Der sinn des Lebens

Du willst im Grunde genommen ja das Leben richtig leben. Ich betone das "richtig leben". Gerade Kinder haben da noch ein recht gutes Gefühl, was richtig ist oder nicht. Erwachsene können - das habe ich auch leidvoll erfahren müssen - sensible Kinderseelen stark einschüchtern oder verbiegen. Dann hat man als Erwachsener einiges zu klären.

Vielleicht ist aber das genau die Lebensaufgabe, die jeder einzelne von uns hat. Der eine hat mit dem Thema Aggression Probleme, der andere mit seiner Lustlosigkeit, ein anderer kommt nie zur Ruhe. Jeder spürt ja, daß er eigentlich nicht "richtig lebt" sondern irgendwie noch nicht richtig "geboren" wurde. Viele Weisheitslehrer (aus den Büchern oder auch Vorträgen) zeigen einem ja einen Weg daraus. Es gibt viele Wege, wie ein Baum z.B. Äste hat, sie führen aber fast alle auf den Stamm hin: die richtige Verwurzelung in uns selbst, das was dann das wahre Glück bedeutet, was nicht gleich von außen wieder erschüttert werden kann.

Manche fangen in jungen Jahren, manche erst im höheren Alter an, nach dem Sinn des Lebens zu fragen und zu suchen. Im Grunde genommen sucht ja die ganze Menschheit nach (ewigem) Glück. Viele Wege versprechen einem das Heil. Es geht aber nicht um das Wissen sondern mehr um das Erfahren. So, wie Du ja zwar weißt, wie z.B. ein Apfel schmecken könnte, Du aber die Süße der Frucht (oder das Sauersein) erst wirklich weißt, wenn Du reinbeißt.

Es gilt also das Leben in allen Formen anzunehmen und nicht abzuwehren. (damit ist schon ein großes Stück Frieden eingekehrt) Wenn eine Religion einerseits das Heil predigt aber anderseit dieses und jenes verdammt - wie kann man im hier und jetzt je glücklich werden? Jesus, z.B. hat all die Schriftgelehrten aus dem Tempel gejagt und gemeint, "folget mir nach". Alledings nicht so, wie es jetzt wieder über Jahrtausende die Kirchen und Sekten verstanden haben, sondern eher so wie das Urchristentum: als einen inneren Weg.

Viele kleine Schritte führen zum Ziel, Du kannst aber nur einen nach dem anderen machen...

nach Deinen Zeilen frage ich mich - Was ist es - was die Erfüllung bringt und mich aus der Rastlosigkeit herausbringt - dem werde ich wohl in nächster Zeit mehr nachgehen und forschen

nun ist das der letzte Post für heute, in gut 6 Stunden heisst es aufstehen zur Arbeit :)
 
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Imo hat das Leben keinen tieferen Sinn.

Das heißt aber NICHT, dass man sich gleich umbringen kann.

Das Fehlen eines Sinns ist weder negativ noch positiv.

Da alles vergänglich ist, kommt und geht, kann es auf längere Sicht sowieso keinen Sinn geben.

Auch etwas völlig Sinnfreies kann faszinierend sein.
 
Imo hat das Leben keinen tieferen Sinn.

Das heißt aber NICHT, dass man sich gleich umbringen kann.

Das Fehlen eines Sinns ist weder negativ noch positiv.

Da alles vergänglich ist, kommt und geht, kann es auf längere Sicht sowieso keinen Sinn geben.
Na, das klingt aber etwas betrübt...

Und klar kann es einen Sinn geben auf lange Sicht.
 
Na, das klingt aber etwas betrübt...

Und klar kann es einen Sinn geben auf lange Sicht.

betrübt bin ich ganz sicher nicht, auch wenn es sich für manche so anhören mag. :)

welchen Sinn auf lange Sicht soll es geben, wenn irgentwann nichts, aber auch gar nichts mehr von dem übrig ist, was jetzt ist?
 
Der Sinn des Lebens beginnt auf der kleinsten Stufe, in dem Satz:

„Ich will sein.“

Zu diesem Zweck nimmt Leben alles auf, was nur möglich ist.
In immer steigernder Menge und Gestaltung.
Heute beim Menschen meinen wir es ist Licht der Sonne,
Luft aus der Hülle, Wasser und Nahrung aus dem Boden.

Damit nun vor allem die Menge gesteigert werden kann,
begann Leben sich nach außen strebend und nach innen bindend
in männlich und weiblich Aufgaben aufzuteilen.

Bediente sich dabei der Naturgesetze,
im Fall des Menschen dem „Gesetz der großen Zahl“,
bei zwei Möglichkeiten etwa da kommen beide gleich oft vor,
wenn die angestellten Versuche dabei eben sehr viele sind.

In dieser Ausgewogenheit ist das Bestehen verankert,
also von der Natur, dem „Sohn Gottes“, oder dem Göttlichen gelenkt,
im Streben wirklich alles zu bekommen, also männlich und weiblich in einem,
müsste man sich selbst schwächen und einen Rückschritt antreten,
oder einen weiteren Schritt nach vorne tun
und auf einer noch höher liegenden Ebene die Schwere abgeben,
um damit die Möglichkeit zu schaffen ebenso das Männliche und das Weibliche abzustreifen.
Dann hat man den wirklichen Ausgleich geschaffen,
und die bereits errungenen Werte der Vergangenheit die hätte man für die Zukunft konserviert,
in den Kindern, wo wir 7 Söhne und 3 Töchter finden können,

oder umgekehrt.

Seele war immer ein Nebenprodukt des Lebens. Nach dem physischen Tod konnte man da – wenn es möglich wäre – eine ständige rückkehrende Zuwendung zu unserem Sein feststellen. Erst wenn man aufgesetzt auf einer möglichst großen Basis diese Ebene als eigenständig auffassen könnte, obwohl sie doch immer eine reduzierte sein werde, mit Ausnahme etwa der allgemeinen Gleichstellung aller Beteiligten.

Darin liegt aber erneut wieder ein Hindernis verborgen, in dieser Basis – unserem Leben. Einerseits findet hier die Population statt, aber anderseits ist es erforderlich die Materie abzustreifen, um in einem Rang höher als die Energie gewisse Naturereignisse zu überstehen.

Selbstverständlich handelt es sich dabei immer wieder um ein Aufgeben von bestehenden Werten.
Als eine gesamte Entwicklung und in der einzelnen Persönlichkeit wahrgenommen.

Eine Schwalbe macht keinen Sommer.

Einzelne Aktivitäten können da nicht einmal als Musterbeispiele gelten.
Sondern Leben ist nur ein Gemeinschaftsprodukt.
Einzelne Aktivitäten sind so oder so nur eine Demonstration der eigenen Hilfslosigkeit.
Die in der Eingliederung der alten bisher bewährten Systeme eine vorübergehende Erledigung finden, oder so lange bis sich ein gemeinsamer Plan herauskristallisiert hat, den man dann gemeinsam beschreitet.

In jeder beliebigen Solitärstellung, egal wie klein oder wie groß, geht das nicht.
Nur wenn alle Beteiligten daran mitwirken, kann es gelingen.


Nur der nach außen drängende Mann?
Nur der römisch organisierte Christ?

- Ja, und schon hast du das Spiel verloren!



und ein :tomate:
 
Ein Leben Ohne Probleme erwartet uns im Paradies ;)

Aber,Dieses Leben erlangt man nicht wenn man sich Jetzt (selbstmort) begeht
Wir müssen diese Probleme überwältigen,und so verdienen wir uns dieses leben
 
Ein Leben Ohne Probleme erwartet uns im Paradies ;)

Aber,Dieses Leben erlangt man nicht wenn man sich Jetzt (selbstmort) begeht
Wir müssen diese Probleme überwältigen,und so verdienen wir uns dieses leben

wenn man sich selber keine macht, hat man imo auch in diesem leben keine probleme.
es ist besser, dieses leben als paradies warzunehmen, als sich auf ein leben nach dem tod zu vertrösten, von dem keiner sagen kann, ob es dies überhaupt gibt.
sonst könnte man am ende dumm dastehen:
das ganze leben nur auf etwas gewartet, was doch nicht kommt. :tomate:
Das Warten hätte man sich dann auch sparen können.
 
Dalai, dein posting

es ist besser, dieses leben als paradies warzunehmen, als sich auf ein leben nach dem tod zu vertrösten, von dem keiner sagen kann, ob es dies überhaupt gibt.
sonst könnte man am ende dumm dastehen:
das ganze leben nur auf etwas gewartet, was doch nicht kommt.
Das Warten hätte man sich dann auch sparen können.

find ich super.
Ein Paradies ist es wirklich. Ich habe das Glück,wirklich in einem Paradies zu leben. Wenn ich nach draussen gehe, bin ich unter Palmen, zwischen Bananenstauden, alles ist grün und blüht. das Meer rauscht und ich laufe am Strand entlang und lasse das Wasser zwischen den Zehen durchflitzen.

Jeder kann das doch haben. Muss ja nicht grad die Karibik sein, kann ja auch am Kaiserstuhl, in den Auen oder am Mondsee sein. Statt Bananen gibts da vielleicht Erdbeeren und Spargel. Was hält uns denn davon ab?
Es ist der blöde Satz: 'Macht euch die Erde untertan!' - Genau das haben wir getan, und zwar kräftig, nachhaltig und global. Und wir haben denen, die es garnicht brauchen, noch unseren Schrott angehängt, Handys, TV, Motorräder, Autos, Waschmaschinen, Haartrockner und und und. Jetzt haben die zwar nichts auf dem Tisch zu essen, aber die tarjeta für's Handy muss doch sein. Wir haben die Welt überzogen mit unserem Schrott, der dann, wenn alles verrostet ist, einfach in die Wälder gekippt wird, wo dort die Schwermetalle die Böden verseuchen.

Wir sind daran, das Paradies zu zerstören. Ist das der Sinn des Lebens? Und wir alle machen das noch mit, mit Ausnahme von denen, die daraus aussteigen, wie Ausseiger und ich und andere. Ich kenne hier viele.
Steig doch endlich aus, aus dem Schrott-Boot.

Denn wir können ja nur weiter im Schrott-Boot mitrudern und uns auf das Leben danach vertrösten oder daraus aussteigen und eines der letzten Paradiese suchen, bevor die auch noch zerstört werden. Denn die Geld-Fuzzis zerstören alles - - - und lassen dann noch ihre Sklaven für sich arbeiten.
 
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Ich glaube nicht, daß wir eine "Hürde" überwinden müssen. Gott möchte uns die Fülle in jeder Hinsicht geben. Wenn dies nicht geschieht, so fehlt es uns an Vertrauen und an der geistigen Verbindung zu IHM. Trauer, Schmerz, Hoffnungslosigkeit sind nicht Hürden sondern Chancen, Möglichkeiten für uns zu wachsen und zu lernen. Wenn wir von Geburt an nur und ausschliesslich glücklich wären, so hätten wir die Möglichkeit der geistigen Weiterentwicklung nicht. (Möchte noch anfügen, wenn ich von Gott schreibe, so nenne ich IHN so, aber die Namensgebung ist egal, wir können IHN Allah, Isa, Universum, Quelle o.ä. nennen, es gibt nur einen Gott, jedenfalls nach meiner persönlichen Meinung). Ich sehe den Sinn meines Lebens in der Entwicklung der Dankbarkeit, der Demut, des Vertrauens, der Achtsamkeit, der Nichtbewertung und der allumfassenden Liebe.
LG
 
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