Brauche dringend Hilfe! - Welche Therapiemethode ist wirklich gut und wirksam?

Hi!

Kann sein, dass das auch bei mir zutrifft... Was rätst du dagagen gismolina? "Streng dich mehr an" ?? Da weiss ich jetzt nicht ob ich Lachen oder nachdenklich sein soll...

Vielleicht muss man sich einfach mit weniger zufrieden geben wenn man nicht bereit ist mehr zu investieren.

Ich weiss nicht ob jeder gleich viel Energie oder Ehrgeiz zur Verfügung hat. Vielleicht hat das zu manchen Problemen geführt? Oder andersherum: Kann der Mangel an Motivation/Ehrgeiz durch die (psychischen) Probleme verursacht worden sein. Oder beides?

lg

Hi,
nein, mir ist auch klar geworden, dass mein Beitrag vielleicht auch ein wenig zu hart klang. Es ist schwer, sich zu überwinden, wenn man in einem derart tiefen Loch ist und das Gefühl hat, alles bricht über einem zusammen und man weiß nicht mehr, wo man überhaupt mit dem Aufräumen beginnen soll.

Wenn es sich um eine leichte Depression handelt, hat man natürlich weniger Ehrgeiz und Energie den Alltag zu meistern. Auch immer wiederkehrende Fehlschläge, wie z. B. das Nichtfinden eines geeigneten Therapeuten, verringern die Motivation.

Ich denke, in diesem Fall ist es erst einmal wichtig, den Erwartungsanspruch an sich selbst zu reduzieren und eben nicht immer nach dem "Perfekten/Optimalen" zu streben, gerade bei Entscheidungsfragen. Es ist nur wichtig, DASS man sich entscheidet und damit verringert sich schon ein wenig die Grübelei.

Ein Therapeut könnte einem dabei helfen, die Motivation wiederzufinden, die man für den Alltag braucht. Es ist eine Entscheidungssache, ob man diese Hilfe möchte. Aber nicht jeder Therapeut ist gut und letztlich ist es "nur" eine Hilfe, sein Leben muss man selber leben.
Man braucht nicht unbedingt einen oder DEN Therapeuten zur Heilung, es gibt kein Patentrezept dafür. Es kann aber dabei helfen, diffizile Verhaltensmuster aufzudecken.

Was ich vorschlage? Positiv denken, "anders" denken. Es ist oft die innere Einstellung, weswegen es einem so schlecht geht. Wichtig wäre, vielleicht einen anderen Blick auf die Dinge zu bekommen. Man kann auch lernen, sich selbst zu verstehen, indem man sich z. B. selbst viel mit Literatur auseinandersetzt und Themen, die den eigenen Problemen ähnlich sind.

Wichtig ist, dass man auf sich achtet. Der Körper ist ein wichtiges Instrementarium und man muss lernen für sich zu sorgen, auch wenn dies nicht immer so einfach ist und man vielleicht auch mal etwas disziplinierter sein muss. Irgendwann hat man schon wieder genügend Energie etwas zu ändern. Und wenn es nur ein bisschen, vielleicht hilft gerade das, wieder ein paar Erfolgserlebnisse in Gang zu bringen.
 
Werbung:
Wow, da sind ja seit gestern sehr viele neue Antworten gekommen.:) Vielen Dank euch allen dafür! Ich werd mal der Reihe nach vorgehen.

@dragonheart
Erstmal vielen Dank für deine lieben Wünsche! Das mit der Vertrauensbasis scheint wohl wirklich das Allerwichtigste zu sein. Da muss man bei der Therapeutenwahl wohl aber auch etwas Glück habe. Zwecks Langzeittherapie und Ursachenforschung. Ich denke, dass beides kombiniert sein muss, also sich die Ursachen anschauen, aber auch Lösungen erarbeiten, wie man seine Ängste/Schwierigkeiten nach und nach abbaut und sich von ihnen befreit. Allein reden über Ursachen macht da denke ich nicht viel Sinn. Deswegen habe ich damals auch meine Therapie abgebrochen, weil es zwar sehr nett und interessant zum Reden war, ich aber nach1 1/2 Jahren trotzdem immer noch an dem Punkt war, an dem ich davor war, eben weil es keine praktischen, wirklich aktiven Schritte waren.


So wie du das Ganze beschreibst, vor allem die Dauer, die Symptome und auch der Leidensdruck, klingt das doch schon nach einer endogenen Depression.

Ich würde an deiner Stelle den Weg über einen Psychiater gehen, der wenn er es für angebracht hält auch eine medikamentöse Therapie einleiten kann, begleitend zu einer Psychotherapie. Du schreibst, dass du grundsätzlich bereit dazu wärst und es kann auch angebracht sein, damit du mal wieder ein bißchen auf den Damm kommst und eine Therapie dann auch Sinn macht.

Psychiater haben meist Listen mit Psychotherapeuten in der Umgebung, die man dann (wenn sie Zeit haben) für ein Erstgespräch aufsuchen kann, um zu sehen, ob eine Zusammenarbeit sinnvoll ist.

Wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft!

Hallo GuptaVidya! Ich danke dir! Hm, ich hab mir etwas zu der endogenen Depression durchgelesen (wusste vorher nicht genau, was da die Symptome sind) und es könnte wirklich sein, dass das bei mir vorliegt, obwohl es durchaus auch viele Momente gibt, wo ich nicht niedergeschlagen bin, ich kann mich noch freuen, auch über kleine Dinge.
Ja, ich wäre mittlerweile schon bereit Medikamente zu nehmen. Ich wollte sie früher wirklich nie nehmen, das war für mich inakzeptabel, aber jetzt muss ich in der Arbeitswelt funktionieren und da werd ich denke ich auf Dauer Unterstützung brauchen.

@Paindala
Das ist sehr lieb von dir, dass du mir Unterstützung anbietest, vielen Dank!:)
Ich fand das, was du über die Angst als Schutzmechanismus und die inneren Widerstände geschrieben hast, sehr interessant! Ich hab mich schon oft gefragt, wieso die Angst in meinem Leben so präsent ist und dachte auch schon öfters daran, ob da vielleicht etwas verdeckt liegt, was nicht geheilt worden ist, was ich mir noch nicht angeschaut habe, weil mir der Mut gefehlt hat oder aus sonstigen Gründen. Wenn ich das gerade schreibe, spüre ich diesen Widerstand und diese Angst interessanterweise gleich. Ja, sich den Ängsten stellen, das ist eine große Aufgabe. Das könnte ich nur in kleinen Schriten glaube ich. Ich halte nichts von diesen Konfrontationstherapien, die finde ich brutal und sie bergen meiner Meinung nach die Gefahr einer Retraumatisierung (kommt aber vielleicht auch auf die Art der Angst drauf an. Bei objektiven Ängsten hilft das vielleicht nach einer Weile). Naja, auf jeden Fall muss ich aber erst erkennen, vor was ich eigentlich in Wirklichkeit Angst habe, das weiß ich nämlich immer noch nicht genau. Ich denke, da muss es einen kleinsten gemeinsamen Nenner geben, was diese große Destruktivität und Angst in meinem Leben verursacht. Aus dem Nichts heraus und nur aus Zufall habe ich diese Schwierigkeiten ja sicherlich nicht.

Ich empfehle eine Therapiemethode, die die Inhalte des unbewussten ins Bewusstsein fordert, denn alle Symptome, ob körperlich, seelisch oder geistig, im Bewusstsein entstehen,
und somit auch im Bewusstsein zu erlösen sind.

Gut zu wissen: Auf unserem Weg müssen wir unsere Schritte immer selber gehen und so ist für uns auch immer hilfreich, wenn auch der Therapeut der uns begleitet danach lebt,
es verwirklicht hat und frei von jegliche Manipulation und Fremdeinwirkung ist. Er sollte wissen: Du Bist das was Du suchst, immer schon vollkommen. Schattenarbeit bringt das Licht. Alles Gute, martin

Hallo Martin! Ja, das ist klar, dass man die Schritte zur Heildung selbst gehen muss, manchmal sieht man sich selbst und seine Probleme aber in einem so unklaren Licht, fast wie in einem Nebel, dass da Unterstützung und Führung durch den Nebel notwendig ist.
Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass man manches Unbewusstes an die Oberfläche bringt, eben gerade die Dinge, die sich unbewusst destruktiv auf das Leben auswirken. Meine Schwester meinte kürzlich, dass sie sich nicht sicher ist, ob das wirklich so gut ist, Unbewusstes an die Oberfläche zu bringen, weil man sich nicht umsonst vor manchen Dingen schützt und das mehr Schaden als Nutzen bringen würde. Was meinst du dazu? Ich bin mir in dieser Frage noch nicht ganz sicher.

Ich kann mich irren, aber für mich hört es sich irgendwie so an, als seiest du auf der Suche nach dem Optimalen, damit es gelingt, du quasi geheilt wirst, aber eigentlich möglichst wenig dafür tun willst. Dafür würdest du dann dies oder jenes mal in Anspruch nehmen, wie z. B. die Energetikerin.

Ich glaube, dass es so nicht funktionieren wird, sondern dass es eher an deiner inneren Einstellung liegt. Ängste sind sogar sehr gut therapierbar, aber es bringt nichts, wenn du nicht selbst mitarbeitest. Der Erfolg IST zwar sehr von einer anderen Person, dem Therapeuten, abhängig, aber auch nur in dem Maße wie er dich zur Selbsthilfe anleiten kann. Denn das sollte u. a. ein Ziel einer jeden Therapie sein.
Von Medikamenten würde ich, wenn es geht, erst einmal abraten. Auch das behandelt letztlich nicht das eigentliche Problem, sondern nur die Symptome. Und aufgrund der diversen Nebenwirkungen wird auch das nicht unbedingt leichter.

Hallo gismolina! Ja, es stimmt, dass ich nach der Suche nach Hilfe bin, die mich dabei unterstützt, wieder gesund und glücklich zu werden, mir sozusagen hilft zu erkennen, was denn eigentlich meine Probleme verursacht. Du irrst dich aber, wenn du denkst, dass ich mich dabei nur gemütlich zurücklehnen will und einen Therapeuten/Energetiker usw. machen lassen will. Glaub mir, das habe ich schon alles durch, nach dem Energetiker habe ich aus Interesse gefragt, nicht weil ich zu ihm gehen will und meine Probleme wegzaubern lassen will. Ich war eigentlich immer gegen ein passives Heilen, da es mir immer sehr wichtig war zu wissen, woher meine Schwierigkeiten kommen, wieso alles so ist, wie es ist.
Wo du recht hast ist, dass da etwas in meiner inneren Einstellung ist, was mich daran hindert, alles dran zu setzen, damit es mir besser geht. Das ist aber keine Bequemlichkeit (das macht mich immer leicht wütend, wenn das jemand behauptet, genauso wie der Satz "Reiß dich ein bisschen zusammen, dann wird das schon gehen"), sondern irgendwelche Widerstände, gegen die ich oft nicht ankomme. Irgendetwas will da nicht 100%tig und es fühlt sich so an, als würde mir dieses Etwas auf meinem Weg zur Heilung Blei an die Füße hängen , das mich immer wieder stehen bleiben lässt. Ich vermute, es ist irgendeine Art von Angst. Nur, Angst wovor? Ist es Angst vor Veränderung? Angst davor, mich ohne Sicherheitsgefühl ins Leben zu stürzen? Das ist meine große Frage.

Dass ich meine innere Einstellung ändern muss, das weiß ich und habe es auch schon zum Teil getan (ich neige zum Pessimismus was mich selbst angeht), nur ist das leider gar nicht so einfach wie es klingt.

Das ist klar, dass Therapie nur etwas bringt, wenn ich mitarbeite! Ich bin keine von den Personen, die sich wünschen, dass man alles für sie erledigt und sie keinen Finger rühren müssen. Ich weiß, dass es so nicht funktioniert! Das war auch einer der Gründe, wieso ich damals meine Therapie abgebrochen habe. Weil ich gemerkt hab, dass irgendetwas in mir noch nicht wirklich will und es so nicht viel Sinn macht (ich habe dem Ganzen auch nicht wirklich vertraut). Das ändert sich aber immer mehr, und zum ersten Mal spüre ich einen richtigen Willen in mir, dass ich mich und mein Leben endlich verändern will. Ich will so nicht mehr weitermachen. Ich möchte, dass mein Leben endlich richtig losgeht und lebenswert und schön ist! Und deswegen möchte ich jetzt wieder eine Therapie anfangen, weil ich aktiv daran arbeiten möchte, dass ich mich von meinen Problemen befreie und ich denke, dass es jetzt wirklich an der Zeit ist, dass da mal etwas weitergeht, dass ich mich auf meinem Weg weiterbewege.

@berneo
Interessant, dass du auch gerade Psychokinesiologie machst.:) Ja, bei mir ist es auch so, dass ich etwas skeptisch bin, aber andererseits denk ich mir dann, dass es schon viele Menschen gab, denen das geholfen hat und bin dann aber immer auch sehr frustriert darüber, dass ich anscheinend die Ausnahme bin. Und da hätten wir wohl wieder die Widerstände. Heilung muss ja immer aus der inneren Bereitschaft heraus gesund zu werden kommen und wenn die aus irgendeinem Grund nicht da ist, dann hilft wahrscheinlich die beste Methode nichts. Da ist es dann denke ich schon hilfreich, wenn man sich mal in der Theorie anschaut, was denn in unserem Inneren diese Bereitschaft verhindert. Aber es darf meiner Meinung nach eben nie nur dabei bleiben. Bei mir selbst ahne ich, dass für mich das Entscheidende die Praxis, die Aktivität ist und genau das ist es auch, was mir am Schwersten fällt; aktiv zu werden, aktiv etwas gegen meine Probleme zu tun, mit vollem Einsatz und Ehrgeiz! Aber mir fehlt irgendwie der Antrieb und der Mut dazu. Das ist wohl mein größtes Problem.

Wow, 6 Glaubensätze sind aber schon sehr viel! Bei mir waren es immer höchstens 2 Sätze plus noch einige ergänzende Sachen wie Bachblüten, ein bestimmtes Mudra oder Schreibübungen. Vielleicht kannst du ja deine Kinesiologin/Kinesiologen bitten, die Sätze zu reduzieren, wenn das zuviel ist und du nicht soviel Energie für alles hast? Dann hast du vielleicht etwas mehr Erfolg. Vielleicht ist es ja auch so, dass man zwar sehr wohl kleine Fortschritte macht, diese aber einem selbst nicht so auffallen, weil man unbewusst erwartet, dass man Riesenschritte macht, und dass man nach einer Sitzung bereits ein Problem los ist? Obwohl, es gab ja angeblich schon Leute, bei denen nur eine einzige Sitzung ausgereicht hat. Naja, muss ja nicht bei jedem so sein. Sich dann trotz einer vielleicht länger benötigten Zeit den Glauben an den Erfolg nicht nehmen zu lassen, das ist dann finde ich die Kunst.

Ich weiss nicht ob jeder gleich viel Energie oder Ehrgeiz zur Verfügung hat. Vielleicht hat das zu manchen Problemen geführt? Oder andersherum: Kann der Mangel an Motivation/Ehrgeiz durch die (psychischen) Probleme verursacht worden sein. Oder beides?

Ich denke eher, dass die 2. Varinate zutrifft. Man hat ja nicht von Geburt an wenig Energie zur Verfügung, sondern das ist meistens der Fall, wenn irgendwas im Inneren nicht im Gleichgewicht ist. Ein vollkommen gesunder Mensch ist ja meistens vital, energiegeladen und in meist positiver Stimmung. Und psychische Probleme rauben extrem viel Energie, vor allem weil man ja trotzdem im Alltag bestehen muss, mal abgesehen von den inneren Kämpfen, die solche Probleme verursachen. Dass da dann oft nicht mehr genügend Energie/Antrieb für eine aktive Problemlösung da ist, ist dann kein Wunder. Da ist dann Unterstützung in irgendeiner Art und Weise schon sehr hilfreich und sehr oft auch notwendig!


ich weiss nicht, ob das eine Frage dees Anstrengens ist. Ich würde eher sagen, es geht ums Zulassen und um den Mut, sich das anzuschauen, was da hochkommt und auch um den Mut, auch durch schwierige Phasen hindurchzugehen.

Seh ich auch so. Das ist wohl wirklich die schwierigste Herausforderung auf dem Weg zur Heilung. Aber es hilft nichts, man muss das tun, will man sich und sein Leben positiv verändern.

Ganz liebe Grüße an euch alle,

traumreisende
 
Was ich vorschlage? Positiv denken, "anders" denken. Es ist oft die innere Einstellung, weswegen es einem so schlecht geht. Wichtig wäre, vielleicht einen anderen Blick auf die Dinge zu bekommen. Man kann auch lernen, sich selbst zu verstehen, indem man sich z. B. selbst viel mit Literatur auseinandersetzt und Themen, die den eigenen Problemen ähnlich sind.

Wichtig ist, dass man auf sich achtet. Der Körper ist ein wichtiges Instrementarium und man muss lernen für sich zu sorgen, auch wenn dies nicht immer so einfach ist und man vielleicht auch mal etwas disziplinierter sein muss. Irgendwann hat man schon wieder genügend Energie etwas zu ändern. Und wenn es nur ein bisschen, vielleicht hilft gerade das, wieder ein paar Erfolgserlebnisse in Gang zu bringen.

Hi Gismolina!

Danke für die Vorschläge und deine erklärenden Gedanken.

Ich glaube auch, dass positives Denken sehr hilft, wen nicht sogar entscheidend ist. Bei Leuten, die ich bewundere und die erflogreich sind, fällt mir immer auf, dass die ganz im jetzt und hier sind, im Moment leben und nicht an vergangenes denken, sie haben Vertrauen in sich und haben keine oder positive Erwartungen an die Zukunft. Sie sind im "flow" und eindeutig überwiegen die Glückshormone. Naja oder sie spielen das alles, ich meine Medienstars/Models/Schauspieler.

Ich denke mir zwischen Körper und Geist gibt es viele Rückkoppelungen. Ich sollte mehr Sport machen, aber ich kann mich nicht überwinden, zu zweit wäre das leichter denk ich.

LG
 
:D
Obwohl, es gab ja angeblich schon Leute, bei denen nur eine einzige Sitzung ausgereicht hat. Naja, muss ja nicht bei jedem so sein. Sich dann trotz einer vielleicht länger benötigten Zeit den Glauben an den Erfolg nicht nehmen zu lassen, das ist dann finde ich die Kunst.

[...]

Ich denke eher, dass die 2. Varinate zutrifft. Man hat ja nicht von Geburt an wenig Energie zur Verfügung, sondern das ist meistens der Fall, wenn irgendwas im Inneren nicht im Gleichgewicht ist. Ein vollkommen gesunder Mensch ist ja meistens vital, energiegeladen und in meist positiver Stimmung. Und psychische Probleme rauben extrem viel Energie, vor allem weil man ja trotzdem im Alltag bestehen muss, mal abgesehen von den inneren Kämpfen, die solche Probleme verursachen. Dass da dann oft nicht mehr genügend Energie/Antrieb für eine aktive Problemlösung da ist, ist dann kein Wunder. Da ist dann Unterstützung in irgendeiner Art und Weise schon sehr hilfreich und sehr oft auch notwendig!

Hallo traumreisende!

ich meine das ist eher Vertrauen als Kunst... das hab ich im Moment nicht. Ich will nicht darauf warten und weiter Geld verpulvern... da fällt mir meine mangelnde Disziplin auf...

Ja das mit dem Umsetzen fällt mir auch schwer leider... ich seh wir beide sind AC Waage, weiss aber nicht ob das was damit zu tun haben könnte.

Vielleicht trifft beides in gewissem Grad zu. Ich denke schon, dass es Temperamentsunterschiede gibt. Aber man kann sich auch bis zu einem Gewissen grad so entwickeln wie man das möchte. Das kann und soll auch Spaß machen, möglichst immer, zumindest ab und zu (wenn ich an die Leute denke die ich bewundere fallen mir meine Model Aspirationen ein, obwohl ich zu klein, alt und wegen meiner Neurodermitis nicht schöne, trockene Haut habe :D heut wär wieder so eine Gelegenehit im DZ lol)

LG
 
Ich vermute, es ist irgendeine Art von Angst. Nur, Angst wovor? Ist es Angst vor Veränderung? Angst davor, mich ohne Sicherheitsgefühl ins Leben zu stürzen? Das ist meine große Frage.
Ich denke, es ist die Angst davor, selbst Verantwortung für seine Entscheidungen zu übernehmen und die Angst, wieder verletzt oder entmutigt zu werden.
Es ist allzu logisch konsequent, dass ein Kind bzw. ein Mensch, der viel Kritik und Verletzungen in seinem Leben einstecken musste, sich irgendwann zurückzieht, um eben sich selbst zu schützen.
 
Hi Gismolina!

Danke für die Vorschläge und deine erklärenden Gedanken.

Ich glaube auch, dass positives Denken sehr hilft, wen nicht sogar entscheidend ist. Bei Leuten, die ich bewundere und die erflogreich sind, fällt mir immer auf, dass die ganz im jetzt und hier sind, im Moment leben und nicht an vergangenes denken, sie haben Vertrauen in sich und haben keine oder positive Erwartungen an die Zukunft. Sie sind im "flow" und eindeutig überwiegen die Glückshormone. Naja oder sie spielen das alles, ich meine Medienstars/Models/Schauspieler.
Allem voran steht erst einmal die Akzeptanz, wer man ist und wie man ist. Es gilt die Trauer und die Wut, die in einem steckt angemessen zu verarbeiten und zu bewältigen, um wieder "freier" aufspielen zu können.

Ich denke mir zwischen Körper und Geist gibt es viele Rückkoppelungen. Ich sollte mehr Sport machen, aber ich kann mich nicht überwinden, zu zweit wäre das leichter denk ich.
Sport ist tatsächlich sehr gut. Durch Grübeln kommt man in den wenigsten Fällen zu Lösungen, eher durch Handeln.
Die Frage ist, was dich daran hindert. Such dir einen Partner, mit dem es Spaß machen würde oder treibe vielleicht alleine etwas Sport. Das hat den Vorteil, dass du dich voll und ganz darauf konzentrieren kannst.

Die Crux ist, es zu versuchen und zu merken, dass es vielleicht gar nicht so schlimm ist. Erwarte einfach nicht zuviel von dir. Du tust es für DICH, für niemand anderen sonst.
 
Ich kann mich irren, aber für mich hört es sich irgendwie so an, als seiest du auf der Suche nach dem Optimalen, damit es gelingt, du quasi geheilt wirst, aber eigentlich möglichst wenig dafür tun willst. Dafür würdest du dann dies oder jenes mal in Anspruch nehmen, wie z. B. die Energetikerin.

Ich glaube, dass es so nicht funktionieren wird, sondern dass es eher an deiner inneren Einstellung liegt. Ängste sind sogar sehr gut therapierbar, aber es bringt nichts, wenn du nicht selbst mitarbeitest. Der Erfolg IST zwar sehr von einer anderen Person, dem Therapeuten, abhängig, aber auch nur in dem Maße wie er dich zur Selbsthilfe anleiten kann. Denn das sollte u. a. ein Ziel einer jeden Therapie sein.
Von Medikamenten würde ich, wenn es geht, erst einmal abraten. Auch das behandelt letztlich nicht das eigentliche Problem, sondern nur die Symptome. Und aufgrund der diversen Nebenwirkungen wird auch das nicht unbedingt leichter.

Finde ich auch ! Danke!:)

@Traumreisende

Warum ich dir die Verhaltenstherapie empfiel ist meines Erachtens nicht das überdecken der Symtome, denn das tut es nicht, aber da du ja selbst schreibst sehr angstbesetzt zu sein , meine ich mal , muss nicht sein - das du es womöglich von vornherein nicht schaffen wirst , aus Angst, in die Tiefe zu gehen , die Verhaltenstherapie überdünkt nicht sondern führt dich sehr langsam dorthin, und es bleibt dir überlassen , wann du wirklich in die Tiefe gehen magst oder kannst, ( lehrt dich selbstbestimmt zu agieren/sein) daher meinte ich es könnte passen für dich und ist als Langzeittherapie für mich gesehen sehr gut . Bei kleineren Anliegen ist sie natürlich auch kurzfristig mit schnellem Erfolg machbar. Kommt immer darauf an welche Bedürfnisse du gerade hast und was du gerade für dich klären möchtest.

Alles Liebe Dir!

LG:)
 
Ich denke, es ist die Angst davor, selbst Verantwortung für seine Entscheidungen zu übernehmen und die Angst, wieder verletzt oder entmutigt zu werden.
Es ist allzu logisch konsequent, dass ein Kind bzw. ein Mensch, der viel Kritik und Verletzungen in seinem Leben einstecken musste, sich irgendwann zurückzieht, um eben sich selbst zu schützen.

Es ist - vermutlich die Angst - vor der Angst , das ist zumindest bei den meisten Angstbesetzten Personen so und ich weiss das aus persönlicher Erfahrung...daher auch immer wieder neue Ängste die zum tragen kommen können.

LG:)
 
Da hast bestimmt Recht Ahorn!

Aber ich will nicht Hunderte von Euro investieren wenn ich vom Erfolg
nicht überzeugt bin und von der Sinnhaftigkeit... wenn ich nicht
glaube dass es mir helfen kann. Also lass ich es erstmal denk ich...
Ausserdem wenns die Krankasse zahlt, zahlt es der Steuerzahler, nichts
ist umsonst. Im Endeffekt werden wahrscheinlich so auch viele Krankenstände
gespart, weil vielleicht die Leute, die auf Krankenschein therapiert werden, weniger psychosomatische Beschwerden haben.

Therapeuten sollten für ein Erstgespräch auch maximal die Hälfte einer normalen Stunde verlangen find ich.

lg

hmmm...ein Erstgespräch sollte gar nichts kosten, bei uns wird das so gehandhabt.

LG:)
 
Werbung:
Allem voran steht erst einmal die Akzeptanz, wer man ist und wie man ist. Es gilt die Trauer und die Wut, die in einem steckt angemessen zu verarbeiten und zu bewältigen, um wieder "freier" aufspielen zu können.


Sport ist tatsächlich sehr gut. Durch Grübeln kommt man in den wenigsten Fällen zu Lösungen, eher durch Handeln.
Die Frage ist, was dich daran hindert. Such dir einen Partner, mit dem es Spaß machen würde oder treibe vielleicht alleine etwas Sport. Das hat den Vorteil, dass du dich voll und ganz darauf konzentrieren kannst.

Die Crux ist, es zu versuchen und zu merken, dass es vielleicht gar nicht so schlimm ist. Erwarte einfach nicht zuviel von dir. Du tust es für DICH, für niemand anderen sonst.

Hallo!

Das stimmt... und hast du gut gesagt. Hatte ich denn erwähnt dass ich manchmal Wut in mir spüre? Es fällt mir schwer damit umzugehen. Ich habe Angst davor sie auszudrücken. Wenn ich es bewusst will ist es ein Krampf und Überwindung. Wenn es einfach passiert nimmt mich die Umwelt als aufbrausend wahr. Andererseits bin ich oft "niedergeschlagen", hab mal gehört das Depression, wenn dann hab ich nur leichte phasenweise, nach Innen gerichtete Aggression sei.

Das sich akzeptieren fällt mir schwer. Aber ich denk das genüg nicht, man sollte sich lieben...

Zu zweit oder zu mehrt macht Sport mehr Spaß... vielleicht kann man sich dann auch leichter motvieren. Mal sehen vielleicht find ich ja mal wen :)
Sport ist auch ein auf sich schauen und was ist man sich und was ist einem sein Körper wert, in Zeiten in denen man sich nicht mag schaut man auch weniger auf sich wahrscheinlich.

Das mit "die Crux ist, es zu verschen": meinst du damit jetzt Sport oder allgemein seine Probleme anzugehen?

lg
 
Zurück
Oben