da ich nicht auf den nick achtete, ordnete ich im ersten moment deine antwort maria45 zu...
wie kann ich in einem menschen, der noch nicht einmal
erkennt, dass ein anderer sich voll zu sich selbst bekennt - einen menschen erkennen, der sich tatsächlich ebenfalls zu sich selbst bekennt?
falls der satz auf mich bezogen sein soll, so meinen wir vielleicht damit unterschiedliches.
erst seit gott mein rückgrat ist, bin ich wieder stolz erhobenen hauptes als auch überblickes und kann ich mich ganz zu mir selbst bekennen vorher war ich nur vergleichbar eines rückgratlosen wesens vergleichbar einer schlange aus wasser oder eines säuglings, der sich noch nicht aus eigenen kräften erheben kann.
der 'stolze' baum - liebe diabowlow - verliert im herbst die blätter - und wenn die umweltbedingungen nicht stimmen - wenn er nicht genug wasser bekommt - dann geht er ein.
und es soll auch schon vorgekommen sein, dass bäume gefällt werden - nicht nur einzelne....
was soll das jetzt für ein argument sein, magdalena?
wenn ich nicht stolz auf mich selber bin, kann ich auch nicht mit mir zufrieden sein. Ich verstehe stolz in einem aufrichtenden anstatt hinrichtenden sinne, magdalena.
kennst du das gebot - du sollst dir kein bildnis machen von mir?
Und
bin ich mir des numinosen oder namenlosen seins bewusst, was alle welt und damit auch alles wort integriert, ist doch alle leibnatur ein ausdruck göttlicher weisheit oder kosmischer intelligenz.
damit erzählt mir auch ein leibhaftiger baum in seiner aufrichtung viel zu mir selbst und dass es dazu innigster verbindung zum nährenden grund für besten rückhalt braucht.
dieses gebot wurde doch dem glauben nach von gott persönlich ausgesprochen - oder nicht?
von gott persönlich??? wenn gott dir persönlich als begrenzte wesenheit begegnen wollte, gäbe es dich nicht mehr. denn alle welt ist IN gott. oder auch so: wenn wir für uns nichts sind, ist gott fort.
Diese vorgabe, sich kein bildnis von gott zu machen und damit den eigenen geistigen horizont auf zeitbegrenzte vorstellung zu verdichten, verhindert grenzenloses licht oder die erkenntnis der eigenen transzendenz. deswegen kommt alles meister-licht zu solchem ergebnis, nachdem es sich von allem bildnis oder vorstellungen zu gott geistig befreit hat.
für mich haben es menschen ausgesprochen, die noch instinkbegabter waren, als so mancher 'stolze' hier und heute.
instinkt hilft dabei nicht, sondern nur gottes-bewusstsein, was von irr-glauben erlöst..
gott wäre stolz - diese unterstellung - dieses bild - diese projektion -
könnte in mir die galle hochkommen lassen -
nunja, du weißt ja, dass du mit dem, worüber du meinst, dich tierisch aufregen zu müssen, noch nicht in frieden bist. stolz ist nur ein wort und es liegt an dir, was du aus dir selber als stolzes licht machst anstatt unlichtes aus worten.
Gott ist stolz auf dich! und alle welt.
Stolz [von mnd..: stolt = prächtig, stattlich] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten Ganzen.
Er entspringt der (subjektiven) Gewissheit, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu haben oder daran mitzuwirken. Dabei kann der Maßstab, aus dem sich diese Gewissheit ableitet, sowohl innerhalb eines eigenen differenzierten Wertehorizonts herausgebildet als auch gesellschaftlich tradiert sein. Im ersten Fall fühlt man sich selbst bestätigt und in seiner Weltanschauung bestärkt (Ich bin stolz auf mich), im anderen Fall sonnt man sich in der gesellschaftlichen Anerkennung (Ich bin stolz, etwas für meine Stadt geleistet zu haben).
Ebenso wie bei Ärger, Furcht, Traurigkeit, Überraschung und Freude, handelt es sich beim Stolz um eine elementare Emotion, die angeboren und nicht anerzogen ist. Die Gemütsbewegung wird durch eindeutige, in allen menschlichen Kulturen gleichartige Gesten und Gebärden (aufrechte Körperhaltung, zurückgelegter Kopf, Arme vom Körper gestreckt) ausgedrückt und wird daher universell wiedererkannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Stolz
würde ich in dem prinzip nicht eines erkennen, das über solche
menschlichen niedrigkeiten - und vor allem entwicklungsbedingte irrtümer - weit erhaben ist....
wofür du dann zu stolz bist, dich auf keinen fall damit abzugeben?
unverhofft könnte es sein, dass du geistig überheblich und in einem kranken sinne stolz darauf bist, dass du jenseits dieser vermeintlichen niedrigkeit oder genauer geistigen minderwertigkeit bist...
vollwertigkeit integriert minderwertigkeit und von daher ist mir nichts zu niedrig, dass es mir fremd oder fernliegen könnte, sondern auch immer nahe ist.