Wenn die Bäume weinen....

Hallo Romy :liebe1:

Wenn ich das lese - werde ich traurig - wenn es den Baum noch gibt - streichel ihn mal von mir...:)

Die Walnüsse kannst Du gleich in die Erde stecken - sie treiben dann aus...

Hallo Gnadenhof

den Baum gibt es noch. Ich kann von meinem Sofa direkt auf ihn schauen.

Werde eine Nuss oder auch mehr heranziehen bis sie groß genug sind, daß ich sie auspflanzen kann, ohne das sie gleich in der Wiese abgemäht werden. Will die Kinder ja in die Nähe der "Mama" setzen.

Hatte noch einmal ein Erlebnis. Hatte mir von einer Weide ein paar Äste geborgt und ihr versprochen, alles was ich nicht brauche, wieder zu ihr zurückzubringen und in die Erde zu stecken. Da ich nicht gleich dazu kam, lies ich die Zweige in einer Vase wurzeln. Zwei oder drei Wochen später hab ich die Zweige dann zu der alten Weide zurückgebracht und in den Boden gepflanzt. Ich habe deutlich gemerkt, wie der Baum sich darüber gefreut hat.

War ein bewegendes Gefühl.
 
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:liebe1:
hallo zusammen.
schöne posts in diesem thread.
bäume begleiten mich ein leben lang.
so bin ich letztlich gartenbauer geworden.

zu den weiden, plaltanen, apfelbäume und auch rosskastanien usw.

was wäre der mensch heute ohne die "hilfe" der weide. hat sie doch ermöglicht dem menschen durch ihre zweige behausungen zu bauen, weidengeflecht und lehm, reusen für den fischfang und unzählige korb und zainenarten. usw.

die weide verträgt einen rückschnitt, wenn es auch "brutal" aussieht.
sie selbst fällt immerwieder in sich zusammen, durch schneelast oder übergewicht, um sich wieder zu erneuern.

der mensch hat damals von der weide die allerwichtigsten überlebens werkzeuge erhalten, bis zu heutigen "aspirin", das nichts anderes als ein weidenextrakt gewesen ist.

so ist doch dieses bild der zurückgehauenen weide natürlich "schrecklich", allerdings nur für uns, die aus diesem bild rückschlüsse auf unsere eigene seelischen landschaft machen.

die weide kommt damit gut zurecht, sie weiss um ihre kraft sich selbst zu erneuern.

wenn wir in einem biergarten sitzen, im sommer, schön im schatten und gemütlich unser bier oder weisswein trinken, geben uns meisten platanen oder rosskastanien schatten, zum teil auch linden, die weniger geeignet sind wegen der blühte die unmengen von bienen anziehen.

würden wir sie genau anschauen, und gleich reagieren wie kinny, so müssten wir jedesmal empört den biergarten oder heurigengarten verlassen, weil hier nur "Baumkrüppel" uns schatten spenden.:)
dennoch sind diese bäume seit jahrzehnten dort und ertragen einen jährlichen rückschnitt.
das gleiche gilt für die baumalleen, von napoleon über ganz europa verteilt gepflanzt.
natürlich nicht wegen ihrer schönheit, sondern damit seine heere im schatten marschieren konnten. in diesem falle die platane.

alles bäume die auch einen starken rückschnit vertragen, oder diesen in gewissen abständen selbst provozieren.

der wirkliche feind ist nicht der rückschnitt, sondern, wiederum der mensch, schlicht gesagt die schlechte luft.

dies hat zum ulmensterben geführt, die meisten ulmen sind nicht mehr, die englischen ulmenwälder, 80% des waldbestandes, dezimiert auf ein minimum, still und unbemerkt in den frühen 70ger und 80ger jahren.
die platane ist im süden frankreichs bis fast zu uns hoch am austerben, nur eine klimabarriere verhindert noch einen übergriff auf die nördliche länder.
wie die ulme in verbindung mit einem pilz und käferbefall, durch schwächung aus vom menschen provozierten umweltgründen.
wenn wir heute eine tanne betrachten ist sie durchsichtig, was sie nicht sein sollte, sie war dicht benadelt.
sie hat heute, wie auch die pinusarten, nur noch meistens 1 bis 2 jahrährige nadel hängen, im max 3 jährige, wo früher 4 bis 5 jahres nadeln hingen.
also auch am eingehen.
baumsterben ist kein thema mehr.

die bäume waren immer unsere kleinen brüder und schwestern.
nur durch sie konnte die menschheit überleben.
wie haben wir es ihnen gedankt.
heute fahren wir mit dem auto zu baumumarmungsseminaren.
es ist wirklich zum heulen.
 
die bäume waren immer unsere kleinen brüder und schwestern.
nur durch sie konnte die menschheit überleben.
wie haben wir es ihnen gedankt.
heute fahren wir mit dem auto zu baumumarmungsseminaren.
es ist wirklich zum heulen.

Sehr schön gesagt, danke.

ciao, :blume: Delphinium
 
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Hallo Zusammen :umarmen:

Ich habe mir eben das Thema noch einmal durchgelesen...

Ein Nachbar hat seinen ganzen Eichenbestand abgeholzt.

Es waren uralte Bäume . Alle sind darüber erschrocken gewesen.

Auf meine Frage : " Warum ? " Kam nur :

" Weil wir einen Zaun ziehen müssen !"

Ich hätte den Zaun um die Bäume rumgemacht.........

Nun haben die Vögel - die Eichhörchen und die Katzen keine Eichen mehr.

Eichelhäher werden auch immer weniger gesehen...

Dei Bauhof Chef ist auch immer am herumsäbeln.

Sei es am Friedhof oder im Landschaftsschutzgebiet.

Arbeitsbeschaffung ? Ich weiß es nicht.........

Einmal war er im Korb hoch oben mit der Kettensäge...

Sein Arbeiter mußte sich so einiges anhören von mir.

Da ging es auch um Eichenäste... Ich sagte nur noch :

" Der soll froh sein - dass er so weit oben ist - sonst würde ich Ihm auch etwas absägen. "

Sorry - aber ich konnte nicht anders.

Die Eichen treiben dann zwar wieder am Stamm unten aus -

aber in einigen Metern Höhe beginnen erst die dicken Äste.

So - das mußte ich jetzt mal wieder loswerden...:)
 
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