Bin ich Gott?

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Ja, was man SEIN läßt. In sich und im vermeintlichen Außen. Also ich übe z Zt in der Tat, Dinge Sein zu lassen, passieren zu lassen, was passiert - und es ist nicht leicht. Da sind noch viele Abwehrmechanismen.
Du brauchst also keine Antworten, sondern nur Selbstvertrauen - Gottvertrauen. Denn es geht nur darum, Angst zuzulassen, ohne sich von ihr drängen zu lassen. Nur dann kannst du Gott zulassen - dich selbst.

:)
 
@Prot

Was ist der Unterschied in der Wahrnehmung, wenn Gott und ich zwei sind - oder wenn Gott und ich eins sind.

Wenn Gott und ich zwei sind, dann gibt es da einen, der schön und gut und stark ist - und ich selbst versuche verzweifelt, auch gut und stark und schön zu werden (gottähnlch eben) und strenge mich dabei wahnsinnig an.

Wenn Gott und ich eins sind - dann ist ALLES Gott. Auch die Seiten in mir, die nicht schön, gut und stark sind, sind Gott und DÜRFEN geliebt werden und DA sein. Und dann kann ich entscheiden, WILL ich das? Oder dies?
Vor allem aber habe ich die Möglichkeit, mich so zu lieben, wie ich bin. Ich DARF SO SEIN wie ich bin.
Und niemand muß bekehrt werden, niemand muß *besser* werden - da alles Gott ist.

Wie kommst Du denn auf die Idee, das Du und Gott zwei sind. Das ist doch die landläufige Meinung mit, welcher der Klerus die Menschen beherrscht.

Du bist Gott!!!!

Es gibt außerhalb von Dir keinen Gott, dem Du nacheifern solltest, Du bist Gott!!!
Außerhalb von Dir gibt es viele Menschen bzw. Götter, aber denen brauchst Du nicht nachzueifern.

Du warst die Eins und gingst in die Zwei. (Laotse)
Wenn Du in der Zwei bist, kannst Du Dich erfahren. In der Eins kannst Du Dich nicht erfahren, deshalb gingst Du in die Zwei.
Das nicht benennbare Tao ist die Glückseligkeit ohne sich selbst bewusst zu sein, das Nirvana. Irgendwann kam, dann die Situation, die Johannes (1,1) so beschreibt: Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Am Anfang war das Wort "Ich Bin" und das "ich bin" war in der Glückseligkeit und das "ich bin" war dann ein individualisierter Gott.
Jetzt bist Du aus der Glückseligkeit heraus, jetzt bist Du ein Individuum, das sich selbst bewust ist, in der Glückseeligkeit warst Du des Bewusstseins leer.
Nach dem Du sagtest "ich bin" warst Du in der Eins (Laotse) dann gingst du in die Zwei (Laotse) und in der Zwei gibt es gut und böse, schön und hässlich. Und böse und hässlich ist Gott, in der Dualität, aber bös und hässlich ist Gott!!!
Das von den Priestern abgewertete Böse oder Hässliche ist zu lieben, weil es Gott ist. Deine eigene Bosheit und Hässlichkeit ist Gott!!!
Die Priester sagen Du sollst das Böse hassen, das heißt Du sollst Gott hassen. Im Matriarchat gab es die Idee, das Böse zu hassen, noch nicht, diese Idee wurde erst mit dem Patriarchat eingeführt.

Zur Zwei (Laotse) gibt es einen anderen Aspekt, den Du anscheinend verwechselt hast:
Die Zwei können auch Hohes Selbst und Ego genannt werden, und einige andere Bezeichnungen haben.
Die Vereinigung des Egos mit dem Hohen Selbst, wird oft vermutet sei die Vereinigung mit Gott, Krischna, Jesus usw je nach Glaubensüberzeugung. Aber das Ego und das Selbst gehören zusammen und sind nur scheinbar getrennt. Sie sind zusammen die Eins, der indiviualisierte Gott. Die Eins ist noch nicht das unbenennbare Tao, die Eins ist das benennbare Tao. Das Nirvana, die Glückseeligkeit in der das individuelle Bewusstsein aufgelöst ist, das wäre dann im unbennbaren Tao.

Und ich danke Dir dass Du Fragen stellst, denn mit der Beantwortung deiner Fragen kann ich in meinem Erkennen wachsen.

Liebe Grüße
Paolo
 
Lieber Paolo,

hahaaaa, toll!!!! :-)
Im Grunde hatte die oben genannte Frage Prot an mich gestellt. Er wollte wissen, worin für mich denn der Unterschied zwischen beiden Sichtweisen besteht.

Das hab ich versucht in recht kurzen Sätzen zu beantworten.

Aber Dein Beitrag war für mich mal wieder die helle Freude :-)))
Toll.
Ja, genau. Es gilt auch das Häßliche zu lieben. Wenn Du meinen Beitrag nochmal genau liest, wirst Du sehen, daß dieser Teil in meiner Antwort vorkommt. Ist ja klar - logisch. Die EINheit kann ja nur dann entstehen, wenn BEIDE Seiten geliebt werden.

Doch ich muß sagen, wenn Menschen mir solche Fragen stellten, wie ich sie Euch stelle, ich könnte noch nicht so sauber und verständlich antworten, wie Ihr das hier alle tut. Ich bin sehr beeindruckt von Eurer Klarheit und muß annemen, daß Ihr alle echt schon erleuchtet seid.

Was für ein Forum hier!!! ;-)))) :banane:
 
Eine identifikation misst sich mit der anderen ? Du meinst meine und deine Identifikation ?

Warum man die Liebe negiert, obwohl das nicht möglich ist? Ich weiss nicht, vielleicht, weil man nicht lieben will ?
Ich meine es immer praktisch.

Was soll ich mit Modellen anfangen?
Sie in meine: Gott Wie Gescheit Ich Doch Bin - LeuchtVitrine... stellen? *pösgrins*

Klar kann man Liebe negieren...
das ist möglich---> tatsächlich.
Gugg dich in der Welt um.
Gugg in den Spiegel.

Die Frage ist: WO ZU!

Caya
 
Du brauchst also keine Antworten, sondern nur Selbstvertrauen - Gottvertrauen. Denn es geht nur darum, Angst zuzulassen, ohne sich von ihr drängen zu lassen. Nur dann kannst du Gott zulassen - dich selbst.
:)

Verstehe genau, was Du meinst. Ist das, was mein Lehrer Samarpan auch dauernd sagt!!!! Ja, wie gesagt - ich übe! :-)
Ja, und am Selbstvertrauen hapert es tatsächlich. Ich vertraue meiner Kraft nicht so recht.
ABER - auch hier übe ich. Und ich habe die letzten zwei Wochen richtige Erfolge verbuchen können. Wobei auch hier ist mir die Angst durch den ganzen Körper gekrochen, und die Worte, die es zu sprechen galt, drängten nicht mehr an die Oberfläche....sie versanken sozusagen. Doch *Gott sei Dank* meldeten sie sich dann doch wieder und erzeugten einen rechten Druck. Und mir stand die Angst bis oben - und der Druck der Worte von unten - und ich dachte nur: Du musst es tun! Du musst es tun!
Und dann habe ich es gesagt! Oiiiiiiiiii.....ohne Rückhalt, ohne Rückversicherung, ohne vorher mit jemandem darüber zu sprechen, ohne mir zu überlegen, was das bedeuten könnte. Nein, ich spürte, ich muss sie sagen, es ist meine Wahrheit und ich muss sie vertreten.

Und wenn ich Dir jetzt sagte, worum es ging, oiiiiiiiiii, Du würdest nicht verstehen, warum da all das in mir vorging. Aber in der Tat gibt es Bereiche, die sind sehr angsterfüllt, obwohl gar nicht tragisch und auch nicht lebensbedrohlich. ;-) Und es gibt andere Bereiche, da spring ich einfach rein, wo andere nicht im Leben auch nur in die Nähe gingen.

Tja, so ist das mit den Ängsten, ne? Jeder hattse woanders.

*lach -
schöner Roman, nicht wahr? ;-)))
 
Wenn Gott und ich zwei sind, dann gibt es da einen, der schön und gut und stark ist - und ich selbst versuche verzweifelt, auch gut und stark und schön zu werden (gottähnlch eben) und strenge mich dabei wahnsinnig an.

Wenn Gott und ich eins sind - dann ist ALLES Gott. Auch die Seiten in mir, die nicht schön, gut und stark sind, sind Gott und DÜRFEN geliebt werden und DA sein. Und dann kann ich entscheiden, WILL ich das? Oder dies?
Vor allem aber habe ich die Möglichkeit, mich so zu lieben, wie ich bin. Ich DARF SO SEIN wie ich bin.
Und niemand muß bekehrt werden, niemand muß *besser* werden - da alles Gott ist.
Die BIST - und warst von anfang - so oder so liebenswert. Hast Du das vergessen?

:)
 
Ja, wie gesagt - ich übe! :-) Ja, und am Selbstvertrauen hapert es tatsächlich. Ich vertraue meiner Kraft nicht so recht. ABER - auch hier übe ich.
... Du musst es tun! Du musst es tun!
Es gibt nichts zu üben, es gibt auch nichts zu tun. Es geht darum, auch die Angst zuzulassen, kein Selbstvertrauen zu haben, keine Kraft zu haben, nichts zu üben, nichts zu tun. Sonst hat die Angst sich nur einen anderen Weg gefunden. Laß es einfach SEIN. Laß es EINFACH sein. Laß ES einfach sein. LAß es einfach sein.

:)
 
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Es gibt nichts zu üben, es gibt auch nichts zu tun. Es geht darum, auch die Angst zuzulassen, kein Selbstvertrauen zu haben, keine Kraft zu haben, nichts zu üben, nichts zu tun. Sonst hat die Angst sich nur einen anderen Weg gefunden. Laß es einfach SEIN. Laß es EINFACH sein. Laß ES einfach sein. LAß es einfach sein.

:)

Da kommen mir die Tränen. .... Danke. ...
 
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