Mit dem Leben klar kommen und zu Gott finden

Ich habe eine Bibel und ihr habt mir klar gemacht, dass ich sie zu wenig lese.
Ich werde die Hinweise von Euch allen ernst nehmen. Und auch die Seiten besuchen, die ihr mir empfiehlt.

Was ich noch wissen will: Freunde von mir können meine spirituellen Interessen nicht teilen. Sie tun so, als würden sie sich dafür interessieren aber glauben nicht daran. Wie kann ich zeigen, was ich meine. Wohl gar nicht, denn ich selbst suche ja und muss erstmal mir selbst vieles erklären.

Mein Lieblingsbuch (so viele habe ich leider nicht) ist von ERHART FREITAG
"Kraftzentrale Unterbewusstsein". Was haltet ihr davon? Ich liebe das Buch und es half mir in meinem Leben bereits zweifellos.

@Ra: Ich war eben auf deiner Seite und stoße dort auf kommerzielle Hintergründe. Oder täuscht das? Wenn ich das Wort "Karten legen" höre...
Wenn ich sehe, wie so eine verdammt dumme ausstrahlungslose Frau beim Sender NEUN LIVE anderen naiven aber netten Menschen am Telefon die "angebliche" Zukunft vorhersagt, wird mir schlecht.
Es sind oft labile Persönlichkeiten, die das Gesagte aufnehmen und als unbewusste Suggestion in sich aufnehmen, damit die Spaßgesellschaft das sieht und Chefs NOCH reicher werden!! :angry2:
 
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Hallo David

Wenn ich mich recht erinnere, hat Erhart Freitag auch Bücher über das Autogene Training geschrieben. Ich denke, er ist ein empfehlenswerter Autor.

Das Autogene Training ist eine phantastische Entspannungsmethode. Ich kann sie dir sehr empfehlen.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo David,

laß' Dich nicht verwirren. Du kannst die Bibel lesen an den empfohlenen Stellen oder auch die genannten Internetseiten besuchen; überzeugt sein, Errettung gäbe es nur durch Jesus Christus oder Erleuchtung nur bei Buddha; Du kannst Dir 1000 verschiedene Wahrheiten anlesen, um Dich umfassend schlau zu machen (im Zeitalter des globalen Denkens sicher nicht verkehrt) - Wahrheit ist relativ und ich glaube, DEINE Wahrheit, DEINE Weisheit findest Du nur in Dir drin.

"Tu was Du willst" (Michael Ende: Die Unendliche Geschichte), höre auf Deine innere Stimme, naja, das klingt jetzt so lehrbuchmäßig. Du wirst Neigungen und Interessen haben. Wenn Du Dich ihnen zuwendest, so wirst Du wahrscheinlich einen Weg einschlagen, der Deinem Inneren entspricht, und auf diesem Gebiet an Wissen, an erfahrung, letztendlich auch an Weisheit dazugewinnen. Dieses gilt - denke ich - immer für den Augenblick. Was Dich heute anspricht, interessiert, ja, möglicherweise im Innersten bewegt, kann in 2 Jahren schon "kalter Kaffee" sein. Aber das macht nichts. Wir verändern uns - und genauso unsere "Hauptthemen", "Lerninhalte", "Lebensziele" ...

Wenn es also Jesus und die Bibel sind, die Dich ansprechen, so wirst Du bei ihnen Antworten finden. Für andere ist es Meditation nach ... (keine Ahnung). Für andere die Sterne, die nordischen, die keltischen, die ägyptischen, die griechischen Götter. Wie auch immer. Viele Wege führen nach Rom. Man sollte dabei nur im Augen behalten, daß der gerade für sich selbst entdeckte Weg nicht der die ganze Welt seligmachende, die momentane persönliche Wahrheit
nicht die absolut und universell gültige ist.

Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Weg - wohin auch immer.

Grüße, Astarte
 
DavidM schrieb:
Ich bin 19 jahre alt und schon manchmal traurig und bedrückt. Ich habe Schwierigkeiten mit der Welt klarzukommen. Ich liebe gute Menschen aber es ist hart heutzutage, wenn man über alles nachdenkt. Ich will alles wissen über Jesus und Gott. Ich spüre sie, ich weine oft vor Glück, wenn ich das gefühl habe, sie sind in meiner Nähe und zeigen mir für nur einen kleinen Augenblick die "Wahrheit". Im Leben hatte ich oft schon diese Gefühle, dass Gott mir die geheimnisse des Lebens und des Daseins lüftet, für nur eine Sekunde. Und Liebe und sein Leben durchströmt meinen Körper und meine Seele. Ich würde gott so gerne wie Salomo fragen: Wie kann ich weise werden?
Hi D.
Ich bin 61 Jahre alt und kann das, was Du verspürst nachempfinden. Ich habe mich mit vielen Dingen in diesem Leben beschäftigt, weil ich wissen wollte, es selbst wissen wollte, was der Sinn ist. Dabei kann man feststellen, dass es nicht wirklich etwas Verborgenes gibt, das nur dem Weisen zugänglich ist, sondern, dass das, was wahrzunehmen und zu erkennen ist, mit Freuden darauf wartet, erkannt zu werden; die aktive ständige Aufmerksamkeit, das Zuhören dem, was ist, in seiner Ordnung und seiner Qualität ermöglicht ein stetiges Erkennen des zusammenhängenden Sinns des Seins hier in dieser Welt und in der inneren spirituellen Welt. Nur der nicht darauf wartet, daß man ihn mit Wahrheit füttert, sondern selbst sucht in dieser Welt und im eigenen Inneren, kann auch finden. Auf diesem Weg muss man selbst das Wahre unterscheiden vom Unwahren und das Wirkliche vom Unwirklichen und das als wahr Erkannte ist einem nicht mehr zu nehmen. Bei dieser Suche entdeckt man, daß das Erkannte auch von anderen erkannt wurde, die darüber etwas schrieben und es verbindet das Bewußtsein mit diesen Seelen, auch wenn sie nicht mehr physisch unter uns leben. Es gibt viele Paradoxa auf diesem Weg, so wie, dass man über das Erkennen des Falschen im Falschen das Wahre erkennt oder dass das Leid ein Helfer ist zum Verstehen, oder daß es kein Werden gibt und auch kein 'weise werden', sondern nur das Sein, das immer ist, oder das man umso mehr bekommt, wenn man etwas gibt: Liebe.

Namo
 
Hallo Namo,

danke für deine Mühe. Es ist höchst beruhigend, dass es Leute gibt, die genauso denken oder sich genauso dafür interessieren.
Ich werde mir jetzt mal einige Bücher kaufen über dieses Thema.

David
 
DavidM schrieb:
Hallo Namo,

danke für deine Mühe. Es ist höchst beruhigend, dass es Leute gibt, die genauso denken oder sich genauso dafür interessieren.
Ich werde mir jetzt mal einige Bücher kaufen über dieses Thema.
Hallo David,

Danke für Deine Zeilen.

Namo
 
Guten Morgen, David,

jemand sagte hier: Der Weg ist das Ziel.
Das ist ein sehr guter Satz, den ich unterstreichen moechte!!
Du wirst niemals irgendwo "ankommen", wo du dich dann ausruhen kannst. Die Entwicklung geht immer weiter, wohin, wissen wir nicht.
WAS du aber erreichen kannst, ist schon sehr viel :)
Eine Gewissheit, dass du eingebettet bist in ein Grosses und Ganzes, das dich letztendlich haelt. Du kannst nicht verloren gehen.
Ich wuerde auch sagen: lies, lies und lies.
Dabei wirst du merken, dass dich manches abstoesst, manches langweilt und ueberhaupt nicht beruehrt, manches interessiert und ab und zu etwas elektrisiert.
Dann hast du eine Nadel im Heuhaufen gefunden, naemlich ein weiteres Mosaiksteinchen im Plan und einen deutlichen Hinweis auf die Richtung, die du einschlagen solltest.
Der folgst du dann, solange sie dich befriedigt.
Bei mir sind das u.a. Lichtmeditationen, Uebungen mit dem Visualisieren der violetten Flammen und bestimmte Affirmationen, die ich fuer mich speziell herausgefunden habe. Sie alle beginnen mit ICH BIN. Seit neuestem auch die Texte von Kabir, die mich ganz unglaublich beruehren und Blockaden loesen.
Aber ich will dir das nicht einreden, denn jeder findet sein EIGENES, ganz fuer sich.
Versuche nicht, mit Leuten ueber Dinge zu sprechen, fuer die sie nicht reif sind. Das waere so, als ob du mit fuenfjaehrigen Kindern ueber James Joyce diskutieren willst.
Ueberspitzt, aber ich will es deutlich machen.
Sei darueber hinaus froh, dass du jung bist in einer Zeit, in der sich "die Schleier zu lueften" beginnen.
Du kannst ueberall ueber Meditation und andere Dimensionen, Schutzengel und Parallelwelten und dergl. lesen und hoeren, und es wird nicht mehr generell laecherlich gemacht.
Das war, als ich anfing zu meditieren vor 30 Jahren, noch ganz anders! DA fuehlte man sich allein mit dem, was man machte.
Auch gab es kaum Informationen, wenig Literatur und ueberhaupt zweifelte man selber sehr schnell an dem, was man da tat und suchte, weil niemand sonst es zu tun schien und die, die man doch mal kennen lernte, oft sehr verschrobene Typen waren.
Das ist heute alles anders! Freu dich!
Es gibt massenhaft Foren in bezug auf Spiritualitaet, du kannst, wenn du willst, im nullkommanix Freundschaften schliessen ueber email und die Leute auch in persona kennenlernen, wenn sie in deiner Naehe wohnen.
Lass dich nicht abschrecken vom Hickhack hier oder woanders, der gehoert dazu, pick dir das heraus, was dich anspricht.
Ich kenne das sehr gut, sich fremd auf der Welt und sehr allein zu fuehlen, du bist nicht der einzige.
Aber im Laufe der Zeit wirst du merken, dass es eigentlich egal ist, was andere denken oder tun. Du wirst lernen, mit jedem Menschen auf irgend einer Ebene zu kommunizieren und dadurch eine Verbindung herstellen.
Das braucht eventuell seine Zeit, aber ich denke, dass es heute viel schneller geht als frueher, eben durch die groessere allgemeine Offenheit und Toleranz und last not least durch das Internet.
Um frueher etwas mehr ueber Spirituelles zu erfahren, musste man sich teure Buecher in Spezialgeschaeften kaufen oder in bestimmte Gruppen gehen. Es war alles sehr zaeh, denn kaum ein Buch entsprach dem, was man suchte, und die Gruppen haben mir auch selten ueber die Anfangszeit hinaus das gegeben, was ich wollte, naemlich eine tiefe Gemeinsamkeit als Suchende.

Also Kopf hoch, du wirst deinen Weg gehen und finden.

Bijoux
 
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Hallo David M

ich bin 43 Jahre alt. Als ich so alt war wie du, habe ich gerade mein abitur gemacht und mich danach mit dem Militärdienst und den vorbereitungen für mein Studium befasst.

Religion und spiritualität waren weit weg von mir. Erst später, mit etwa 27 Jahren habe ich gemerkt, dass mir in meinem Leben etwas fehlt und das ich zu oberflächlich bin. das war mein auslöser etwas zu ändern. Ich lernte, dass die Initiative, etwas in seinem Leben zu verändern, immer von innen und von einem selbst kommen muss. Natürlich kommen auch Anstösse von aussen, aber um etwas zu verändern, muss es ins innere und dann kam bei mir von innen her eine Kraft, mein Leben zu verändern.

Ich weiss nicht, ob du solch eine Kraft schon spürst, ob es darum geht, etwas in deinem Leben zu verändern. Es geht vielleicht eher um ein wachsen, um ein verstehen um eine Suche nach wahrheiten und "geheimnissen".

Ach, was red ich da.... du bist 19, du hast Zeit zu leben, dir deine Gedanken zu machen und FreundInnen zu finden, die deine Gefühle, Erkenntnisse und wahrheiten teilen. Sei einfach weiterhin wissbegierig, der Rest wird sich schon selber ergeben.
 
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