Wie wird das Jenseits in Christentum beschrieben??

Niemand schrieb:
Illusion ? Dennoch scheint diese Illusion so stark zu sein, innere Gespaltenheit im Menschen zu erzeugen.

Wenn Gut und Böse nur Illusion sind, wäre es dann nicht auch so das Himmel und Hölle nur eine Illusion sind?
Und wenn nicht, nach welchen Kriterien wird entschieden?
 
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Tades schrieb:
Hallo ,
mich interessiert wie das Jenseits in Christentum beschrieben wird,
Gibt es Paradies und Hölle?
Wenn ja wie werden diese orte beschrieben?
ich würde mich über die Antworten der Christen sehr freuen.

dankeschön


Wer möchte es besser wissen, als die dort zu Hause sind.

LG Tigermaus:)
 
Galahad schrieb:
Wenn Gut und Böse nur Illusion sind, wäre es dann nicht auch so das Himmel und Hölle nur eine Illusion sind?
Und wenn nicht, nach welchen Kriterien wird entschieden?

Aus rationaler Sicht ist eine Illusion etwas, das nicht im Sinne von Zeit und Raum existent ist. Nun mal angenommen es "gibt" ein Bewusstsein, in dem Illusion und Wahrheit verschwinden... Das Kriterium und die Grundlage wird also immer Bewusstsein sein.
 
luzifer schrieb:
Sehr schön zu sehen wie auch hier mit der Angst der Menschen gespielt wird,
anstatt Menschen in Liebe entgegengetreten wird, und gar noch ein Bildniß
vererhrt ... sozusagen angebetet werden soll ....
.. eine sichere Methodik den Menschen von Gott fernzuhalten...
:escape:

Hallo luzifer,

Wir werde ja sehen, wenn wir von dieser Erde scheiden, wer da recht hatte. Wir sprechen uns dann ....
Warum fern halten von Gott? Du wirst dann fern gehalten, wenn Du den tieferen Sinn nicht erkunden und die Zusammenhänge nicht sehen willst.
Ich hab keine Angst von dem was kommt.
" ... denn was Du sähst, dass MUSST du ernten."

Viele Grüsse
Andreas
 
Du wirst dann fern gehalten,

Gott hält sicher nicht von sich fern, was er aus reiner Liebe erschuf.
Und ganz sicher schuf Gott keinen Ort der ewigen Qualen..:party02:

wenn Du den tieferen Sinn nicht erkunden und die Zusammenhänge nicht sehen willst.

Nett gesagt.
Dann ist es letztendlich also Gott, der die einen strohdumm und die anderen
klug erschuf, in diversen Religionen aufwachsen ließ - die einen mit Fanatismus und die anderen mit einem liebenden Herzen ausstattete und der dennoch am Ende aller Tage sagen wird, dass er die verdammt, die nicht was auch immer erkannten???

Ich hab keine Angst von dem was kommt.

Nein, ich auch nicht.
Gott ist alles, was ist und alles, was ist, ist Liebe. Und wir alle erkennen unterschiedliche Dinge - ein jeder nach den Möglichkeiten seines eigenen Zustandes. Da hetzt und zwingt nichts und niemand.

" ... denn was Du sähst, dass MUSST du ernten."

Ursache und Wirkung ist ein wichtiges Prinzip, das stimmt.
Aber Gott schuf uns nicht als wehrlose Sklaven unserer eigenen Vergangenheit, sondern stattete uns mit seinen eigenen Fähigkeiten der Willensfreiheit aus.
Es gibt keine ewigen Folgen von zeitlichen Irrtümern. Wir können, wie unser himmlischer Vater, alles in erbarmender und verzeihender Liebe lösen.

Ich denke, ER/SIE dachte sich durchaus was dabei, als ER/SIE uns nach SEINEM/IHREM eigenen Bilde schuf
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Gruß von RitaMaria
 
RitaMaria schrieb:
Dann ist es letztendlich also Gott, der die einen strohdumm und die anderen
klug erschuf, in diversen Religionen aufwachsen ließ - die einen mit Fanatismus und die anderen mit einem liebenden Herzen ausstattete und der dennoch am Ende aller Tage sagen wird, dass er die verdammt, die nicht was auch immer erkannten???

Hallo RitaMaria,

Die Aufgabe ist sich aus freiem Willen für Gott in diesem Leben zu entscheiden, unbhängig von der Religion. Die Wahrheit, Gutes zu tun u.ä. findest Du in allen (Welt) Religionen. Es sind diese Gemeinsamkeiten die verbinden. Zumindest denke ich das.
Letzendlich muss jeder selbst für das was er gedacht, getan und gesagt hat Rechenschaft vor unserem Schöpfer ablegen. Gott gab dem Menschen die Freiheit selbst zu entscheiden. Deshalb wird sich auch Gott nicht "einmischen", wenn sich ein Mensch willentlich für das Negative entscheidet und darauf beharrt (z.B. Fanatismus). Der Mensch muss auch die Folgen seines Handelns tragen. Deshalb sind wir heute da wo wir sind mit all den Problemen unserer Gesellschaft.
Die Unterschiede zwischen den Menschen (dumm / klug wie Du es nennst) haben was mit Karma zu tun, aber ich bin mir sicher, das du dass nicht wirklich wissen willst.

Gruss
Andreas
 
Die Unterschiede zwischen den Menschen (dumm / klug wie Du es nennst) haben was mit Karma zu tun, aber ich bin mir sicher, das du dass nicht wirklich wissen willst.

Eben, Andreas;

und wenn wir schon von Karma reden, dann reden wir von Reinkarnation und wenn wir von Reinkarnation reden, dann reden wir nicht von bitterer Ernte, sondern von Reifung und Erfahrung.

Wieso bist du dir sicher, dass ich das nicht wissen will:confused:
Ich beschäftige mich seit 30 Jahren damit - im Hinduismus, im Buddhismus und auch im Christentum.

Lieben Gruß,
RitaMaria
 
RitaMaria schrieb:
(...) Karma (...) Reinkarnation und (...) bitterer Ernte, (...) von Reifung und Erfahrung (...) im Christentum.

Liebe RitaMaria,
Wenn Du das oben so stehen lassen kannst (mein Zitat von Dir mein ich), dann habe wir ja eine gemeinsame Basis :dontknow2

Noch eine kleine Ergänzung:
Bittere Ernte, Reifung und Erfahrung schliessen sich meiner Meinung nicht aus, sondern sie ergänzen sich.
Aus seinen Fehlern lernen, das Karma das sich daraus ergibt annehmen und "abarbeiten" und es künfitg versuchen mit Gottes Hilfe besser zu machen.

Ich denke aber das ich damit, zumindest was das Christentum angeht, ziemlich "sonderbare" Wege in den Augen vieler Christen gehe und das man MEINE Meinung hier nicht generell sehen darf. Sie sollte nur etwas meine Anschauung verdeutlichen.
Aber nun sollten wir wieder zurück zum eigentlichen Thema kommen, "Die Beschreibung des Jenseits im Christentum".

Viele Liebe Grüsse
Andreas
 
andreas.isele schrieb:
Da man ja bekanntlich ein Tagebuch nicht schreibt um es später abdrucken zu lassen, dürften die Schilderungen dort authentisch sein.

Die Tatsache, daß ein Erfahrungsbericht authentisch ist, sagt noch nichts über das Wesen der Erfahrungen aus. Visionen von Himmel und Hölle können auch einer lebhaften Phantasie entspringen. Zumal die innere Vorstellungswelt in Nonnenklöstern im Polen der 30erJahre wohl ziemlich vorgegeben war.

Ich bin nicht mehr ganz so bibelfest - aber wird nicht irgendwo in diesem Buch beschrieben, wie Himmel und Hölle auszusehen hat? Das ist es wohl, wonach Tades fragt.
 
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Hallo,
ja so hatte ich Tades Frage auch verstanden.
Das Paradies, der Ort wo Milch und Honig fließen, der Mensch hat dort jegliche Nahrung, ist fern von Zank und Zorn... ( da lebten doch mal Adam und Eva...) Also, es ist ein wunderschöner Ort mit Vegetation und Wasser und Tieren und Menschen (wenn sie denn da hinkommen).
Dann gibt es da noch die Hölle, das Fegefeuer wo die schlechten Menschen Höllenqualen leiden.
Laut Christentum bleiben wir, wenn wir gestorben sind, tot, (gibts auch nen Ort an dem wir uns so lange aufhalten, weiß aber nicht mehr wie der heißt).
Am Tag des jüngsten Gerichtes wird dann entschieden, wer im Paradies wieder aufersteht und wer in die Hölle muß.
So hab ich das mal gelernt.
Liebe Grüße
merry
 
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