Wiedergeburt, Persönlichkeit & Sinn des Ganzen

PanThau

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2. Dezember 2008
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1.166
Hallöchen,

Ich möchte diese Fragen in den Raum stellen, auf daß sich womöglich ein paar interessante Meinungen bilden ;-)

Wenn wir davon ausgehen das wir wiedergeboren werden, dann frage ich euch: was wird wiedergeboren? Doch nicht unsere derzeitige Persönlichkeit? Jede Inkarnation bildet ja offensichtlich eine neue Persönlichkeit, und nach dem jeweiligen Leben bleibt für die Seele nur die Erfahrung und Erinnerung. Somit gibt es in dem Sinne wohl kaum eine Wiedergeburt, sondern nur eine neue Inkarnation, die in ihrem Kontext die Gesamtheit der Seele wiederspiegelt, und mit der letzten Persönlichkeit nur insofern zu tun hat, als diese ein Stück Erfahrung zum Ganzen beigetragen hat? Andere Meinungen? ;-)

Und was ist der Sinn dahinter, ständig für kurze Phasen neu zu inkarnieren und alles zu vergessen? Warum nicht auf etwas bestehendes aufbauen? Lernt man schneller wenn man alle 75 Jahre neu ohne jegliche Erinnerung inkarniert? Wären 1000 Erdenjahre im Ganzen nicht auch soviel wert?

Was sagt ihr dazu?

lg
Pan
 
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Hallo Pan :)

ich hoffe du bist du bewusst das du hier gerade ein ziemliches Fass aufgemacht hast. :D Deine Überlegungen führen dich auf einen Pfad den viele andere hier nicht gehen wollen. Du stellst die "richtigen" Fragen und denkst weiter, das finde ich richtig gut.

Genau wie du bin ich jetzt gespannt auf die Antworten. :eek: :D

LG
Trekker

=8.D



.
 
Ja ich wills verstehen. Mir egal obs wehtut oder unangenehm ist!

Ich glaube das wir unsere Persönlichkeit nicht verlieren in dem Sinne, wenn wir uns wieder mit dem Ganzen vereinigen. Sie bleibt ja erhalten, ist dann allerdings nicht mehr so aktiv, sondern eben auch ein Teil des Ganzen.

Wenn wir Monroes Ausführungen glauben, so gibt es ja Wiedergeburt und Reinkarnation garnicht. Dann müsste es so sein, das wir einen viel weiteren Weg gehen als nur unser Erdenleben hier, aber im Endeffekt vereinigen wir uns auch wieder mit dem Ganzen... nur dauerts halt länger.

lg
Pan
 

Hallo PanThau,

deine Fragen sind tiefgründig und nicht in einem Post zu beantworten.

Ich habe mir diese Fragen selbst gestellt. Und bin zu einer spirituellen Erkenntnis gekommen, die 32 Buchseiten füllt. Und das in geraffter Darstellung.

Deshalb dieser Link: http://next-books.de/html/vom_leben_an_sich.html

In diesem Text wird beschrieben, wie genau das Sein des Menschen entstand, wie es heute ist.

:)

crossfire
 
Hallöchen,

Ich möchte diese Fragen in den Raum stellen, auf daß sich womöglich ein paar interessante Meinungen bilden ;-)

Wenn wir davon ausgehen das wir wiedergeboren werden, dann frage ich euch: was wird wiedergeboren? Doch nicht unsere derzeitige Persönlichkeit? Jede Inkarnation bildet ja offensichtlich eine neue Persönlichkeit, und nach dem jeweiligen Leben bleibt für die Seele nur die Erfahrung und Erinnerung. Somit gibt es in dem Sinne wohl kaum eine Wiedergeburt, sondern nur eine neue Inkarnation, die in ihrem Kontext die Gesamtheit der Seele wiederspiegelt, und mit der letzten Persönlichkeit nur insofern zu tun hat, als diese ein Stück Erfahrung zum Ganzen beigetragen hat? Andere Meinungen? ;-)

Und was ist der Sinn dahinter, ständig für kurze Phasen neu zu inkarnieren und alles zu vergessen? Warum nicht auf etwas bestehendes aufbauen? Lernt man schneller wenn man alle 75 Jahre neu ohne jegliche Erinnerung inkarniert? Wären 1000 Erdenjahre im Ganzen nicht auch soviel wert?

Was sagt ihr dazu?

lg
Pan

Das kommt wahrscheinlich darauf an, was du lernen willst.
Willst du Körperbeherrschung lernen? Willst du lernen, dein Bewußtsein (so schnell wie möglich) zu erweitern? Willst du möglichst viel Wissen (geistigen Reichtum) anzuhäufen? Wenn man als Ziel hat, möglichst viel Wissen über vergangene Erfahrungen (anderer) anzuhäufen, dann würde es vielleicht Sinn machen länger zu leben und nicht so oft zu inkarnieren.
Viele Menschen, glaube ich, interessiert das aber nicht so. Ich glaube, die meisten Erfahrungen, die einen Sinn ergeben hier zu erleben, die man benötigt, um irgendwann aufzusteigen (sich entscheiden, ob man lieber in den Himmel (intensivere geistige Welt) oder lieber in die Hölle (intensivere körperliche Welt) kommt - bzw. dort sein Zuhause hat, von dem man ab und zu wieder auf der Erde inkarniert, wenn man dort etwas nicht geschafft hat/Einflüsse nicht beherrscht), kann man in relativ kurzer Zeit "schaffen" (lernen damit umzugehen). Allerdings glaube ich, dass man diese Erfahrungen nicht nur einmal machen muss, sondern dieselben sehr oft, sodass man immer besser darin wird, möglichst alles sinnvolle möglichst rasch zu bewältigen. Außerdem entwickelt sich die Welt auch weiter (gesellschaftlich, medizinisch) - es macht meiner Meinung nach auch Sinn, wieder einmal in 1000 Jahren zu inkarnieren um eine weiterentwickelte Welt kennenzulernen.

Die Erinnerungen an sämtliche Inkarnationen (und das, was man daraus lernen möchte bzw. wie man die Erfahrungen nachher bewertet) kommen, glaube ich, wieder zurück, wenn wir irgendwann aufsteigen sollten.

Was alles bei einer Wiedergeburt bei uns bleibt, ist eine sehr gute Frage!
Aber betrachten wir mal ein einziges Leben! Auch in einem Leben wechseln wir manchmal unsere "psychische" Identität. Zuerst ist man ein Kind, dann ist man als Jugendlicher cool und will nicht mehr so sein, wie man als Kind war. Dann will man nicht so werden, wie sein Vater oder seine Mutter - wird es aber doch (irgendwie). Dann verliert man sich in seiner Arbeit. Dann nimmt man Drogen und ändert seinen Charakter.

Ich frage mich öfters, ob "meine" "Seelenverwandten" (gefühlt - nicht real) nur mir "gehören" oder ob sie Götter aller Menschen sind. Ich glaube eher, dass alle Menschen irgendwann "Kinder" (fast) aller Götter werden. Das würde auch Sinn ergeben - man lernt verschiedene (Identitäts-) Kulturen und (Umgebungs-) Kulturen kennen. Man lebt jedes Leben mit einer anderen Familienkultur.

Allerdings gibt es da auch persönliche Wege, die man beschreiten kann bzw. manche haben ein Krafttier, das einem auf seinem Weg hilft/einen ausbildet. Ob man das auch bei jeder Wiedergeburt wechselt? Ich denke eher, dass das erst dann kommt und bei einem bleibt (oder wiederkommt), wenn man genug auf dieser Erde erfahren hat, um aufzusteigen - und den eigenen Weg beginnt.
 
Hi,

@crossfire: Danke, sieht interessant aus! Bin gespannt darauf, und werd dir dann gegebenenfalls Feedback geben :)

@Xonolil: Was die Identität angeht, die ist sowieso eine Illusion - ich meinte eher die Erinnerungen.
Insgesamt nimmst du relativ viele Unterpunkte in der Ausführung deiner Sichtweise hinein, sodaß ein bisschen ein chaotisches Bild
entsteht und der Text etwas schwer lesbar bzw interpretierbar wird. Trotzdem stimme ich mit dir in einigen Punkten überein.

lg
Pan
 
Hallöchen,

Ich möchte diese Fragen in den Raum stellen, auf daß sich womöglich ein paar interessante Meinungen bilden ;-)

Wenn wir davon ausgehen das wir wiedergeboren werden, dann frage ich euch: was wird wiedergeboren? Doch nicht unsere derzeitige Persönlichkeit? Jede Inkarnation bildet ja offensichtlich eine neue Persönlichkeit, und nach dem jeweiligen Leben bleibt für die Seele nur die Erfahrung und Erinnerung. Somit gibt es in dem Sinne wohl kaum eine Wiedergeburt, sondern nur eine neue Inkarnation, die in ihrem Kontext die Gesamtheit der Seele wiederspiegelt, und mit der letzten Persönlichkeit nur insofern zu tun hat, als diese ein Stück Erfahrung zum Ganzen beigetragen hat? Andere Meinungen? ;-)

Und was ist der Sinn dahinter, ständig für kurze Phasen neu zu inkarnieren und alles zu vergessen? Warum nicht auf etwas bestehendes aufbauen? Lernt man schneller wenn man alle 75 Jahre neu ohne jegliche Erinnerung inkarniert? Wären 1000 Erdenjahre im Ganzen nicht auch soviel wert?

Was sagt ihr dazu?

lg
Pan


freut mich sowas klares endlich mal hier zu lesen ;)

auf dieser basis lässt sich sehr gut den zusammennähern, da mensch u persönlichkeit inkl beseelung sich nicht mehr ins zenztrum drängen


tatsächlich folgt dieses treiben einem blinden offenbarungstrieb - also stellt sich die frage nach dem ursprung dieses triebes und des WAS das wiederholt inkarniert

soweit ich mich erinnern kann hattest du doch vopr kurzem eine anfrage zwecks rückführung wegen eines problem gestellt
ich vermute mal dass es auch irgendwo auf diese grundfrage zurück zu führen ist - zumindest ist es ein verständlicher und richtungsgebender impuls die ursache in der vergangenheit zu suchen.
und in diesem falle vor allem der vergangenheit dessen WAS re-inkarniert

wie wir/du feststellten konnten ist es die persönlichkeit nicht sein, da sie gemäß ihrer beseelung sterblich - sprich: vergänglich - ist.



fortsetzung folgt
 
kurioser weise muss man bei der herleitung auf den mythologischen schöpfungsmythos zurück greifen - oder anders gesagt: dort sind alle antworten verborgen - und das nicht nur im christlichen schöpfungsmythos

diesen zu verwenden halte ich aber durchaus für angemessen aus zweierlei gründen

1. regionale verwurzelung
2. aufbrechen der alten interpretationsmuster


wenn man sich die genesis genauer zu gemüte führt wird man einen in etwas dreigeteilten schöpfungsvorgang entdecken können, wobei die einsenkung in den stoff - also die einleitung der inkarnativen bindung an eine persönlichkeit - oder etwas in der mal eine heranwachsen kann nur durch einen nebensatz angedeutet wird.

das sog. "kleiden in tierfellen" , der vertriebenen/losgelösten strukturen "adam und eva", in einer zuvor aus der kraft der elohim hervor gerachten offenbarungssphäre (entstehungs- und kristallisationsprozess des zodiakalen systems und eines planetaren universums)

diese wiederum stammen aus einer schöpfung die bereits in einem separierten offenbarungsfeld zu blüte und leben gedeien konnte - einziges kriterium ist die offenheit

die realtive abspaltung des seelenkörpers vom offenbarungskörpers kann bereits als teil eines separationsprozesses gelesen werden
(adm-eva)

erst DAVOR fand eine schöpfung "nach seinem bilde" statt
ein offenbarungsstruktur aus und in dem einen

das bild der elohim und des paradiesisch,adamitischen zustandes kommt dem wohl am ehensten nahe und kann als entsprechung des ursprünglichen gott-menschen gelesen werden



zurück zur ausgangsfrage:

WAS inkarniert und wieso

bei den betrachtungen und beschreibungen muss bedacht werden, dass sich das fokabular nur fabulös an die realitäten anzunähern vermag!

das bild welches welches wohl am ehesten dem universellen prinzip entspricht ist das der kugel - und tatsächlich lässt sich unter gewissen bedingungen ein solches finament beim menschen entdecken, welches sich teilweise laut antroposophischen studien bis zu sechs/zwölf meter im durchmesser ausdehnen soll.

aber auch das soll uns hier nur als bildgebung für eine kugelform dienen

das kaballistische sprachsystem enthält in der beschreibung des ursprünglichen menschen (adm) eine konstitution beschlossen, die sich als dreieinheit in empfang belebung und austragen ausdrückt - also ein vollkommener, dreifacher offenbarungskörper im direkten zusammenwirken mit dem universellen prinzip.
bildlich wird dies im davidstern - der ligatur eines gebenden und austragenden dreiecksfeuers - verdeutlicht

gemäß des zugrundeliegenden prinzips muss man bei dieser verbindung von einem für uns nicht gekannten ewigkeitsoffenbarungsprinzip ausgehen - also einer offenbarung die nur noch als ahnung in jedem von uns verborgen liegt


also was mag passiert sein?

die biblische terminologie spricht durchaus kryptisch von einer loslösung und abspaltung, welche wir lediglich in dem wort "sündig" - abgesondert - wieder finden.

ein eigenwilliger offenbarungsdrang, gleich dem feuerdiebstahl des prometheus, muss zu einer abkapselung geführt haben - um den "normalen" teil der schöpfung zu behüten.

für diesen vorgang fand einst tollkien im silmarillon eine schöne sprache:
dem eigenwilligen hinzufügen und abwandeln des gegebenen "themas" ausserhalb der eigentlichen komposition

auch für die folge fand tollkien in diesem stück ein schönes bild
illuvatar führte allen die diesem eigenwillen folgten ihre eigene "melodie" vor und ließ sie IN diese eintauchen

damit beginnt die geschichte von "mittelerde" die durchaus auch als adäquates gleichnis dienen kann


doch wieso muss etwas inkarnieren?


das liegt daran, dass ein prinzip aus dem ewigen und universellen geschöpft nicht wirklich sterben/vergehen kann - es sei denn es würde von dem gleichen wort das es hervor brachte auch aufgelöst werden

und das geschah NICHT - aber dieses prinzip fand auch keinen offenbarungskörper mehr, da es nicht mehr aus dem "licht" schöpfte, sondern aus der finsternis der eigenwilligkeit (loslösung), wie es das evang. der pistis sophia beschreibt

zum anderen wurde dieses prinzip an die "niedrigste" offenbarungssphäre gebunden - der naturordnung des sich in vergänglichkeit offenbarenden - dem materialiten offenbarungsfeld in raum und zeit

also muss dieses gefallen luziferische prinzip (der losgelöste "licht"-aus-träger) einen oofenbarungskörper suchen und annehmen, dass seinen möglichkeiten entspricht und zudem die möglichkeiten der re-ligio (rückverbindung) ermöglichen kann.

der tierische körper des affen schien wohl die besten möglichkeiten einer verbindung zu beiten - alles weitere richtete die induzierte evolution auf der ebene des natütlich möglichen.

darüber hinaus bringt dieses ur-prinzip-mensch das vermögen mit sich eine beseelung mit individualisierungsmöglichkeit hervor zu bringen.
aber alles aus dem "lehm dieser erde" - wobei es selbstverständlich sein sollte, dass dazu auch all die die mineralis belebenden ätherische und astralen substanzen gehören....

also ist es nur naturnotwendig, dass diese beseelung dem schicksal ihrer kristallinen ausformung folgen muss




aber es gibt noch kein wozu

dieses ist ein mysterium für sich, das aus der sicht des menschen nur mit "liebe" beschrieben werden kann und dem wort "der schöpfer lässt die werke seiner hände nicht"

ich schrieb zuvor:

das liegt daran, dass ein prinzip aus dem ewigen und universellen geschöpft nicht wirklich sterben/vergehen kann - es sei denn es würde von dem gleichen wort das es hervor brachte auch aufgelöst


sie sind und bleiben im "wort" beschlossen und erhalten alle möglichkeiten der re-offenbarung - ganz nach der ausrichtung


daher kommen überhaupt erst die ideen der loslösung von der ich-zentralität und dem erhebungswunsch über die IST realität

sinn und zweck dieses daseins innerhalb der inkarnationen ist das leben und erneten der "eigenen hände arbeit", wie es in der genesis heisst.
also die früchte des abgesonderten voll und ganz kennen zu lernen.

die frucht aus der lichtlosen schöpfung zu erfahren und schlussendlich den kern dieser beseelung zu opfern

dann kann ein re-ligiöses mysterium eröffnet werden indem das gesagte sich erfüllt:"es sei denn es würde von dem gleichen wort das es hervor brachte auch aufgelöst"

in dem ganzen system liegt ein keim des ursprünglichenverborgen - die grundstruktur des "wortes" das einst ein vollkommenes system hervor brachte, dass als "adm" beschrieben wurde.

eine vollkommene "gottes-kindschaft" - zur auferstehung des wahrhaftigen "menschensohnes"


unsere grundvermögen die wir in allen ihren facetten und vor allem dem becken- herz- und hauptheiligtum finden sind vorpräparierte werkzeuge in den händen des losgelösten beseelungsprinzips - aber wir sind soweit mit individualität und der fähigkeit zur reflektion, sowei vor allem einem rudimentären schlüsselprnzip zur neu/alten realität ausgestattet, dass es uns möglich werden kann johannes gleich die pfade für den kommenden recht zu machen und um "ihn" in unserem blut zu taufen.
 
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Hab das PDF nun gelesen, leider nicht ganz mein Fall. Liest sich wie eine Gute-Nacht Geschichte vom Opa, mit zwar größtenteils schlüssigen, aber nicht neuen Infos und die Infos die (mir) neu sind, wie das Ding mit der Masterseele und den Geschöpfen ohne eigenen Willen sind zwar interessant aber da frägt man sich natürlich mit welchem Engerl hat der Mann da gesprochen?? ;-)

@Peterle: Das ist mir zuviel Hirn und Rethorik drinnen. Das muss auch einfacher gehen...ich glaube es lässt sich mit wenigen Sätzen, im Idealfall mit einem, sagen um was es geht. Ich versuche die Dinge immer auf ihre einfachste Sichtweise zu beschränken, sonst verliert man sich nur im Detail. Und wir leben ja nicht ewig :)

lg
Pan
 
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