld ist nicht das Wichtigste!"

Das sagen auch nur die, die genug davon haben!

Erstens habe ich schon davon gelesen, dass Leute aus solchen Gruppen geflohen sind, nachdem man sie in die "Zivilisation" brachte, aber könnte man natürlich andere Gründe anführen.

Aber auch davon abgesehen sind Leute immer Risiko eingegangen. Heute wird auf der Straße gerast, oder ein typisches Adrenalin-Hobby gesucht. Und gibt genug, die zum Militär gehen usw.

Ich bin jetzt eher ein kleiner Feigling :D, aber weiß nicht ob Sicherheit wirklich ganz so hohe Priorität genießt wie du denkst.

Wenn ich jetzt ein erfolgreicher Mammutjäger bin... Will ich dann in die Zivilisation wo ich komplett nutzlos herumlungere?

Und naja, gibt eben genug Leute, mich eingeschlossen, die sich auch nicht zuhause fühlen hier, egal wie sicher es ist. Ich würde so natürlich auch nicht besser in einer Mammutsteppe funktionieren, aber wenn es quasi ein Angebot gäbe, wo ich besser rein passe, die Sicherheit aber geringer ist, würde auch dieser Feigling hier darüber nachdenken.

Denke nicht, dass es das realistischerweise geben kann, aber kann dir von hier aus quasi entgegnen, dass Leute die sagen, dass es nicht so wichtig ist, dass man hier rein passt im Vergleich eventuell bisher immer gut integriert waren. Wenn ich aussuchen kann wo ich nächstes Mal reinkarnieren darf nehme ich die Option, wo ich wirklich Teil der "Story" bin über die sichere Variante wo ich dann aber ein Verlorener bin. Läuft vermutlich ebenfalls nicht so ab natürlich...
 
Vielen Dank für den Link. Bei dennen bin ich viel eher motiviert, eine Therapie zu machen als bei einen atheistischen Therapeuten welcher all meine Erlebnisse als Fantasie abtun würde! :thumbup:
Es sollte stimmen. Du kannst dort einige Artikel finden, also kostenlos. Sie würden niemals egal wen abstempeln, weil der Mensch anders die Welt wahrnimmt. Ich persönlich denke, es ist absolut normal. Nur wenn es das eigene Leben belastet und die betroffenen Personen selbst die Hilfe brauchen oder sie Gesellschaft gefährden, man sollte eingreifen. Ansonsten, hoffe ich, wir leben in der Demokratie. Viel Glück.
 
Erstens habe ich schon davon gelesen, dass Leute aus solchen Gruppen geflohen sind, nachdem man sie in die "Zivilisation" brachte, aber könnte man natürlich andere Gründe anführen.

Aber auch davon abgesehen sind Leute immer Risiko eingegangen. Heute wird auf der Straße gerast, oder ein typisches Adrenalin-Hobby gesucht. Und gibt genug, die zum Militär gehen usw.

Ich bin jetzt eher ein kleiner Feigling :D, aber weiß nicht ob Sicherheit wirklich ganz so hohe Priorität genießt wie du denkst.

Wenn ich jetzt ein erfolgreicher Mammutjäger bin... Will ich dann in die Zivilisation wo ich komplett nutzlos herumlungere?

Und naja, gibt eben genug Leute, mich eingeschlossen, die sich auch nicht zuhause fühlen hier, egal wie sicher es ist. Ich würde so natürlich auch nicht besser in einer Mammutsteppe funktionieren, aber wenn es quasi ein Angebot gäbe, wo ich besser rein passe, die Sicherheit aber geringer ist, würde auch dieser Feigling hier darüber nachdenken.

Denke nicht, dass es das realistischerweise geben kann, aber kann dir von hier aus quasi entgegnen, dass Leute die sagen, dass es nicht so wichtig ist, dass man hier rein passt im Vergleich eventuell bisher immer gut integriert waren. Wenn ich aussuchen kann wo ich nächstes Mal reinkarnieren darf nehme ich die Option, wo ich wirklich Teil der "Story" bin über die sichere Variante wo ich dann aber ein Verlorener bin. Läuft vermutlich ebenfalls nicht so ab natürlich...
Ja - du hast natürlich auch Recht!
Vermutlich ist das Sicherheitsbedürfnis auch etwas individuelles!
Sieht man an den zahlreichen riskanten Sportarten und Hobbys, die es gibt - die immer wieder Menschenleben kosten!
Wobei ich mir nicht sicher bin,
man das als Beispiel heran ziehen kann!?
 
Nun manche arbeiten 8 Stunden am Fliessband in der Fabrik mit monotoner Arbeit. Da wäre doch eine Mamutjagd spannender und erfüllender und man wäre eins mit der Natur. Vorallem viele Chinesen tun mir leid mit ihren harten Arbeitsbedingungen.

Wenigstens konnte man bei der Mammutjagd die Stresshormone wieder abbauen, die sich während der Jagd aufgebaut haben.
Was nicht bedeutet, dass ich mit den Steinzeitmenschen tauschen möchte, auf keinen Fall.
Aber wir haben in unserer Gesellschaft etliche krankmachende Faktoren, das sehe ich genauso.
 
Ja - du hast natürlich auch Recht!
Vermutlich ist das Sicherheitsbedürfnis auch etwas individuelles!
Sieht man an den zahlreichen riskanten Sportarten und Hobbys, die es gibt - die immer wieder Menschenleben kosten!
Wobei ich mir nicht sicher bin,
man das als Beispiel heran ziehen kann!?

Polizei und Feuerwehr sind auch beliebte Berufswünsche mit Gefahrenpotenzial

Nein, mir ist Sicherheit auch selber wichtig, mehr als vielen anderen vermutlich. Ich war beteiligt an Spaßringkämpfen, bin auf Bäume geklettert, und von riskanten Höhen gesprungen, in umzäunte Industriegelände rein usw. als Teenager speziell, aber insgesamt würde ich selber denken, dass ich eher kein Risikosucher bin.

Trotzdem kann man das abwägen. Man kann alles abwägen...

Lieber mächtig, reich, attraktiv, intelligent, gesund, sicher, geliebt, integriert usw.?

Vermutlich hilft eines jeweils bei bestimmten anderen jeweils usw., aber wäre hart sich zu entscheiden, würde man vor Reinkarnationstoren stehen...:unsure:

Ich müsste wohl das mit der Telepathie ausgesucht haben dementsprechend. :P
War nicht so verkehrt vielleicht, aber bei einem Rollenspiel hätte man die Punkteverteilung für den Charakter dann vielleicht doch etwas sinnvoller durchgeführt möglicherweise. Weit besser aber als komplett 0815 zu sein...
 
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