Der Vorteil an den Glauben an den Allerbarmer

Sehr sehr interessant.

Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob das mit dem Betäuben so stimmig ist. Vielleicht ist der Mönch auch von früher Jugend her in die Sucht reingeschlittert.

@Mönch-David: Wann hast du das erste Mal gekifft?

Weil das scheint etwas zu sein, was für ihn so selbstverständlich zum Leben dazu gehört, als ob es nichts wäre, eben ganz normal. So wie andere morgens ein Glas Orangensaft trinken, beginnt der Mönch den Tag mit einem Joint.

Und es erscheint mir auch so, als ob sich der Mönch gar nicht mehr vorstellen kann, wie sich ein drogenfreies Leben anfühlt.

Für mich, und das sagen auch viele Suchttherapeuten, hat jede Sucht ihre Geschichte. Natürlich kann man da als Jugendlicher so reinschlittern, erstmal durch Experimentierfreude, Gruppenzwang usw. Aber viele hören dann auch wieder damit auf. Wenn jemand nicht mehr damit aufhören kann, und der Konsum auch immer mehr wird, hat das meiner Erfahrung nach immer eine Ursache.
 
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Nein, der Entzug bei Cannabis ist harmloser als der Entzug von Alkohol, weil Cannabis auch nicht körperlich abhängig macht.

Als ich früher öfters mal aufhörte mit dem Bong-Rauchen, war ich etwas agressiver und konnte schlecht einschlafen, aber dies ging nach ein paar wenigen Tagen weg. Der Entzug von nur Joints läuft noch milder ab.
OK - danke - das wollte ich wissen -
mit dem Hintergrund:
Du hast - laut deiner Angaben - schon etwa 10 Jahre ( ab 18) lang gekifft - aber durchblicken lassen,
dass zur Zeit des Beginns deiner Psychose 2003 du wohl vorher eine Zeitlang " Clean" warst!
Deswegen dachte ich an Entzug!
Ähnlich wie bei den Alkoholikern.
 
Das ist wohl die Gewöhnung!?
Wie schaut es eigentlich mit den Cannabisentzug aus -
kann man da - als Dauerkiffer - in einem psychedelischen Zustand kommen -
ähnlich wie ein Alkoholiker ins Delirium?

Bei wirklich exzessivem Kiffen kann beim abrupten Absetzen wohl wirklich eine Absetz-Psychose entstehen.
Ansonsten steht die seelische Abhängigkeit eher im Vordergrund.
 
OK - danke - das wollte ich wissen -
mit dem Hintergrund:
Du hast - laut deiner Angaben - schon etwa 10 Jahre ( ab 18) lang gekifft - aber durchblicken lassen,
dass zur Zeit des Beginns deiner Psychose 2003 du wohl vorher eine Zeitlang " Clean" warst!
Deswegen dachte ich an Entzug!
Ähnlich wie bei den Alkoholikern.
2003 habe ich den Entzug von Kiffen ohne Probleme überstanden.

Was mich verändert hat, war hier:
https://www.esoterikforum.at/threads/magie-ja-nein.244979/post-7582397

-Am Anfang meiner Psychose (2003) habe ich im Jedi-Religions-Forum (eine ernstgemeinte Religion inspiriert von den Jedis aus StarWars) von Gott gepredigt und auch dort den Teufel dem Krieg erklärt. Daraufhin in dieser Nacht strömte eine starke geistige Energie durch mich hindurch, die ganze Nacht war es so als wäre ich an einen geistigen Stromkreislauf angeschlossen. Es war gegen meinen Willen. Ich habe zu Gott um Schutz gebetet, aber es hat nichts gebracht. Am nächsten Morgen ging ich zur Arbeit und obwohl ich keine Sekunde geschlafen habe, war ich fit und nicht müde. Aber es hat irgendwas mit mir gemacht, seitdem spüre ich geistige Energie in mir feiner.
 
@Filomena und alle anderen, die es interessiert.

Hier mal ein kurzes Video zum Thema Cannabiskonsum und Psychose und auch zu Absetz-Psychosen.
Ich finde den Dr. Jan Dreher, der den PsychCast macht nicht nur menschlich sehr sympathisch und ausgewogen, sondern auch sehr kompetent auf seinem Gebiet.

 
Bei wirklich exzessivem Kiffen kann beim abrupten Absetzen wohl wirklich eine Absetz-Psychose entstehen.
Ansonsten steht die seelische Abhängigkeit eher im Vordergrund.
Aha - danke:
Theoretisch könnte es so sein:
@Mönch-David hat ziemlich lange schon gekifft -
muss aber wegen Urlaub mit Mutter plötzlich damit aufhören,
weil Mutter das nicht mag -
dazu noch viel religiöses Allerlei von der JZ Mutter - nach Rückkehr religiöse Psychose!
Dazu als Erklärung:
Das Jerusalem Syndrom:
Eine Pilger Gruppe -
den ganzen Tag nur Beten und von einer Kirche zur anderen - vielleicht noch Tischwein,
Verdauungsstörungen, Schlaflosigkeit etc...
und plötzlich glaube ein paar von den Pilgern sie sind Messiase oder Heilige, haben Visionen etc...
 
Du hast - laut deiner Angaben - schon etwa 10 Jahre ( ab 18) lang gekifft - aber durchblicken lassen,
dass zur Zeit des Beginns deiner Psychose 2003 du wohl vorher eine Zeitlang " Clean" warst!
Keiner sagt, dass man nur während des Konsums eine Psychose bekommen kann. Das ist ein gern gemachter Denkfehler.
Das ist wie bei bestimmten KrebsArten. Durch den Konsum erhöht sich , unter bestimmten Voraussetzungen, das Risiko eine Psychose zu entwickeln. Das kann allerdings auch später und unter komplett anderen Bedingungen getriggert werden. Deswegen sollen Kinder und Jugendliche nicht kiffen, weil das Gehirn sich mitten in der Reifung befindet und die neurologischen Bahnen dann »falsch« verknüpfen.
 
Keiner sagt, dass man nur während des Konsums eine Psychose bekommen kann. Das ist ein gern gemachter Denkfehler.
Das ist wie bei bestimmten KrebsArten. Durch den Konsum erhöht sich , unter bestimmten Voraussetzungen, das Risiko eine Psychose zu entwickeln. Das kann allerdings auch später und unter komplett anderen Bedingungen getriggert werden. Deswegen sollen Kinder und Jugendliche nicht kiffen, weil das Gehirn sich mitten in der Reifung befindet und die neurologischen Bahnen dann »falsch« verknüpfen.
So habe ich es auch vermutet!
 
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Aha - danke:
Theoretisch könnte es so sein:
@Mönch-David hat ziemlich lange schon gekifft -
muss aber wegen Urlaub mit Mutter plötzlich damit aufhören,
weil Mutter das nicht mag -
dazu noch viel religiöses Allerlei von der JZ Mutter - nach Rückkehr religiöse Psychose!
Dazu als Erklärung:
Das Jerusalem Syndrom:
Eine Pilger Gruppe -
den ganzen Tag nur Beten und von einer Kirche zur anderen - vielleicht noch Tischwein,
Verdauungsstörungen, Schlaflosigkeit etc...
und plötzlich glaube ein paar von den Pilgern sie sind Messiase oder Heilige, haben Visionen etc...
Ich habe nichts gekifft, weil ich in Österreich war, wegen der Grenze. Es war ein ganz normaler Urlaub mit meiner Mutter und meinen Geschwistern. Da war Religion und Glaube gar kein Thema.
 
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