» Eine kleine Seele spricht mit Gott

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Ich würde so manche Schicksalsschläge nicht unbedingt als Geschenk oder Gefallen empfinden.. ist echt ein krasser Gedanke muss ich sagen. Der Mensch muss sich wirklich immer alles so zurechtbiegen, dass es "positiv" aussieht, das macht es natürlich erträglicher.
Also, wenn ihr mal bei lebendigem Leibe begraben, von 20 Männern vergewaltigt, oder von Psychopathen entführt und so gequält werdet, dass der Tod für euch das Schönste ist, das ihr euch im Moment vorstellen könnt; dann denkt an diese Geschichte, dass euch die Täter gerade ein GESCHENK machen.....

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Ich würde so manche Schicksalsschläge nicht unbedingt als Geschenk oder Gefallen empfinden.. ist echt ein krasser Gedanke muss ich sagen. Der Mensch muss sich wirklich immer alles so zurechtbiegen, dass es "positiv" aussieht, das macht es natürlich erträglicher.
Also, wenn ihr mal bei lebendigem Leibe begraben, von 20 Männern vergewaltigt, oder von Psychopathen entführt und so gequält werdet, dass der Tod für euch das Schönste ist, das ihr euch im Moment vorstellen könnt; dann denkt an diese Geschichte, dass euch die Täter gerade ein GESCHENK machen.....

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wenn du verzeihen kannst, dann wird das licht der liebe das geschenk der erkenntnis erstrahlen lassen
 
Hallo,

selten habe ich einen Text über die Seele und ihre karmischen Herausforderungen gelesen, der so tiefe innere Resonanz in mir weckte. Aber ich habe auch etwas begriffen, was ich mir vorher noch nicht so vorstellen konnte.

Schon immer wusste ich, dass es um die Erfahrung geht, die die Seele auf ihrer Reise der Reifung macht. Aber dass der Kummer und Schmerz genau das Dunkle ist - was als Impuls verstanden werden kann - damit sich die Seele bewusst darüber wird, was sie ist, und nicht etwa um die Seele zum Hellen zu führen! Das ist ein Unterschied, der mir jetzt klar wird.

Und es passt in die Anschauungen, die ich schon seit langem hatte. Unbewusst kennen wir vielleicht ein paar Eckpfeiler der kosmischen Absicht, die alles begründet, und ich finde das nicht grausam, was hier gesagt wird. Das ist in meinen Augen gar nicht grausam, sondern im Gegenteil: ebnet die Ebene , auf der man versteht, dass alles einen Sinn hat. Und wisst ihr was? Ich glaube, dass das wirklich der Wahrheit sehr nahe kommt.

(...) Andererseits stellte ich mir auch schon vor, wie der Urgrund allens darin besteht, wie aus der gewollten Erfahrung seiner selbst, die All-Einheit sich zu der Trennung bringen musste, um dann aber auch wieder durch freie Entscheidung zu der Einheit zurück zu gelangen.

Warum gibt es etwas? Warum die Gegensätze? Damit etwas klarer hervortrete. Aber es fügt sich in meinen Ideen-Apparat (Gehirn), dass die Gott sich selbst in seiner Einheit erfahren wollte, und das ging nur durch die Schaffung einer Trennung.

Wenn ich jemanden begegne, der mir in die Fresse kloppt, regt sich natürlich in mir etwas, es ihm heimzuzahlen. Aber wen befriedige ich dadurch? Nur das, was mich davon abhält (zB das EGO), zu erkennen, wer ich wirklich bin.

Aus einer erweiterten Perspektive - man muss ja nicht stehen bleiben beim Gesagten -, sehe ich alle Erfahrungen, die wir machen, als Chance, eine richtige Entscheidung zu treffen. Ich denke, dass es hier nicht darum geht, alles Leiden hinzunehmen. Wenn ich ehrlich bin, kann es sogar wichtig sein, demjenigen, der mir in die Fresse kloppt, einen zurück zu geben, um eine kosmische Schuld sofort und auf der Stelle zu begleichen, - wenn ich mich frei entscheide und überlege, kommt es einfach auf die Situation an, denn zu einem gewichtigen Teil drücke ich auch stets mein Selbst aus und da könnte ich doch versucht sein, einen gescheiteren Weg zu gehen weil es mein eigener Selbstausdruck ist, "und was ich tue, tue ich für meine eigenen Augen" (sich einen Eindruck zu geben, gerecht zu handeln oder noch das Gute aus jeder Situation zu ziehen) und herrgottnochmal, wenn es nur der Eindruck ist, besser zu handeln, als es mir wiederfahren ist - das absolut BÖSE habe ich noch nie gesehen, und ein Gewaltverbrecher, der mich verprügeln wollte, der hat eben seine Gründe, die nicht in mir liegen, sondern weil er halt viele viele Probleme hat (man kann ihm vorwerfen, dass er die nicht gelöst kriegt, ohne Gewalt) letztlich will ich doch deswegen nicht zu dem werden, was man mir antut, DAS wäre doch das Grausame! - wir erleiden etwas und werden aber gewöhnlich zu dem, was man uns zugefügt hat.

In den meisten Fällen aber haben wir keine Gelegenheit mehr das zurückzuzahlen, was wir von jemanden erlitten haben, und es bleibt uns nur die Vergebung. Wir können das leichter, wenn wir verstehen, dass es für alles einen Grund gibt, selbst wenn der auf einer Illusion aufgebaut ist. Faktum ist, dass hierbei das zählt, was für einen am plausibelsten ist, und den weltanschaulichen Hinterbau ausdrückt. Für den einen ist das zB nur der Rechtsanwalt. Es mag Fälle geben, wo man einen Rechtsanwalt einschaltet, um Schmerzensgeld einzufordern, während es aber andere geben, die den Rechtsanwalt einschalten, weil sie auf RACHE SINNEN.

Gruß
Stefan
 
Hallo ;),

danke für die Erinnerung an diese wunderschöne Geschichte :danke:

Alles Liebe :liebe1:
Kodiak
 
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Mir jedenfalls nicht....
Ich würde diese Typen jagen und einen nach dem anderen transformieren.
Das ist dann mein Dank für ihr Geschenk.



Sage

transformieren nennst du das?
damit nährt du doch nur deinen Rache-Dämon...

und Rache macht imho nicht glpcklich... eher das gegenteil wird geschehen...

frieden findest du erst wenn du verzeihst

er is scho gestraft genug wenn er sowas tut...


Schön ist sie wirklich. Aber ich mag auch dass sie wahr ist. :(

dazu musst du sie wahr-nehmen ;)
 
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