Antisemitismus weltweit

Werbung:
Die ersten Opfer des NS-Regimes waren politische Gegner, unter ihnen waren viele Menschen die den marxischen Ideen nahestanden.

das ergibt sich doch von selbst: Marxisten waren Feinde des Faschismus, ein Teil der deutschen und österreichischen Kommunisten, unter ihnen viele Juden, emigrierten in die Sowjetunion, um dort Opfer von Stalin zu werden ("Säuberungen" 1934-1939) , was wiederum tragische Ironie des Schicksals gewesen ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das ergibt sich doch von sich: Marxisten waren Feinde des Faschismus, ein Teil der deutschen und österreichischen Kommunisten, unter ihnen viele Juden, emigrierten in die Sowjetunion, um dort Opfer von Stalin zu werden, was wiederum tragische Ironie des Schicksals gewesen ist.

Also dann, wie hätten die ursprünglichen Ideen von Marx umgesetzt werden können-wenn die geschichtlichen Ereignisse dies verhindert haben. Stalin war ganz klar ein Diktator, der Machtverhältnisse noch weiter zementiert anstatt diese aufzulösen. Mit der ursprünglichen Idee hatte das überhaupt gar nichts zu tun.
 
Also dann, wie hätten die ursprünglichen Ideen von Marx umgesetzt werden können-wenn die geschichtlichen Ereignisse dies verhindert haben. Stalin war ganz klar ein Diktator, der Machtverhältnisse noch weiter zementiert anstatt diese aufzulösen. Mit der ursprünglichen Idee hatte das überhaupt gar nichts zu tun.

noch einmal: meine Überlegung, mit Reaktion von Marx nach dem Ereignissen des 20ten Jahrhunderts bezog sich auf

@plotinus :
... Seinen größten politischen Konkurrenten – den Juden Ferdinand Lasalle, Gründer der deutschen Arbeitervereine nennt Marx einen jüdischer Nigger

nicht mehr und nicht weniger.
 
noch einmal: meine Überlegung, mit Reaktion von Marx nach dem Ereignissen des 20ten Jahrhunderts bezog sich auf



nicht mehr und nicht weniger.

Kannst Marx ja dann mal channeln, wenn du seine Meinung eruieren möchtest. Ich denke das er in keinster Weise die unheilvollen Ereignisse des 20.Jhd. befürworten hätte, es widerspricht allem wofür er einstand. Ich kann lediglich meine Meinung dazu kund tun: Mich verwundert es das Marx solche Aussagen getätigt hat.Was ich halt weiß ist das er absolut religionskritisch war, in Bezug auf jegliche Religion, die Machtstrukturen aufrecht erhält und zementiert. Er wollte mit alten Traditionen brechen, die er auch in diesen Strukturen verortet sah. Das ganze Thema ist ziemlich kontrovers, da Marx ja selbst oft antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt war oder der faschistischen Ideologie das der Kommunismus, dessen Urheber er ja war, dann als jüdische Weltverschwörung betrachtet wurde.
 
Kannst Marx ja dann mal channeln, wenn du seine Meinung eruieren möchtest. Ich denke das er in keinster Weise die unheilvollen Ereignisse des 20.Jhd. befürworten hätte, es widerspricht allem wofür er einstand. Ich kann lediglich meine Meinung dazu kund tun: Mich verwundert es das Marx solche Aussagen getätigt hat.Was ich halt weiß ist das er absolut religionskritisch war, in Bezug auf jegliche Religion, die Machtstrukturen aufrecht erhält und zementiert. Er wollte mit alten Traditionen brechen, die er auch in diesen Strukturen verortet sah. Das ganze Thema ist ziemlich kontrovers, da Marx ja selbst oft antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt war oder der faschistischen Ideologie das der Kommunismus, dessen Urheber er ja war, dann als jüdische Weltverschwörung betrachtet wurde.
Ja, das Kontroverse kommt daher, dass linke und rechte Ideologien, generell aus verwirrten Geistern stammen.
Marx war Rassist und Antisemit, was ja auch folgerichtig ist, bei Religionshass. Judentum ist nämlich auch eine Religion.
 
Ja, das Kontroverse kommt daher, dass linke und rechte Ideologien, generell aus verwirrten Geistern stammen.
Marx war Rassist und Antisemit, was ja auch folgerichtig ist, bei Religionshass. Judentum ist nämlich auch eine Religion.

Danke für den Literaturtipp, 1984 habe ich schon gelesen.
Ich persönlich würde rechte und linke Ideologien nicht gleichsetzen. In rechten Ideologien geht es immer um nationale Zugehörigkeit, als superiores Identifikationsmerkmal und um diesen lächerlichen Exlusivitätsanspruch. Die Religionen arbeiten auch mit diesem Exklusivitätsanspruch und eine strukturelle Kritik halte ich für angebracht. Hätte es diese Religionskritik durch Philosophen und Humanisten in der westlichen Hemisphäre nicht gegeben, würden wir noch immer in mittelalterliche Strukturen festhängen..das ist einigen glaube ich nicht so bewusst. Stichwort: Säkularisierung!
Marx als Rassist und Antisemit zu verunglimpfen, halte ich für überzogen. Marx entstammt selbst einer Familie mit langem Rabbinerstammbaum.
 
Danke für den Literaturtipp, 1984 habe ich schon gelesen.
Ich persönlich würde rechte und linke Ideologien nicht gleichsetzen. In rechten Ideologien geht es immer um nationale Zugehörigkeit, als superiores Identifikationsmerkmal und um diesen lächerlichen Exlusivitätsanspruch. Die Religionen arbeiten auch mit diesem Exklusivitätsanspruch und eine strukturelle Kritik halte ich für angebracht. Hätte es diese Religionskritik durch Philosophen und Humanisten in der westlichen Hemisphäre nicht gegeben, würden wir noch immer in mittelalterliche Strukturen festhängen..das ist einigen glaube ich nicht so bewusst. Stichwort: Säkularisierung!
Marx als Rassist und Antisemit zu verunglimpfen, halte ich für überzogen. Marx entstammt selbst einer Familie mit langem Rabbinerstammbaum.
Es ist keine Verunglimpfung, sondern er hat rassistische und antisemitische Aussagen gemacht.
Den Exlusivitätsanspruch haben die Linken aber auch, sie sind die besseren Menschen, ist letztlich genau das selbe wie Herrenmenschen.
Wer nicht linientreu ist, ist automatisch der Feind, das gilt für rechts und links.
Wobei es bei beiden natürlich auch noch verschiedene Strömungen gibt.
Aber im radikalen Kontext kommen sie sich beide sehr nah.
Man kann z.B. bei einer Demo, mal schnell im falschen, schwarzen Block landen.
Ist nicht mehr zu unterscheiden.
 
Werbung:
Danke für den Literaturtipp, 1984 habe ich schon gelesen.
Ich persönlich würde rechte und linke Ideologien nicht gleichsetzen. In rechten Ideologien geht es immer um nationale Zugehörigkeit, als superiores Identifikationsmerkmal und um diesen lächerlichen Exlusivitätsanspruch. Die Religionen arbeiten auch mit diesem Exklusivitätsanspruch und eine strukturelle Kritik halte ich für angebracht. Hätte es diese Religionskritik durch Philosophen und Humanisten in der westlichen Hemisphäre nicht gegeben, würden wir noch immer in mittelalterliche Strukturen festhängen..das ist einigen glaube ich nicht so bewusst. Stichwort: Säkularisierung!
Marx als Rassist und Antisemit zu verunglimpfen, halte ich für überzogen. Marx entstammt selbst einer Familie mit langem Rabbinerstammbaum.
Religionskritik ist ja auch ok, aber Religiosität läßt sich nicht abschaffen, weil sie zum Menschsein dazu gehört.
 
Zurück
Oben