Wie selbst mehr herausfinden?

@Shiva:

Das ist ja gar nicht so nett, Dich hier über jemand lustig zu machen, der sich grade mit seinen Traumata, Vergangenheit als Serienmöder etc. auseinandersetzt.
Ist nicht so ganz ernst gemeint, aber ein bißchen schon.

War nicht als lustig machen gemeint. Sorry, wenn es so rübergekommen ist.


Was meinst Du mit Schuld-Absicht?

Dieses "Leben, den Herzschlag spüren, und dann ist es auch wieder vorbei" ist ja ein Ausdruck deiner Absicht hinter deinem Tun dort.


Da ist dann natürlich wieder die Frage: Wo liegt der Ursprung und die Eigenverursachung?

Naja, was das Vater-Thema angeht, hatte ich ja die zwei Möglichkeiten beschrieben. Entsprechend werden da auch noch weitere Leben sein, die damit zu tun haben. Du kommst weiter, wenn du die Frage beantwortest: Haß worauf genau ? Haß ist im Kern immer Selbsthaß. Wobei das mit dem "brennenden" Haß sich vordergründig ja durchaus auf das Leben als Elisabeth und ihr Ende beziehen kann.
Ich denke aber, daß diese beiden Inkarnationen, die du bis jetzt erkannt hast, dich auch noch eine Weile beschäftigen werden.

Und wo es so schön heißt: "Liebe deinen nächsten wie dich selbst." können die anderen dann ja in meinen Augen auch nicht wert sein, geliebt zu werden, und das macht es dann leicht, sie schlecht zu behandeln, genauso, wie ich mich schlecht behandelt fühle oder mich selbst schlecht behandle. Und wenn ich niemandem vertraue, kann mich auch keiner verraten.

Ja - was du mit dir selbst machst, machst du auch mit anderen. Und umgekehrt. Auch so ein "Grundgesetz" der Reinkarnation.

Was mehr kann ich tun, als so bewußt wie möglich zu werden und zu ändern, was immer in meiner Macht steht?

Was ich geschrieben habe, war nur eine Aussage, kein Vorwurf o.ä. - du bist ja voll dabei, dich damit auseinanderzusetzen. :trost: Es gehört aber mit zu diesem Entwicklungsprozeß, daß man sich darüber klar wird, wo man im Heute die gleichen Energien anwendet wie früher - das ist dann der wirkliche Blick in den Spiegel. Der ist umso schwieriger, weil sich das Verhalten nicht zwangsläufig auf der gleichen Ebene abspielen muß wie früher.
Daß das weh tut und dein Selbstbild in Frage stellt, ist klar, aber Auswirkungen hat das ganze Muster eben nicht nur auf dich selbst, Shiva....dies ist der schwierigste Teil an dem ganzen Prozeß, aber den kann dir niemand ersparen.

Es ist auch genau der Teil des Prozesses, den viele Leute bei Rückführungen vermeiden und deshalb dann nicht mehr damit weiterkommen: Die früheren Leben zeigen überdeutlich und plastisch, was für Energien vorhanden sind; aber solange es nur um die vergangenen Leben geht, könnte man sagen "ja, okay, das war ich mal, aber das ist ja nun Vergangenheit". Das ist aber Selbsttäuschung ! Solange man an diesem Punkt stoppt, wird sich nur kurzfristig was im Leben ändern. Die eigentliche Erkenntnis beginnt dort, wo man realisiert "ich bin das in einem Winkel meines Seins immer noch".

Im Zusammenhang mit dem früheren Leben kannst du dabei jetzt erkennen, was du mit dem Verhalten beabsichtigst. Die negative Motivation ist ja nur vordergründig - im Kern willst du ja was positives für dich erreichen. Wenn du das erkennst, kannst du es in den Griff bekommen. Aber das kannst du nicht in der Theorie oder als allgemeine Erkenntnis. Die tägliche Konfrontation gehört da mit dazu.

Vielleicht sollte ich in der Vergangenheit mal nach starken Frauen als Vorbild für mein heutiges Leben schauen?

Also schaden kann das bestimmt nicht. Es macht ja auch durchaus Sinn, positive frühere Leben zu finden. Wenn du da was findest, umso besser.
Welches Verhältnis hast du denn generell zu Frauen ? Bezüglich Männern ist es ja schon klar geworden.


:)
 
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@ PotiCoach: Ich habe keine Deiner Bemerkungen als Vorwurf aufgefaßt. Ich bin froh über alle Infos und Denkanstöße, die ich von Dir bekomme, auch wenn sie mal unangenehme Gefühle in mir auslösen.

Die früheren Leben zeigen überdeutlich und plastisch, was für Energien vorhanden sind; aber solange es nur um die vergangenen Leben geht, könnte man sagen "ja, okay, das war ich mal, aber das ist ja nun Vergangenheit". Das ist aber Selbsttäuschung ! Solange man an diesem Punkt stoppt, wird sich nur kurzfristig was im Leben ändern. Die eigentliche Erkenntnis beginnt dort, wo man realisiert "ich bin das in einem Winkel meines Seins immer noch".

Ich spüre es, und bin mir voll bewußt, daß diese Vergangenheit zu mir gehört und einen wichtigen Teil von mir darstellt. Würde ich das ablehnen, wäre es ja absolut witzlos, was ich hier tue, weil ich nicht daraus lernen und mich weiterentwickeln könnte. Deshalb finde ich auch

Es tut dir in der Seele weh, weil es dich an einen abgespaltenen Teil deiner selbst erinnert.

absolut wichtig, denn grade solche abgespaltenen und verdrängten Anteile haben ja aus dem Unterbewußtsein heraus einen ungeheuren Einfluß auf einen selbst. Oder es ist sogar so, daß mir da ein Seelenanteil fehlt, den es wieder zu integrieren gilt.
Und dabei fällt mir grade zu "integrieren" das Wort "Integrität" ein. Das paßt genau zu dem, was mir heute über mich einfiel, als ich über das Thema Hass/Selbsthass nachdachte.

Wenn jemand sich in meiner Gegenwart/meiner Obhut nicht wohl fühlt und/oder zeigt seine Unzufriedenheit mit etwas, das ich tue oder nicht tue, dann fühle ich mich verantwortlich/schuldig, weil ich einem anderen (scheinbar) schade. Weil ich mich aber in dem Moment aufgrund äußerer Umstände oder weil ich es eben nicht besser hinkriege, nicht anders verhalten konnte, werde ich wütend über meine eigene Unfähigkeit. Da ich mich damit schlecht fühle, schiebe ich dem anderen die Schuld zu. Dann fühlt derjenige sich wieder schlecht, und es beginnt von vorn.

Ich verlange sehr viel von mir, und kann es mir einfach nicht verzeihen, wenn ich es nicht besser/ nicht richtig hinbekomme. Daher der Selbsthass (wobei ich das Wort im jetzigen Leben nicht benutze). Ich fühle mich ohnmächtig, mich so zu verhalten, daß ich mich wohl fühle und es den anderen auch gut geht.
Und genau darum geht es ja bei dem Begriff Integrität. Das ist genau das, was mir jetzt fehlt, und mir auch als Mörder gefehlt hat. (Daher dann auch das Rechtfertigen und die Doppelmoral.)


Tja... was beabsichtige ich? Was will ich positives erreichen? Im Moment bin ich eher verwirrt, als daß mir dazu etwas einfallen würde.


Welches Verhältnis hast du denn generell zu Frauen ?

Spontan würde ich sagen: Gar keins. (Paßt ja auch zu den früheren Inkarnationen.) Ich hatte zwar schon schöne Freundschaften zu Frauen, aber da spielte eigentlich nur diejenige als Mensch/Seele eine Rolle, und nicht als Frau. Daher habe ich auch nicht wirklich eine Vorstellung über meine eigene Rolle als Frau.

Hmm... klingt alles irgendwie so, als wäre ich total gestört, aber das stimmt nicht. Ich bin einfach ganz normal bekloppt... so wie alle anderen auch. :D


Einen Hinweis darauf gibt die Astrologie mit ihren 12 Tierkreiszeichen. Jedes steht für eine bestimmte Art, in die Polarität reinzugehen. Und ein Ur-Programm zieht sich in gut maskierter Form durch alle Inkarnationen.

Weißt Du ob es möglich ist, das entsprechende Ur-Programm aus dem eigenen Horoskop abzulesen? Ich hätte da ja schon so einen Verdacht.
 
@Shiva:

Tja... was beabsichtige ich? Was will ich positives erreichen? Im Moment bin ich eher verwirrt, als daß mir dazu etwas einfallen würde.

Fang mal damit an, was du in Bezug auf den anderen erreichen willst.

Weißt Du ob es möglich ist, das entsprechende Ur-Programm aus dem eigenen Horoskop abzulesen? Ich hätte da ja schon so einen Verdacht.

Ich bin in Sachen Astrologie nicht der Experte, auch wenn ich gelegentlich ein paar Informationen aus diesem Bereich verwerte. Du kannst mal in dem Buch von Vallieres "Astrologie und Reinkarnation" nachlesen, dort sind die typischen Denkweisen der Sternzeichen aufgelistet. Ich hab auch die Erfahrung gemacht, daß diese Aussagen oft wortwörtlich auftauchen, wenn man entsprechend nachfragt. Kein Wunder, denn das Buch ist aus entsprechend durchgearbeiteten Rückführungen heraus entstanden. Was da steht, sind dann noch nicht wirklich Ur-Programme, aber sie kommen dem am nächsten.
Aber ehrlich gesagt, an dem Punkt mit den Ur-Programmen bist du noch nicht. Da liegen noch einige frühere Leben vor dir. Man kann solche Programme erst dann finden und sich einigermaßen sicher sein, daß das grundlegende Programme sind, wenn man eine ganze Reihe Leben miteinander vergleichen kann.
Deinen Verdacht kannst du aber dennoch ruhig mal nennen.


Daher habe ich auch nicht wirklich eine Vorstellung über meine eigene Rolle als Frau.
Hmm... klingt alles irgendwie so, als wäre ich total gestört, aber das stimmt nicht. Ich bin einfach ganz normal bekloppt... so wie alle anderen auch.

Ich glaube, du würdest staunen, wenn du wüßtest, wie vielen Leuten es so geht. Ist genauso wie mit dem Problem "nichts mit sich und dem Leben anfangen können". Das haben auch jede Menge Leute.


Oder es ist sogar so, daß mir da ein Seelenanteil fehlt, den es wieder zu integrieren gilt.

Fehlen tut er nicht wirklich. Die Seele / das Bewußtsein kann nichts verlieren, nur abspalten. Wenn dir ein Anteil tatsächlich im Wortsinne fehlen würde, wärst du gar nicht lebensfähig.


:)
 
@ shiva: zum grünen zimmer

ich bin ja nicht so die profi und führe nicht zurück nach einem gelehrten system, aber ich kann es mal kurz beschreiben, ob du es selbst hinbekommst, weiss ich nicht, aber bei deinen fähigkeiten ist ja wohl alles möglich

ich gehe mit dem menschen in diesem leben in die kindheit - also er geht, ich frage nur immer gezielt, wenn er ins stocken gerät (aber man muss auch zeit lassen, damit er sich in den einzelnen situationen auch einfühlern kann)

und ich habe gerne einen weiteren menschen neben mir, der stichpunkte aufschreibt, wo ich immer mal schnell gucken kann, um bezüge zu schon gesagtem herzustellen

wenn der geführte eine situation durchlebt hat, dann schicke ich ihn auf eine höhere ebene, um sich das geschehene von einem übergeordnetem standpunkt anzuschauen - und ich frage da auch, ob er eine erkenntnis aus dem erlebten ziehen kann

dann geht es wieder auf die zeitlinie zurück und weiter in die vergangenheuit, bis er beim nächsten erlebnis stehen bleibt, usw. wie vor

und manchmal schicke ich ihn dann von diesem höheren standpunkt noch eine ebene höher - da ist dann das grüne zimmer und er kann mal schauen, ob dort grad jemand anzutreffen ist, eine seele, die in seinem leben eine bedeutung hat, die er fragen kann, was die beiden verabredet haben

ganz am ende einer rückführung lasse ich in den menschen licht von seinem hohen selbst einfliessen und frage das hohe selbst, ob es noch eine botschaft hat für den menschen - da kommt sogar manchmal was, und dann sind diese botschaften immer sehr kurz und klar
 
Dachte ich nicht noch vor Kurzem, das Wort "Schuld" wäre nur ein Mittel, anderen Menschen ein schlechtes Gewissen einzureden, und lehnte es deshalb ab? Und nun weiß ich sogar ganz genau, wie Schuld sich anfühlt, sitze hier mit einem Brennen in der Brust, mein Herz ist schwer und bin unendlich traurig.


Als ich über das Frau-Sein nachdachte, lief unvermittelt eine Szene in meinem Kopf ab, die auch aus einem früheren Leben stammen könnte: Ich (als Frau) unter einem Mann, der gegen meinen Willen Sex mit mir hat. Wir kennen uns, sind uns vertraut, und vielleicht vereinen wir uns sonst auch mit dem größten Vergnügen. Doch in diesem Moment will ich das nicht, wehre mich, und als ich nicht schaffe, den Mann von mir weg zu stoßen, greife ich einen neben mir liegenden Dolch und stoße ihm den Mann in die Brust. :(

Und grade eben überkamen mich Gefühle vom Verhungern und Erfrieren, sein sterbendes Kind im Arm zu halten, für das man nichts tun kann.
Und vielleicht stimmt es auch, daß ich immer wieder abwechselnd Täter und Opfer war.
All das Leid, wofür? Einfach nur für ein bißchen Selbsterkenntnis?

Ich frage mich ganz ehrlich, gibt es hier Menschen, die durch Rückführungen, Aufarbeiten der persönlichen Geschichte und bewußte Persönlichkeitsentwicklung an einen Punkt gekommen sind, wo Frieden und Einklang zum Selbst und der Welt herrschen? Also ein Zustand wo Ihr sagen würdet, es wird kein Karma mehr geschaffen?
Ich gehe meinen Weg weiter, so oder so. Ich würde es nur gern wissen, ob es vielleicht irgendwann mal nicht mehr so anstrengend ist. :rolleyes:


Fang mal damit an, was du in Bezug auf den anderen erreichen willst.

Welchen anderen meinst Du? Jemand spezielles, oder ein Gegenüber allgemein?


Vorhin tauchte zu diesem Thema ein Gefühl auf, was ich in Worte zu fassen versuchte:
Ich habe einen Wunsch, eine Hoffnung, die ich noch nicht benennen kann. Aber da ist eine Sehnsucht in meinem Herzen, die sich hoffentlich eines Tages erfüllen wird. Ich möchte Jemandem die Hand reichen, voller Vertrauen und Liebe, in Freude und Unbeschwertheit verbunden. Dann kann mein Herz ganz weit werden, von Wärme und Licht erstrahlen, und das Leben wird schön sein. Ich werde tanzen und mich unendlich wohl fühlen in meinem Körper als weibliches Wesen, werde die Verbundenheit mit der Erde spüren, aus der heraus ich Dinge erschaffen und hervorbringen kann. Wie eine Blume will ich erblühen und mich der Welt schenken.

Klingt bei Tageslicht gelesen ein bißchen peinlich. Aber wenn es so viele gibt, die keine rechte Ahnung von sich und ihrem Leben haben, braucht einem auch nix mehr peinlich zu sein. :D


Dann war mir noch eine interessante Auswirkung meines Endes als Elisabeth auf mein jetziges Leben eingefallen. Ich schrieb ja, daß ihr Todeszeitpunkt heute mein Geburtstag ist. Und ich mochte meinen Geburtstag nie feiern, habe es auch als Erwachsener nie wirklich getan, und habe schon seit meiner Kindheit immer an meinem Geburtstag eine Halsentzündung. Wenn das nicht konsequent ist. :tomate:
In ein paar Tagen ist es wieder so weit. Mal sehen, wie es mit ein bißchen mehr Bewußtheit diesmal ausgeht.



Fehlen tut er nicht wirklich. Die Seele / das Bewußtsein kann nichts verlieren, nur abspalten. Wenn dir ein Anteil tatsächlich im Wortsinne fehlen würde, wärst du gar nicht lebensfähig.

Aber wenn ein Seelenanteil abgespalten ist, fehlt er mir ja schon irgendwie, d.h. es wäre wahrscheinlich besser, wenn er wieder bei mir ist. Dazu gibt es ja im Schamanismus die Möglichkeit, solche Seelenanteile zurückzuholen. Da werde ich mal den Schamanen meines Vertrauens befragen,was er für mich tun kann.


Mein Verdacht zum Tierkreiszeichen, was für mein Ur-Thema stehen könnte, war etwas steinbockiges. Natürlich stimmt es, noch gibt es nicht genug vergangene Leben als Anhaltspunkte zum Vergleichen. Ich dachte nur an die Einsamkeit, die Schwere und Ernsthaftigkeit, mit der ich alles beackere. ;)


@ yogini: Danke für Deine Beschreibung, wie Du andere zum Grünen Zimmer führst. Ich werde mal schauen, ob das auch im Alleingang klappt.
 
@ yogini: Danke für Deine Beschreibung, wie Du andere zum Grünen Zimmer führst. Ich werde mal schauen, ob das auch im Alleingang klappt.
bestimmt - man kann auch einfach meditieren und sich dort hinbegeben - dein unteres selbst arbeitet ja dermassen gut mit, da wird es dir schon einen verbidnung herstellen

hier noch etwas, da du irgendwo nach den möglichen grundthemen fragtest (derer es sicherlich noch mehr gibt), evtl. interessiert dich dieser thread
 
@Shiva:

Welchen anderen meinst Du? Jemand spezielles, oder ein Gegenüber allgemein?

Ich meine den "Konfliktgegner", also denjenigen mit dem du gerade einen Konflikt oder Streit o.ä. hast. Man will bei negativen Handlungen etwas Bestimmtes gegenüber der anderen Person erreichen ("der soll...."); dahinter verbirgt sich etwas Positives für einen selbst, was man aber auf disharmonische Weise zu erreichen versucht.


Dachte ich nicht noch vor Kurzem, das Wort "Schuld" wäre nur ein Mittel, anderen Menschen ein schlechtes Gewissen einzureden, und lehnte es deshalb ab? Und nun weiß ich sogar ganz genau, wie Schuld sich anfühlt, sitze hier mit einem Brennen in der Brust, mein Herz ist schwer und bin unendlich traurig.
(...)
All das Leid, wofür? Einfach nur für ein bißchen Selbsterkenntnis?
(...)
Ich frage mich ganz ehrlich, gibt es hier Menschen, die durch Rückführungen, Aufarbeiten der persönlichen Geschichte und bewußte Persönlichkeitsentwicklung an einen Punkt gekommen sind, wo Frieden und Einklang zum Selbst und der Welt herrschen?

Darf ich dich daran erinnern, daß du selbst das ganze mithilfe von Selbstrückführung händeln wolltest statt durch geleitete Rückführungen ? Wenn das richtig rückgeführt würde, wäre es binnen einiger Stunden erledigt. Du befindest dich mitten in Emotionen, die aus den früheren Leben stammen - das kann ich nicht oft genug wiederholen !

Auch so ein Grundmuster des Menschen: Entscheidung treffen, sich in was hineinbegeben und sich hinterher darüber beschweren. :D

Was die Erfahrung des Schuldgefühls angeht: Das hast du schon mal im früheren Leben gehabt und hast es wieder verdrängt - und das ist eine wesentliche Ursache für weiteres Karma. Insofern, auch wenn es hundertmal unangenehm ist - es ist eine wichtige Erfahrung, gerade weil du "Schuld" bisher als hypothetisches Konzept angesehen hast.

All das Leid, wofür? Einfach nur für ein bißchen Selbsterkenntnis?
Das Leid war im Unbewußten die ganze Zeit da - jetzt ist es lediglich bewußt, so daß man sich damit auseinandersetzen kann.

Nur solltest du dafür sorgen, daß du da nicht allzulange drin bleibst, sonst übernimmst du es irgendwann in dein heutiges Leben, und das ist das Gegenteil von dem, was Reinkarnationsarbeit beabsichtigt !

Also ein Zustand wo Ihr sagen würdet, es wird kein Karma mehr geschaffen?

Sag mal, wer hat dir das denn versprochen ? Selbstverständlich erschaffst du weiter Karma, wenn du falsch handelst. Es geht bei dem, was wir hier thematisieren, darum, das Karma, das du seit Urzeiten mit dir herumschleppst und das dir immer wieder dieselben Probleme einbrockt, aufzuarbeiten. Reinkarnationsanalyse, ob nun mit geleiteten Rückführungen oder mit SelbstRF, bedeutet nicht die Erleuchtung. Und selbst ein Erleuchteter würde sich neues Karma einbrocken, wenn er wieder gegen sein Gewissen handelt.

Dann war mir noch eine interessante Auswirkung meines Endes als Elisabeth auf mein jetziges Leben eingefallen. Ich schrieb ja, daß ihr Todeszeitpunkt heute mein Geburtstag ist. Und ich mochte meinen Geburtstag nie feiern, habe es auch als Erwachsener nie wirklich getan, und habe schon seit meiner Kindheit immer an meinem Geburtstag eine Halsentzündung. Wenn das nicht konsequent ist.
In ein paar Tagen ist es wieder so weit. Mal sehen, wie es mit ein bißchen mehr Bewußtheit diesmal ausgeht.

Du hast eine Menge Erkenntnisse, und das "mal sehen wie es mit mehr Bewußtheit ausgeht" ist eine brauchbare Haltung. Insofern ist eigentlich alles ok, vorausgesetzt,

  • du sorgst dafür, daß du nicht zu lange in den alten Emotionen drinbleibst und dich nicht damit identifizierst
  • du willst nicht zuviel auf einmal (ich kann dir nur dringend raten, es langsam angehen zu lassen und nicht ständig nach neuen früheren Leben zu suchen)
  • du bringst keine unrealistischen Vorstellungen da rein (Reinkarnationsarbeit läuft nicht darauf hinaus, daß man nie wieder Karma aufbaut)


:)
 
Sag mal, wer hat dir das denn versprochen ? Selbstverständlich erschaffst du weiter Karma, wenn du falsch handelst. Es geht bei dem, was wir hier thematisieren, darum, das Karma, das du seit Urzeiten mit dir herumschleppst und das dir immer wieder dieselben Probleme einbrockt, aufzuarbeiten. Reinkarnationsanalyse, ob nun mit geleiteten Rückführungen oder mit SelbstRF, bedeutet nicht die Erleuchtung. Und selbst ein Erleuchteter würde sich neues Karma einbrocken, wenn er wieder gegen sein Gewissen handelt.

Öhm... nö... das hat keiner versprochen. Ich geb's ja zu, ich habe manchmal ein bißchen naive Vorstellungen, was die Auswirkung von bestimmten Dingen betrifft. Vielleicht weil ich einfach daran glauben will, daß sich die ganze Drecksarbeit hier auch lohnt. :D

Auch so ein Grundmuster des Menschen: Entscheidung treffen, sich in was hineinbegeben und sich hinterher darüber beschweren. :D

Genau! Und manchmal reicht dann schon ein :trost: und dem anderen zu sagen, daß es eben nicht immer leicht ist, er es schon gut macht, und es dann auch bald wieder besser wird.


Es gibt ja wie gesagt, ein paar gute Gründe, warum ich mich hier mehr oder weniger allein durchschlage mit meinen früheren Leben. Und es wäre doch wirklich zu schade, wenn ich mir hier nicht beweisen würde, wie schlau ich selber bin. ;)
Ich weiß, da kommt wieder meine Überheblichkeit durch. Daran arbeite ich noch. Doch die andere Seite ist wirklich das Vertrauen in mein eigenes Wissen und meine eigenen Fähigkeiten. Genau darum geht es, genau das soll ich entwickeln, nachdem ich da als Elisabeth mit gescheitert bin. Das hat auch mit dem "Das glaubt einem ja kein Mensch!" zu tun, wie mir eben auffiel, als ich über

Ich meine den "Konfliktgegner", also denjenigen mit dem du gerade einen Konflikt oder Streit o.ä. hast. Man will bei negativen Handlungen etwas Bestimmtes gegenüber der anderen Person erreichen ("der soll...."); dahinter verbirgt sich etwas Positives für einen selbst, was man aber auf disharmonische Weise zu erreichen versucht.

nachdachte. Ich möchte von anderen, daß sie mir glauben und vertrauen, was ich als einen guten oder richtigen Weg ansehe. Und das kriegen sie dann über gebraten. :tomate: In Wirklichkeit geht es nur darum, daß ich mir selbst glaube und vertraue, was meinen Weg angeht, und das, was ich anderen Menschen geben und zeigen kann. Aber eben als Angebot, als Möglichkeit, und nicht als Muß und die einzig wahre Wahrheit. Das macht nur meine Überheblichkeit, die dann den anderen unter Druck setzt.





Du hast eine Menge Erkenntnisse, und das "mal sehen wie es mit mehr Bewußtheit ausgeht" ist eine brauchbare Haltung. Insofern ist eigentlich alles ok, vorausgesetzt,

  • du sorgst dafür, daß du nicht zu lange in den alten Emotionen drinbleibst und dich nicht damit identifizierst
  • du willst nicht zuviel auf einmal (ich kann dir nur dringend raten, es langsam angehen zu lassen und nicht ständig nach neuen früheren Leben zu suchen)
  • du bringst keine unrealistischen Vorstellungen da rein (Reinkarnationsarbeit läuft nicht darauf hinaus, daß man nie wieder Karma aufbaut)

1. Ja, mache ich.
2. Da bin ich ganz entspannt, und was wichtig ist, taucht einfach auf. Ich suche nicht mal nach einem schönen Leben, begnüge mich mit dem wohligen Gefühl, das mir indisches Essen und indische Musik vermittelt und der Ahnung von angenehmen Erlebnissen dort.
3. Na, den Zahn hast Du mir ja gezogen. :D
 
Und es wäre doch wirklich zu schade, wenn ich mir hier nicht beweisen würde, wie schlau ich selber bin.
(...)
Ich möchte von anderen, daß sie mir glauben und vertrauen, was ich als einen guten oder richtigen Weg ansehe. Und das kriegen sie dann über gebraten.

Wenn aber deine Motivation dabei, den richtigen Weg zu verkünden, darin besteht, dir beweisen zu wollen, wie schlau du bist und daß du deshalb mehr und mehr wert bist als andere, dann bekommst du aus der Umwelt auch die entsprechenden Antworten, denn die richten sich gegen deine Motivation, weniger gegen das was du sagst.

Diese Überheblichkeit ist übrigens schon sehr "urprogramm-fähig", um es mal so auszudrücken...
Das fehlende Vertrauen in deine Fähigkeiten sehe ich hier irgendwie mehr als Security-Maßnahme deines Unterbewußtseins an, so nach dem Motto "dieses Wissen überheblich an den Mann bringen zu wollen hat mich den Kopf gekostet, also laß ich es besser ganz". Insofern ist das Wiedergewinnen dieses Vertrauens so eine Art Teil-Unter-Lebensaufgabe :D; vorrangig müßte man eigentlich davon ausgehen (wenn wir mal bei der Überheblichkeit als Ursache bleiben), daß es hier darum geht, das Wissen und den Wert der anderen akzeptieren zu lernen. Denk mal drüber nach.


:)
 
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So... nun habe ich ausführlich darüber nachgedacht. Und das Wort "Überheblichkeit" scheint mir (zumindest in diesem Leben) gar nicht so recht zu mir zu passen. Sicher, ich habe es im Laufe dieses Threads selbst mehrmals erwähnt, weil es mir so vorkam. Doch das ist mehr so eine Trotz-Haltung, weil ich mir selbst lange Zeit kaum etwas zutraute, von anderen Menschen bekam ich das auch gespiegelt, und erst in letzter Zeit meine Fahigkeiten ernst nehme, dazu Vertrauen fasse, und das dann auch vor anderen Menschen vielleicht ein bißchen zu vehement vertrete, als ob ich mich selbst und andere gleichermaßen davon überzeugen müßte. :rolleyes:

Ich will damit nicht ausschließen, daß das auch nur die Umkehrung eines früheren Verhaltens ist, wo ich wirklich sehr überheblich und von mir überzeugt anderen geschadet habe. Das wird sich vielleicht noch herausstellen.


Auf der Suche nach Erklärungen und Lösungen fiel mir dann heute wieder die Geschichte "Ich bin das Licht! - Die kleine Seele spricht mit Gott" von Neale Donald Walsh ein, die mir besagter Mann nach unserem ersten Treffen schickte. Als ich sie nochmal las, fielen mir vor allem zwei Stellen auf:

"...
"Warum solltest du dich so schwer machen, um mir in meinem nächsten Leben etwas Böses antun zu können?“
„Ganz einfach“, sagte die Freundliche Seele, „weil ich dich lieb habe.“
..."

Das drückt so schön aus, wie alles nur ein Spiel ist, in dem wir füreinander verschiedene Rollen spielen.
Und dann:

"...
Und wenn du von Dunkelheit umgeben bist,“
schloss Gott ab,
„dann balle nicht deine Faust und erhebe nicht deine Stimme, um die Dunkelheit zu verwünschen. Sei lieber ein Licht in der Dunkelheit, statt dich über sie zu ärgern, dann wirst du wirklich wissen, wer du bist und alle anderen werden es auch wissen. Lass dein Licht scheinen, damit die anderen sehen können, dass du etwas Besonderes bist.“
„Meinst du wirklich, es ist in Ordnung, wenn die anderen sehen können, dass ich etwas Besonderes bin?“
„Natürlich.“
Gott lächelte.
„Es ist sogar sehr in Ordnung. Doch denke immer daran: Etwas Besonderes zu sein, heißt nicht, besser zu sein. Jeder ist etwas Besonderes. Jeder auf seine Weise. Doch die meisten haben das vergessen. Erst wenn sie merken, dass es für dich in Ordnung ist, etwas Besonderes zu sein, werden sie begreifen, dass es auch für sie in Ordnung ist.“
..."

Genau darum geht es - mir darüber bewußt zu sein, etwas Besonderes zu sein und dies zu leben, ohne damit besser sein zu wollen als andere.



Zum Thema Vertrauen/Verrat, was durch diesen einen Mann ausgelöst wurde, ergibt nun einiges aus unserer Kommunikation nochmal einen anderen Sinn.
Vor wenigen Wochen schrieb ich ihm:

"Die schönste und die stärkste Macht hatten wir für uns - es wirkte zwischen uns die Macht, aus der das gesamte Universum besteht.
Doch Du hast mir mit Deinen vielen Einwänden und Zweifeln deutlich gemacht, daß es keine Liebe geben darf zwischen uns, und ich habe unbemerkt meinem Herz Fesseln angelegt, damit es Dich in Ruhe läßt, sich nicht nach Dir sehnt, tue meiner Seele Gewalt an aus Angst, Dich ganz zu verlieren, halte mich an Deine Regeln, die keinem von uns gut tun, aber das willst Du nicht wissen, nicht sehen.
Und nun bin ich so traurig, denn ohne Liebe gibt es nur Dunkelheit und Schwere und Schmerz, keine Schönheit, keine Leidenschaft, kein Licht.
Ich bin sicher, Du spürst es auch, wie es sich verändert hat zwischen uns.
Du denkst immer noch, Liebe zwingt einen zu etwas, verpflichtet Dich, macht Dich unfrei, verlangt etwas von Dir. Doch das ist nicht die Liebe, die das tut. Es ist nur, was Menschen daraus machen, wenn sie der Energie nicht folgen, sondern ihrer Angst.

Mein Herz muß frei sein zu fühlen, was es fühlt und zu wissen, was es weiß. Zu wichtig habe ich einmal wieder die Worte und Wünsche eines anderen genommen, statt meiner eigenen Wahrheit zu folgen. Und deshalb wähle ich meinen Weg nun neu, gebe mir selber die Macht zurück, die verloren schien, so wie ich mich selber verloren hatte."


Da spiegeln sich doch absolut meine Erlebnisse als Elisabeth wieder. Er reagierte dann recht abweisen (paßt ja auch zu seiner Rolle), woraufhin ich, um dem ganzen Leid, was ich aus unserer Verbindung heraus empfand, ein Ende zu setzen, schrieb:

"Im Grunde kann ich Dir nur danken, weil mir durch Deine Mail nun ganz deutlich geworden ist, daß Du nicht die Art von Freund bist, den ich gern in meinem Leben haben möchte. Was Du mir da schreibst wirkt auf mich absolut überheblich und selbstgerecht. Aus Deiner Sicht geht es immer nur darum, was ich falsch sehe, denke, tue, und wo Du mir etwas aufzeigen oder mir beibringen kannst. Wo hätte das jemals schon funktioniert, jemandem ein Wissen, eine Sichtweise oder Anschauung aufzudrücken, um die er nicht gebeten hat? Ich bin mein eigener Lehrer, war es schon immer, sehe sehr genau hin und suche mir dadurch selbst und freiwillig die Dinge aus, die für meine Entwicklung gut und wichtig sind und die ich lernen möchte.

Offensichtlich verstehen wir einander nicht, Du willst oder brauchst scheinbar auch nicht, was ich bin und geben kann, und deshalb sollten wir nicht weiter gegenseitig unsere Zeit verschwenden, auch wenn es sehr schade ist. Aber eine beschränkte Sichtweise schränkt nunmal auch die Möglichkeiten ein und das Besondere wird auf das Gewöhnliche reduziert. Und ich habe genug Einschränkungen in meinem Leben, so daß ich Freiheit suche, neue Wege zu gehen und neue Dinge zu erfahren, ohne daß sie von jemand anderem als mir selbst bewertet werden."


Vom heutigen Standpunkt sehe ich absolut, daß ich all das wahrscheinlich zu mir selber sage, daß es da um mich geht, daß ich mich in früheren Leben (und teilweise auch in diesem) genau so verhalten habe, wie ich es ihm nun vorwerfe. Und ja... es kommen die Worte "überheblich" und "selbstgerecht" vor. Das gibt mir auf jeden Fall zu denken.
Das spannende ist, daß ich an diesem Tag ein unheimlich gutes Gefühl hatte, was meine Entscheidung anging. Doch bereits am nächsten Tag fand ich es absolut falsch, als würde mein Bewußtsein mal der einen Strömung, mal einer anderen folgen. Also schrieb ich:

"Was gestern noch so richtig schien, bereue ich heute zutiefst. Ja, ich bin wirklich manchmal zu impulsiv. Vor allem kommt es mir nun auch unglaublich egoistisch vor. Habe ich Dich verraten für einen Moment der Macht?

Es tut mir wirklich unheimlich leid, und ich sehe und erkenne jetzt, wie ich Dich wahrscheinlich unter Druck gesetzt und nur meine Bedürfnisse wahrgenommen habe.

Gibst Du mir noch eine Chance, mich Deines Vertrauens würdig zu erweisen? Normalerweise mache ich auch den selben Fehler nie zweimal. ;-) "


Tja... wie man sich irren kann. Wer weiß, wie oft ich schon den Fehler gemacht, und ihn oder jemand anderen verraten und Vertrauen mißbraucht habe?
Auf jeden Fall kam damals schon ganz intuitiv die Einstellung hoch, daß ich die Schuldige bin - wenn es auch nur ein Teil der Wahrheit ist. Aber es geht ja hier nur um mich und meine Taten, meine Vergangenheit. Und so habe ich heute mir selbst, diesem Mann und allen aus meiner Familie vergeben, was auch immer wir getan, gesagt oder gedacht haben und damit anderen Schaden zugefügt.

Mein Verhältnis zu dem Mann ist nun auf einmal ganz entspannt.

Doch da ist wohl noch mehr aufzudecken... so nach und nach.
 
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