Wiedergeburt, Persönlichkeit & Sinn des Ganzen

Also abgesehen davon, daß ich nicht die gleichen Probleme mit Xonololils Text hatte wie Du, hätte ich eine Frage:

wenn doch die Erinnerungen, die wir haben, die Erinnerungen des Lebens sind, wozu soll es gut sein, sich weiterhin mit denselben zu belasten, wenn das Leben vergangen ist? Es würde doch theoretisch reichen, den Lerninhalt der Inkarnation "mitzunehmen", z.B. den Kompetenzgewinn im Bereich der Humankompetenzen.

Naja "belasten"... darum gehts ja, wenn mans wegnimmt, belastet es nicht mehr, aber man kann auch nichts mehr draus lernen. Ich hab dazu aber noch einen anderen Gedanken, weiter unten.

Das mit der Atmung hat was, da ist was wahres dran. Ich hab so ein inneres Gefühl für Aussagen, Meinungen oder Dinge...und da schlägt mein Sensor jedenfalls aus :)

Wenn es so wäre,wie Du es hier darstellst,gäbs darin keinen Sinn für mich.

Naja, vergessen ist ja auch der falsche Ausdruck. Ein neues Stück Bewußtsein wird geboren, um die Dinge zu tun, die die Seele noch nicht getan hat. Dieses neue Stück Bewußtsein braucht sich nicht zu erinnern, da es ja eine neue Aufgabe hat (ausser die Aufgabe lautet, sich zu erinnern). Sich zu erinnern, würde dann bedeuten, sich mit der Seele zu verbinden und Informationen über vorangegangene Leben anzuzapfen. Sogesehen machts dann schon wieder Sinn :)


Wenns wirklich ums Lernen geht,aus geistiger Sicht ( was ich wiederum auch bezweifel), ja da lernt man schneller, wenn man vergessen hat das andere vorige Leben einer derzeitigen Persönlichkeit.Schau Dir nur Menschen an,die in diesem derzeitigem Leben ein Trauma aufgelaufen sind, oft kommen Sie dadurch garnicht mehr zum Leben und schleppen sich von einer Depression zur Anderen.Stell Dir nun vor Du als derzeitige Persönlichkeit würdest Dich erinnern an tausende andere Traumas,die von den anderen derzeitigen Persönlichkeiten nie verarbeitet wurden sind,und Du wärst nun wieder damit konfrontiert? wäre das förderlich?

Ja da hast du nicht ganz Unrecht. Es wäre wohl zuviel für eine Seele, wenn sie mit soviel Balast so ewig lang arbeiten muss. Ein anderer Aspekt, der mir einfiel ist auch der, daß wir Menschen dazu neigen in unseren Sichtweisen zu verharren je älter wir werden. Die innere Flexibilität weicht... das wäre ein guter Grund, neu zu inkarnieren (*Trixi Maus). Das ist aber wohl eine Schöpfungsfrage... ich glaube wir hätten auch anders "gebaut" werden können, aber das ist ja nun müßig :)

wenns wirklich ums lernen geht....ich lerne liebend gern,und sehe das als eine der vielen Möglichkeiten,die wir hier haben.
Vielleicht ist dieses Lernen wollen und müssen,aber nicht der grosse Sinn.Nur eine Möglichkeit die unserer Sinnfindung als Mensch dient.Ich weiss es nicht.Ist ja eigentlich auch egal,mir jedenfalls.Ich liebe mein Leben,und das ist für mich Sinn.

einfacher konnt ich meine Ansichten nicht beschreiben :D

Mhm...soweit ich das bisher verstanden habe, ist Lernen ein Aspekt. Der wirkliche Grund, warum wir hier sind ist aber der, das wir lernen müssen uns zu lieben - da wir alle eins sind. Um zur Liebe zu kommen, müssen wir uns wohl erstmal hassen... :tomate:

doch wir leben ewig....;)

Was, wer "wir"? Deine jetzige Persönlichkeit die sich mit mir austauscht? ;-)

wieso erinnern wir uns innerlich an sachen obwohl wir nicht wissn an was wir uns erinnern
dinge vermissn die wir nicht kennen...

Weil wir eben, wie ich meine, eine Inkarnation im Gesamtkontext der Seele sind. Das was die Seeele noch lernen oder erfahren möchte, stellen wir im Moment dar.

Beispiel: Seit du denken kannst, sehnst du dich nach der(m) Richtigen, einer(m) ganz besonderen Frau/Man. Diese ungeheure innere Sehnsucht ist ein Ausdruck deiner Seele, die in einem vorigen (vorvorigen...) Leben ihre(n) Liebste(n) verloren hat und dieses Gefühl wirkt noch nach. Das bedeutet aber nicht, das deine derzeitige Persönlichkeit etwas damit zu tun hat, denn du bist neu geschaffen... neu, aber eben immer noch ein Teil der Seele, und daher lebst du die Dinge, die deine Seele ausmachen.

Seele & Persönlichkeit sind also nicht die gleichen Dinge, aber etwas in uns ist Seele. Ich denke diesen Teil kann man in der Meditation erleben und erfahren, wenn wir uns nicht mehr als Panthau, Trixi Maus oder sonstwer wahrnehmen - denn die sind nur Werkzeuge. In jedem von uns steckt aber eine Instanz, die wahrnimmt. Noch vor allem anderen - noch vor deinen Gedanken und deinen Gefühlen, denn auch die werden nur wahrgenommen. Wir aber identifizieren uns mit unseren Gedanken und Gefühlen, und leiden daher...wir erleben unser Werkzeug, unseren Körper und Verstand, aus dieser Perspektive. Ich denke aber das es jederzeit möglich ist, sich bewußt zu werden, das es eben nur ein Werkzeug ist.

Der Mensch kann und will alles benennen, was ist und sein könnte.

Du meinst sein Verstand?

dann ist man ja auf der einen Seite vollkommen hilflos im Geist, weil ohne Konzepte bis auf das Sein

Hilflosigkeit impliziert ein Problem... welches vermutlich nicht vorhanden ist, wenn wir am Nullpunkt sind, im reinen Sein. Es ist wohl immer noch der Verstand, der alles ordnen will...der Panik bekommt, wenn er nicht die (vermeintliche) Kontrolle hat. Wenn wir unseren Verstand beobachten bei dem was er tut, und uns nicht damit identifizieren, dann fällt das loslassen vermutlich leichter...

Daß das so ist - diese Haltlosigkeit, wenn man ohne Konzept über das Vorher und Nachher im Moment ist - ist, denke ich, die "Ursache" dafür, daß es Glaubenskonzepte, lebbare wohlgemerkt, für Menschen gibt. Der Mensch hat sie selber entwickelt, um eben diese Haltlosigkeit nicht zu erfahren.

Ja das macht Sinn.

Weil wir uns, wie wir wissen, von so etwas überhaupt nicht freimachen können, als Menschen nicht.

http://www.youtube.com/watch?v=sLOe1pKz3lM&feature=related

Ich weiß aber, daß das nicht ginge, wenn ich nicht eine feste Wertestruktur in mir hätte, die ich laufend anwende und die mir die notwendige Sicherheit im Umgang mit Menschen und mit meinen Aufgaben gibt.

Für unseren Verstand sind diese Dinge wohl unabdingbar. Es ist wie eine Basis, um als Mensch überhaupt funktionieren zu können. Der nächste Schritt, das was man Erleuchtung nennt, ist aus dieser Illusion aufzuwachen, und Verstand, Ego & Gefühle als das zu erkennen was sie sind - Werkzeuge.

lg
Pan
 
Werbung:
Hallo PanThau;

nachdem es jetzt ein paar Meinungen gibt, auch welche die nicht teile, möchte auch meine Sicht beitragen. Dabei baue ich auf dem was ich für Logisch halte und ich baue nicht auf dem auf, was ich gerne so hätte. Heraus kommt (mal wieder) eine eher nüchterne und emotionslose Beschreibung dessen was uns passiert.
Wenn wir davon ausgehen das wir wiedergeboren werden, dann frage ich euch: was wird wiedergeboren? Doch nicht unsere derzeitige Persönlichkeit? Jede Inkarnation bildet ja offensichtlich eine neue Persönlichkeit, und nach dem jeweiligen Leben bleibt für die Seele nur die Erfahrung und Erinnerung. Somit gibt es in dem Sinne wohl kaum eine Wiedergeburt, sondern nur eine neue Inkarnation, die in ihrem Kontext die Gesamtheit der Seele wiederspiegelt, und mit der letzten Persönlichkeit nur insofern zu tun hat, als diese ein Stück Erfahrung zum Ganzen beigetragen hat?
Kurzversion: Wenn wir davon ausgehen das die aktuelle Physik auch nur im Ansatz richtig ist, das wir Wiedergeboren werden und die Erlebnisse der Menschen nicht alle frei erfunden sind, dann ergibt sich nur ein mögliches Bild das all diese Faktoren abdeckt.

Der Mensch besteht wie alle Materie aus zwei Komponeten, einer Materiellen und einer Nicht-Materiellen, also einem rein energetischen Teil der auch gerne als Geistig bezeichnet wird. Die Physik hat zurecht erkannt das Energie und (vereinfacht) auch Information nicht verloren gehen kann. Daher bestehen wir offensichtlich aus einen vergänglichen materiellen Teil und einem geistigen, quasi unsterblichen Teil. Alles was wir tun und alles was wir sind, das sind wir in beiden Teilen oder auch auf beiden Seiten. Basierend auf diesen Überlegungen sind wir alle Unsterblich und "überleben" den Tod unseres Körpers.

Betreibt man diese Überlegungen weiter ergibt sich dabei auch ein Bild das viele Leute nicht sehen wollen. Auch hier wieder eine sehr verkürtze Version: Auch das was wir Geist oder Bewusstsein des Menschen nennen ist in zwei Teile geteilt, einem der auf Materie basiert und einem der ohne Materie auskommt. Beide Teile arbeiten im Alltag eng verzahnt zusammen. Aus diesem Grund kann man viele Gedanken und Abläufe im Gehirn verfolgen und zugleich viele Funktionen nicht entdecken. Also läuft alles, was wir tun gleichzeitig in Materie und im Geist ab. Damit das zufriedenstellend funktionieren kann, was es ja im Alltag tut, muss es auf der geistigen Seite eine Struktur geben ähnlich der in der Materie des Gehirns.

Diese geistige Struktur hat zusätzlich ganz andere Aufgaben weil sie ja z.B. die Erfahrungen und Erinnerungen aller gelebten Leben aufnehmen muss. Zudem sind "eigenständige" Charakterzüge und Denkvorgänge sinnvoll weil sie sich aus dem Zusammenhang ergeben. Bei Seth findet sich der Begriff Persönlichkeitskern den ich gerne verwende weil ich es eine gute Beschreibung finde. Dieser unsterbliche Kern geht (wieder verkürzt) von Zeit zu Zeit eine Verbindung mit Materie ein, also z.B. mit uns als Person. Mitgegeben wird dabei eine gewisse Grundstruktur wie einige Charakterzüge (nicht alle), einige Neigungen und die Möglickeit jederzeit begrenzt auf den Kern zugreifen zu können.

Im Grunde reden wir hier von zwei Spezialisten die jeweils ihre Aufgabenbereiche haben. Das ganze System ergibt dadurch Sinn das wir begrenzt als Mensch bestimmte Dinge erleben können die unser Persönlichkeitskern nicht erleben kann. Die jeweilige Umgebung macht uns einzigartig. Nur als Mensch kann man Verlust, Freude, Schmerz, Lust, Trennung und auch Vereinigung so erleben weil es keine Möglichkeit der Ablenkung oder des Ausweichens gibt. Aus exakt diesem Grund bekommen wir Zeit unseres Lebens kaum bis gar keinen bewussten Zugriff auf das, was wir in anderen Leben bereits erlebt haben. Wäre das möglich würde es unser aktuelles Leben unmöglich machen und Entwicklung verhindern. Wer unsterblich ist kann keinen endgültiges Ende erleben, wer jeden jederzeit erreichen kann wird keine Trennung erleben, wer immer die Wahl hat kann Unausweichlichkeit nicht erleben usw usw usw

Aus diesen Überlegungen ergibt sich allerdings auch das der Mensch so wie er da ist auch Einzigartig ist. Da Teile von uns klar eigenständig auf Materie basieren kann dieser Teil den Tod des Körpers nicht überleben und vergeht mit ihm. Tod bedeutet immer auch Veränderung. Was uns ausmacht geht nicht verloren, aber es geht auf in alle gemachten Erfahrungen unter anderem in allen Leben. Das hat Konsequenzen und bedeutet im Grunde, das mit unserem Tod auch die Person stirbt weil sie so extrem erweitert wird das man sie kaum im ersten Moment wieder erkennt. Das geht jedem von uns irgentwann so, das ist unausweichlich. Nicht umsonst wird manchmal gesagt das die eigentlich Toten die Menschen sind......

Das ist es auch was unser Leben als Mensch einzigartig und unvergleichbar macht. Jede Erfahrung verändert den Persönlichkeitskern und entwickelt ihn. Alles was wir tun hat Folgen. Aber zugleich ist auch mit unserem körperlichen Tod ein Abschnitt unwiederbringlich vorbei. Der Mensch, der stirbt, ist auch unwiederbringlich weg. Die Essenz bleibt und wirkt, aber sie kehrt Prinzipbedingt SO 1:1 nicht wieder zurück.

Das alles ist noch reine Natur und hat nichts mit Gott zu tun. Alles, was auf diesen Vorgang projeziert wird dient nur zu unserer Unterhaltung als Mensch. Diese Beschreibung hier ist übrigens nur ein Puzzleteil in einem 10.000 Teile Puzzle in dem wir vielleicht 100 Teile überhaupt kennen.

Viel Spass beim darüber-nachdenken, grübeln, ärgern und Nein sagen. :)

LG
Trekker

=8-D



.
 
Hi Trekker,

Im Grunde ist das also genau das was ich eingangs vorgeschlagen habe. Für mich bisher die schlüssigste und sinnvollste Erklärung. Allerdings glaube ich, das eben eines dieser Puzzleteile jenes ist, welches die Vereinigung von Mensch und Geist darstellt... ich glaube, das weniger verloren geht als wir glauben, wir diesen Prozess aber noch nicht so recht durchschauen momentan. Bildlich stelle ich mir da ein höheres Selbst vor, das aus tausenden kleineren Selbst besteht (menschlichen Erfahrungen), die alle wie im Chor eine Stimme ergeben. Dieser endgültige Verlust und Trennung, wie wir Menschen das kennen, ist vermutlich ein bisschen zu schwarz/weiß.

lg
Pan
 
Hi ich nochmal :)

Im Grunde ist das also genau das was ich eingangs vorgeschlagen habe. Für mich bisher die schlüssigste und sinnvollste Erklärung. Allerdings glaube ich, das eben eines dieser Puzzleteile jenes ist, welches die Vereinigung von Mensch und Geist darstellt...
Ja wie beschrieben sehe ich große Teile unseres Bewusstseins und auch alles was allgemeinhin als Unterbewusstsein bezeichnet wird in diesem Persönlichkeitskern. (Ich benutze an dieser Stelle nicht den abgedroschenen Begriff Seele weil es da zuviele bestehende Vorstellungen gibt.) Wir alle denken und leben dadurch etwa zur Hälte im Körper und mit der anderen Hälfte im rein Geistigen. Es gibt viele Prozesse wie die Intuition, die beginnen sogar rein Geistig und enden im rein Körperlichen. Normal und für uns alle Alltag.

Es gibt die von dir da angesprochene Trennung nicht und daher ist auch keine Vereinigung nötig. :) Wozu verbinden was nicht getrennt ist?! Der einzige .... mh .... nennen wir es mal Knackpunkt ist die Tatsache, das uns Menschen nicht klar ist wie weit diese Verzahnung beider Ebenen geht. Wir werden damit geboren, wchsen damit auf und halten es Zeit unseres Lebens für Selbstverständlich. Wir trennen also nur im Kopf weil wir uns das so vorstellen.

ich glaube, das weniger verloren geht als wir glauben, wir diesen Prozess aber noch nicht so recht durchschauen momentan.
:eek: Wo geht etwas verloren? Es gehen die geistigen Teile verloren die wir gebildet haben um mit einem ganz speziellen, nämlich dem/unseren aktuellen Körper leben und agieren zu können. Danach kommt nur noch was dazu, nämlich das, was wir bereits zuvor waren. Das ist wie aus dem Koma erwachen und auf einmal wird einem alles klar, das ist ein Schub ohne Ende.

Die Konsequenz daraus ist allerdings das wir nicht "zurück" können zu dem was wir als Mensch waren weil uns das dann vorkommen würde wie eine Amputation. Es ist kein Verlust und du (keiner) wird das so erleben, ganz im Gegenteil! Und damit genau dieser Punkt nicht in unserem nächsten Leben stört beginnen wir als Mensch wieder bei Null, damit wir wieder ohne Druck das tun können was wir wollen. Würde uns bewusst bleiben was wir wirklich sind dann würde die "Runde Mennschsein" völlig sinnlos. Wir würden uns völlig anders aufführen und unser Ziel nicht erreichen.

Bildlich stelle ich mir da ein höheres Selbst vor, das aus tausenden kleineren Selbst besteht (menschlichen Erfahrungen), die alle wie im Chor eine Stimme ergeben.
:D DER Vergleich mit einem Chor und einem Solo-Sänger ist Suuuuuuper! Darauf bin ich selbst noch nicht gekommen. Der Spruch ist geklaut, nur damit du es weist! :D *schon_mal_copyright_drauf_klebt* :banane:

Dieser endgültige Verlust und Trennung, wie wir Menschen das kennen, ist vermutlich ein bisschen zu schwarz/weiß.
Diese Trennung kennen NUR Menschen. Grenzen und Trennlinien sind nur nötig damit wir Menschen den Ablauf in unsere Schädel bekommen. In Wirklichkeit ist wohl eher wie Termalschichten in Wasser, also immer die selbe Flüssigkeit mit Bereichen unterschiedlicher Tempaeratur. Da gibt es auch keine scharfen Grenzen, sondern nur sanfte Übergänge.

Das mit den Puzzle-Teilen ist übrigens darauf gemünzt das diese Darstellung hier direkten und großen Einfluss hat auf sehr viele andere Bereiche, zum Teil auch Bereiche an die man zuerst gar nicht denkt. Mal ganz davon zu schweigen das diese Sicht der Dinge die Sache mit Gott, der Liebe und dem ganzen rosaroten Eso-Gewäsch in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

LG
Trekker

=8-D


.
 
Hallöchen,

Ich möchte diese Fragen in den Raum stellen, auf daß sich womöglich ein paar interessante Meinungen bilden ;-)

Wenn wir davon ausgehen das wir wiedergeboren werden, dann frage ich euch: was wird wiedergeboren? Doch nicht unsere derzeitige Persönlichkeit? Jede Inkarnation bildet ja offensichtlich eine neue Persönlichkeit, und nach dem jeweiligen Leben bleibt für die Seele nur die Erfahrung und Erinnerung. Somit gibt es in dem Sinne wohl kaum eine Wiedergeburt, sondern nur eine neue Inkarnation, die in ihrem Kontext die Gesamtheit der Seele wiederspiegelt, und mit der letzten Persönlichkeit nur insofern zu tun hat, als diese ein Stück Erfahrung zum Ganzen beigetragen hat? Andere Meinungen? ;-)

Und was ist der Sinn dahinter, ständig für kurze Phasen neu zu inkarnieren und alles zu vergessen? Warum nicht auf etwas bestehendes aufbauen? Lernt man schneller wenn man alle 75 Jahre neu ohne jegliche Erinnerung inkarniert? Wären 1000 Erdenjahre im Ganzen nicht auch soviel wert?

Was sagt ihr dazu?

lg
Pan



Hi,

Mein Gedanke....es ist alles schon gelebt. Unsere Seele durchlebt alle Leben, immer wieder. Und diese Erfahrungen nehmen Einfluss auf das ganze Universum. Somit ändert sich auch das Universum immer wieder. Es erschafft sich aufs neu, wir erschaffen uns aufs neue.
Ich denke auch nicht das es hier ums LERNEN geht. Ganz und gar nicht.
ERFAHRUNG...das ist alles. Evolution. Kein Stillstand.


lg
 
Hi Trekker,

Im Grunde ist das also genau das was ich eingangs vorgeschlagen habe. Für mich bisher die schlüssigste und sinnvollste Erklärung. Allerdings glaube ich, das eben eines dieser Puzzleteile jenes ist, welches die Vereinigung von Mensch und Geist darstellt... ich glaube, das weniger verloren geht als wir glauben, wir diesen Prozess aber noch nicht so recht durchschauen momentan. Bildlich stelle ich mir da ein höheres Selbst vor, das aus tausenden kleineren Selbst besteht (menschlichen Erfahrungen), die alle wie im Chor eine Stimme ergeben. Dieser endgültige Verlust und Trennung, wie wir Menschen das kennen, ist vermutlich ein bisschen zu schwarz/weiß.

lg
Pan

so könnte man es ausdrücken - aber welche aufgabe mag dieses haben?
wozu diese ansammlung?


die kurzform aus dem von mir geschriebenen ist:
möglichkeit der rückverbindung als ursache und ziel der umläufe und wie du es benennst "erfahrungssammlung"

dazu gibt es eine unzählig und vielfach beschriebene pforte, die sich nicht nach dem ermessen unseres wollens formt
der quell zur ergründung und anknüpfung ist in jedem angelegt/hinterlassen

die aufgabe der erfahrungssammlung ist im grunde der erkenntnismoment der um-wendungsnotwendigkeit bzgl ausrichtung


kurz genug?

das wieso lässt sich wie gesagt nur fabulös darlegen
es lässt sich in vielen farben beschreiben, doch wird es nie wirklich alle facetten berühren können.
doch alle haben die möglichkeit ein und den selben kristall zu ent-decken
 
dazu gibt es eine unzählig und vielfach beschriebene pforte, die sich nicht nach dem ermessen unseres wollens formt
der quell zur ergründung und anknüpfung ist in jedem angelegt/hinterlassen
Wozu diese unnötige Beschränkung des Seins? :confused:
Welcher Sinn soll dahinter stecken ausser die Anlehnung an Religion und deren frei erfundenen Glaubenssätze?

Befreie dich von dem Gedanken das Generatioen vor uns oder gar Religion mehr wussten als wir heute. Viel besser wäre es all diesen Müll auf Seite zu schieben und neu auf die Suche zu gehen. Und wenn du dich von alten Meinungen leiten lässt wirst du nie an ein Ziel kommen und gefangen bleiben in unsinnigen Vorstellungen. :trost:

LG
Trekker

=8-D


.
 
Wozu diese unnötige Beschränkung des Seins? :confused:
Welcher Sinn soll dahinter stecken ausser die Anlehnung an Religion und deren frei erfundenen Glaubenssätze?

Befreie dich von dem Gedanken das Generatioen vor uns oder gar Religion mehr wussten als wir heute. Viel besser wäre es all diesen Müll auf Seite zu schieben und neu auf die Suche zu gehen. Und wenn du dich von alten Meinungen leiten lässt wirst du nie an ein Ziel kommen und gefangen bleiben in unsinnigen Vorstellungen. :trost:

LG
Trekker

=8-D


.


etwas anderes würde ich auch niemandem empfehlen...!!!!!!!!!!
als alle bilder und systeme über bord zu werfen!!!!

es ist etwas anderes in einer bekannten sprache zu reden als von einem glaubenssystem zu reden .... ;)
da liegen welten und inkarnationen dazwischen

ich bin atheistisch aufgewachsen und war und bin ein mensch der alles umnietet was nicht hält - das gleiche gilt für glaubenssysteme und gebilde

es ist wie gesagt etwas anderes in das gewand bekannter sprachsysteme zu schlüpfen, wenn man ihren gemeinsamen kern entdeckt hat
oder besser gesagt darin genau das wieder findet, was zuvor im innersten zu tage trat ;)
 
Es ist auch nicht so einfach von solchen Dingen zu sprechen, wenn man Wörter benutzt. Daher versuche ich mich immer auf das wesentliche zu beschränken und es so einfach wie möglich zu halten.

Wenn du dir ein Auto gekauft hast, kannst du davon erzählen welche Marke, wie teuer es war und welche Farbe es hat... oder das du unters Auto gesehen hast, da war kein Rost und das es Xenon Scheinwerfer hat, welche in der Dunkelheit besseres Licht geben aber nur wenn kein Dämmerlicht ist und wenn sie richtig eingestellt sind... ausserdem ist Xenon ja ein Gas, welches auch in Stadien zum Fußballspielen benutzt wird - wobei, ich weiss garnicht ob das so gesund ist, das Zeug.

Sich im Detail verlieren mag manchmal sinnvoll sein, meistens aber wird es sehr subjektiv (dadurch event. schwerer für andere nachvollziehbar) und kompliziert... man verliert eben das ganze Bild.



Ja wie beschrieben sehe ich große Teile unseres Bewusstseins und auch alles was allgemeinhin als Unterbewusstsein bezeichnet wird in diesem Persönlichkeitskern. (Ich benutze an dieser Stelle nicht den abgedroschenen Begriff Seele weil es da zuviele bestehende Vorstellungen gibt.)

Nicht zu vergessen das Überbewußtsein :)

Es gibt die von dir da angesprochene Trennung nicht und daher ist auch keine Vereinigung nötig. :) Wozu verbinden was nicht getrennt ist?! Der einzige .... mh .... nennen wir es mal Knackpunkt ist die Tatsache, das uns Menschen nicht klar ist wie weit diese Verzahnung beider Ebenen geht. Wir werden damit geboren, wchsen damit auf und halten es Zeit unseres Lebens für Selbstverständlich. Wir trennen also nur im Kopf weil wir uns das so vorstellen.

Du sprichst davon, als wäre es Tatsache...warum bist du dir so sicher? Oder bist du dir nur sicher an was du glaubst?

Die Konsequenz daraus ist allerdings das wir nicht "zurück" können zu dem was wir als Mensch waren weil uns das dann vorkommen würde wie eine Amputation. Es ist kein Verlust und du (keiner) wird das so erleben, ganz im Gegenteil!

Das widerspricht allem was Monroe gesehen hat. Nicht das es deswegen falsch sein müsste, aber dennoch frage ich mich warum du dir so sicher bist?

:D DER Vergleich mit einem Chor und einem Solo-Sänger ist Suuuuuuper! Darauf bin ich selbst noch nicht gekommen. Der Spruch ist geklaut, nur damit du es weist! :D *schon_mal_copyright_drauf_klebt* :banane:

Uh oh, das hab ich selbst geklaut, aus einem der Bücher von Monroe oder Buhlman...weiss nicht mehr genau :p

Hi,

Mein Gedanke....es ist alles schon gelebt. Unsere Seele durchlebt alle Leben, immer wieder. Und diese Erfahrungen nehmen Einfluss auf das ganze Universum. Somit ändert sich auch das Universum immer wieder. Es erschafft sich aufs neu, wir erschaffen uns aufs neue.
Ich denke auch nicht das es hier ums LERNEN geht. Ganz und gar nicht.
ERFAHRUNG...das ist alles. Evolution. Kein Stillstand.

lg

Uh oh, ich mag den Gedanken nicht. Er impliziert irgendwie Sinnlosigkeit, wenn sich alles nur ständig wiederholt... da geht die Suche nach dem Sinn verloren :p

Lernen, Erfahrung... irgendwie alles das Gleiche - SEIN :)

lg
Pan
 
Werbung:
Hi Pan

Es ist auch nicht so einfach von solchen Dingen zu sprechen, wenn man Wörter benutzt. Daher versuche ich mich immer auf das wesentliche zu beschränken und es so einfach wie möglich zu halten.

................

Sich im Detail verlieren mag manchmal sinnvoll sein, meistens aber wird es sehr subjektiv (dadurch event. schwerer für andere nachvollziehbar) und kompliziert... man verliert eben das ganze Bild.
Das ist ein allgemeines Problem und kommt auf den Zusammenhang an. Es gibt einfachste Dinge wie besagtes auto --> 4 Räder, Lenker, Bremse und Dach drauf. Jeder weis um diese Grundprinzipien und um die mögliche Vielfalt im Detail. Das ist so weil quasi jeder Mensch in etwa weis was gemeint ist da es sich um einen bekannten Gegenstand handelt. In vielen anderen Bereichen ist das ganz anders. Beispiel ist die Sache mit der Impfung gegen Schweinegrippe, für die Experten recht klar, diskussionswürdig wegen des Zenobers um die Impfung und trotzdem wird es von Pseudo-Experten quasi am Stammtisch niedergeschwätzt weil sie die Wirkung in Zweifel ziehen. Dabei ist es so das die Wirkung ohne Zweifel da ist und nur bemeckert wird das die Industrie sich die Taschen voll macht.

Da kann man schön sehen wie vorsichtig man sein muss wenn man in einem Thema zu sehr verkürzt und vorraus setzt das bestimmtes Grundwissen vorhanden ist. Ich persönlich bin dazu über gegangen gar nichts vorraus zusetzen und lieber längere Beiträge zu schreiben. :rolleyes: ;) Selbst wenn bestimmte Dinge "klar" sind wie beim Auto gibt es unglaublich viel Platz für Mistverständnisse...... (wortwörtlich)

Nicht zu vergessen das Überbewußtsein :)
Oh es ist egal wie und wo du Unterscheidungen machst und Bereiche bildest. Die reine Funktiongrundlage spaltet sich in die beiden beschriebenen Teile die extrem stark zusammen arbeiten. Die Funktion selbst ist damit unabhängig von der Aufgabe, so wie im Auto immer ein Motor steckt der das Ding antreibt, was aber völlig unabhängig davon ist wohin du fährst und welchen anderen Spass du im Auto hast ....... ;)

Du sprichst davon, als wäre es Tatsache...warum bist du dir so sicher? Oder bist du dir nur sicher an was du glaubst?
Tja, an der Stelle sind wir wieder bei den Verkürzungen. Ich lege broßen Wert auf logische Zusammenhänge und daher kann ich dir versichern, das Glauben keine ernste Rolle spielt. :rolleyes:

Beschrieben habe ich ein Puzzle-Teil dessen äussere Form sich von anderen, angrenzenden Teilen ergibt. Drei große Bereiche sind da wichtig die einen dann unausweichlich zu dieser Schlußfolgerung bringen. Als erstes möchte ich die hier unbeliebte Quantenmechanik :D ins Feld führen, die glaubhaft und schlüssig Aussagt, das Materie, jede Materie, auch die des Menschen, aus mehr als 3 Dimensionen besteht. Genau gesagt sind es 10 die in eine 11te Dimension eingebettet ist. (Witten/M-Theorie) Die Details muss man nicht alle umbedingt kennen, aber es ist wichtig zu begreifen das es große Teile unserer Welt gibt die wir nicht erkennen und wahrnehmen weil wir dafür kein Organ besitzen. Wir kennen ja auch nicht jeden Wurm oder jede Bakterie in unserem Körper per Namen und trotzdem sind sie in jedem von uns anwesend.

Der zweite große Bereich ist die Hirnforschung. Auch da muss man nicht alle Details kennen, aber man sollte z.B. wissen das unser Gedächtnis nicht aufzufinden ist und den Forschern immer noch extreme Rätzel aufgibt. Das ist nicht zu verwechseln mit der Ansteuerung des Gedächnisses, also der Darstellung welche Zellen aktiv sind wenn wir uns eine Erinnerung holen, nein, das kann man überall gut nachlesen. Auch die Wege im Gehirn sind gut dokumentiert, genauso wie die Verarbeitung. Aber wo die geradezu gigantische Datenmenge sich versteckt ist und bleibt ein Rätzel.

Auch da sind unglaubliche Schauermärchen unterwegs und halten sich in den Köpfen der Menschen so hartnäckig wie Grafitie an der Wand. So ein Unsinn wie das der Mensch nur 5% seines Gehirnes wirklich benutzt. Jeder Med-Student lacht sich schief denn das ist einfach nicht so. Die 5% beziehen sich auf unsere höheren Gehirnfunktionen, also dem Teil der den Mensch zum Mensch macht und in dem sein Ego und seine Persönlichkeit untergebracht ist. Den "Rest" brauchen wir um unsere Umwelt zu filtern und für andere Aufgaben, also quasi als Zuarbeiter dieser 5%. Hätten wir diese 95% nicht könnten wir nicht leben. Bei Autisten und Savant ist dieses Zusammenspiel nur ganz wenig gestört mit den bekannten Folgen. Größere Störungen im Gebiet der Vorfilterung machen aus einem Menschen ein Gemüse.

Der dritte Bereich sind die kulturübergreifende Erlebnisse der Menschen die vom Grundprinzip alle gleich sind. Also z.B. Monroe und seine Reiseerlebnisse sind nicht ungewöhnlich und werden immer nach ähnlichen Grundprizipien beschrieben. Es gibt natürlich gewisse kunklturelle Färbungen, die aber meist nachträglich hinzu gefüngt werden. Aus einer Begegnung auf einer Astralreise wir dann schnell mal ein Engel oder Dämon. Je nach dem wo man war wird dann ein Himmel oder eine Hölle beschrieben und und und.

Aus der Tatsache das es solche Erfahrungen überhaupt gibt und das sie sich innerhalb eines gewissen Rahmens bewegen kann man ableiten das diese Leute sich alle im selben Bereich aufgehalten haben oder auch die selbe Situation durchlebten. Das kann man auch auf bestimmte Zustände im Gehirn zurück führen, einem Organ das in allen Menschen vom Prinzip her gleich ist. Nimmt man da noch hinzu das von Geburt an Blinde "sehen" konnten das es schneit oder welche Nummer sich auf einer U-Bahn befindet die gerade vorbei fährt dann wird deutlich das dieser Bereich der Erfahrung nicht nur im Inneren eines Gehirnes angesiedelt sein kann. Neutral überprüfbare Informationen wie dieser Art können nur dann kommen wenn die Erfahrung selbst außerhalb der reinen Gehirnzellen gemacht werden.

Alle diese angerissenen Punkte deuten in eine Richtung, nämlich das es zu der materiellen Welt die wir alle wahrnehmen können große Bereiche gibt zu denen wir nur indirekt Zugang haben. Alle diese Punkte sind so weit überprüfbar und bewiesen das man sie nicht einfach weg wischen kann. Nimmt man die Überzeugung, also von mir aus den Glauben, an eine Reinkarnation hinzu kommt man genau auf den von mir beschriebenen Zusammenhang. Und selbst dieser letzte Punkt baut auf den berechtigten Grundsatz der Physik das nicht verloren geht und allenfalls umgewandelt wird. Also ist auch die Reinkarnation nicht erfunden, sondern baut auf Ableitungen bekannter und bewiesener Phänomene in der Natur auf.

Ich denke das es so ist, oder zumindest ganz ähnlich ist, wie beschrieben. Es ist nicht bretthart nachgewiesen, das stimmt schon, aber meiner Meinung nach sehr viel brauchbarer als "Erklärungen" aus der Religion oder zusammengewürfelter und -gesponner Einzelmeinungen.

Das widerspricht allem was Monroe gesehen hat. Nicht das es deswegen falsch sein müsste, aber dennoch frage ich mich warum du dir so sicher bist?
Nein, überhaupt nicht. :) Ich bemühe mich einen Rahmen zu beschreiben in dem die unterschiedlichsten Erlebnisse möglich sind. Wie beim Auto oben, wie es im Detail funktioniert hat nichts damit zu tun was du damit anstellst und damit/darin tust. Oder nehmen wir den Chor, da hat die Tatsache das die Leutz verdammt gut singen können nichts damit zu tun WAS für ein Stück sie singen.

Uh oh, das hab ich selbst geklaut, aus einem der Bücher von Monroe oder Buhlman...weiss nicht mehr genau :p
:eek: So so so. Also von Monroe ist es (denk ich) nicht, denn daran müsste ich mich erinnern. Buhlman und andere habe ich nur noch quergelesen, da könnte das schon sein. Schad, das war es dann mit dem Klau ....... :lachen:

Und wieder ist der Beitrag viiiiieeeeel zu lang ........ :rolleyes: *seufz*

LG
Trekker

=8-D



.
 
Zurück
Oben