Und weiter gehts im Text.
Und immer noch gehts niemandem um deinen Glauben oder um dich, es sei denn, um "gegen dich". Deutlicher könnte es nicht sein - und auch die Herdenbildung nicht, was man klar an den Likes erkennen kann. Auch bei uns erkennt man es an den Likes, nur dass es bei uns FÜR jemanden ist und bei dem Rest darum, permanent GEGEN jemanden zu giften, natürlich auch gegen diejenigen, die sich auf die Seite desjenigen stellen - und sich darinnen gegenseitig auf die Schulter zu klopfen. Selbstreflektion? Nada.
Und was das beängstigende daran ist: Es ist überall die Tendenz. Immer nur druff - und wenn jemand am Boden liegt, mit Schwung nochmal nachtreten. Hier verbal, woanders körperlich. Und sich dabei auch noch gutzufühlen. Wohin man auch kuckt, es ist überall das gleiche, bei den Mächtigen und bei den Ohnmächtigen. Es ist wie eine Pandemie auf geistiger Ebene. Und japp, das finde ich beängstigend. Ich bin froh, nicht mehr jung zu sein, was den jungen Leuten da für eine Welt von uns Alten geschaffen wird, uiuiuiii....
Aber wenn ich mir den alten Moses vor Augen führe, war der zum Schluss auch nicht viel besser.
Wieso wird man im Alter so oft so verbittert und selbstgerecht? Meine Mutter war ja auch so zerknautscht am Ende - das vollkommene Gegenteil der Frau, die sie in jungen Jahren war. Auch meine früher so fröhliche Cousine. Deswegen passe ich da auch so auf, ich weiß ja, wie man werden kann und deswegen hab ich mich ziemlich im Auge und am Wickel (nicht wörtlich gemeint

). Klar kenne auch ich es, dass man mitunter die Fröhlichkeit und Lebensfreude gegen eine gewisse Grolligkeit eintauscht, wenn man da nicht aufpasst, ist der Weg in die Verbitterung wohl irgendwie vorprogrammiert. Dann wird man genau so, wie man eigentlich nie werden wollte.
Nochmal uiuiuiuiiii............