@Shiva:
In dem Sinne gemeint wie es bei Walsh steht ist das ok. "Was Besonderes sein" kann man auch anders interpretieren - das ist immer das Problem mit unseren Worten hier auf dieser Ebene...
Überwert und Minderwert sind nur zwei Seiten der gleichen Medaille. Wenn du dich in einem Bereich minderwertig fühlst (Mangel an Selbstvertrauen ist praktisch das gleiche), dann muß auch irgendwo in deinen Einstellungen dir selbst und der Welt gegenüber ein Überwert da sein. "Überheblichkeit" ist ein Begriff, den man noch genauer definieren müßte, aber es ist definitiv eine Form von Überwert.
Umgekehrt, wenn du in einem Leben deinen Überwert auslebst, wirst du danach dann in den Minderwert gehen.
Paßt also schon...
Bei dem, was du hier bisher beschrieben hast von dem Geschehen im früheren Leben, ist noch nicht so klar geworden, wie es überhaupt zu der vermutlichen Hinrichtung etc. gekommen ist. Da stellt sich die Frage, wie hast du diese vermutete Überheblichkeit dort praktisch umgesetzt ? Was hast du dort getan, was hast du konkret beigetragen (an Verhalten), daß es so enden mußte / konnte ? Das "was auch immer" solltest du noch klar bekommen.
Aber daß du das Verhältnis zu diesem Mann jetzt ganz anders wahrnimmst als noch vor ein paar Wochen, ist doch schon mal ein Riesenerfolg. Wie viele Leute knapsen an vergleichbar störenden Gefühlslagen ihr Leben lang herum ?
Freu dich.
Genau darum geht es - mir darüber bewußt zu sein, etwas Besonderes zu sein und dies zu leben, ohne damit besser sein zu wollen als andere.
In dem Sinne gemeint wie es bei Walsh steht ist das ok. "Was Besonderes sein" kann man auch anders interpretieren - das ist immer das Problem mit unseren Worten hier auf dieser Ebene...
Doch das ist mehr so eine Trotz-Haltung, weil ich mir selbst lange Zeit kaum etwas zutraute, von anderen Menschen bekam ich das auch gespiegelt,
Überwert und Minderwert sind nur zwei Seiten der gleichen Medaille. Wenn du dich in einem Bereich minderwertig fühlst (Mangel an Selbstvertrauen ist praktisch das gleiche), dann muß auch irgendwo in deinen Einstellungen dir selbst und der Welt gegenüber ein Überwert da sein. "Überheblichkeit" ist ein Begriff, den man noch genauer definieren müßte, aber es ist definitiv eine Form von Überwert.
Umgekehrt, wenn du in einem Leben deinen Überwert auslebst, wirst du danach dann in den Minderwert gehen.
Paßt also schon...
Ich will damit nicht ausschließen, daß das auch nur die Umkehrung eines früheren Verhaltens ist, wo ich wirklich sehr überheblich und von mir überzeugt anderen geschadet habe. Das wird sich vielleicht noch herausstellen.
(...)
Vom heutigen Standpunkt sehe ich absolut, daß ich all das wahrscheinlich zu mir selber sage, daß es da um mich geht, daß ich mich in früheren Leben (und teilweise auch in diesem) genau so verhalten habe, wie ich es ihm nun vorwerfe. Und ja... es kommen die Worte "überheblich" und "selbstgerecht" vor. Das gibt mir auf jeden Fall zu denken.
(...)
Wer weiß, wie oft ich schon den Fehler gemacht, und ihn oder jemand anderen verraten und Vertrauen mißbraucht habe?
(...)
Und so habe ich heute mir selbst, diesem Mann und allen aus meiner Familie vergeben, was auch immer wir getan, gesagt oder gedacht haben und damit anderen Schaden zugefügt.
Bei dem, was du hier bisher beschrieben hast von dem Geschehen im früheren Leben, ist noch nicht so klar geworden, wie es überhaupt zu der vermutlichen Hinrichtung etc. gekommen ist. Da stellt sich die Frage, wie hast du diese vermutete Überheblichkeit dort praktisch umgesetzt ? Was hast du dort getan, was hast du konkret beigetragen (an Verhalten), daß es so enden mußte / konnte ? Das "was auch immer" solltest du noch klar bekommen.
Aber daß du das Verhältnis zu diesem Mann jetzt ganz anders wahrnimmst als noch vor ein paar Wochen, ist doch schon mal ein Riesenerfolg. Wie viele Leute knapsen an vergleichbar störenden Gefühlslagen ihr Leben lang herum ?
Freu dich.