Der Sinn des Lebens

Helfen ist ja ok aber trotzdem bleibt das Ego bestehen in seiner Ichbezogenheit. Nun, es kann auch so sein, daß am Ende der Reise man alles durch hat und mit dem Ego dann stirbt und die Seele dann das Menschsein ad acta legt.
Demnach wäre Erwachen keine Notwendigkeit für das Beenden der Reise.
Einmal mehr zeigst du wieder, dass du überhaupt keine Ahnung hast wovon du schreibst. Du weißt anscheinend nicht mal was Ego bedeutet. Egobezogen bist übrigens bloß du. Das Ego ist so schlimm, mimimi.

Am Beispiel von @Nica1, kann man ja mal probieren ob du es endlich verstehst. In den letzten 8 Jahren in denen ich im Forum bin, drehst du dich jedenfalls im Kreis und wirfst mit Fragen um dich, als würde gäbs kein Morgen mehr.
"Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm" ich glaube, du bist der Beweis dass dies nicht stimmt.

Das Ego ist eine Perspektive des Bewusstseins. Mehr nicht.

Es braucht sehr viel Intelligenz, dh, sehr viel Energie für das Gehirn, um aus dieser engen Ego-Perspektive auszusteigen und sie zu verstehen. Der Energieaufwand besteht darin, sich zurückzunehmen und geglaubtes zu hinterfragen. Zu verstehen wie das Ego entsteht. Nämlich durch Bedingungen im außen und Annahmen im inneren. Das muss aber jeder selbst rausfinden.

Aber an Nicas Beispiel, sieht man leider, wie tiefgreifen du dich am Ego aufgehangen hast und wie sehr du es verurteilst als Ursache allen Übels. Das ist überhaupt nicht nötig und es führt auch nur zu einer sehr traurigen Perspektive.

Wenn ein Mensch der vor der Realität nicht flüchtet ein leidendes Tier sieht, dann empfindet er Mitgefühl. Eine Emotion. Diese Emotion ist real. Kein Ego. Zu sagen, was kann ich dagegen tun, ist kein Ego, sondern eine Reaktion auf das Mitgefühl. Diese Tiere dann aufzunehmen und sich um sie zu kümmern, ihnen ein friedliches zu Hause zu schenken. Das ist auch kein Ego. Es ist menschliches Potenzial welches ein Problem sieht, Mitgefühl empfindet, eine Lösung sucht, und ein Problem löst, weil dieses Potenzial mit dem Problem konfrontiert wurde. Pures "Sein". Pures auf das Sein Konstruktiv reagieren, wie es Intelligenz und Empathie zulassen.

Wo ist hier Ego, mein vom Ego besessener Freund?
Selbst wenn Nica dass Beispiel hier bringt, ist das nicht Ego.

Ego wäre es, hey schaut mal, ich rette Tiere, ich bin ein guter Mensch!
Oder wie in deinem Fall: Ich frage Menschen Löcher in Bauch, kann nicht einen klaren Satz schreiben, und helfe den Menschen von ihrem in mir ekel hervorrufenden Ego zu befreien.
 
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Das Ego ist eine Perspektive des Bewusstseins. Mehr nicht.
Ich würde sagen, "das Ego" sind jene Anteile in uns, die unterernährt sind. Jene Anteile, die erst noch bewusst gemacht werden wollen. Die wir irgendwann in unserer Lebensgeschichte vor uns selbst und vor anderen verstecken mussten, weil wir sie für nicht adäquat hielten. Die wir an uns selbst ablehnen, und die uns deshalb unbewusst steuern. Sobald ein solcher Teil in unser Bewusstsein dringt, wird er integriert in die restliche Persönlichkeit. Und das ist in meinen Augen auch das Ziel des Menschseins, der Sinn des Lebens - ganz werden in sich selbst. Sich dagegen zu stemmen und "das Ego" abzulehnen halte ich für mords ungesund.
 
Ich würde sagen, "das Ego" sind jene Anteile in uns, die unterernährt sind. Jene Anteile, die erst noch bewusst gemacht werden wollen. Die wir irgendwann in unserer Lebensgeschichte vor uns selbst und vor anderen verstecken mussten, weil wir sie für nicht adäquat hielten. Die wir an uns selbst ablehnen, und die uns deshalb unbewusst steuern. Sobald ein solcher Teil in unser Bewusstsein dringt, wird er integriert in die restliche Persönlichkeit. Und das ist in meinen Augen auch das Ziel des Menschseins, der Sinn des Lebens - ganz werden in sich selbst. Sich dagegen zu stemmen und "das Ego" abzulehnen halte ich für mords ungesund.
Das Ego ist wichtig für die Selbsterhaltung und das ist unsere Natur aus der Natur in denen Das Gesetz des Erhaltens einer Spezies gilt. Die Fokusierung liegt darin sich selbst möglichst zu erhalten, deshalb wird auch der Tod als negativ gesehen.
 
Ich würde sagen, "das Ego" sind jene Anteile in uns, die unterernährt sind. Jene Anteile, die erst noch bewusst gemacht werden wollen. Die wir irgendwann in unserer Lebensgeschichte vor uns selbst und vor anderen verstecken mussten, weil wir sie für nicht adäquat hielten. Die wir an uns selbst ablehnen, und die uns deshalb unbewusst steuern. Sobald ein solcher Teil in unser Bewusstsein dringt, wird er integriert in die restliche Persönlichkeit. Und das ist in meinen Augen auch das Ziel des Menschseins, der Sinn des Lebens - ganz werden in sich selbst. Sich dagegen zu stemmen und "das Ego" abzulehnen halte ich für mords ungesund.
Ego als Perspektive von Bewusstsein ist total vereinfacht beschrieben gewesen. Dann müsste man ja nur die Perspektive erweitern.... „Ach so, alles klar, mach ich dann mal eben.“
Ich würde sagen, "das Ego" sind jene Anteile in uns, die unterernährt sind.
Aus einer etwas psychologischen Sicht, erinnert mich das was du schreibst an das innere Kind.

Ein nicht gestilltes Bedürfnis, das nun in anderen nach der Erfüllung strebt und dadurch evntl alle Beziehung mit den immer gleichen Mustern „ruiniert“.

Auf diese Anteile wie ein Kind zu reagieren: „Ich will jetzt aber in den Arm genommen werden, Basta“ wäre das Symptom aber nicht die Lösung wie es ein Erwachsener angeht, der erkennt, dass dieses Bedürfnis nie wieder von andere gestillt werden kann und er selbst lernen muss damit umzugehen, was vor allem bedeutet sich der Erwartungen an andere bewusst zu machen.

So verstehe ich deinen Satz, aber ich glaube du hast ihn anders gemeint!

Aus einer anderen Perspektive verstehe ich den Satz als zulassen von dem, was wirklich in einem vor sich geht.

Vor allem wenn man dann die Lebensgeschichte von sich selbst betrachtet, welche Anteile, welche inneren Konflikte, welche Werte und Urteile über das eigene Empfinden bestehen.
Die wir irgendwann in unserer Lebensgeschichte vor uns selbst und vor anderen verstecken mussten, weil wir sie für nicht adäquat hielten.
Ich denke, dass das Ego eher dabei behilflich ist diese weiter zu verstecken, etwas anderes darstellt und dabei nicht wahrhaben zu wollen, aus Angst, aus geprägten Erwartungen an sich selbst und wahrscheinlich noch aus unzähligen verschiedenen anderen Gründen der eigenen Lebensgeschichte.

Um es etwas zu verdeutlichen gehe ich bei solchen Betrachtungen immer gerne zurück in der Geschichte.
In der Barock Zeit, hätte eine Identifizierung mit der Frage: Mag ich lieber Metal oder Elektro, keinen Sinn ergeben, da die äußeren Umstände andere waren.

Die Identifizierung des Ichs findet unter anderem mit umgebenden Phänomenen statt. Mag ich den HSV oder die Bayern, mag ich Porsche oder Ferrari, mag ich eher auf der Draisine oder in der Kutsche reisen?

Das sind nur die Vorlieben mit der eine Identifikation stattfindet. Wie fest ist aber das Ich oder auch Ego (ich unterscheide das iwie), wenn es sich an veränderlichen, dekadenten und vergänglichen Dingen identifiziert? Das soll kein Urteil sein, unter anderem entsteht es aber so. Ich mag mit dem Tablet im Garten zu liegen und im Internet zu recherchieren. So eine Identifikation hat es vor 20 Jahren noch nicht mal gegeben. Auch das ist für mich noch kein Ego, erst wenn ich mich als dieses besonders darstelle, schau mal wie cool ich bin. Im vergleich vielleicht mit anderen. Da denke ich passiert dann die Annahme im inneren, das Urteilen und das bedingte entstehen des Egos.

Das andere, als nur so da rumliegen weil es schön ist, ist aber meiner Meinung nach noch nicht das Ego, sondern nur wie wir uns mit äußeren Dingen identifizieren.

Viel komplizierter aber auch näher am Kern sind die Dinge die du beschrieben hast, wie Mythen die dazu führen das wir uns nicht für adäquat halten. Für unzureichend oder falsch, in Relation zu Mythen, den Gesellschaftlichen Konventionen usw.

Ein Problem ist, dass die Mythen angeblich die Wahrheit wieder spiegeln sollen. Weil es wahr ist und Gottes Wille, akzeptieren wir nur die Hetero Ehe. (Als Beispiel von Tausend anderen)

Viel besser wäre es aber ähnlich wie bei den Menschenrechten zu sagen: „Weil es Sinnvoll ist, glauben wir daran das alle Menschen gleich behandelt werden müssen“ Wie die Geschichte zeigt, sind Mythen nicht wahr, früher gab es Adel, Gemeine und Sklaven. Wie kann also beides sein wo doch beides, vollkommen gegensätzliches, angeblich wahr ist? Weil es nicht wahr ist, sondern „sinnvoll“.

Ein Mensch der diese Mythen nicht erkennt, und sie als absolut nimmt, sich dann daran identifiziert und merkt das er/sie aber ganz anders empfindet, dem wird ein Konflikt beschert.
Ich bin da absolut deiner Meinung, ja, es ist enorm Sinnvoll all diese Teile zu integrieren, zu seinem eigenen Wohl.

Ich halte das für die sinnvollste Aufgabe, aber diese Probleme und Konflikte sind vom Menschen gemacht, durch viele Vorangegangene Ursachen von anderen Menschen.

Was wenn alle Probleme beseitigt wären? Dann wäre der Sinn wohl glücklich zu sein, Probleme zu lösen denen man begegnet und vielleicht zu erkennen, das all diese Identifikation, so sinnvoll und wirklich sie auch sind, einen Hintergrund haben, der nicht relativ, nicht bedingt ist, sondern eher so was wie vielleicht ein Bewusstseinsstrom. Wir werden sehen, oder nicht.

Aber bis dahin bin ich auch der Überzeugung, dass es sehr sinnvoll ist, sich bewusst zu werden, über alles mögliche, im besonderen über alles was Probleme macht, ganzheitlich, aber dabei auch das schöne nicht zu übersehen.

Das Ego also zu verleumden, es zum Sündenbock zu machen oder noch schlimmer wie es hier passiert, alles als Ego und unzureichend zu betrachten halte ich auch für sehr schädlich für den Geist.
 
Aus einer etwas psychologischen Sicht, erinnert mich das was du schreibst an das innere Kind.

Ein nicht gestilltes Bedürfnis, das nun in anderen nach der Erfüllung strebt und dadurch evntl alle Beziehung mit den immer gleichen Mustern „ruiniert“.

Auf diese Anteile wie ein Kind zu reagieren: „Ich will jetzt aber in den Arm genommen werden, Basta“ wäre das Symptom aber nicht die Lösung wie es ein Erwachsener angeht, der erkennt, dass dieses Bedürfnis nie wieder von andere gestillt werden kann und er selbst lernen muss damit umzugehen, was vor allem bedeutet sich der Erwartungen an andere bewusst zu machen.

So verstehe ich deinen Satz, aber ich glaube du hast ihn anders gemeint!

Aus einer anderen Perspektive verstehe ich den Satz als zulassen von dem, was wirklich in einem vor sich geht.

Vor allem wenn man dann die Lebensgeschichte von sich selbst betrachtet, welche Anteile, welche inneren Konflikte, welche Werte und Urteile über das eigene Empfinden bestehen.
Doch doch, das hast du ganz richtig verstanden. Ich sehe das durchaus aus einer psychologischen Perspektive. Auch die zweite, die du nennst, ist kein Widerspruch dazu. Ich verstehe "Ego" als den gesamten psychischen Apparat, der aus Verdrängungen, Verwerfungen, Abspaltungen, etc. besteht, und der uns abhält, die Realität als das zu erkennen, was sie ist. In einem selbst und im Außen. Die Psychologie ist demnach der weltliche Entwicklungshelfer der Spiritualität.
Ich denke, dass das Ego eher dabei behilflich ist diese weiter zu verstecken, etwas anderes darstellt und dabei nicht wahrhaben zu wollen, aus Angst, aus geprägten Erwartungen an sich selbst und wahrscheinlich noch aus unzähligen verschiedenen anderen Gründen der eigenen Lebensgeschichte.
Ja, stimmt, "das Ego" will diese Dinge weiter verstecken. Aber das Leben selbst, oder Gott, oder wie man es nennen mag, hat es so eingerichtet, dass man immer wieder mit der Nase auf diese Themen gestoßen wird, bis wir sie aufzulösen imstande sind. Wiederholungszwang und so.

Das Ego also zu verleumden, es zum Sündenbock zu machen oder noch schlimmer wie es hier passiert, alles als Ego und unzureichend zu betrachten halte ich auch für sehr schädlich für den Geist.
Seh ich auch so. :)
 
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