DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Ja ich lese:... es ist nicht so. Sie hatten doch kein ewiges Leben. Ließ nochmal aufmerksam:
1. Moses 3[19] Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist aus Erde und wirst zur Erde werden 3[20] Und Adam hieß sein Weib Eva, darum dass sie eine Mutter aller Lebendigen ist.
Diese Verse sind mit der Vertreibung aus dem Paradies und dessen Folgen verbunden. Sie beschreiben aber auch, dass Adam und Eva im Paradies zunächst zu den Unsterblichen zählten.
So lese ich auch:
1. Moses 3[24] und trieb Adam aus und lagerte vor den Garten Eden die Cherubim mit bloßen, hauenden Schwert, zu bewahren den Weg zu dem Baum des Lebens.
Hier wird deutlich, dass nach der Vertreibung der Weg zurück zum ewigen Leben ausgeschlossen wurde. Die Folgen dieser Erbsünde sollte dann später durch den leidenden Knecht Gottes wieder werden mit der Auferstehung gesühnt werden.
Deshalb lese ich dazu im Neuen Testament noch:
1. Korinther 15[20] Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden, unter jenen, die da schlafen. [21] So wie durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt. [22] Denn gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.
Das alles hat aber mit meiner Meinung über den Baum der Erkenntnis und dem Baum des Lebens wenig gemein. Wenn ich mich in der Welt umblicke, haben die Früchte der Erkenntnis wenig dazu beigetragen das Leid, Elend und das Böse in unserer Welt zu überwinden.
Die Erkenntnis hat auch nicht dazu geführt, dass wir mit unserer Welt sorgsam umgehen und damit all das Leben in unserem Lebensraum gefährden.
Wenn also im übertragenen Sinn die „Cherubim“ den Baum des Lebens nicht bewachen würden, hätten wir ihn sicherlich schon längst abgesägt oder verbrannt. Ich möchte fast behaupten, dass die Erkenntnis für die Menschen eher eine Geisel ist, als ein Segen.
Merlin