Aggressiv durch Meditieren

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Dass du etwas zu tun glaubst, ist ein Gedanke.
Tust du denken?
Wohl kaum!
Keiner weiß, wie denken funktioniert. Und der Gedanke, dass du denkst, ist ein Gedanke, der geschieht.

Natürlich denke ich - wenn ich denke, dann denke ich selbst.
Natürlich kann ich auch Gedanken von Anderen oder auch aus meiner Quelle auffangen.
Aber es bin immer ich, die das tut.
 
Nein. Nicht du denkst, sondern der Gedanke war, dass du denkst.

Wenn du das wärest, die denkt, dann erklär doch mal, wie Denken funktioniert! :) :whistle:

Oh, das kommt drauf an, was ich denke.
Wenn ich kontempliere, lasse ich Assoziationen aufsteigen und versuche, meine Empfindungen in Worte zu fassen.
Wenn ich ein Problem lösen möchte, stelle ich mir die Sache möglichst konkret vor, gehe alle mir bekannten Möglichkeiten durch und spiele sie durch.
Wenn ich keine kenne, versuche ich selber eine zu kreieren, indem ich mich für Ideen öffne.
 
Oh, das kommt drauf an, was ich denke.
Das ist doch keine Erklärung! :)

Du sitzt im Gedankenkarussel und erklärst mir gerade, wie du lenkst.

Dabei lenkst du weder, noch erklärst du mir, wie das Karussel funktioniert.

Nicht, dass du es jemals könntest, aber du glaubst scheinbar, dass du das Karussell gebaut hast, kannst mir aber nicht erklären, wie es in seinem Gefüge funktioniert.
 
Ich tue das, was ICH tue.
Wer sonst?
Nicht-Tun im Tun ist eine asiatische Form der Meditation. Es meint eine Nicht-Anbindung im Tun an das Tuende, ein distanziertes Sein im Tun. Ich bin dann der Nichttuende Beobachter im Tun.

Denken ist natürlich eine geistige Funktion, die vom Ich ausgeübt wird. Manchmal vom nichtbewussten Ich, dann habe ich keinen bewussten Einfluss auf das Denken, oder aber vom bewussten Ich, dann bestimme ich das Thema und die Richtung des Denkens.

LGInti
 
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