Widersprüche der Astrologie

Quargelbrot

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Wien, Wien nur Du allein!
Wo soll ich anfangen? :D

Nun, zum Beispiel, dass Eris entdeckt wurde.
Ein Gesteinsbrocken, der so gross ist, dass er als Kleinplanet eingestuft wurde.
Dieser ist im Asteroidengürtel, viele AE's (Astronomische Einheiten - eine AE=die Entfernung der Erde zur Sonne (150 Millionen Kilometer)) näher als der Pluto, der auch kaum grösser ist.

Und trotzdem wird der Pluto für Horoskope herangezogen, Eris aber nicht. :D

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Tierkreiszeichen:

Nicht nur, dass es wissenschaftlich gesehen eigentlich 13 Tierkreiszeichen gibt und eines der grössten, der Schlangenträger, einfach gestrichen wurde, damit es sich in den Gregorianischen Kalender einfügen lässt, nein...

Auch werden die Positionen der Tierkreiszeichen nach wie vor hergenommen, wie sie zu Beginn der modernen Astrologie um die Zeitenwende war.
Die Positionen sind schon lange verschoben. :D

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Achja, Sternbilder!

Sieht man sich die Sternbilder nicht aus der Perspektive der Erde aus an, sondern irgendwo mitten drinnen, merkt man, dass die einzelnen Sterne zueinander nicht einmal die geringste Nähe besitzen.
Oft sind mehrere hundert Lichtjahre zwischen den Sternen.

Auch oder gerade bei den Tierkreiszeichen.

Wie soll ein Stern, der unter zigtausenden steht und zum Beispiel 3000 Lichtjahre entfernt ist, irgendeinen Einfluss auf uns haben?
Da wirkt nicht einmal seine Gravitation hierher! :D

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WENN - so man daran glaubt - ein Objekt neben der Sonne Einfluss auf uns hat, dann einzig und allein der Jupiter.
Weil er durch seine Masse schon oft verhindert hat, dass uns ein Monster-Asteroid auf den Kopf fällt.

Also: Bitte erklärt mir doch, wie diese Widersprüche zu erläutern sind.
Danke!
 
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Zu viele Fragen auf einmal, nach Netiquette wäre eine Einzelne schöner.

Und trotzdem wird der Pluto für Horoskope herangezogen, Eris aber nicht.

Das ist richtig, es wird langfristig keine Ausrede geben die Transneptuner nicht mit einzubeziehen und zwar alle, nicht nur Einzelne.

Nicht nur, dass es wissenschaftlich gesehen eigentlich 13 Tierkreiszeichen gibt

Eine komplexe Frage. Die Tierkreiszeichen ergeben sich im tropischen Tierkreis aus der Zwölfteilung des Tierkreises. Darüber hinaus geht man auch von einem Fixsterneinfluss aus, dafür ist der siderische Tierkreis maßgebend. Außerdem stellt sich die Frage ob tatsächlich nur die zweidimensionale Ebene der Ekliptik bedeutsam sein sollte. Denn etliche von den Kleinplaneten bewegen sich deutlich dort heraus. Das müßte dann zu einer dreidimensionalen Astrologie unter Einbeziehung aller Sternbilder führen.

Wie soll ein Stern, der unter zigtausenden steht und zum Beispiel 3000 Lichtjahre entfernt ist, irgendeinen Einfluss auf uns haben?

Das Licht kommt doch auch bis zu uns. Nach Hans-Jörg Walter ("Entschlüsselte Aspektfiguren", Pflichtlektüre) hat das Licht zwei Aspekte. Einmal strahlenförmig, wie ein Pistolenschuß, und einmal wellenförmig. Im Wellenmodell entstehen Zusammenhänge durch "Synchronizität", d. h. Planetenbewegungen und Ereignisse auf der Erde geschehen gleichzeitig als Ausdruck ein und der gleichen Grundkraft.
 
Das ist richtig, es wird langfristig keine Ausrede geben die Transneptuner nicht mit einzubeziehen und zwar alle, nicht nur Einzelne.
Dazu müsste Eris zuerst ein Transneptuner sein.
Er befindet sich im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. ;)

Eine komplexe Frage. Die Tierkreiszeichen ergeben sich im tropischen Tierkreis aus der Zwölfteilung des Tierkreises. Darüber hinaus geht man auch von einem Fixsterneinfluss aus, dafür ist der siderische Tierkreis maßgebend. Außerdem stellt sich die Frage ob tatsächlich nur die zweidimensionale Ebene der Ekliptik bedeutsam sein sollte. Denn etliche von den Kleinplaneten bewegen sich deutlich dort heraus. Das müßte dann zu einer dreidimensionalen Astrologie unter Einbeziehung aller Sternbilder führen.
Und hier geht's dann ins Ideologische, und driftet damit sogar von einer (Pseudo-)Wissenschaft weg.

Das Licht kommt doch auch bis zu uns. Nach Hans-Jörg Walter ("Entschlüsselte Aspektfiguren", Pflichtlektüre) hat das Licht zwei Aspekte. Einmal strahlenförmig, wie ein Pistolenschuß, und einmal wellenförmig. Im Wellenmodell entstehen Zusammenhänge durch "Synchronizität", d. h. Planetenbewegungen und Ereignisse auf der Erde geschehen gleichzeitig als Ausdruck ein und der gleichen Grundkraft.
Da das Licht aber, auch wenn nur durch ein paar Teilchen und Gravitationseffekten (Stichwort: Raumkrümmung) bedingt, nicht strichförmig zu uns kommt...

:)
 
Hallo Quargelbrot,

deine Fragen zeigen lediglich, dass du von den Grundlagen der Astrologie und der Geschichte nicht viel gelesen hast. Allerdings sollte man, sofern man seriöse Kritik üben möchte, doch zumindest sich in die Gedankenwelt des "Gegners" eingefunden zu haben.

Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass du schon mal diese Fragen gestellt hast, falls das jemand anderer war, dann sorry.

Aus deinen Fragen geht hervor, dass der Fall Astrologie für dich ad acta gelegt ist und du dich ohnehin im Recht siehst, also sind deine Fragen rein rhetorischer Natur und auf Selbstbestätigung ausgerichtet. Somit bietest du keine vernünftige Diskussionsgrundlage, die es den Aufwand wert machen würde, Zeit für deine Fragen aufzuwenden, welche man bei echtem Interesse nach Erkenntnis auch durch ein gewisses Maß Basisliteratur zu beantworten sind.

In aller Kürze:

Die Astrologie ist eine Symbolwissenschaft die weitgehend dem hermetischen folgt, dass das Kleine dem Großen und das Große dem Kleinen folgt. Sie interessiert sich dabei weder für das Gewicht, die Größe und die Gravitation von Himmelskörpern. Viele Astrologen scheinen zu vergessen, dass die Astrologie davon lebt, wie der Himmel von der Erde aus betrachtet aussieht. Es ist die SCHAU die zählt, keine quantitativen Messwerte.

Wer die Astrologie zu verstehen versucht, indem er mit den naturwissenschaftlichen und wissenschaftstheoretischen Werkzeugen an sie herangeht, begeht einen Grundsätzlichen Denkfehler. Es ist das falsche Messwerkzeug.

Wenn überhaupt, so ist Astrologie über hermeneutische, phänomenologische und allgemein mit den Methoden der Geisteswissenschaften zu erfassen.

Wer sich diesen Zusammenhängen verschließen mag, kann dies gerne tun, doch auch die Naturwissenschaft und empirische Logik hat ihre Grenzen, so wie die Astrologie auch. Beide Seiten betrachten die selbe Wirklichkeit aus einem anderen Winkel.

LG Ouranos
 
Hallo Quargelbrot,

deine Fragen zeigen lediglich, dass du von den Grundlagen der Astrologie und der Geschichte nicht viel gelesen hast. Allerdings sollte man, sofern man seriöse Kritik üben möchte, doch zumindest sich in die Gedankenwelt des "Gegners" eingefunden zu haben.

Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass du schon mal diese Fragen gestellt hast, falls das jemand anderer war, dann sorry.

Aus deinen Fragen geht hervor, dass der Fall Astrologie für dich ad acta gelegt ist und du dich ohnehin im Recht siehst, also sind deine Fragen rein rhetorischer Natur und auf Selbstbestätigung ausgerichtet. Somit bietest du keine vernünftige Diskussionsgrundlage, die es den Aufwand wert machen würde, Zeit für deine Fragen aufzuwenden, welche man bei echtem Interesse nach Erkenntnis auch durch ein gewisses Maß Basisliteratur zu beantworten sind.

In aller Kürze:

Die Astrologie ist eine Symbolwissenschaft die weitgehend dem hermetischen folgt, dass das Kleine dem Großen und das Große dem Kleinen folgt. Sie interessiert sich dabei weder für das Gewicht, die Größe und die Gravitation von Himmelskörpern. Viele Astrologen scheinen zu vergessen, dass die Astrologie davon lebt, wie der Himmel von der Erde aus betrachtet aussieht. Es ist die SCHAU die zählt, keine quantitativen Messwerte.

Wer die Astrologie zu verstehen versucht, indem er mit den naturwissenschaftlichen und wissenschaftstheoretischen Werkzeugen an sie herangeht, begeht einen Grundsätzlichen Denkfehler. Es ist das falsche Messwerkzeug.

Wenn überhaupt, so ist Astrologie über hermeneutische, phänomenologische und allgemein mit den Methoden der Geisteswissenschaften zu erfassen.

Wer sich diesen Zusammenhängen verschließen mag, kann dies gerne tun, doch auch die Naturwissenschaft und empirische Logik hat ihre Grenzen, so wie die Astrologie auch. Beide Seiten betrachten die selbe Wirklichkeit aus einem anderen Winkel.

LG Ouranos
 
Wer sich diesen Zusammenhängen verschließen mag, kann dies gerne tun, doch auch die Naturwissenschaft und empirische Logik hat ihre Grenzen, so wie die Astrologie auch. Beide Seiten betrachten die selbe Wirklichkeit aus einem anderen Winkel.

LG Ouranos

Dagegen wäre prinzipiell nichts einzuwenden.
Es hört sich aber auf, wenn man naturwissenschaftliche Fakten und empirisch belegte Tatsachen zur Seite fegt, um damit, wie es doch viel zuviele tun, den Menschen Hoffnung zu machen, ihre "Zukunft" voraussagen wollen oder gar damit Geld verdienen.

Deshalb möchte ich hier jetzt, ohne mich mit den Ausreden von wegen "Du verstehst das nicht, Du bist zu phragmatisch" abwürgen lassen und suche einen sachlichen Diskurs.

Schaffst Du das, indem Du auf meine Punkte (von denen ich noch weit mehr einfliessen lassen könnte) eingehst?
 
Hallo Quargelbrot,

nein, ich werde auf deine Punkte nicht eingehen. Astrologie ist nicht auf diese Art und Weise verstehbar, wie du es gerne hättest. Somit ist jede weitere Diskussion sinnlos, solange du von den unpassenden Messwerkzeugen ausgehst.

Beschäftige dich mit der Astrologie, deute Horoskope und schau es dir an. Es dauert zwar Jahre, aber wenn dir etwas daran liegt, wird dich das nicht aufhalten.

Ich hingegen habe keine Lust, auf einer solchen Basis zu diskutieren.

LG
 
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Eris ist Transpluto:

Umlaufzeit mehr als das doppelte von Pluto!

Auch wenn es manche noch mit mitbekommen haben. Astronomie und Astrologie sind gegabelt. Was die Astronomen für sich erfinden, ist für die Astrologie unrelevant! Z.B. Kleinstplaneten. Umgekehr gilt das selbe.

Astronomie ist eine beschreibende Naturwissenschaft, Astrologie ist eine interpretierende Geisteswissenschaft. Zwar nicht anerkannt, ab das ist ehe ein paotisches juritisches Problem.

Tierkreis ungleich Sternzeichen (Westliche tropische Astrologie).
Sternzeichen sind grundsätzlich unterschiedlich groß.

Da oben fliegen tausende Brocken herum. Man braucht nicht alles berücksichtigen. Vergleichbar mit einer Autobahn-Karte, da ist auch nicht jede Ackerscholle drauf.

Wie in jeder Wissenschaft gibt es auch bei der Astrologie Festlegungen.

D.
 
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