Widersprüche der Astrologie

Eris ist Transpluto:


Umlaufzeit mehr als das doppelte von Pluto!
Das kommt davon, wenn man alles aus dem Gedächtnis schreibt.
Du hast natürlich recht, ich meinte die ganze Zeit den lieben Ceres.
Mea culpa! :)

Auch wenn es manche noch mit mitbekommen haben. Astronomie und Astrologie sind gegabelt. Was die Astronomen für sich erfinden, ist für die Astrologie unrelevant! Z.B. Kleinstplaneten. Umgekehr gilt das selbe.
Ist akzeptiert, wenn es nicht so wäre, das viele auf >

Astronomie ist eine beschreibende Naturwissenschaft, Astrologie ist eine interpretierende Geisteswissenschaft.
...eine interpretierende "Geisteswissenschaft" eine Existenz basieren, die dazu dient, anderen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Tierkreis ungleich Sternzeichen (Westliche tropische Astrologie).
Sternzeichen sind grundsätzlich unterschiedlich groß.
Weiss jeder, der sich vom astronomischen und faktenbasierten Standpunkt nähert.

Die Grösse variiert vor allem in der Tiefe, da sind hunderte von Lichtjahren an Unterschied.

Da oben fliegen tausende Brocken herum. Man braucht nicht alles berücksichtigen. Vergleichbar mit einer Autobahn-Karte, da ist auch nicht jede Ackerscholle drauf.
Wenn man einen Zwerg wie Pluto jedoch einbezieht und darauf Zukunftsvoraussagen trifft, Ceres und Co. jedoch ignoriert, hat dies nicht einmal aus interpretatorischer Sicht Sinn.

Wie in jeder Wissenschaft gibt es auch bei der Astrologie Festlegungen.
Ich wusste nicht, dass Astrologie als Wissenschaft dient.

Wissenschaften, vor allem solche, die sich mit Natur-Phänomenen, und nichts anderes macht die Astrologie, befassen, sollten von sich aus empirische Faktensuche beanspruchen.

Wenn ich jetzt interpretiere, heisst das also, dass die Astrologie gedeutet werden kann, wie man will.
Ist ja nur eine interpretierte Geisteswissenschaft.

Macht man es sich damit nicht einfach zu leicht?

Ich meine das ernst und will nicht in die Ecke drängen oder rechthaberisch sein.
Meinereiner sucht den logischen Zugang, der bei einer mehrere tausend Jahre alten "Wissenschaft" ja vorhanden sein sollte, nicht?

:)
 
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Wo soll ich anfangen?

Probiers mit atmen, wenns nicht interessant erscheint, probiers mit einem Schritt vorwärts ohne atmen, eventuell wird dein Blut ja vom Mars gesteuert, und wenn
du diesen Mars erst mal bewusst hast, warum kann es dann nicht sein, dass du den Scheiß gar nicht notwendig hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn überhaupt, so ist Astrologie über hermeneutische, phänomenologische und allgemein mit den Methoden der Geisteswissenschaften zu erfassen.

Ich würde sagen Astrologie ist multidimensional. Natürlich spielen die Erkenntnisse der Astronomen eine wichtige Rolle, denn die astronomischen Fakten sind nach wie vor Basis der Astrologie und sollten es immer sein.

Praktisch alle ernstzunehmenden Autoren gehen von der Gleichzeitigkeit der Entdeckung von Himmelskörpern mit markanten Eckpunkten der Menschheitsentwicklung aus.

Uranus = industrielle Revolution
Pluto = Kernernergie
usw.

Seht euch an, was alles in den letzten 2000 Jahren geschehen ist und was alles erfunden wurde. Dem muß sich auch die Astrologie anpassen. Sie ist in ständiger Veränderung. Und passend zu den heutigen vielen Veränderungen kommen all die Kleinplaneten, Kentauren und Kometen immer mehr in unseren Gesichtskreis.

Oder wollt ihr heute immer noch Horoskope nach dem 2000 Jahre alten System des Ptolemäus erstellen, als wäre in der Zwischenzeit nichts geschehen? Das kann nicht euer Ernst sein... :D

Schon heute wird kaum ein Astrologe auf Uranus, Neptun und Pluto verzichten.
 
Quaegelbrot:

Meinereiner sucht den logischen Zugang

Der logische Zugang zur Astrologie liegt nicht in der Kausalität sondern in der Analogie. Dazu hast du leider keinen Zugang! Wenn du dazu Zugang suchst und nicht mit der Astrologie beginnen willst, empfehle ich dir Jung´sche Psychologie.

..eine interpretierende "Geisteswissenschaft" eine Existenz basieren, die dazu dient, anderen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Dies sehe ich nicht als sachliche Argumentation, denn dies könnte man von allen Geisteswissenschaften sagen!!!!!!!!

Drum beschäftige dich erst mal mit den Grundannahmen und Gültigkeitsbereiche verschiedener Natur- und Gesisteswssenschaften.

z.B. Physik, Chemie , Biologie
oder BWL, Pschyologie, Kunst, Philosophie und Theologie.

D.

Ps. Chiron wird schon von vielen berücksichtigt. Ceres, Vista, ... werden es immer mehr. Es muß noch ein Erfahrungsschatz dazu aufgebaut werden.

Bei Sternzeichen meinte ich die Breite und nicht die Tiefe.
 
Ps. Chiron wird schon von vielen berücksichtigt. Ceres, Vista, ... werden es immer mehr. Es muß noch ein Erfahrungsschatz dazu aufgebaut werden.

Und hier beginnt leider der Mumpitz.

Damit stellst Du selbst in den Raum, dass die Astrologie vor den Entdeckungen scheinbar Blödsinn war.
Denn dann waren die Objekte nicht entdeckt, und Astrologie war somit nicht nach heutigen Massstäben vollständig.

Widersprüche nonstop.
 
Astrologie war somit nicht nach heutigen Massstäben vollständig.
Das ist ein Schicksal, das sie mit den Naturwissenschaften teilt, selbst in deren neodarwinistischen Ausprägung. Man lernt laufend dazu ... es sei denn, man hat sich selbst das Hirn verrammelt wie Palmström im Morgenstern-Gedicht: ... daraus schließt er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.

Quargelbrot, zu all Deinen Fragen gibt es hier im Forum bereits alle Antworten in großer Vielfalt und in aller Widersprüchlichkeit. Du wirst Antworten und Impulse zum Weiterdenken finden, wenn Du ein redlich Suchender bist. Wenn Du hier nur predigen und demonstrieren willst, dass Du den größeren Durchblick hast, langweilst Du lediglich und reduzierst Dich selbst auf das Format des ideologisch Verbissenen, der das Weiterdenken scheut wie der Teufel das Weihwasser, weil es all die Konstrukte von Sicherheiten relativieren könnte. Wenn Du Dich damit wohlfühlst: immer wieder gern ;-)
 
.......
Es hört sich aber auf, wenn man naturwissenschaftliche Fakten und empirisch belegte Tatsachen zur Seite fegt, um damit, wie es doch viel zuviele tun, den Menschen Hoffnung zu machen, ihre "Zukunft" voraussagen wollen oder gar damit Geld verdienen.
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Astrologie hat mit Zukunftsdeutungen wenig zu tun. Damit wird der Bedarf der Neugierigen, die wissen möchten, was in Zukunft passiert, gedeckt. Es ist eine neue Erwerbsquelle. :D

Astrologie beschreibt die Energien, die nicht den Menschen beeinflussen, sondern mit denen der Mensch gerade umgehen muss. Und die Beschreibungen eines Mars/Pluto z.B. erfolgte, weil Menschen mit diesem Aspekt auffällig waren. Es gibt mit Sicherheit viel mehr Menschen mit gleichem Aspekt, die nicht auffällig waren. Doch damit hat sich keiner beschäftigt, weil eine Erstellung eines Horoskopes Stunden beanspruchte.

So kann man also das gewöhnliche Volk nach diesen Erfahrungen beurteilen, solange es - wie erwartet - reagiert. Eine fortgeschrittene Seele weiss die Kräfte anders zu nutzen und fällt nicht mehr in dieses "astrologische Bild".

Eris - heisst es - ist die Göttin der Zwietracht, andere deuten eine stark gestellte Eris als Tatkraft und Durchsetzungsvermögen. Wenn dich das so interessiert, könntest du ja etliche Horoskope untersuchen, ob es so zutrifft.

:D
 
Widersprüche in der Astrologie?
Ich muss gestehen, dass mich solche Widersprüche angeregt haben, astrologisch zu denken und zu verstehen. Denn es ist ja auch der Mensch mit all seinen inneren Widersprüchen und widersprüchlichen Verhaltensweisen, der den einen zum Widerspruch, den anderen zum nachdenken anreizt.

Auf den Weg gebracht hat mich Hermes Trismegistes mit seinem bekannten Traktat, bei dem ich mich jedes Mal scheue, es zu wiederholen. Man mag es in seiner Tabula Smaragdina nachlesen oder jenen Interpreten vertrauen, die sich bemüssigt fühlen, darüber zu schreiben.

Die Widersprüche regen mich nicht auf, sie befleissigen mich, in der Evidenz zu leben, in jener mythischen Geistesschau, die (für mich) notwendig ist, eine nur merkurisch-intellektuelle Not zu wenden und dahinter zu schauen, was sich denn dort aussprechen möchte.

Ich will dich, liebes Quargelbrot, nicht kritisieren wie Ouranos, weil ich es so verspüre, dass jeder Widerspruch Zeichen des dualistischen Verstehen-wollens ist. Nur müssen wir grundsätzlich verstehen, dass jedes Licht seinen Schatten wirft, bis auf das Licht, das keinen Schatten mehr wirft, weil es jenseits aller Widersprüche ist.
Niemand sollte glauben, alle Widersprüche lösen zu können. Wir sollten einfach lernen, mit ihnen zu leben, anstatt sie zu verdammen. Der Kopf ist ohnehin der falsche Ort, solche Widersprüche lösen zu können. Erst die Mythologie, die uns Bilder von jenen Ereignissen beschert, lässt ein Erkennen der wirklichen und wirkenden Ursächlichkeiten zu.
LG ELi
 
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Wenn Du hier nur predigen und demonstrieren willst, dass Du den größeren Durchblick hast, langweilst Du lediglich und reduzierst Dich selbst auf das Format des ideologisch Verbissenen, der das Weiterdenken scheut wie der Teufel das Weihwasser, weil es all die Konstrukte von Sicherheiten relativieren könnte.
Darum geht's mir nicht.
Mir als soweit wie möglich rational denkenden Mensch wohnt die Neugier inne, wie man diverse esoterische Richtungen bedenkenlos glauben kann, auch, wenn diverse "Fachkräfte" sogar einander heftigst widersprechen.

Interpretation schön und gut, doch muss auch ein gewisses Autonom-denken vorhanden sein.
Glaube ich eben in meiner vielleicht grenzenlosen Naivität.

Ich will dich, liebes Quargelbrot, nicht kritisieren wie Ouranos, weil ich es so verspüre, dass jeder Widerspruch Zeichen des dualistischen Verstehen-wollens ist. Nur müssen wir grundsätzlich verstehen, dass jedes Licht seinen Schatten wirft, bis auf das Licht, das keinen Schatten mehr wirft, weil es jenseits aller Widersprüche ist.
Du nennst die Dinge beim Namen.
Dualismus - ich nenne es Ambivalenz.
Mich treibt die Neugier an der psychologischen Grundlage an derartigen Denkensweisen, die ich für mich - so ehrlich muss ich sein - als Hokuspokus zum Ausnutzen Leichtgläubiger sehe.

Da will ich aber niemanden verächtlich machen oder mich gar erheben, es ist pure Neugier, weil ich immer bestrebt bin, Menschen und ihre Motivation, Dinge, die rational nicht nachvollziehbar sind, tun zu wollen, zu verstehen.
 
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