Sinn der Inkarnation - Grundsätzliches

Ich finde den Ausdruck: "die anderen sind Spiegel" also Spiegel unseres "Egos" sehr treffend.
Ja, es ist ja in der Tat so, dass wir oft Eigenschaften bei anderen ablehnen, dei wir bei uns selbst nicht annehmen wollen und Eigenschaften bei anderen suchen, die wir selbst bei uns vermissen u.a. Zumindestens hat denke ich jeder von uns schon mal diesen Fehler gemacht (ich auch) und daraus lernen ist denke ich ein großer Entwicklungsschritt.

Dass der Körper, die Materie den Anschein erwecken kann, wir (unsere) wären voneinander getrennt und dass wir uns dann auch gleichzeitig in die GEfahr laufen uns zu definieren über das was wir haben (Leistung, Wissen...) das ist eine große Illusion (ob es nun ein Leben nach dem Tod gibt oder nicht), denn wir kennen alle gewisse Momente, wo wir deutlich fühlen, wie stark Liebe ist, dass Liebe, MItgefühl, Dankbarkeit, Vertrauen u.a. sozusagen diese scheinbaren Grenzen aufhebt. Und ´ja, sozusagen (dem stimme ich soweit zu) kommen wir dem "göttlichen" dann sehr nahe.

Welchen Sinn hat darüber hinaus noch Inkarnation, gute Frage .-)
Womöglich gäbe es keine geistige Entwicklung wenn es keinen Körper gäbe, denn scheinbar ist es ja dann so, dass wir zu Lebzeiten Lernen (u.a.) dass es die scheinbare Dualität nicht gibt und das Schwierige daran ist ja dieses Bewußtsein aufrechtzuerhalten da die Welt suggeriert (bzw. viele auf dieser Welt (vor allem leider Medien, vermitteln) dass Wissen, Macht, Geld den "Menschen" ausmachen.

Angenommen in 10000 Jahren sind sich die Menschen bewußt:

dass sie nach dem Tod weiterexistieren
dass Liebe, Dankbarkeit und Mitgefühl sozusagen die Seele befreien und
Egoismus, Macht, Geld, virtuelle REalitäten den Geist eingrenzen....
Stellt Euch das mal vor, wäre das nicht ein Planet aufdem jeder sich wohl fühlen würde, ein wahres Paradies :) Und was würde das wiederum für eine gewaltige Auswirkung auf den Geist haben? Ich denke bereits mit der Erkenntnis, dass "Meditation" im Sinne von Hilfe, Dankbarkeit, Liebe, Verständnis, Kontemplation der Vergänglichkeit des Lebens die Antwort nach dem "Sinn" von alleine liefert und zwar nicht in Worten.

Wer im Reich der Worte nach Gott sucht, veirrt sich, denn das Reich der Worte ist das Reich der Dualität, so sehr wir uns auch anstellen. Doch gleichzeitig sind Worte ein Instrument um einen Weg zu finden Gott näher zu kommen, doch dann gilt es diesen Weg zu gehen, ihn zu erleben und das Erleben bzw. die Erfahrung ist jener Zustand der der Ganzheitlichkeit näher kommt.

So fühle ich.



L.G.
September
 
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