Was wünscht sich eine Single-Frau im mittleren Alter.?

Aber wer sagt denn, dass es unbedingt ein Mensch sein muss, der dir die Hölle auf Erden bereitet oder deine persönliche Entwicklung verhindert? Könnte es nicht auch viel besser werden?
 
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Ja, in dem Irrglauben war ich auch. Ich habe 16 Jahre Beziehung, davon 8 Jahre in Ehe hinter mir (zum selben Mann) .. und war mir darin immer genug ... ich hab das Alleinsein sooooo genossen ... und hatte gedacht, dass mit dem endgültig Allein-Sein endlich der ganze Stress, den dieser Mann in mir verursacht hatte, vorbei ist ... aber dass da jemand im Hintergrund ist, und die Reibereien, und die Möglichkeit, kurz vom Tag zu erzählen, und , und , und ... nein, es fehlt mir nicht ... bin froh, dass ich da raus bin ... aber dann WIRKLICH allein, ohne (positive wie negative) Bezugsperson zu sein ... das ist etwas komplett völlig anderes ... darauf war ich erst mal nicht vorbereitet... es gibt dann eben nicht mehr die Wahlmöglichkeit: Will ich jetzt allein sein (zieh mich zurück, wechsel den Ort etc.) , oder nicht? Du bist allein, und es gibt viele Tage, wo dies unabdingbar ist ... und das ist eine völlig andere Nummer...

Ich würde da unterscheiden. Einsamkeit tut nämlich weh, Alleinsein nicht.
Alleinsein kann sehr spannend sein, quasi wie ein ungelesenes Buch, das noch jungfräulich vor einem liegt. Ins Alleinsein kann ich so viel hineinstecken, mit Leben anfüllen - aber solches, wie ich es mir immer vorgestellt habe: Einfach drauf los leben, ohne Rücksicht auf jemanden nehmen zu müssen, hinfahren, wo ich möchte und zwar aus dem Augenblick heraus. Frei sein, ungebunden..........Ich gebe zu: mich turnt der Gedanke an.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach drauf los leben, ohne Rücksicht auf jemanden nehmen zu müssen, hinfahren, wo ich möchte und zwar aus dem Augenblick heraus. Frei sein, ungebunden

Auch ich fahre gerne spontan irgendwo hin.
Sowohl alleine - wie auch in Begleitung.

Beides hat seine je eigenen Vorteile.

Wie so oft gilt: Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen.

(y)
 
Auch ich fahre gerne spontan irgendwo hin.
Sowohl alleine - wie auch in Begleitung.

Beides hat seine je eigenen Vorteile.

Wie so oft gilt: Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen.

(y)

Ich denke, dass es darauf ankommt, was für ein Typ du bist. Ich habe da z.B. eine gute Bekannte, die neue Eindrücke nur geniessen kann, wenn sie diese mit jemandem verbal teilen kann. Sie muss sich mit einer anderen Person austauschen, um richtig Freude an Dingen zu empfinden.
Ich wiederum empfinde die größte Freude, wenn ich für mich allein etwas entdecken kann. Andere stören dann oft nur. Ein Beispiel: ich kenne da einen wunderschönen Park mit herrlichen Blumen. In diesem Park war ich auch schon mit Freundinnen und mit der Familie. Aber das ist etwas anderes. Ich kann dann nur oberflächlich all die Schönheit in mich aufnehmen. Allein jedoch geht´s in die Tiefe. Ich kann dann z.B. 5 Min. wirklich nur die eine Pflanze anschauen, ohne das da jemand drängelt, weiter geht oder "oh schau mal - dahinten - wie schön. Komm mal mit".....dazwischen ruft.
Begleitung heisst für mich: es wird oberflächlich werden. Meine Wahrnehmung ist offensichtlich nur geschärft, wenn ich allein unterwegs bin. Das ist der Grund, warum ich eine alleinige Entdeckungstour entschieden vorziehe.

Liebe Grüße
 
Früher hab ich auch gerne alleine Waldspaziergänge unternommen.

Heute nicht mehr so sehr. Wird aber auch wieder kommen, wenn es sein soll.
Wenn ich auf Motivsuche bin, ist es sogar eher vorteilhaft, allein zu sein, weil mich ich dann oft länger um ein Motiv herumbewegen kann, ohne auf den anderen Rücksicht nehmen zu müssen bzw. umgekehrt.

Im Idealfall aber, also mit dem richtigen Begleiter/Begleiterin, funktioniert das auch zu Zweit ganz gut. Und ich muss ja nicht alles ablichten, was ich sehe. Fotos sind nicht schlecht und ich mache sie gern, aber dem realen Erleben werden sie ohnehin nicht gerecht. Entweder untertreiben sie die reale, kraftvolle Wirkung einer Landschaft oder sie überzeichnen den tatsächlichen Eindruck eines Insekts. Klar lieb ich diese Spielerein, aber es muss nicht zwingend sein.

Da haben wir wieder einen einfachen, aber klassischen Punkt: Verzichte ich auf etwas, wenn ich meinen Fotoapparat nicht so oft zur Hand nehme oder gar zu Hause lasse, zu Gunsten einer gemeinsamen Wanderung? Ich nicht. Wenn man vorher darüber geredet hat und sich einig geworden ist, gibts kein Problem mehr für mich. Wenn der andere meint, ich häng zuviel um einzelne Pflanzen oder Insekten rum und es geht zu langsam voran, dann lass ich`s eben. Und zwar ohne Reu. Nur wenn man nicht redet, dann weiß man nichts. Dann wird einer verstimmt und der andere weiß nicht warum.

Und das ist oft dumm.

Das ganze Leben ist ein Experiment.

Grundsätzlich aber bin ich nicht asozial eingestellt und durchaus in der Lage, mit einem anderen zu kooperieren, ohne mir dabei etwas abzubrechen. Außer er hat faschistoide Neigungen. Da bin ich lange geduldig und hoff auf Gesundung. Und wenn die nicht eintritt, werd ich böse. Und dann meistens traurig.

Ja, so ist das ungefähr.
 
..mir fiel gestern gerade ein, dass ich es für einfacher halte zu sagen was man/frau nicht will, also auf keinen Fall leben möchte in Bezug auf Männer....
Also was bei mir gar nicht in Frage käme wäre ein Allabentlicher Biertrinker und Raucher.
....fiel mir ein, weil ich eine Nachbarin habe die das auch nicht wollte und jetzt einen Mann hat der beides tut.....naja, wo die Liebe hinfällt, oder besser die Projektion.....manchmal sieht Frau nur was sie sehen will.
 
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