Das versuchte ich in vorhergehenden Posts zu verdeutlichen.
Ja, das verstehe ich schon.
Religiöse und spirituelle Menschen schlussfolgern in vorgefertigten Schemata,
Okay, das meinte ich nicht. Religiös und "Spirituell" kann man auch noch ein wenig unterscheiden.
Auch dich stufe ich als spirituell orientiert ein, es sei denn, du lehnst dieses Wort irgendwie ab.
Sicher, man beginnt mit einem religiösen Schema, nimmt es als Ausgangspunkt, meist das womit man von Geburt oder anderswie her
verbundener ist als mit anderen Richtungen. Dann beginnen aber (ab einem bestimmten Zeitpunkt, wenn Interesse oder irgendwie der Drang, Bedarf in der Richtung besteht), der Punkt, an dem eigene Schlussfolgerungen folgen, eben auch teilweise verbunden mit einem inneren "Wissen", "Gefühl", wie auch immer du es benennen möchtest. Es ist das Gefühl, das den Menschen vorantreibt, für sich "die Wahrheit" herauszufinden.
Auch wie mir hier unterstellt wird, ich würde mich mit Themen befassen, für die ich nicht "qualifiziert" sei. Wie "qualifiziert" muss man sein, wenn es um das eigene innerste Selbst geht, um den spirituellen Lebensweg, um Erkenntnissuche usw..
Inwieweit geht es darum, dass andere einem das Wissen bringen (was mich übrigens auch interessiert, je nachdem ob die "Seele", um es mal so zu nennen, sich angesprochen und berührt fühlt, also etwas in einem sagt, da ist was dran), inwieweit hat das Ganze etwas mit "Selbstfindung" zu tun? Oder Gottsuche, wo sind da Unterschiede. Wenn man es einem Haufen "Schriftgelehrter" überlassen möchte, na dann gute Nacht (sagt mein Gefühl
).
Nein, wir haben alle nicht tatsächlich das "Wissen", ob nun "qualifiziert" (von wem eigentlich) oder auch eher nicht.
Aber das Befassen mit diesem Thema bedeutet nicht, dass man / ich andere "angreifen" oder "verunglimpfen" möchte, sondern es ist der Wunsch nach Klärung und wirklichem Verstehen, und diese Wege kann einem niemand versagen oder "verbieten".
(diese Worte waren jetzt nicht
@Wellenspiel gerichtet), es ergab sich aus anderen Antworten, die ich schonmal kurz überflogen hatte.
die sie, um sie zu benutzen, bereits vorher glauben müssen.
Ja mit dem "Glauben" fängt es an. Es ist eine esoterische Erkenntnis, dass der Glaube, woran oder worüber auch immer, wenn er aus tiefstem Inneren kommt und mittlerweile zur Überzeugung wird, sozusagen "Berge versetzt", mit andern Worten, und das glaube ich auch, was du glaubst oder denkst, geschieht auch in gewisser Weise, da alles aus dem eigenen inneren Geist kommt. Ist meine Überzeugung und ich erwarte jetzt nicht, dass andere auch so denken. Gerade wenn andere es
nicht glauben, wird sich ihnen auch in diesem Fall ihre "Wahrheit" bestätigen.
Dennoch schließt du deine Schlussfolgerungen ja aus diesen Grundlagen oder Ursprüngen. Selbst wenn du dich dann davon "abwendest", war es am Anfang aber Grundlage oder Ausgangspunkt. (so wie imgrunde auch Satanisten die Bibel verwenden, um "gegen" sie zu sein, sie nehmen das umgekehrte Kreuz, was aber dennoch das Kreuz ist).
Was für Möglichkeiten es da geben mag, interessiert mich nicht die Bohne, denn es geht alles an der Wahrheit vorbei, weil es nur auf phänomenale Erkenntnisse fokussiert.
Das ist vollkommen verständlich, du "erkennst" das was für dich Wahrheit ist, und interessierst dich dann nicht für Dinge, mit denen du dann scheinbar nicht in Resonanz bist. So macht es wohl auch jeder Andere.
"Phänomenale Erkenntnisse" sind immer die Erkenntnisse der anderen für andere.
Man findet etwas heraus, aber im Inneren muss etwas antworten. Wahrheit kommt nicht von außen, aber durchaus Anstöße dahin, und sich mit entsprechenden Themen befassen.
Wobei, wie gesagt
@Plissken , kein Thema irgendwem "gehört".
Nochmal
@Wellenspiel , das mit der "Fremde" ist deine Vermutung oder Annahme, oder wie du sagst, halt Schlussfolgerung. Letztendlich wissen wir nicht, ob wir tatsächlich aus etwas "völlig anderem" kamen, oder ob wir vielleicht eher unsere Art der Wahrnehmung dessen veränderten.
Lieben Gruß