Antisemitismus weltweit

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Und: Dürfen wir nicht auch mal einfach nur von Äpfeln reden?
Müssen da immer Birnen mit erwähnt werden, weil sonst alles sinnlos wäre?
Darauf zielte das Argument ab.
Äpfel und Birnen sind nicht zu vergleichen. Rassismus und Antisemitismus sind hingegen dasselbe.
Und ich kritisiere nicht das gewählte Thema. Es erscheint mir nur nicht logisch, warum man das trennen sollte, gerade weltweit gesehen.

Es ist wichtig, Fremde vor Fremdenfeindlichkeit in Schutz zu nehmen. Aber warum die Semiten ständig vor allen anderen? - rhetorische Frage.
Davon, dass mal ein Semit fremdenfeindlich sei, hört man nichts. Nein, die sind alle lieb und arm (das ist auch ein über-den-Kamm-scheren).
Die Lösung ist einfach: Mensch ist Mensch. Und es gibt Menschen, denen das nicht reicht.
 
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Es ist wichtig, Fremde vor Fremdenfeindlichkeit in Schutz zu nehmen. Aber warum die Semiten ständig vor allen anderen? - rhetorische Frage.
Davon, dass mal ein Semit fremdenfeindlich sei, hört man nichts. Nein, die sind alle lieb und arm (das ist auch ein über-den-Kamm-scheren).
Die Lösung ist einfach: Mensch ist Mensch. Und es gibt Menschen, denen das nicht reicht.


Antisemitismus verstehe ich als ein Anti-Haltung genüber allem Jüdischen, ob nun ethnisch oder religiös begründet. So meine schnelle Kurz-Definition.

Mit dem Begriff "Semiten" öffnest du ein neue Baustelle.

Mir scheint, du wolltest andeuten, dass die Juden einer Vorzugsbehandlung genießen?
Die traurige Sache ist wohl eher die, dass Juden eine "Vorzugsbehandlung" der negativen Art genießen:
Sucht man schuldige Sündenböcke für irgendein Problem, so dachte man in der Vergangenheit oft zuerst mal an die Juden.

Um diese Vorzugsbehandlung sind die Juden nicht zu beleiden.
 
Sprich doch davon.
Ich hab nix dagegen.

Es war jetzt nicht meine Absicht mit meiner Anregung, diesen Thread zu crashen. Ich habe mir tatsächlich viele Gedanken gemacht, wie es dazu kommt das "GruppeA" "GruppeB" ausgrenzt oder diskriminiert. Wenn man sich die Geschichte der Menschheit ansieht, ist sie voll dieser Konflikte. Die Akteure ändern sich, aber die Muster und Mechanismen wiederholen sich ständig.
Es fängt ja beispielsweise schon in der Schulzeit an, das sich Gruppen bilden und andere Gruppen ausgrenzen-was erst mal harmlos ist. Wobei die Identifikation mit der Wir-Gruppe dazu führt, das sie meistens mit positiven Attributen belegt wird und zur Abgrenzung, der Fremd-Gruppe negative Eigenschaften zugesprochen werden.
Das sind erst mal sozio-psychologische Muster, die wiederum bilden die Grundlage, die in politischen und militärischen Auseinandersetzungen absichtlich polarisierend genutzt werden.
Wenn noch Ängste mit ins Spiel kommen, die andere Gruppe als bedrohlich wahrgenommen wird und zu einem Feindbild erstarrt, kommt es leicht zu gewalttätigen Übergriffen. Oder es ist so das GruppeA sich GruppeB so sehr überlegen fühlt, das GruppeB nicht mehr als gleichwertig wahrgenommen wird.Diese Wahrnehmung ist undifferenziert und völlig fehlerhaft.
Also, was ist der Mensch, so eine Art Fehlkonstruktion? Das denke ich manchmal.
Viele Menschen schaffen es auch nicht zu differenzieren. Aktuell sehr gut an der Flüchtlingskrise zu beobachten. Das erschreckende ist die mangelnde Empathiebereitschaft. Es werden Menschen pauschal abgeurteilt und als bedrohlich wahrgenommen. Das geht schon in Richtung Feindbild.
 
Es fängt ja beispielsweise schon in der Schulzeit an, das sich Gruppen bilden und andere Gruppen ausgrenzen-was erst mal harmlos ist. Wobei die Identifikation mit der Wir-Gruppe dazu führt, das sie meistens mit positiven Attributen belegt wird und zur Abgrenzung, der Fremd-Gruppe negative Eigenschaften zugesprochen werden.

Leider ist das so.
Und es ist ein Elend, dass es so ist.
 
Leider ist das so.
Und es ist ein Elend, dass es so ist.

Aber es muss nicht so sein. Bewußt sein und wir entwickeln uns als Menschheitskollektiv weiter. Ich antworte mit einem Zitat, weil es so gut ist und passt:

“The enemy of the black is not the white. The enemy of capitalist is not communist, the enemy of homosexual is not heterosexual, the enemy of Jew is not Arab, the enemy of youth is not the old, the enemy of hip is not redneck, the enemy of Chicano is not gringo and the enemy of women is not men. We all have the same enemy. The enemy is the tyranny of the dull mind. The enemy is every expert who practices technocratic manipulation, the enemy is every proponent of standardization and the enemy is every victim who is so dull and lazy and weak as to allow himself to be manipulated and standardized.” (Tom Robbins)
 
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heißt praktisch..antiislamismus wendet sich gegen ihre religion und kultur..
und was ist daran beim antisemitismus anders?..sind juden ein eigenes volk oder geht es eher um glauben?

Antiislamismus wendet sich nicht prinzipiell gegen die Religion an sich, also NICHT gegen Islam,
sondern lediglich gegen Fundamentalismus in der islamischen Religion.

Fundamentalismus ist in jeder Religion vertreten - die sogenannte Radikale Fraktion (ultrakonservative),
in Islam durch Salafisten vertreten. Das Kennzeichen des Fundamentalismus ists, das er alle Bereiche des Lebens zu durchdringen sucht.

Antisemitismus betrifft das Jüdische Volk, mit und ohne religiöse Bekenntnis, unabhängig von politischer oder religiöser Ausrichtung.
 
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