Zusammenleben mit der Dualseele ?

Hallo Elfenwald,

ich wünsche dir sehr viel Kraft für deinen Weg. Und Freude an deiner eigenen
Entwicklung. Du wirst seelisch mehr vorankommen, als in vielen, vielen Jahren
vorher.

Liebe Grüße,
Diddi. :)
 
Werbung:
Hallo liebe Naduah,

ich habe mich sehr über deinen Beitrag gefreut. Er ist so schön authentisch, vermittelt so viel von deiner persönlichen Erfahrung. Also von mir aus hätte er ruhig noch länger sein können.
Ich denke mitlerweile, dass es die größte Herausforderung in allen unseren Leben ist, wenn wir uns mit unserer Dualseele treffen. Der Zyklus unserer Leben auf diesem Planeten scheint zu Ende zu gehen, vielleicht ist es für einige von uns schon die letzte Inkarnation. Und unsere Dualseele ist sowas wie die Abschlussprüfung. Wenn wir sie bestehen, dürfen wir zur Belohnung noch den Rest des Lebens mit ihr zusammensein.
Unsere großen Lehrer sagen ja, dass wir hier in diesem Leben nur zu Prüfungen zugelassen werden, die wir von unserem Entwicklungsstand her auch bestehen können. Sollte uns das nicht optimistisch machen ?

Ja, mit deinem indianischen Leben, das hat mir Tina.T erzählt, auch eine Leidensgefährtin, mit der ich in engem Kontakt stehe. Sie hat es in einem anderen Forum gelesen. Aber es gibt keine Zufälle.

Liebe Grüße,
Diddi. :winken5:
 
Hallo Diddi, :)

das hast Du schön geschrieben. Ich sehe das genauso. Und ich denke auch, dass wir, wenn wir diese (Abschluss-)Prüfung bestanden haben, nicht mehr inkarnieren müssen - zumindest nicht mehr auf der Erde... Denn diese Liebe fordert einem ja alles ab - man erinnert sich an die Vergangenheit, schaut in die verborgensten Winkel seines Inneren usw. - man sieht und erkennt letztlich alles was war und ist. Spannende Sache. :suche:

Diddi schrieb:
Unsere großen Lehrer sagen ja, dass wir hier in diesem Leben nur zu Prüfungen zugelassen werden, die wir von unserem Entwicklungsstand her auch bestehen können. Sollte uns das nicht optimistisch machen ?

Ja, daran habe ich auch schon gedacht. (Wer sind denn die großen Lehrer???). Aber so wirklich optimistisch stimmt es mich doch nicht. Es sind noch so viele Fragen offen. Was ist, wenn man selber schon zur Prüfung zugelassen wurde - die andere Seelenhälfte aber noch lernen muss? Was, wenn die andere Seelenhälfte sich beharrlich weigert zu lernen? Dann kann man doch einfach nur warten - aber sollte man in der Zeit des Wartens sein Leben vorbeiziehen lassen oder sich einfach eine sorgenfreie, leichte, gedankenlosere Zeit machen?

Ich dachte manches mal, ich sei schon zugelassen zur Prüfung. Aber ich glaube das stimmt nicht ganz. Ich habe eher das Gefühl, dass ich die Prüfungsaufgaben alle kenne - aber ich bin soo müde und ich habe Angst davor, das letzte Kapitel aufzuschlagen und es zu lernen. Manches mal möchte ich alles hinschmeißen und mich in keinster Weise mehr mit diesen Themen beschäftigen - klappt aber nie so wirklich. Was denkst Du - darf man Ferien machen? Kann man sich bewusst dafür entscheiden, den schwierigsten Teil auf das nächste Leben zu verschieben und sich jetzt, quasi als Belohung für das Geleistete, den Rest des Lebens ein schöne Zeit machen? Kommt es dann noch viel härter und wird man vielleicht dazu gezwungen den fehlenden Teil zu lernen wenn man sich weigert oder wenn einem die Puste ausgeht? Das wäre doch mal ein interessantes eigenes Thema...

Diddi schrieb:
Ja, mit deinem indianischen Leben, das hat mir Tina.T erzählt, auch eine Leidensgefährtin, mit der ich in engem Kontakt stehe. Sie hat es in einem anderen Forum gelesen. Aber es gibt keine Zufälle.

Mmh? Das verstehe ich nicht so ganz. Das muss aber schon lange her sein... Kann die Welt (das Internet) so klein sein??? Naja, es gibt wohl keine Zufälle...
:rolleyes:

Viele Grüße und gute Nacht :sleep3:

Naduah :sleep2:
 
Hallo Elfenwald,

ich habe Deine Geschichte gelesen und sogar mehrmals geantwortet. U.a. habe ich geschrieben, dass Du die zahlreichen Antworten der Leute anscheinden nicht richtig liest, nicht beantwortest usw. Was sich mit Deinem Beitrag hier bestätigt. :wut2:

Ich kann Dir aber sagen, dass es meiner Meinung und Erfahrung nach viel einfacher ist, sich von seinem (nicht seelenverwandten) Partner zu trennen als mit der Dualseele zusammenzuleben. Mich hat nichts aufgehalten - im Gegenteil, ich bin mit wehenden Fahnen in diese Liebe gerannt. Doch die Schwierigkeiten die sich bei solch einer Beziehung in den Weg stellen sind nicht abzusehen und nicht zu erahnen - und manches mal scheinen sie unüberwindlich. Weil Du Dich selbst überwinden muss - bis in den tiefsten Winkel der Seele.

Ich kann Dir nicht mehr raten, diesen Schritt zu gehen denn ich denke jetzt, nachdem was ich alles von Dir gelesen haben, dass Du es nicht schaffen wirst. Wenn diese Frau wirklich Deine Dualseele ist und Du es nicht mal schaffst das Hinderniss der Trennung von Deiner jetzigen Frau zu überwinden - dann werden die Dinge die dann auf Dich zukommen nicht zu bewältigen sein. Vielleicht ahnst Du das ja, vielleicht fällt es Dir deshalb so schwer? :confused4

Vielleicht solltest Du diese Begegnung einfach als einen Hinweis sehen und Dein Leben so wie es ist weiterleben und ganz viel lernen damit Du in einem fernen Leben für diese Begenung gewappnet bist.

Viele Grüße
Naduah
 
Hallo Nadua ...

ich habe Deinen Beitrag schon vor ein paar Tagen gelesen und seitdem denke ich über das, was Du da schreibst nach.

Dualseelen und ihre Begegnungen zeichnen sich mE dadurch aus, dass sie in bedingungsloser Liebe stattfinden. Wir erkennen das oft nicht, weil wir noch zu sehr in unserem weltlichen Sein gefangen sind und uns noch mit unserer Vergangenheit und Probleme identifizieren. Aber egal, was wir glauben, es ist und bleibt so, dass Dualseelen sich bedingungslos lieben, es geht kein Weg daran vorbei.

Es mag sich komisch anhören, aber wenn Du Dich einfach dazu entschließen könntest, zu vertrauen und Deine Entscheidung zu ändern und Dich FÜR diese Begegnung zu entscheiden. Lies Deine Texte, die Du hier postest. "Unüberwindlich" "Schwierigkeiten" "überwinden" "unmöglich".

Ich weiß nicht, ob es wirklich nötig ist, sich zu verändern, an sich "zu arbeiten" usw., denn in erster Linie geht es doch darum, sich zu lieben wie man ist. Ich denke, dass ist die Herausforderung dieser Zeit. Diese Liebe zu fühlen, anzunehmen und sich selbst darin zu sehen, zu finden, dass ist für mich schon ein Geschenk, vom Zusammenleben ganz zu schweigen ;) .

Wenn Du noch einmal hinschaust, ist es dann wirklich unmöglich, so wie ihr seid zusammenzusein, wenn man einander einfach toleriert in seinem momentanen so sein ? Ich habe festgestellt, dass die Verbindung mit der Zeit immer stärker und stärker wird und somit auch immer intensiver wird. Und die Verschmelzung der Energien wird immer intensiver und damit lösen sich ganz automatisch Heilungsprozesse aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man denen entkommen kann. Ich glaube dass sie nur, wenn wir uns dagegenstellen schmerzhafter sein könnten als wenn wir sie in Liebe annehmen, uns darüber freuen, weil wir doch wissen, dass mit jeder Auflösung unserer Blockaden, Programmierungen, Ängste, wir wieder einen Schritt auf unser Gegenüber zugegangen sind.

Unter diesem Aspekt solltest Du Dich vielleicht einmal fragen, ob Du nicht selbst gerade vor einem großen Schritt stehst, denn Du insgeheim fürchtest und Du deshalb den Rückzug antrittst.

Alles Liebe :kiss3:

...
 
Hallo Damura, :)

mmhh, tja... wirklich Widersprechen kann ich dem was Du schreibst nicht. Aber doch ist es (in meinem Fall) nicht ganz so, wie Du es beschreibst. Dazu muss ich mal wieder einiges erklären:

Damura schrieb:
Unter diesem Aspekt solltest Du Dich vielleicht einmal fragen, ob Du nicht selbst gerade vor einem großen Schritt stehst, denn Du insgeheim fürchtest und Du deshalb den Rückzug antrittst.

Es stimmt, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ist mir alles bewusst und ich habe auch erkannt, dass ich kämpfe und kämpfe und immer, wenn es wirklich hart auf hart kommt, den Rückzug antrete. Ich mache mir auch selber liebend gerne das Leben schwer. Ich habe selbst schon bemerkt, wie oft ich sage "das ist ja soo schwer, schwierig" usw. Du hast es mir wieder vor Augen geführt... :fechten:

Damura schrieb:
Aber egal, was wir glauben, es ist und bleibt so, dass Dualseelen sich bedingungslos lieben, es geht kein Weg daran vorbei.

Das sehe ich auch so. Mir kamen am Anfang unserer Beziehung (beim Staubsagen :saugen: ) ) einmal unvermittelt die Worte: "Bedingungslose Liebe" in den Sinn. Ich - als jemand der nie an die Liebe gelaubt hatte und mit all dem Liebeskram reichlich wenig anfangen konnte - wusste gar nicht so wirklich etwas damit anzufangen. Naja, mittlerweile ist mir ziemlich klar, was damit gemeint ist. Und ich denke, ich habe diese bedingungslose Liebe auch lange gelebt. Aber mein Partner hat mich immer mit Forderungen und Bedingungen überhäuft und er ist immer noch fest der Meinung, dass zu einer Liebe/Partnerschaft/persönlichem Glück Bedingungen zwangsläufig dazugehören. Ich schaffe es nicht, ihm klarzumachen, dass dieses Verhalten letztlich alles zerstört - er sieht es nicht einmal jetzt ein, wo bereits alles zerstört ist. Was soll ich denn da noch tun??? :confused: Ich denke mittlerweile, diese bedingungslose Liebe muss man tatsächlich auch erst lernen. Und ich glaube, dass mein Freund es erst lernen kann wenn er wirklich alles verloren hat. Klingt hart aber doch auch irgendwie logisch - oder wie siehst Du das?

Damura schrieb:
Es mag sich komisch anhören, aber wenn Du Dich einfach dazu entschließen könntest, zu vertrauen und Deine Entscheidung zu ändern und Dich FÜR diese Begegnung zu entscheiden.

Ich weiß genau, was Du meinst. Das sagt mein (Ex-)Freund auch immer und er ist der Meinung, dann sei alles gut. Allerdings sehe ich das mittlerweile etwas anders. Ich habe meine Entscheidung schon einige male geändert und es hat nichts gebracht. Und ich denke, es liegt nicht nur an mir. (Ich schiebe nicht gerne die Schuld auf andere - aber leider tue ich es in diesem Fall immer noch - vielleicht ist es falsch aber im Moment sehe ich es so). Ich hatte mich von der ersten Sekunde bedingungslos für ihn entschieden. Ich habe ihm vertraut, ihn geliebt usw. Ich wollte wirklich nichts von ihm, nur seine Nähe - dann war alles gut. Es war sogar noch eine andere Frau im Spiel, selbst das spielte für mich keine Rolle (und das war sonst für mich immer undenkbar).

Dann hat er mich für die andere verlassen (denn sie konnte damit nicht umgehen). Ich habe nicht gekämpft, habe ihn gehen lassen, habe es einfach akzeptiert und doch spürte ich, dass er eines Tages zurückkommen würde. Er war schnell wieder da, ich habe ihn mit offenen Armen empfangen - doch die Entäuschung blieb und das Vertrauen war angeknackst. Es war nie wieder eine andere Frau im Spiel, doch ich konnte mich seit dieser Trennung nicht wieder völlig auf ihn einlassen. Er hat es nicht mit Verständnis und Geduld aufgefangen sondern angefangen von mir zu fordern, dass ich mich auf ihn einlasse. Wenn ich es nicht tat, hat er mich verlassen - (und war 1-2 Tage später wieder da) - und hat mich somit wieder und wieder sehr verletzt. Und wenn ich mich doch wieder mehr auf ihn eingelassen habe, hat er mich auch verlassen - weil es nicht genug war. Später erst habe ich durchschaut, dass diese Trennungen nur ein Druckmittel waren - er wollte sich nie wirklich von mir trennen (doch ich habe es damals ernst genommen). Hört sich rückblickend ziemlich bescheuert an - aber wenn man selber drin steckt sieht das anders aus. Und durch diese Erfahrungen kann ich jetzt wenigstens viel toleranter mit solchen Beziehungsdingen bei anderen umgehen. :tuscheln:

Ich habe dann lange gedacht, es läge an mir, das ich mich nicht einlassen kann (ich habe wirklich ein Problem damit) usw. - aber dann habe ich mich gefragt wieso ich es auch oder gerade bei ihm - meiner großen Liebe - nicht kann. Ich bin dann zu der für mich einzig logischen Erklärung gelangt:

Ich konnte mich nicht auf ihn einlassen weil er sich niemals wirklich für mich entschieden hat! Er hat mich nicht bedingungslos geliebt - im Gegenteil. Er hätte sich nur wirklich für mich entschieden, wenn ich all seine Bedingungen erfüllt hätte.

Und da beißt sich die Katze in den Schwanz :wut2: - und das ist für mich eben (auf unserem jetzigen Stand) unlösbar. Er kann/will sich nur für mich entscheiden, wenn ich mich einlasse. Ich kann/will mich nur einlassen, wenn er sich für mich entscheidet. Wir wollten uns ja beide nicht trennen - aber ich sehe jetzt, dass es ewig so weitergehen würde wenn nichts passiert. Jeder ist von seiner Meinung überzeugt. Und mit reden kommen wir schon lange nicht mehr weiter... :debatte:

Damura schrieb:
Ich weiß nicht, ob es wirklich nötig ist, sich zu verändern, an sich "zu arbeiten" usw., denn in erster Linie geht es doch darum, sich zu lieben wie man ist. Ich denke, dass ist die Herausforderung dieser Zeit. Diese Liebe zu fühlen, anzunehmen und sich selbst darin zu sehen, zu finden, dass ist für mich schon ein Geschenk, vom Zusammenleben ganz zu schweigen ;) .

Ich denke schon, dass man sich verändern muss - aber nicht zwangsweise - das passiert automatisch wenn man hart an sich arbeitet (und das muss man, wenn man noch nicht so weit ist). Manche Menschen müssen einfach noch lernen die Liebe zu fühlen, sie anzunehmen usw. Ich denke, man muss/darf sich nicht verbiegen oder so was - aber man muss offen sein und seine Sichtweise ständige hinterfragen, in Frage stellen und erweitern. Damit verändert sich das Selbstbild und das Weltbild - und das muss nicht einmal schwer sein... ;)

Damura schrieb:
Wenn Du noch einmal hinschaust, ist es dann wirklich unmöglich, so wie ihr seid zusammenzusein, wenn man einander einfach toleriert in seinem momentanen so sein?

Nichts habe ich mir mehr gewünscht - aber mein (Ex-)Freund lässt das ja nicht zu. Und so dumm es klingen mag - jetzt kann, will und darf ich es nicht mehr zulassen. Denn da bin ich dann wohl doch noch zu sehr "menschlich". Ich mache mich doch nicht zum Affen indem ich alles toleriere, bedingungslos liebe usw. und mein Partner mir nichts von diesen Dingen zurück gibt und immer nur mehr und mehr fordert. Ich weiß, damit stelle auch ich (jetzt) Bedingungen - und ich fühle mich damit im Recht - auch wenn ich weiß, dass das alles noch schwieriger macht...

Damura schrieb:
Ich habe festgestellt, dass die Verbindung mit der Zeit immer stärker und stärker wird und somit auch immer intensiver wird. Und die Verschmelzung der Energien wird immer intensiver und damit lösen sich ganz automatisch Heilungsprozesse aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man denen entkommen kann. Ich glaube dass sie nur, wenn wir uns dagegenstellen schmerzhafter sein könnten als wenn wir sie in Liebe annehmen, uns darüber freuen, weil wir doch wissen, dass mit jeder Auflösung unserer Blockaden, Programmierungen, Ängste, wir wieder einen Schritt auf unser Gegenüber zugegangen sind.

Das kann ich mir sehr gut vorstellen und habe es für Momente erleben dürfen. Erzähl mir doch bitte einmal davon wie es bei Dir war. Hattet ihr auch solche Probleme? War es von Anfang an leicht und sonnig? Und wenn nicht, wie seid ihr damit umgegangen? (Vielleicht sollten wir einen neuen Thread eröffen??? Das Thema ist ja so weitreichend und interessant...)

Viele liebe Grüße
Naduah :jump5:
 
Hallo liebe Naduah,

ja, wo fange ich an ? Am besten am Anfang.
Wir zwei Seelen, meine Seelengefährtin und ich, haben uns dieses Leben
geplant, bevor wir uns in diese Körper hier hineinbegeben haben.
Wir haben uns versprochen, uns in unserer Entwicklung zu helfen, uns
gegenseitig voranzubringen. Und ich denke, das war bei euch auch so.
Es gibt also keinen Grund, dem Seelengefährten etwas vorzuwerfen, wenn
die Entwicklung nicht so läuft, wie man vielleicht möchte. Er gibt sich redlich
Mühe, uns jede Schwäche zu zeigen, die wir noch haben. Er spielt uns alles
vor an Unzulänglichkeiten, was in uns ist, besser könnte es kein Schauspieler
machen. Wir müssen es nur SEHEN, er meint UNS SELBST damit, mit dem,
was er spielt.
Wenn wir mitten in dem dramatischen Stück sind, dann vergessen wir schnell,
uns mal in die Rolle des Zuschauers zu versetzen. Wir spielen, und spielen,
immer schön nach unserem eigenen Drehbuch. Aber wir müssen mal zwischendurch
in's Parkett springen, und von dort schauen, was wir aufführen.
Das Stück könnte "Enthäuten" heißen. Wir haben uns im Laufe von vielen, vielen
Leben jede Menge Häute zugelegt, weil wir dachten, dass wir uns schützen
müssten. Wir haben uns klein und schwach gefühlt, waren ängstlich und wollten
am liebsten wieder nach Hause. (Hat da nicht ebend jemand gefragt, ob er
die Aufgaben auch im nächsten Leben weiterlösen darf ??? )
Wir habe also jede Menge Häute um uns, und bilden uns ein, wir könnten ohne
sie nicht leben. Da sind richtig dicke, steife Häute dabei. Sie lassen uns garnicht
richtig wahrnehmen, wie die Welt sich um uns herum wirklich ANFÜHLT.
Und unser Seelengefährte steht mit uns auf der Bühne, und spielt uns immer
eine Haut vor. Die Haut, die keine Gefühle durchlässt, die Haut, die uns Wissen
vom Leib hält, das wir nicht zu brauchen glauben, die Haut, die keine andere
Meinung an uns heranlässt, und viele andere.
Aber in unserem Drehbuch steht, dass wir die Häute erkennen, und das wir sie
ablegen. Natürlich haben wir Angst davor. Wir werden irgendwann nackt auf
der Bühne stehen, völlig nackt. Furchtbar, oder ? Aber wer steht da plötzlich -
ein Gott, ein Lichtwesen, mit allen Eigenschaften, die DER GOTT selbst auch
besitzt. Er hat uns ALLES mitgegeben, nur wir konnten es lange nicht sehen
unter den vielen, vielen Häuten.
Wir werden eines Tages nackt vor unserem Seelengefährten stehen, mit unserer
völlig entblößten Seele. Und es wird das schönste Gefühl sein, das wir je hatten,
es wird einfach DIE Liebe sein, nach der wir immer gesucht hatten und die
wir unter unseren Häuten garnicht wahrnehmen konnten.
Habt ihr noch Angst, eure Seele nackt zu zeigen ? Dann werdet ihr wohl noch
etwas länger das dramatische Stück spielen müssen.

Gaaaaaaanz liebe Grüße (hab' ich mir von Ella abgeguckt)
Diddi. :zauberer2
 
Lieber Diddi.

Ich krieg gar nicht genug von Deinen Texten.

:danke:

... und immer, wenn ich Dich lese höre ich das Lied in meinem Kopf: "man müßte nochmal 20 sein und so verliebt wie damals." Didummdidumm ...

:D :kiss3:

Lieber Diddi.

Sag, hast auch Du schonmal dieses 3. Wesen wahrgenommen, dass sich bildet aus den beiden Seelen/aus der Liebe ? Ein eigenständiges energetisches Wesen ?
 
Werbung:
Hallo Diddi! Hallo Naduah!

Es ist schön, traurig und doch tröstlich über Eure Begegnungen mit Zwillings-
seelen zu lesen.

Es war durch mein ganzes Leben einer der größten Wünsche meine Zwillings-
seele zu treffen.
Es war auch Zeit da, wo ich diesen Wunsch aufgegeben habe. Aber vor sechs
Jahren war er wieder da und ich begann sogar Übungen aus dem Buch:
Für einander bestimmt (das ich bis dahin lächerlich fand) zu machen. Dann kam endlich die Vision, in der ich meine Zwillingsseele gesehen und ihre Energie
wahrgenommen habe. Bald darauf habe ich sie real getroffen und die schlim-
mste und dabei die überwältigendste Liebesgeschichte meines Lebens begann.

Noch nie vorher habe ich mich so angenommen (in allem, was ich bin) gefühlt
und noch nie vorher konnte ich jemanden so bedingungslos annehmen. Aber
es waren immer nur kurze Augeblicke des vollkommenen Glücks.

Jetzt ist alles vorbei. Auf einer Stelle in mir ist eine große Leere ent-
standen und dort leide ich entsetzlich, sonst geht es mir gut. Vielleicht werde ich einmal begreifen, warum es so kommen musste.

Ich werde mir gerne einreden, dass es doch nicht die Zwillingsseele war-
dass sie diesmal nicht einmal inkarniert ist. Das wäre eine gute Lösung
für meine Vernunft.

Ich glaube, ich bedauere sehr, dass ich mir das (=mich einzulassen) ange-
tan habe.

Ich wünsche euch viel Glück mit euren Zwillingsseelen.

Alles Gute :)
Die alte Kriegerin
 
Zurück
Oben